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Die Rauhe Ebrach ist ein 47 3 km langer westlicher und linker Zufluss der Regnitz im nordlichen Bayern in den unterfrankischen Landkreisen Schweinfurt und Hassberge und dann dem oberfrankischen Landkreis Bamberg Rauhe EbrachRauhe Ebrach in der Nahe von Pettstadt 2020 Rauhe Ebrach in der Nahe von Pettstadt 2020 DatenGewasserkennzahl DE 24294Lage Bayern Unterfranken Landkreis Schweinfurt Gdefr Geb Wustvieler Forst Gde Michelau im Steigerwald Exklave Landkreis Hassberge Gde Rauhenebrach Oberfranken Landkreis Bamberg Gde Schonbrunn im Steigerwald Gdefr Geb Lindach Markt Burgebrach Gde Frensdorf Gde PettstadtFlusssystem RheinAbfluss uber Regnitz Main Rhein NordseeQuelle zwischen Michelau Neuhausen und Rauhenebrach Geusfeld im Wustvieler Forst49 54 25 N 10 28 54 O 49 906805555556 10 481666666667 440Quellhohe ca 440 m u NHN 1 Mundung nach Pettstadt in die Regnitz49 83925 10 938861111111 240 Koordinaten 49 50 21 N 10 56 20 O 49 50 21 N 10 56 20 O 49 83925 10 938861111111 240Mundungshohe ca 240 m u NHN 1 Hohenunterschied ca 200 mSohlgefalle ca 4 2 Lange 47 3 km 2 Einzugsgebiet 324 39 km 2 Abfluss am Pegel Vorra 3 92 9 des Einzugsgebiets AEo 297 56 km Lage 11 4 kmoberhalb der Mundung NNQ 1998 MNQ 1967 2006MQ 1967 2006Mq 1967 2006MHQ 1967 2006HHQ 1995 40 l s450 l s2 06 m s6 9 l s km 22 8 m s45 4 m sAbfluss 4 an der MundungAEo 324 4 km an der Mundung MQMq 2 22 m s6 8 l s km Rechte Nebenflusse Mittlere EbrachSie fliesst aus dem Wustvieler Forst durch eine Exklave der Gemeinde Michelau im Steigerwald beide im Landkreis Schweinfurt und dann in ostsudostlicher bis ostlicher Richtung durch die Gemeinde Rauhenebrach im Landkreis Hassberge sowie durch die Gemeinde Schonbrunn im Steigerwald wo sie auch das gemeindefreie Gebiet Lindach beruhrt durch Markt Burgebrach und die Gemeinden Frensdorf und Pettstadt alle Landkreis Bamberg wo sie zuletzt die Regnitz erreicht Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Geographie 2 1 Quelle 2 2 Weiterer Verlauf 2 2 1 Quellbach 2 2 2 Oberlauf 2 2 3 Mittellauf 2 2 4 Unterlauf 2 3 Mundung 2 4 Einzugsgebiet 2 5 Zuflusse 3 Fauna 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseEtymologie BearbeitenDer Name Ebrach geht auf eine Zeit zuruck in der am Eberbach noch Wildschweine lebten Der Zusatz rauh unterscheidet den gefallereicheren und wilderen der beiden Eberbache von der Reichen Ebrach 5 Geographie BearbeitenQuelle Bearbeiten Die Rauhe Ebrach entspringt im Nordwesten des Naturparks Steigerwald nahe der hier etwas verworrenen Grenze des Landkreises Schweinfurt zum Landkreis Hassberge Ihre oberste Quelle liegt zwischen dem zu Michelau gehorenden Weiler Neuhausen im Norden und dem zu Rauhenebrach gehorenden Dorf Geusfeld im Suden wenig unterhalb der Westhangkante des Wustvieler Forstes im Hangwaldgewann Schweinsgrube auf 447 m u NHN Hohe 6 Weiterer Verlauf Bearbeiten Quellbach Bearbeiten Von hier lauft der junge Fluss westsudwestlich etwa einen Kilometer lang stracks den Hang hinunter kehrt sich in erreichter Aue sofort nach Suden und nimmt dann auf knapp 340 m Hohe von rechts gleich einen anderen Oberlauf in Tallaufrichtung durch die Ebracher Wiesen von nahe bei Neuhausen auf Dieser Bach der im quellnahen Oberlauf teils trocken fallt und sonst unbestandiger fliesst ist bis dorthin sogar etwas langer als die Rauhe Ebrach bis zu dieser Stelle und besitzt ein ausgepragtes Tal zwischen dem Wustvieler Forst links und dem Vollberg 456 7 m rechts Wenige Schritte danach mundet noch von links der kurzere zum Hangoberlauf der Rauhen Ebrach parallele Durrangenbach dessen Quelle auf 424 m liegt 6 Oberlauf Bearbeiten Der vereinte Fluss zieht durch einen kurzen Talwaldriegel in dem er den Landkreis Schweinfurt verlasst und in den Landkreis Hassberge gelangt und speist ca 300 m nach der Kreisgrenze vier Teiche Unmittelbar danach mundet der Vogeltrankbach von links worauf sich die Rauhe Ebrach beim Rauhenebracher Gut Waldschwind an der Staatsstrasse 2274 grob nach Osten wendet eine Richtung die sie von nun