Ranspach-le-Bas (deutsch Nieder-Ranspach, elsässisch Neederraischbe) ist eine französische Gemeinde mit 630 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Arrondissement Mulhouse, zum Kanton Saint-Louis und zum Gemeindeverband Saint-Louis Agglomération.
Ranspach-le-Bas | |
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Staat | Frankreich |
Region | Grand Est |
Département (Nr.) | Haut-Rhin (68) |
Arrondissement | Mulhouse |
Kanton | Saint-Louis |
Gemeindeverband | Saint-Louis Agglomération |
Koordinaten | 47° 35′ N, 7° 27′ O |
Höhe | 302–401 m |
Fläche | 4,43 km² |
Einwohner | 630 (1. Januar 2020) |
Bevölkerungsdichte | 142 Einw./km² |
Postleitzahl | 68730 |
INSEE-Code | 68263 |
Mairie Ranspach-le-Bas |
Geografie Bearbeiten
Die Gemeinde Ranspach-le-Bas liegt im Sundgau, etwa 17 Kilometer östlich von Altkirch und zehn Kilometer westlich von Basel.
Nachbargemeinden von Ranspach-le-Bas sind Kappelen im Norden, Michelbach-le-Bas im Osten, Attenschwiller im Südosten, Michelbach-le-Haut im Süden, Ranspach-le-Haut im Westen sowie Helfrantzkirch im Nordwesten.
Geschichte Bearbeiten
Erste Erwähnung 1103 als „Rammespach“.Der Ort gehörte zur habsburgischen Herrschaft Landser bis 1648, kam dann zu Frankreich.
Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Niederranspach als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Mülhausen im Bezirk Oberelsaß zugeordnet.
Die Gemeinde wurde im Zweiten Weltkrieg von September 1939 bis September 1940 evakuiert.
Bevölkerungsentwicklung Bearbeiten
Jahr | 1910 | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2017 |
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Einwohner | 573 | 417 | 450 | 551 | 577 | 596 | 614 | 649 | 646 |
Sehenswürdigkeiten Bearbeiten
- Kirche Saint-Maurice (St. Mauritius), schlichte Neugotik, erbaut 1866, Turm 1892. Ölberg mit Statuen des 17. Jahrhunderts
- Einige gut erhaltene Fachwerkbauten, vorwiegend in Rähmbauweise; die altertümlichere Ständerbauweise z. Bsp. bei den Häusern route de Bâle Nr. 7 und 30. Nicht alle Häuser haben den sonst im Sundgau üblichen Krüppel-oder Halbwalm. Einige besitzen gemauerte Erdgeschosse, die zum Teil erst nachträglich die Fachwerkkonstruktion partiell ersetzten.
Literatur Bearbeiten
- Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 627.