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Dieser Artikel beschreibt die Physische Geographie von Galizien einem fruheren Kronland der osterreichisch ungarischen Donaumonarchie Konigreich Galizien 1846 1918Geomorphologische Einteilung Polens im westlichen GalizienInhaltsverzeichnis 1 Territoriale Einordnung 1 1 Administrative Einheiten 1 2 Geomorphologische Einheiten 2 Hauptkomponenten 2 1 Hydrographie 2 2 Geomorphologie Geologie 2 3 Klima 3 Siehe auchTerritoriale Einordnung BearbeitenAdministrative Einheiten Bearbeiten Das Territorium Galiziens in den Grenzen des Kronlands 1914 bedeckt heute in Polen Woiwodschaft Schlesien nur Zywiec Biala Woiwodschaft Kleinpolen ausser Miechow Olkusz Woiwodschaft Karpatenvorlandin der Ukraine Oblast Lwiw Lemberg Oblast Iwano Frankiwsk Stanislau Oblast Ternopil Tarnopol Geomorphologische Einheiten Bearbeiten Hauptartikel Gliederung der Karpaten nbsp Karte des Hohenzugs Roztocze RoztochchyaKarpatenvorlandPodolische Platte Roztocze Holohory pl Gologory Hauptkomponenten Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Hauptkomponenten der Physischen Geographie sind Geologie Geomorphologie Bodenkunde Hydrographie Klimatologie Biogeographie Hydrographie Bearbeiten Galizien wird von vielen Flussen und deren Seitenarmen im Oberlauf durchzogen die im weiteren Verlauf ausserhalb des Landes zum Teil zu grossen Stromen anwachsen Der Nordrand der Beskiden und Waldkarpaten ist Quellgebiet fur Weichsel San Dnister Pruth und Sereth der in Galizien liegende Teil der Podolischen Hochebene fur Westlichen und Sudlichen Bug Im Nordosten bei Brody ist das Quellgebiet des Styr zu finden Ausser den in den Karpaten gelegenen Meeraugen findet man in Galizien keine Seen Allerdings gab es ausdehnte Fischteiche die in der Mitte des 18 Jahrhunderts eine Flache von annahernd 550 Quadratkilometer ausmachten Geomorphologie Geologie Bearbeiten Beherrschendes Merkmal der Landschaft Galiziens ist der westliche Teil der Karpaten die Beskiden Am geologischen Aufbau dieses Gebirges sind weiche Sandsteine Tonschiefer und Mergel beteiligt Die Westbeskiden reichen bis zum Dunajec und haben im Babia Gora ihren hochsten Gipfel mit 1726 m Die Ostbeskiden werden vom Oberlauf des San in einen niedrigeren und einen hoheren Zug geteilt Der westliche Teil der Ostbeskiden ist waldarmer aber reich an Heilbadern und Kurorten Eine besondere Stellung in den Karpaten nimmt die etwa 60 km ausgedehnte Hohe Tatra ein die wesentlich hoher als der ubrige Gebirgszug ist Die geologisch altere Tatra ist weitgehend aus Granit gebildet der der Erosion besser standgehalten hat So erreicht die bestandig von Schnee bedeckte Gerlachspitze 2663 m In den Eiszeiten war auch die Tatra stark vergletschert Zeugen dessen sind die vielen Meeraugen kleine sehr tiefe Wasser ohne Abfluss Am Fuss der steil abfallenden Nordwand der Tatra liegt die Landschaft Podhale eine kaum 600 m hohe Flache mit dem bekannten Kur und Wintersportort Zakopane als ihrem Mittelpunkt Das am Nordabhang der Karpaten liegende Bergland setzt sich aus dem gleichen Gestein wie die Karpaten selbst zusammen jedoch haben wiederholte Meeresbildungen in diesem Bereich zu mannigfaltigen Ablagerungen gefuhrt so dass sich hier reiche Bodenschatze wie Salz Erdol Erdgas und Asphalt Boryslaw und Krosno finden Zwischen San und Dnister erreicht das vorkarpatische Bergland seine grosste Ausdehnung und schiebt sich bis gegen Lemberg vor Zahlreiche Schotter und Gerollablagerungen markieren vorzeitliche Flusslaufe In der Eiszeit bezog der Dnjestr sein Wasser zum Teil aus dem heutigen Quellgebiet der Weichsel Als Relikt dieses alten Einzugsgebietes findet man heute mit dem Bach Wisznia die seltene Erscheinung der Bifurkation der Bach teilt sich namlich und fuhrt sein Wasser in dem einen Arm der Weichsel zu die in die Ostsee fliesst mit dem anderen Arm dem Dnjestr der in das Schwarze Meer entwassert Das vorkarpatische Bergland reicht im Norden ungefahr bis zur Bahnstrecke Krakau Lemberg und fallt dort in einem etwa 100 m hohen Abhang zur vorkarpatischen Tiefebene ab Ihr westlicher Teil die Weichselebene reicht von Krakau bis Przemysl und ist im Weichsel San Dreieck am breitesten Sandige Ablagerungen aus der Eiszeit haben diesen Teil Galiziens zu einer unfruchtbaren z T mit Kiefernwaldern bedeckten Landschaft gemacht Die Dnisterebene ist auf das enge Flusstal beschrankt das etwa 60 km sudwestlich von Lemberg zu einem grossen Sumpfgebiet wird Weiter nach Osten schneidet sich der Dnister jedoch immer tiefer ein um schliesslich in canyonartigen Schluchten mit bis zu 200 m hohen Steilwanden dahinzufliessen Die tiefen Schluchten des Dnister und seiner linken Zuflusse sind nicht mehr Kennzeichen des Karpatenvorlands sondern gehoren schon zur Podolischen Platte die uber die fruhere russische Grenze nach Galizien hereinragt Dieses 300 bis 400 m hohe mit Loss bedeckte Tafelland ist ein hervorragendes Anbaugebiet fur Weizen und Mais Das sudlich davon zwischen Dnister und Pruth gelegene Pokutien ist ein Auslaufer der Bessarabischen Platte Die verkarstete Landschaft ist durch zahlreiche Dolinen und unterirdische Wasserlaufe mit vielen Gips Tropfsteinhohlen gekennzeichnet Von Norden her von Lublin kommend ragt schliesslich noch mit seinen Auslaufern der Rucken des Roztocze ins Land bis nach Lemberg Ostlich von ihm bis etwa zur podolischen Platte reichen die Auslaufer des wolhynischen Tieflandes Klima Bearbeiten Mit Ausnahme Podoliens uberwiegt in Galizien das fur die gemassigte mitteleuropaische Zone typische Meeresklima Westliche ozeanische Winde dominieren Die mittlere Temperatur von Lemberg betragt in Grad Celsius Januar 4 4 April 7 6 Juli 18 7 Oktober 7 8Podolien aber steht unter dem Einfluss des aus Russland heruberreichenden kontinentalen Klimas Der Winter ist hier deutlich kalter der Sommer trockener Siehe auch BearbeitenGeschichte von Galizien Galizien Geographie der Ukraine Gliederung der Karpaten Geomorphologische Einteilung der Slowakei Geomorphologische Einteilung Polens Geomorphologische Einteilung der Ukraine Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Physische Geographie Galiziens amp oldid 215198563