an recht genau beibehalten wird Noch unter ihrem Wendesporn Grasberg 432 8 m speist sie einen weiteren Teich und nimmt von rechts den Monchshofbach auf im folgenden Rauhenebrach Geusfeld aus derselben Richtung den Spreubach Im nachsten Teilort Wustviel fliesst von links und aus der Mitte des Wustvieler Forstes der schon merklich langere Oesbach zu von rechts der Seitzbach Mittellauf Bearbeiten Danach liegt Rauhenebrach Untersteinbach in einer Talspinne in die von rechts der Schmerbach fliesst und von links der aus drei sich kurz zuvor vereinenden Bachtalern gespeiste Steinbach Gleich nach dem Dorf liegt die Aumuhle an einem linken Muhlgraben Danach folgt Theinheim wo von links der Schulterbach und wenig ausserhalb von rechts der Erlenbach munden Zwischen Falsbrunn und Prolsdorf mundet von rechts der Kehlingsbach wonach gleich links ein langerer Muhlkanal abgeht der erst im Dorf kurz vor dem Zulauf des Heinzleinsbachs von derselben Seite wieder mundet an der Klaranlage unterhalb davon lauft dann von rechts der Rotbach auf der Kreisgrenze zu Kurz nach Verlassen des Naturparks Steigerwald verlasst die Rauhe Ebrach die Gemeinde Rauhenebrach im Landkreis Hassberge und betritt die Gemeinde Schonbrunn im Steigerwald des Landkreises Bamberg Hier liegt gleich Halbersdorf auf dem linken Hangfuss vor dem folgenden Zettmannsdorf zweigt der Kanal Muhlbach links ab wenige Schritte weiter mundet von rechts das Tal des Lindachbachleins das in einem rechten Auengraben parallel weiterfliesst und sogar vom ebenfalls aus einem sudlichen Tal zulaufenden Leiberstattbach gekreuzt wird ehe unterhalb des Dorfs der Muhlbach zuruckfliesst gleich darauf der Virnbach von links mundet und dann gegenuber von Oberneuses auch das Lindachbachlein die Rauhe Ebrach erreicht Auch auf den Hauptort Schonbrunn lauft ein Muhlkanal zu diesmal am rechten sudlichen Hangfuss der die Rauhe Ebrach an der dorflichen Strassenbrucke wieder erreicht kurz danach der Gruber Bach aus dem Norden An Niederndorf am rechten Hugelfuss vorbei zieht wiederum ein Auengraben der erst nach Uberqueren der Gemeindegrenze zu Burgebrach vor Ampferbach mundet Zwischen diesem Dorf und Dietendorf unmittelbar gegenuber auf der Nordseite fliesst von links der Diedenbach zu hinter beiden und wiederum von links der Gallersbach und der Eschenbach Der am Ortsrand von Grasmannsdorf von derselben Seite die Aue erreichende Sauerwiesengraben mundet hier nicht sondern lauft als linker Parallelgraben weiter der hier uber einen Duker sogar das Wasser aus einem auf der rechten Seite seit Ampferbach parallel laufenden Graben aufnimmt Gleich danach mundet von rechts auf rund 265 m Hohe der grosste Nebenfluss die etwa 25 km lange und zuvor durch Burgebrach fliessenden Mittlere Ebrach ein von der ein linker Nebengraben in den Duker fliesst Unterlauf Bearbeiten Unterhalb dieser Mundung laufen oft Nebengraben dem Fluss zu der nun auch haufig Wiesenmaander zeigt und von Altwasserabschnitten gesaumt wird In Unterneuses gibt es einen rechtsseitigen Muhlkanal am leicht versetzt auf dem Hang gegenuber liegenden Unterharnsbach vorbei mundet das Fischersbachl vor dem wieder rechts ans Ufer grenzenden Stappenbach der Bauerngraben nach der Siedlung nahe der Gemeindegrenze zu Frensdorf das Heiligenbachl beide von rechts Zwischen den zusammengewachsenen Orten Abtsdorf und Vorra am linken Ufer fliesst der Birkacher Graben zu Entlang der auf Hohe von Frensdorf selbst den Fluss querenden Staatsstrasse 2254 mundet von Norden der Reutherseegraben durchs Dorf fliesst danach von gegenuber der Seebach zu Der Ortsteil Reundorf liegt wieder am linken Hang Mundung Bearbeiten Nach Ubertritt auf dessen Gemeindegemarkung fliesst der Fluss noch in nordostlichem Lauf an Pettstadt auf dem rechten Ufer vorbei und mundet dann auf rund 240 m 1 Hohe in den dort von Sudosten kommenden Main Zufluss Regnitz Weniger als vier Kilometer sudostlich und flussaufwarts mundet die Reiche Ebrach in die Regnitz weniger als einen dreiviertel Kilometer weiter nordlich und flussabwarts die Aurach beide