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Der Ring in Biel Bienne im Kanton Bern in der Schweiz ist ein mittelalterlicher Platz in der Altstadt Die Stadtkirche der Vennerbrunnen viele ehemalige Zunfthauser sowie die Laubenbogen pragen sein Bild Er bietet bei Stadtfesten eine gute Akustik Ring mit Vennerbrunnen und Zunfthaus zu Waldleuten Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Beschreibung 3 1 47 141533 7 24631 Ring 1 Wohnhaus um 1627 3 2 47 141459 7 246518 Ring 2 Reformierte Stadtkirche 3 3 47 141598 7 246267 Ring 3 Wohnhaus um 1750 3 4 47 14148 7 246926 Ring 4 Kirchgemeindehaus 1942 3 5 47 141631 7 246246 Ring 5 Ehemaliges Sasshaus der Familie Scholl spatmittelalterlich 3 6 47 141533 7 246811 Ring 6 Schulhaus Madchenschule 1555 3 7 47 141681 7 246196 Ring 7 ehemaliges Zunfthaus zum Pfauen 3 8 47 141698 7 246133 Obergassli 12 Eckhaus Ring 3 9 47 141618 7 246676 Ring 8 ehemaliges Zunfthaus zu Waldleuten 3 10 47 141681 7 246746 Ring 10 Wohnhaus 1764 3 11 47 1418 7 246242 Ring 11 Wohnhaus um 1750 ehemaliges Zunfthaus zu Pfistern 3 12 47 141744 7 246704 Ring 12 Wohnhaus 1832 3 13 47 141846 7 24631 Ring 13 Wohnhaus 18 Jh 3 14 47 141747 7 246618 Ring 14 Wohnhaus 16 Jh 3 15 47 141781 7 246542 Ring 16 Wohnhaus mit Wirtschaft um 1600 3 16 47 141802 7 246485 Ring 18 Obergasse 2 Eckhaus 3 17 47 141652 7 24653 Vennerbrunnen Ring N N 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Ring bildet noch heute den Mittelpunkt der Bieler Altstadt Hier munden Obergassli Untergassli Kirchgassli und Obergasse ein Im Grundriss bildet er ein Trapez Geschichte BearbeitenVermutlich war der heutige Ring schon wahrend der Besiedlung vor der Stadtgrundung ein Ort zum Handeln Die erste Stadtanlage bestand aus einem Hauserkranz und einer Kirche um den Ring herum Der Aussenbereich an der Kirche war ein Friedhof Die erste Stadtmauer hatte wohl vier Tore Die Mauer konnte durch archaologische Grabungen im Bereich des Grundstucks Obergasse 4 nachgewiesen werden Die Brunnquelle spater Romerquelle genannt versorgte die Stadt mit Trinkwasser und bildete im Nordosten einen Graben 1 Das erste Rathaus der Stadt stand auf dem Grundstuck der heutigen Alten Krone am Ausgang des Rings 2 Archaologische Grabungen in vergleichbaren Stadten ergaben Befunde von einfachen zweigeschossigen Hausern als Holzstanderbauten Sie verfugten uber wenige Raume manche Hauser nur uber einen Raum Im Erdgeschoss bildete eine offene Feuerstelle das Zentrum des Hauses Der Rauch zog uber das Obergeschoss und das Dach nach draussen Die Fensteroffnungen waren manchmal mit Holzklappladen ausgestattet der Wind wurde uber Tierhaute oder durch in Ol getrankte Tucher abgehalten Im 13 Jahrhundert gibt es vereinzelte Steinbauten Auch Kachelofen wurden jetzt verwendet Adlige lebten in mehrgeschossigen Wohnturmen In diesen Steinhausern gab es die ersten Butzenscheiben und Rautenglaser So ahnlich durfte auch die Bebauung um den Ring herum ausgesehen haben Wasser lieferte die Brunnquelle die in einer Leitung aus Holzrohren gefasst war und einen Brunnen auf dem Ring speiste 1 Im Jahr 1230 wurde der Markt auf dem Ring erstmalig urkundlich erwahnt 1235 die Kornmasse Der Weinanbau war neben dem Fischfang das wirtschaftliche Standbein der Stadt Ackerbau und Viehzucht wurden zur Eigenversorgung betrieben Auch regionale Handwerker siedelten sich an