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Geusfeld ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Rauhenebrach im unterfrankischen Landkreis Hassberge GeusfeldGemeinde RauhenebrachKoordinaten 49 53 N 10 30 O 49 8869941 10 499807 327 Koordinaten 49 53 13 N 10 29 59 OHohe 327 m u NHNEinwohner 425 5 Jan 2021 1 Eingemeindung 1 Juli 1972Postleitzahlen 96181 97514Vorwahl 09554 Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Baudenkmaler 3 2 Sage 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenGeusfeld befindet sich im Westen des Rauhenebracher Gemeindegebiets Im Norden beginnt mit dem gemeindefreien Gebiet Wustvieler Forst der Landkreis Schweinfurt Ostlich entlang der Rauhen Ebrach liegt der Rauhenebracher Ortsteil Wustviel Im Westen beginnt wiederum der Landkreis Schweinfurt dort liegt die Gemeinde Michelau im Steigerwald Die nachste Siedlung im Suden ist Ebrach im oberfrankischen Landkreis Bamberg Weiter westlich befindet sich der Rauhenebracher Ortsteil Waldschwind Geschichte BearbeitenErstmals erwahnt wurde Geusfeld als Gulsfelt im Jahr 1303 Die Herkunft des Ortsnamens lasst unterschiedliche Deutungen zu So kann der Name als Feld des Gulich auf einen frankischen Adeligen zuruckgehen oder der Ort fruher fur seine Pferdezucht als Feld der Gaule bekannt gewesen sein Die Gemarkung von Geusfeld war jahrhundertelang in den Handen mehrerer Dorfherren So waren die Fuchs die Hainach die Schaumberg die Schwarzenberg und die Geyer von Giebelstadt hier begutert Konrad Geyer von Giebelstadt verausserte seinen Dorfanteil am 28 Februar 1587 an den Hofrat und Amtmann Valentin Echter von Mespelbrunn dem Bruder des Furstbischofs Julius Valentin blieb aber nur kurz im Besitz des Dorfes denn er tauschte am 27 Juli 1587 die Guter in Geusfeld gegen einige Besitzungen in Gaibach die dem Kloster Ebrach gehort hatten Fortan war auch das Zisterzienserkloster hier begutert 2 Geusfeld war lange Zeit eine Gemeinde im Landkreis Gerolzhofen Am 1 Juli 1972 schloss es sich mit einigen anderen Steigerwaldorten zur Gemeinde Rauhenebrach zusammen und war fortan Teil des Landkreises Hassberge Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Die Kirche St Martin in GeusfeldBaudenkmaler Bearbeiten Den Mittelpunkt des Dorfes bildet die katholische Kuratiekirche St Martin Wahrscheinlich entstand an der Stelle bereits im 17 Jahrhundert ein Gotteshaus dessen Fundamente man in den Neubau des Jahres 1781 mit einbezog Der Ostturm bildet die Fassade und schliesst mit einer geschnurten Kuppel ab Der Hochaltar stammt aus der Zeit um 1700 in seinem Mittelpunkt ist das Bild des heiligen Martin aus dem Jahr 1783 angebracht Die Seitenaltare kamen um 1755 in die Kirche Altestes Element der Ausstattung ist eine Sebastiansfigur aus der Zeit der Spatgotik Eine Art Kapelle stellt das Ehrenmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkriegs dar Es wurde im Jahr 1927 vom Kunstler Heinz Schiestl geschaffen und schliesst mit einem verschieferten Walmdach ab Ein niedriges Wohnstallhaus aus dem Jahr 1829 wurde ebenso als Baudenkmal eingeordnet wie ein Portal mit der Figur der heiligen Elisabeth Eine Besonderheit ist der sogenannte Kutzelstein ein spatmittelalterlicher Kreuzstein Um den Stein rankt sich eine Sage Sage Bearbeiten An der alten Strasse nach Waldschwind befindet sich der sogenannte Kutzelstein Hier sollen zwei Madchen ihr Vieh gehutet und sich aus Langeweile gegenseitig zu Tode gekitzelt haben Wahrscheinlich geht der Name des Steins jedoch auf das Flurstuck Kutzelgraben zuruck wo vor allem Obstbaume standen Sie wurden zu Hutzeln gedorrt 3 Literatur BearbeitenKarl Treutwein Von Abtswind bis Zeilitzheim Geschichtliches Sehenswertes Uberlieferungen 4 uberarb Auflage Volkach 1987 DNB 960973451 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Geusfeld Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Zahlen amp Daten auf der Website der Gemeinde Rauhenebrach abgerufen am 7 Februar 2022 Karl Treutwein Von Abtswind bis Zeilitzheim 1987 S 104 Karl Treutwein Von Abtswind bis Zeilitzheim 1987 S 104 Gemeindeteile der Gemeinde Rauhenebrach Fabrikschleichach Falsbrunn Furnbach Geusfeld Karbach Klebheimerhof Koppenwind Markertsgrun Obersteinbach Prolsdorf Schindelsee Spielhof Theinheim Untersteinbach Waldschwind Wustviel Normdaten Geografikum GND 4838302 8 lobid OGND AKS VIAF 239224286 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geusfeld amp oldid 219966144