gleichfalls von links und mit sehr ahnlicher Fliessrichtung nbsp Einzugsgebiet der Rauhen EbrachEinzugsgebiet Bearbeiten Das 324 39 km grosse Einzugsgebiet der Rauhen Ebrach wird durch sie uber die Regnitz den Main und den Rhein zur Nordsee entwassert Es grenzt im Suden an das Einzugsgebiet der Reichen Ebrach die in die Regnitz mundet im Westen an das der Schwarzach die in den Main mundet im Nordwesten nacheinander an die Einzugsgebiete der drei Mainzuflusse Volkach Steinsfelder Muhlbach sowie Stockigsbach und im Norden an das der Aurach die in die Regnitz mundet Das Einzugsgebiet ist in den hoheren Randbereichen bewaldet und in den Talern wechseln landwirtschaftliche Nutzflachen mit Siedlungen Die hochste Erhebung ist der Euerberg mit einer Hohe von 491 m u NHN im Nordwesten des Einzugsgebiets Zuflusse Bearbeiten Zuflusse von der Quelle zur Mundung Auswahl Im unteren Tal laufen in der Aue oft Graben neben dem Fluss die ihn teilweise in Dukern unterqueren Mancherorts gibt es zwei solche flussparallele Graben Durrangenbach von links Vogeltrankbach von links nahe Waldschwind Monchsholzbach von rechts Streubach von rechts in Geusfeld Riedwasengraben von links gegenuber Wustviel kurzer Auengraben der den langen Oesbach aufnimmt Seitzbach von rechts am Ortsende von Wustviel Schmerbach von rechts in Untersteinbach Steinbach von links in Untersteinbach Schulterbach von links in Theinheim Erlenbach von rechts Kehlingsbach von links nach Falsbrunn Kehlingsbach von rechts Abgang des Muhlbachs von Prolsdorf nach links Forstgraben von rechts vor Prolsdorf Rucklauf des Muhlbachs von Prolsdorf von links in Prolsdorf Heinzleinsbach von links in Prolsdorf Rothbach von rechts vor Halbersdorf Ziegelackergraben von links nach Halbersdorf Abgang des Muhlbachs von Zettmannsdorf nach links Leiberstattbach von rechts gegenuber Zettmannsdorf Rucklauf des Muhlbachs von Zettmannsdorf von links nach Zettmannsdorf Virnbach von links vor Oberneuses Lindachsbach Lindachbachlein von rechts nach Oberneuses Auengraben der den Leiberstattbach unterquert Gruber Bach von links in Schonbrunn im Steigerwald Dietenbachl Dietenbachlein von links bei Dietendorf Gallersbach von links nach Dietendorf Eschenbach von links Sauerwiesgraben von links nach Grasmannsdorf in einen Auengraben aus dem Tal der Mittleren Ebrach der die Rauhe Ebrach unterquert und viel weiter abwarts in sie mundet Mittlere Ebrach von rechts Fischersbachle Fischersbachlein von links vor Unterharnsbach Bauerngraben von rechts vor Stappenbach Birkacher Graben von links in Abtsdorf Reutherseegraben von links gegenuber Frensdorf Seebach von rechts durch FrensdorfFauna BearbeitenIn der Rauhen Ebrach kommen folgende Fischarten vor Aale Aschen Barben Forellen Flusskrebse Hechte Karpfen Nasen und Schleien 7 Siehe auch BearbeitenListe von Flussen im SteigerwaldLiteratur BearbeitenJohann Kaspar Bundschuh Ebrach die rauhe In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 1 A Ei Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1799 DNB 790364298 OCLC 833753073 Sp 680 Digitalisat Weblinks BearbeitenPegel bei Schonbrunn HND Bayern Pegel bei Vorra HND BayernEinzelnachweise Bearbeiten a b c Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise a b Verzeichnis der Bach und Flussgebiete in Bayern Flussgebiet Main Seite 59 des Bayerischen Landesamtes fur Umwelt Stand 2016 PDF 3 3 MB Bayerischer Hochwassernachrichtendienst Stand 7 September 2013 Pegeldaten MQ von Vorra vermehrt um den Gebietsabfluss des Resteinzugsgebietes 25 84 km Gebietsabfluss von 6 1 l s km ermittelt aus Pegeldaten von Kemmern Romershofen Pettstadt Vorra und Schweinfurt Neuer Hafen Wolf Armin von Reitzenstein Lexikon frankischer Ortsnamen Herkunft und Bedeutung Oberfranken Mittelfranken Unterfranken C H Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 59131 0 S 44 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b BayernAtlas Hohenangabe durch Positions Klick auf die rechte Maustaste Rauhe Ebrach Anglerverein Pettstadt e V 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