Die Ritter von Biel wurden als Stadtbewohner in Urkunden erwahnt weiter Geistliche und 1260 auch ein Schulmeister In einem Burgrechtsvertrag von 1251 erscheint erstmals die Bieler Burgerschaft als handelndes Organ 1252 wurde der Rat erstmals erwahnt spatestens 1255 gab es ein Siegel Noch vor 1300 wurde die Kernstadt zu klein und jenseits einer Brucke uber die noch offene Brunnquelle entstand ab 1295 die erste Stadterweiterung Bereich Ober und Untergasse Vermutlich schlossen sich auch in Biel die Handwerker kurz nach 1300 zu Zunften zusammen Aus der Gesellschaft zu Pfistern hat sich die alteste Handwerkerordnung erhalten zweite Halfte des 14 Jahrhunderts 1 Aus Konflikten zwischen dem Furstbischof und dem Bundnis der Bieler mit Bern entwickelte sich eine Fehde in deren Verlauf sowohl die furstbischofliche Burg als auch die vielen Holzbauten in der Stadt in Flammen aufgingen 1367 Die Schaden mussen enorm gewesen sein Viele Menschen verliessen den Ort und die wenigen die blieben lebten in Hutten Der Wiederaufbau erfolgte anfangs schleppend Er orientierte sich an der vorherigen Stadtstruktur Nur die Burg wurde nicht wieder erneuert Die Bieler nutzten die Steine zur Reparatur der Stadtbefestigung und Errichtung der Hauser Zuerst taten sie dies widerrechtlich ab 1405 mit Erlaubnis des Bischofs 1 Vermutlich ab dem 14 oder 15 Jahrhundert schuf der Rat finanzielle Anreize um brandgefahrdete Holzhauser durch Steinbauten zu ersetzen 3 Der Ring wurde ab 1541 umfassend umgestaltet Der Friedhof an der Kirche wurde aufgegeben und Begrabnisse vor den Toren der Stadt vorgenommen 1544 wurde der ummauerte Kirchbezirk mit den ehemaligen Priesterhausern aufgehoben und zu einem Pfarrhaus Ring 4 Umbau 1549 durch Baumeister und Steinmetz Michel Wumard und einem Schulhaus umgenutzt Ring 6 Der Platz wurde gepflastert 1546 wurde der bisherige Holzbrunnen durch einen Steintrog mit verzierter Brunnensaule aus Stein ersetzt Michel Wumard schuf 1557 den Venner auf dem Brunnen Er vergrosserte nach 1561 ebenfalls das Zunfthaus zu Waldleuten Ring 8 und schuf eine Laube vermutlich gleichzeitig mit der Vergrosserung des benachbarten Gebaudes Ring 10 Der von ihm angebaute Erker wurde 1611 aufgestockt Nachfolgend wurden um den Ring herum weitere Laubengange errichtet Damit wurde der Platz kleiner die Erdgeschossflache wurde aber weiter offentlich als Verkaufsflachen genutzt Der ganze Ring wurde wohl geebnet Deshalb liegen die bergseitigen Lauben hoher 1 Im 18 Jahrhundert wurden viele Gebaude am Ring im Zeitgeschmack barockisierend umgestaltet In dieser Zeit verkauften die Gesellschaften ihre Zunfthauser am Ring Die Zunft zu Waldleuten wechselte an die Obergasse die Zunft zu Pfistern und die Zunft zum Pfauen verausserten die Hauser und hielten nur noch die Zunftlokale Um 1900 gestaltete man einige Gebaude in Biel so auch am Ring im neugotischen Stil Im Rahmen der Altstadtsanierung in den 1930er Jahren wurden die Fassaden in bunten Tonen angelegt Die mittelalterliche Hauserkulisse wird fur Veranstaltungen genutzt Beispiele sind der Pod Ring Kulturfestival der First Friday Altstadtbelebung Kinderfeste Flohmarkte und der Koffermarkt 4 Ring nbsp Ring 3 5 7 Obergassli 12 Ring 11 nbsp Ring 11 13 Alte Krone Ring 18 16 nbsp Ring 18 bis 8 nbsp Zunfthaus zu Waldleuten Ring 8 nbsp Stadtkirche Ring 2 nbsp Stadtkirche Ring 2 nbsp Ehemalige