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Die Schwarzach ist ein etwa 21 4 km langer linker und ostlicher Nebenfluss des Mains in den unterfrankischen Landkreisen Schweinfurt und Kitzingen SchwarzachDie SchwarzachDie SchwarzachDatenGewasserkennzahl DE 2432Lage Frankisches Keuper Lias Land SteigerwaldMainfrankische Platten SteigerwaldvorlandDeutschland Bayern Unterfranken Landkreis Schweinfurt Landkreis KitzingenFlusssystem RheinAbfluss uber Main Rhein NordseeQuelle als Sagbrunngraben am Stollberg im Steigerwald49 53 6 N 10 25 35 O 49 885 10 42625 455Quellhohe 455 m u NNMundung bei Schwarzach am Main in den Main49 804861111111 10 223611111111 188 Koordinaten 49 48 18 N 10 13 25 O 49 48 18 N 10 13 25 O 49 804861111111 10 223611111111 188Mundungshohe 188 m u NNHohenunterschied 267 mSohlgefalle 12 Lange 21 4 km einschl Handthaler Bach 1 Einzugsgebiet 179 1 km 2 Abfluss am Pegel Reupelsdorf 3 42 6 des Einzugsgebiets AEo 76 36 km Lage 6 6 kmoberhalb der Mundung NNQMNQ 1991 2006MQ 1991 2006Mq 1991 2006MHQ 1991 2006HHQ 2005 22 l s78 l s434 l s5 7 l s km 8 36 m s13 7 m sAbfluss 4 AEo 179 1 km an der Mundung MQMq 869 l s4 9 l s km Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geografie 2 1 Schwarzachquelle 2 2 Verlauf 2 3 Zuflusse 2 4 Flusssystem Schwarzach 3 Nutzung als Kanal und Wasserkraftwerk 4 Muhlen 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseName BearbeitenDer Mainzufluss Schwarzach wurde bereits von den germanischen Stammesverbanden benannt Die Endung ach leitet sich vom althochdeutschen aha ab was soviel wie fliessendes Wasser oder Fluss bedeutet Im Kern ist diese Bezeichnung allerdings bereits dem Indogermanischen entlehnt und findet sich auch bei anderen Gewassern in der naheren Umgebung Sommerach Volkach Das Prafix Schwarz gibt dagegen Hinweise auf eine dunkle Einfarbung des Wassers 5 Diese Farbung resultiert aus den Bodenbeimischungen an den Ufern der Schwarzach Der Name ging auf mehrere Orte an den Ufern des Bachs uber So benannte man im 8 Jahrhundert das am Unterlauf entstehende Monasterium Suuarzaha nach dem Gewasser das spater den Namen Munsterschwarzach erhielt Auf der gegenuberliegenden Mainseite siedelten sich ebenfalls Menschen an die ihren Wohnort nach der Schwarzach Aue Schwarzenau nannten Hinzu kam im Laufe des Mittelalters eine ebenfalls nach dem Bach bezeichnete Klostersiedlung sudlich der Abtei die in Unterscheidung zur geistlichen Institution Stadtschwarzach genannt wurde Auch beim Quellort Oberschwarzach ging der Flussname auf den Dorfnamen uber Im Mittellauf existiert daruber hinaus das Dorf Stadelschwarzach mit historisch gewachsenen engen Beziehungen zum Kloster Geografie BearbeitenSchwarzachquelle Bearbeiten nbsp SchwarzachquelleDie hochstgelegene Quelle der Schwarzach ist die des Sagbrunngrabens am Stollberg im Steigerwald Als Handthaler Bach fliesst er durch die Ortschaft Handthal nach Oberschwarzach Als Schwarzachquelle wird jedoch eine Karstquelle am sudostlichen Ortsrand von Oberschwarzach bezeichnet 49 51 32 N 10 24 56 O 49 85875 10 415555555556 ca 275 m u NN Der dort beginnende Wasserlauf vereinigt sich nach nur ca 200 Metern mit dem langeren Handthaler Bach Der mit Wasserpflanzen bewachsene Quelltrichter der Schwarzachquelle wird im Volksmund auch Gespringsquelle oder Gipsloch genannt Die durchschnittliche Schuttung dieser Quelle betragt 5 l s 6 Das sulfatreiche Quellwasser entspringt dem Gipskeuper Verlauf Bearbeiten nbsp Einzugsgebiet der SchwarzachDie am Ostrand von Oberschwarzach auf einer Hohe von 272 m u NHN mit dem Handthaler Bach vereinigte Schwarzach fliesst nun durch den Ortschaft und dann hintereinander durch die Orte Bimbach Brunnau Neuses am Sand Stadelschwarzach Laub Reupelsdorf und Dullstadt Sie wird dabei ab Neuses am Sand bis zu Schwarzach a Main von der Bundesstrasse 