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Walter Pflaum 4 Januar 1896 in Kroschnitz Kreis Meseritz 1 Oktober 1989 in Berlin Zehlendorf war ein deutscher Professor fur Maschinenbau Leben BearbeitenNach der Teilnahme am Ersten Weltkrieg aus dem er 1915 schwer verwundet zuruckkehrte 1 studierte er Maschinenbau an der Technischen Hochschule Danzig Das Studium schloss er 1921 mit Auszeichnung ab sammelte erste praktische Erfahrungen mit Dieselmotoren auf der Danziger Werft und ging als Betriebsleiter zum Maschinenlaboratorium der TH Danzig Nach der Promotion zum Thema Beitrag zur Mengenmessung stromenden Dampfes mittels Stauringen arbeitete er von 1927 bis 1933 im Reichswehrministerium in Berlin Pflaum habilitierte sich in dieser Zeit an der TH Berlin Charlottenburg und wurde 1933 Leiter der Versuchsabteilung bei der MAN Augsburg 1937 erhielt einen Ruf als Ordinarius fur Schiffsmotoren an die TH Berlin Charlottenburg 1946 ubertrug man ihm das gesamte Fachgebiet Verbrennungskraftmaschinen und von 1948 bis 1950 wurde er Dekan der Fakultat Maschinenbau 1950 51 war er Rektor der Technischen Universitat Berlin 1956 grundete er dann sein Institut fur Verbrennungskraftmaschinen in dem einer der ersten Dieselmotoren der Welt ein Geschenk der MAN fur die Studenten verfugbar war Walter Pflaum wurde 1964 emeritiert er behielt sein Lehramt aber bis 1966 bis man fur ihn einen Nachfolger gefunden hatte Einen Schwerpunkt seines wissenschaftlichen Lebenswerks bildete der aufgeladene Dieselmotor wobei er sich fruh unter anderem mit den Problemen der Schwerolverbrennung und der Gerauschemission beschaftigte Auch hat er sich in Lehre und Forschung der Gasturbine angenommen Pflaum wurde in Wurdigung seiner Erfahrungen und Verdienste zum Mitglied des Wissenschaftsrates der Bundesrepublik Deutschland berufen dem er bis 1964 angehorte Am 8 Januar 1976 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen 2 Als weitere Wurdigung seiner Leistungen wurde er 1986 anlasslich seines 90 Geburtstages feierlich zum Ehrensenator der Technischen Universitat Berlin ernannt Pflaum war seit 1938 Mitglied der Schiffbautechnischen Gesellschaft STG und hat vor dieser Gesellschaft vier international beachtete Vortrage gehalten und wichtige Diskussionsbeitrage geliefert Dabei stellte er seine Forschungsergebnisse zum Schwerolbetrieb und zur Aufladung von Schiffsdieselmotoren vor In Anerkennung dieser wissenschaftlichen Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Verbrennungskraftmaschinen fur Schiffe und seiner daruber vor der Schiffbautechnischen Gesellschaft gehaltenen Vortrage verlieh ihm die STG 1968 die Silberne Denkmunze Literatur BearbeitenW Pflaum Vergleichende Untersuchungen an einem Schiffsdieselmotor bei Betrieb mit leichten und schweren Brennstoffen In Jahrbuch der Schiffbautechnischen Gesellschaft 47 Band Festkolloquium Prof essor Dr Ing Walter Pflaum wird Ehrensenator der Technischen Universitat Berlin Berlin 1986 ISBN 3 7983 1144 7 Jahrbuch der Schiffbautechnischen Gesellschaft 83 Band 1989 ISBN 3 540 51876 2 Einzelnachweise Bearbeiten des genealogy net BundesprasidialamtRektoren und Prasidenten der Technischen Hochschule Universitat Berlin Technische Hochschule Friedrich Karl Hermann Wiebe 1879 1881 Emil Winkler 1881 1882 Bernhard Kuhn 1882 1883 Guido Hauck 1883 1885 Eduard Dobbert 1885 1886 Friedrich Rudorff 1886 1887 Georg Meyer 1887 1888 Julius Schlichting 1888 1889 Johann Eduard Jacobsthal 1889 1890 Franz Reuleaux 1890 1891 Richard Doergens 1891 1892 Emil Lampe 1892 1893 Hermann Rietschel 1893 1894 Adolf Slaby 1894 1895 Heinrich Muller Breslau 1895 1896 Guido Hauck 1896 1897 Otto Nikolaus Witt 1897 1898 Adolf Goering 1898 1899 Alois Riedler 1899 1900 Fritz Wolff 1900 1901 Johann Friedrich Bubendey 1901 1902 Otto Kammerer 1902 1903 Georg Hettner 1903 1904 Adolf Miethe 1904 1905 Oswald Flamm 1905 1906 Max Grantz 1906 1907 Otto Kammerer 1907 1908 Richard Borrmann 1908 1909 Walther Mathesius 1909 1910 Heinrich Muller Breslau 1910 1911 Georg Wilhelm Scheffers 1911 1912 Emil Josse 1912 1913 Friedrich Romberg 1913 1914 Hugo Hartung 1914 1915 George Henry de Thierry 1915 1916 Max Kloss 1916 1917 Hermann Hullmann 1917 1918 Eugen Jahnke 1919 1920 Robert Pschorr 1920 1921 Rudolf Rothe 1921 1922 Erich Blunck 1922 1923 Walter Laas 1923 1924 Ernst Orlich 1925 1926 Alfred Stavenhagen 1926 1927 Hermann Boost 1927 1928 Georg Hamel 1928 1929 Rudolf Drawe 1929 1930 Daniel Krencker 1930 1931 Ludwig Tubben 1931 1933 Achim von Arnim 1934 1938 Ernst Storm 1938 1942 Oskar Niemczyk 1943 1944 Max Volmer Anfang Juni 1945 komm Georg Schnadel Juni 1945 bis Oktober 1945 komm Technische Universitat Walter Kucharski 1946 1947 Jean D Ans 1947 1948 Kurt Apel 1948 1949 Hans Freese 1949 1950 Walter Pflaum 1950 1951 Iwan Stranski 1951 1953 Otto Dahl 1953 1955 Johannes Lorenz 1955 1956 Kurt Dubbers 1956 1957 Werner Kniehahn 1957 1959 Otto R Schnutenhaus 1959 1960 Johannes Lorenz 1960 1961 Herbert Kolbel 1961 1963 Paul Hilbig 1963 1965 Friedrich Wilhelm Gundlach 1965 1967 Kurt Weichselberger 1967 1968 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