Madchenschule Ring 6 Portal Ring 4Beschreibung Bearbeiten nbsp 47 141533 7 24631 Ring 1 Wohnhaus um 1627 Bearbeiten Das schmale Wohnhaus wurde unter Verwendung alterer Bauteile errichtet und verfugte ehemals uber einen erdgeschossigen Laubengang der im Jahr 1860 unter Verwendung von Hauterivestein geschlossen wurde Diese Umgestaltung mit Laden fur den Kasehandler Johann Bucher umfasste neben der gesamten Fassade auch das Dach die Treppe und die Innenraume mit ihren Wand und Deckenvertafelungen Auch die Haustur stammt wohl aus dieser Zeit Als qualitatvoller Zeuge der Vergangenheit u wichtiges Element innerhalb der intakten Bebauung am Ring wurde das Gebaude durch die Regierungsratsbeschluss RRB 3842 vom 1 September 1987 geschutzt und 2003 rechtswirksam im Bauinventar des Kantons als schutzenswert verzeichnet 5 nbsp 47 141459 7 246518 Ring 2 Reformierte Stadtkirche Bearbeiten Die Bieler Stadtkirche die dem heiligen Benedikt von Nursia geweiht war wurde 1228 im Lausanner Kartular erwahnt 6 Der heutige spatgotische Bau wurde 84 Jahre nach dem Brand des Jahres 1367 begonnen Die Bauarbeiten wurden ab 1451 von Werkmeister Wenzlin 1465 geleitet und 1470 von einem zweiten Meister vollendet Mauern und Spolien eines romanischen und eines gotischen Vorgangerbaus sind dokumentiert Unter dem Chor befinden sich noch Mauerreste der ehemaligen Sakristei 7 Hauptartikel Stadtkirche Biel nbsp 47 141598 7 246267 Ring 3 Wohnhaus um 1750 Bearbeiten Der ursprunglich wohl spatgotische Bau verfugt zum Platz uber eine vom Barock gepragte Fassade mit Stichbogenfenstern und Wulstprofilgesimsen aus der Zeit um 1750 Der Sockel wurde um 1840 erneuert Ein flaches Geschossgesims trennt die alteren Teile von der im Stil angepassten Aufstockung im 19 Jahrhundert Aus dem Umbau im Stil des Biedermeier um 1840 stammen die Turgitter und die Sprossen der Ladenfenster Die Hoffassade ist einfach gestaltet Die innere Spindeltreppe entstand 1676 Als qualitatvoller Bau und als wichtiges Element innerhalb des Ringes wurde das Wohnhaus als schutzenswert eingestuft und 2003 rechtswirksam in das Bauinventar der Denkmalpflege des Kantons Bern aufgenommen Die erste franzosische Schule der Stadt Biel befand sich um das Jahr 1845 im Gebaude 8 nbsp 47 14148 7 246926 Ring 4 Kirchgemeindehaus 1942 Bearbeiten nbsp Pfarrhaus im Hintergrund und Kirche 1824 Bei der Baumassnahme der 1940er Jahre am Eckhaus zur Untergasse entworfen durch den Architekten Eduard Lanz wurde vorhandene Bausubstanz mitgenutzt Werkmeister Michael Wumard war an der Erbauung der alteren Baubestande beteiligt Die schlichte Vorderfassade wurde um 1900 aufgestockt und mit einer Laube versehen Ein manieristisches Portal mit Pflanzensaulen und einer Facherrosette im Rundgiebelfeld 1549 befinden sich auf der Westseite Trotz der Veranderungen im Inneren und Ausseren beurteilte die Denkmalpflege des Kantons Bern das Gebaude als schutzenswert und wesentlichen Bestandteil des einheitlichen Gassenzuges und stellte es unter Schutz Das Gebaude an der steilen Treppe zur Kirchterrasse war die fruhere Amtswohnung der ersten deutschen Pfarrei Heute ist sie das Gemeindehaus der Reformierten Kirchengemeinde 9 nbsp 47 141631 7 246246 Ring 5 Ehemaliges Sasshaus der Familie Scholl spatmittelalterlich Bearbeiten Das im Ursprung spatmittelalterliche Gebaude zeigt Spuren verschiedener Umbauphasen