22 begleitet Unmittelbar nordlich der Abtei Munsterschwarzach mundet der nach der Wasserfuhrung nahezu ebenburtige Castellbach von links in die Schwarzach ein Rund 700 Meter spater mundet die Schwarzach schliesslich auf einer Hohe von 188 m u NHN bei Schwarzach in den Main Ihr mit dem Handthaler Bach zusammen etwa 21 4 km langer Lauf endet ungefahr 267 Hohenmeter unterhalb der Quelle des Handthaler Bachs er hat somit ein mittleres Sohlgefalle von 12 nbsp Handthaler Bach in Oberschwarzach kurz vor dem Zusammenfluss mit der Schwarzach nbsp Schwarzach in der Nahe von Oberschwarzach kurz vor dem Zusammenfluss mit dem Handthaler Bach nbsp Schwarzach nordlich Dullstadt nbsp Brucke uber die Schwarzach in LaubZuflusse Bearbeiten Name GKZ Lage Lange Hauptstrang in km EZG in km MundungOrt Hohein m u NHNHandthaler Bach 2432 12 rechts 0 5 10 00 6 72 Oberschwarzach 272Breitbach 2432 14 links 0 5 74 00 9 28 zwischen Wiesenmuhle und Greuthermuhle 259Brunnauer Graben links 0 2 06 00 nach Brunnau 236Neudorfer Graben links 0 2 95 0 Neuses am Sand 228Schonbach 2432 16 links 0 7 55 0 16 42 Stadelschwarzach 223Solbach rechts 0 3 10 0 Stadelschwarzach 222Altbach 2432 18 links 0 7 60 0 10 9 Stadelschwarzach 220Sadelsbach rechts 0 3 95 0 Stadelschwarzach 219Marbach rechts 0 1 44 0 Laub 213Bernbach links 0 1 70 0 Reupelsdorf 202Seeflussgraben rechts 0 5 30 0 Schwarzach am Main 196Castellbach 2432 20 links 17 10 0 81 96 Munsterschwarzach 191Zuflusse der Schwarzach nbsp Der Schonbach nbsp Der Altbach nbsp Der CastellbachFlusssystem Schwarzach Bearbeiten Fliessgewasser im Flusssystem SchwarzachNutzung als Kanal und Wasserkraftwerk BearbeitenDie Abtei Munsterschwarzach nutzt uber einen im 12 13 Jahrhundert angelegten und im 20 Jahrhundert erneuerten Kanal die Wasserkraft der Schwarzach Seit 1960 wird in einem abteieigenen Wasserkraftwerk Strom erzeugt 7 Der Rucklauf des Wassers in die Schwarzach erfolgt auf Hohe der Schweinfurter Strasse hinter dem Cafe Haun Muhlen Bearbeiten Hauptartikel Liste der Muhlen an der Schwarzach und ihren Zuflussen Mit uber 50 Muhlen gehort das Einzugsgebiet der Schwarzach und ihrer Zuflusse zu den Gebieten mit der historisch hochsten Dichte an Muhlenbauten in ganz Unterfranken Die ersten Anlagen entstanden am Unterlauf bereits im Fruhmittelalter Heute wird keine der ursprunglichen Muhlen mehr aktiv betrieben lediglich einige Sagewerke sind noch in Betrieb Siehe auch BearbeitenListe der Nebenflusse des Mains Liste von Flussen im SteigerwaldLiteratur BearbeitenJohann Kaspar Bundschuh Schwarzach In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 5 S U Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1802 DNB 790364328 OCLC 833753112 Sp 240 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schwarzach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pegel in Reupelsdorf HND BayernEinzelnachweise Bearbeiten GeoFachDatenAtlas und Gewasserdienste des Bayerischen Landesamtes fur Umwelt Hochwasser Aktionsplan Main Hochwassernachrichtendienst des Bayerischen Landesamtes fur Umwelt Hinweise Stand 6 September 2011 Summe der Pegelwerte Reupelsdorf Schwarzach und Atzhausen Castellbach vermehrt um den Gebietsabfluss des Resteinzugsgebietes 24 21 km angenahert aus den Daten der Pegel Schweinfurt Neuer Hafen Wurzburg Pleichach Sachsenheim Wolfsmunster Mittelsinn Brunnstadt Reupelsdorf Atzhausen Marktbreit und Steinbach Main an der Mundung Rudi Krauss Ortsnamen im Landkreis Kitzingen In Jahrbuch fur den Landkreis Kitzingen 2012 Im Bannkreis des Schwanbergs Dettelbach 2012 S 238 f Informationstafel an der Schwarzachquelle Homepage der Abtei Memento des Originals vom 1 Januar 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www abtei muensterschwarzach de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schwarzach Main amp oldid 239239790