Die einfache Putzfassade ruht auf einen um das Jahr 1600 entstandenen Laubenbogen In der Laube gibt es ein Kreuzgratgewolbe Stutzpfeiler fassen das Kellergeschoss und die Hochparterre Ebene ein Im Obergeschoss befinden sich barocke Fenster mit durch flache Bander verbundene Wulstprofilgesimse Uber dem Eingang gibt es einen spatgotisch gestalteten Sturz und eine Tur im Stil des Biedermeier Als Teil der Platzanlage steht das Gebaude unter Denkmalschutz 10 nbsp 47 141533 7 246811 Ring 6 Schulhaus Madchenschule 1555 Bearbeiten Hauptartikel Madchenschule Biel 11 nbsp 47 141681 7 246196 Ring 7 ehemaliges Zunfthaus zum Pfauen Bearbeiten nbsp Zunft zum Pfauen ZunftschildDas Altstadthaus noch mit Baubestand aus der Spatgotik wurde 1450 zuerst erwahnt Damals kaufte die Zunft zu Pfistern ein Gebaude in der Nahe der Pfauenzunft Der Grundriss des Hauses ist L formig mit der Schauseite zum Ring und einer schlichten Fassade mit kraftigen Fenstergesimsen aus dem 19 Jahrhundert am Obergassli 10 Der spatgotische Laubenbogen Ring Nr 7 ist im Hochparterre angeordnet und von Stutzpfeilern flankiert Die Laube hat ein Kreuzgratgewolbe Das Medaillon mit Pfauenfigur wurde 1724 im 2 Obergeschoss zusammen mit der barocken Erneuerung der Fassade ausgefuhrt Zwischen den Fenstergesimsen der Fassade wurden flache Bander angeordnet Die Fenstergitter stammen aus der Zeit des Biedermeier Bei Baumassnahmen im Jahr 1832 wurde das Eckhaus Obergassli 12 bis auf die Fassadenflucht des Zunfthauses im Ring vorgebaut Das Erdgeschoss des Eckhauses wurde mit den erdgeschossigen Raumen im Ring 7 zusammengelegt Aus finanziellen Grunden verausserte die Zunft ihr Haus 1752 Jedoch behielten sie den Zunftsaal im 1 Obergeschoss Heute beherbergt das Haus ein Restaurant und daruber Wohnungen Das historisch und architektonisch interessante Haus steht unter Denkmalschutz 12 Eine Abdeckplatte des Zugangs zum Weinkeller unter dem Laubengang wurde aus einer Grabplatte hergestellt Es ist die einzige noch erhaltene Grabplatte aus der Stadtkirche 7 13 nbsp 47 141698 7 246133 Obergassli 12 Eckhaus Ring Bearbeiten Das Wohnhaus ist mit dem Restaurant zum Pfauen zusammengeschlossen Es verfugt uber ein Mansarddach und eine schmale Fassade mit spatgotischer Laube sowie Stutzpfeilern im Erdgeschoss am Ring Das Fenstergitter kommt aus der Zeit des Biedermeier Im Obergassli wird die Fassade von einem hohen Stutzpfeiler bestimmt Die Fenster sind unregelmassig gruppiert Das Turgewande ist spatgotisch Das Wirtshausschild aus Schmiedeeisen bildet einen Pfau ab Das Haus steht als wichtiger Eckbau am Ring sowie als Abschluss des Obergasslis unter Denkmalschutz 14 nbsp 47 141618 7 246676 Ring 8 ehemaliges Zunfthaus zu Waldleuten Bearbeiten nbsp Gesellschaft zum Wald Zunftschild Hauptartikel Zunfthaus zu Waldleuten 15 nbsp 47 141681 7 246746 Ring 10 Wohnhaus 1764 Bearbeiten Fur den Stadtschreiber Johann Heinrich Bloesch wurde das ehemals spatmittelalterliche Wohnhaus im barockisierend umgebaut Im Erdgeschoss befinden sich Laubenbogen und massige Stutzpfeiler Die hohen Rechteckfenster in den Obergeschossen sind mit Hauterivestein gefasst Ein feines Kranzgesims und eine schon gestaltete Haustur zieren die schlichte abgewinkelte Putzfassade Als qualitatvolles Wohnhaus des 18 Jahrhunderts sowie wesentlicher Bestandteil des Rings steht das Gebaude unter Denkmalschutz geschutzt durch Vertrag vom 7 Mai 2007 16 nbsp 47 1418 7 246242 Ring 11 Wohnhaus um 1750 ehemaliges Zunfthaus zu Pfistern Bearbeiten Um das Jahr 1750 wurden zwei ehemals spatmittelalterliche Bauten zusammengefasst aufgestockt und mit einer neuen einheitlichen Fassade versehen Das Erdgeschoss liegt im Vergleich zum Platz erhoht Dort liegen ein spatgotischer Laubenbogen und kraftige Stutzpfeiler Im Durchgang zum Hof ist ein um 1700 entstandener Eingang mit Rundbogen erhalten An der Ostseite befindet sich ein spatgotisches Fenstergewande Die Obergeschosse verfugen uber barocke Wulstprofilgesimse 17 Ursprunglich gehorte der Zunft zu Pfistern der ostliche Teil des Hauses im Ring Nr 11 Als Mitte des 18 Jahrhunderts das Gebaude verkauft wurde konnte der Zunftsaal im 1 Obergeschoss gehalten werden Oftmals wird das Zunfthaus zu Pfistern auch der Adresse Untergassli 4 zugeordnet Dort befand es sich aber nie Vielmehr wechselte das Wirtepaar aus dem Ring 11 zuerst zu einer Gastwirtschaft im Pasquart und dann an das Untergassli 4 Dort wurde bei der Altstadtinstandsetzung 1935 ein Schild zu Pfistern montiert 18 An der Fassade des Hauses Ring 11 gedenkt der Bieler Altstadtleist seinem Grunder Eduard Amsler 1882 1937 Er war von 1915 bis zum Tod ihr erster Prasident 19 nbsp 47 141744 7 246704 Ring 12 Wohnhaus 1832 Bearbeiten Die verschiedenen Rahmungen der Fenster weisen auf den Ursprung als zwei getrennte wohl spatmittelalterliche Gebaude hin Sie wurden nach 1832 vereinheitlicht Im Jahr 1857 wurde der zierliche Aufzuggiebel errichtet Im gleichen Jahr gab es umfangreiche Umbauten im Inneren Die stadtische Musikschule zog 1943 nach weiteren Umbauten in das Haus ein Im Sudteil gibt es ein um 1600 entstandenes Turgewande und einen spatgotischem Laubenbogen Die Haustur ist auffallend breit Zur Untergasse gibt es eine Treppe Der Nordteil ist sehr schlicht Barocke Gesimse aus dem 18 Jahrhundert laufen uber die Fassaden Das Haus ist gegenuber der Nachbarbebauung zuruckversetzt Als Teil des Gesamtensembles Ring steht es unter Denkmalschutz geschutzt durch Vertrag vom 12 Januar 2006 20 Das Haus befand sich ehemals im Eigentum der Familie Gouffi Mit einer Tafel an der Fassade wird Peter III 1494 seit dem Jahr 1900 gedacht Peter Gouffi hatte von 1459 bis 1482 das Venneramt inne und fuhrte die Bieler Truppen in der Schlacht bei Murten an 21 nbsp 47 141846 7 24631 Ring 13 Wohnhaus 18 Jh Bearbeiten Der interessante Bau bestand aus zwei im Kern spatmittelalterlichen Hausern Im 18 Jahrhundert wurde die Fassade erneuert und mit durch flache Bander verbundenen spatbarocken Stichbogenfenster mit Wulstprofilgesimsen ausgestattet Zwei ehemalige Aufzugturen befinden sich im oberen Geschoss Die stuckverzierte Laube im Erdgeschoss verfugt uber eine spatgotische Tur und ebensolche Fenstergewande Als Objekt von regionaler Bedeutung steht das Gebaude unter Denkmalschutz geschutzt durch Vertrag vom 20 Juni 2020 22 nbsp 47 141747 7 246618 Ring 14 Wohnhaus 16 Jh Bearbeiten Das hohe schmale Altstadthaus mit Putzfassade hat einen Kern aus dem 16 Jahrhundert Die Ruckseite des Hauses liegt am ehemaligen Stadtgraben Es wurde im Jahr 1601 um den Laubengang erweitert und aufgestockt Die Laube verfugt uber ein Kreuzgratgewolbe ein spatgotisches Fenster und einen Rundbogeneingang Umbauten des Hauses erfolgten im 17 und 18 Jahrhundert im Bereich des Gewolbekellers Um das Jahr 1800 gestaltete man eine neue Fassade mit spatbarocken Wulstprofilgesimsen in den Obergeschossen Die erwahnenswerte Haustur entstand im Jahr 1840 1912 brannte das Gebaude Bei der Instandsetzung errichtete man ein Mansarddach mit Lukarne im Heimatstil 1984 erfolgte eine Sanierung mit Umbau der Innenbereiche Das Haus ist bedeutungsvoll als Einzelobjekt und als Bestandteil des Ensembles Ring und ein regionales Kulturdenkmal 23 nbsp 47 141781 7 246542 Ring 16 Wohnhaus mit Wirtschaft um 1600 Bearbeiten Das Altstadthaus mit Gaststatte entstand um 1600 und bekam um 1750 eine neue Fassade mit Quergiebel Der spatgotische Laubengang ist breit angelegt Die barocken Stichbogenfenster liegen in einer Fassade mit Besenwurfverputz Die Ruckseite des Hauses ist schlicht und zum ehemaligen Stadtgraben ausgerichtet Die Gaststatte verfugt uber ein als Pfau gestaltetes Wirtshausschild In den Jahren 1912 und 1913 wurde das Gebaude nach einem Grossbrand in Anlehnung an die fruhere Gestaltung fur die Actienbrauerei Basel wieder aufgebaut Trotz dieser umfassenden Sanierung handelt es sich bei dem Gebaude um ein unter Denkmalschutz stehendes wichtiges Element innerhalb des Rings Es ist geschutzt durch Vertrag vom 23 Marz 2015 24 nbsp 47 141802 7 246485 Ring 18 Obergasse 2 Eckhaus Bearbeiten Das Wohnhaus wurde um das Jahr 1600 erbaut Vermutlich bestand die Liegenschaft ursprunglich aus zwei Hausern Die Fenster in der Fassade zur Obergasse sind sehr unregelmassig Die Fassade am Ring ist schmal Der Eckerker Inschrift 1601 ist sehr schlank und erhielt seinen Spitzhelm im Jahr 1900 nach dem Entwurf des Architekten Emanuel Jirka Propper Die Laube am Ring und der Laden im Erdgeschoss verfugen uber ein Kreuzgratgewolbe Das Erdgeschoss wird durch mehrere Pfeiler gestutzt Im 1 Obergeschoss der Ring Fassade ist ein spatgotisches Dreierfenster erhalten wahrend die Fenster in der Obergasse aus verschiedenen Zeiten stammen Dort gibt es auch eine ehemalige Tur fur den Lastenaufzug unter dem Dach Die Haustur stammt aus dem Jahr 1820 Die Denkmalpflege lobt den schonen Bau als wichtiges Element innerhalb der beeindruckenden Platzanlage Er ist geschutzt durch Regierungsratsbeschluss RRB 0337 vom 25 Januar 1984 25 nbsp 47 141652 7 24653 Vennerbrunnen Ring N N Bearbeiten Hauptartikel Vennerbrunnen Biel 26 Siehe auch BearbeitenListe der Kulturguter in Biel Bienne Altstadt Literatur BearbeitenWerner und Marcus Bourquin Biel Stadtgeschichtliches Lexikon Buro Cortesi Werner Hadorn Hrsg Biel 1999 Stadt Biel Hrsg Bieler Geschichte Von den Anfangen bis 1815 Band 1 hier jetzt Verlag fur Kultur und Geschichte Baden 2013 S 77f ISBN 978 3 03919 289 2Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ring Sammlung von Bildern nbsp Commons Vennerbrunnen Biel Sammlung von Bildern nbsp Commons Reformierte Stadtkirche Sammlung von Bildern nbsp Commons ehemalige Madchenschule Ring 6 Sammlung von Bildern nbsp Commons Zunfthaus zum Pfauen Sammlung von Bildern nbsp Commons Zunfthaus zu Waldleuten Sammlung von Bildern 3D Blick auf die Hauser im Ring Google Maps Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Stadt Biel Hrsg Bieler Geschichte Von den Anfangen bis 1815 Band 1 hier jetzt Verlag fur Kultur und Geschichte Baden 2013 S 77f ISBN 978 3 03919 289 2 altstadt biel bienne ch Geschichtlicher Uberblick vom Ring Apercu historique de Ring abgerufen am 16 September 2022 Anne Marie Dubler Stadtanlage in Biel BE Gemeinde HLS Version vom 23 Januar 2018 abgerufen am 16 September 2022 altstadt biel bienne ch kultur culture Die Bieler Altstadt Entdecken Decouvrir La Vieille Ville De Bienne abgerufen am 16 September 2022 Denkmalpflege des Kantons Bern Biel Bienne Ring 1 PDF In Bauinventar des Kantons Bern Kanton Bern abgerufen am 11 September 2022 Denkmalpflege des Kantons Bern Biel Bienne Ring 2 PDF In Bauinventar des Kantons Bern Kanton Bern abgerufen am 11 September 2022 a b altstadt biel bienne ch Reformierte Stadtkirche Biel Ring 2 Le Temple allemand au Ring 2 abgerufen am 16 September 2022 Denkmalpflege des Kantons Bern Biel Bienne Ring 3 PDF 224 kB In Bauinventar des Kantons Bern Kanton Bern abgerufen am 11 September 2022 Denkmalpflege des Kantons Bern Biel Bienne Ring 4 PDF 224 kB In Bauinventar des Kantons Bern Kanton Bern abgerufen am 11 September 2022 Denkmalpflege des Kantons Bern Biel Bienne Ring 5 PDF 224 kB In Bauinventar des Kantons Bern Kanton Bern abgerufen am 11 September 2022 Denkmalpflege des Kantons Bern Biel Bienne Ring 6 PDF In Bauinventar des Kantons Bern Kanton Bern abgerufen am 11 September 2022 Denkmalpflege des Kantons Bern Biel Bienne Ring 7 PDF 224 kB In Bauinventar des Kantons Bern Kanton Bern abgerufen am 11 September 2022 Eduard Lanz Hans Berchtold 500 Jahre Bieler Stadtkirche Verlag Heimatkundekommission 1963 Denkmalpflege des Kantons Bern Biel Bienne Obergassli 12 PDF 178 kB In Bauinventar des Kantons Bern Kanton Bern abgerufen am 11 September 2022 Denkmalpflege des Kantons Bern Biel Bienne Ring 8 PDF In Bauinventar des Kantons Bern Kanton Bern abgerufen am 16 September 2022 Denkmalpflege des Kantons Bern Biel Bienne Ring 10 PDF 224 kB In Bauinventar des Kantons Bern Kanton Bern abgerufen am 11 September 2022 Denkmalpflege des Kantons Bern Biel Bienne Ring 11 PDF 224 kB In Bauinventar des Kantons Bern Kanton Bern abgerufen am 11 September 2022 altstadt biel bienne ch Ehemaliges Zunfthaus zu Pfistern Ancienne maison de la corporation du Pfistern abgerufen am 11 September 2022 altstadt biel bienne ch Gedenktafel Eduard Amsler plaque commemorative Eduard Amsler abgerufen am 16 September 2022 Denkmalpflege des Kantons Bern Biel Bienne Ring 12 PDF 224 kB In Bauinventar des Kantons Bern Kanton Bern abgerufen am 11 September 2022 altstadt biel bienne ch Gedenktafel am Haus Ring 12 La plaque commemorative au Ring 12 abgerufen am 16 September 2022 Denkmalpflege des Kantons Bern Biel Bienne Ring 13 PDF 224 kB In Bauinventar des Kantons Bern Kanton Bern abgerufen am 11 September 2022 Denkmalpflege des Kantons Bern Biel Bienne Ring 14 PDF 224 kB In Bauinventar des Kantons Bern Kanton Bern abgerufen am 11 September 2022 Denkmalpflege des Kantons Bern Biel Bienne Ring 16 PDF 224 kB In Bauinventar des Kantons Bern Kanton Bern abgerufen am 11 September 2022 Denkmalpflege des Kantons Bern Biel Bienne Ring 18 PDF 224 kB In Bauinventar des Kantons Bern Kanton Bern abgerufen am 11 September 2022 Denkmalpflege des Kantons Bern Biel Bienne Ring N N PDF 178 kB In Bauinventar des Kantons Bern Kanton Bern abgerufen am 11 September 2022 47 141691 7 246403 Koordinaten 47 8 30 1 N 7 14 47 1 O CH1903 585419 221209 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ring Biel amp oldid 239377655