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Der Pariser Vertrag vom 28 Februar 1810 zwischen dem Ersten Kaiserreich und dem Konigreich Bayern hatte eine Verstandigung uber Arrondierungen zum Gegenstand Bayern wurde fur Gebietsverluste anderweitig entschadigt Inhaltsverzeichnis 1 Vereinbarungen 2 Siehe auch 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseVereinbarungen BearbeitenDer bis dahin zum Konigreich Bayern gehorende sudliche Teil der Gefursteten Grafschaft Tirol musste auf Druck von Napoleon Bonaparte an das Konigreich Italien abgegeben werden Ferner kam es am westlichen Rand Bayerns zu einigen Grenzkorrekturen zu Gunsten des Grossherzogtums Wurzburg Schweinfurt und Teile des Mainkreises und des Konigreichs Wurttemberg Buchhorn Wangen im Allgau Leutkirch im Allgau Ravensburg Bopfingen und Ulm Im Gegenzug erhielt Maximilian I Joseph das Markgraftum Bayreuth das Furstentum Regensburg den Innkreis das halbe Hausruckviertel sowie Gebiete um Salzburg Salzachkreis einschliesslich des Territoriums der ehemaligen Furstpropstei Berchtesgaden hinzu Das Markgraftum Brandenburg Bayreuth war seit Oktober 1806 von franzosischem Militar besetzt Durch den Frieden von Tilsit nach dem Vierten Koalitionskrieg auch formal aus preussischem Besitz auf Napoleon ubergegangen bildete es einen Bestandteil des franzosischen Kaiserreichs Frankreich erhielt fur die Gebietsuberlassung aus der bayerischen Staatskasse 15 Millionen Francs 1 2 Das Furstentum Regensburg war bis zum Ubergang auf Bayern von Karl Theodor von Dalberg regiert worden Der Furstprimas des Rheinbundes stieg zum Grossherzog auf und wurde fur seinen Regensburger Gebietsverlust mit dem Grossherzogtum Frankfurt entschadigt entstanden war es durch Sakularisation unter anderem aus den Furstentumern Fulda und Hanau der Grafschaft Wetzlar Diese Machtveranderungen waren kurz zuvor in einem Vertrag in Paris am 16 Februar 1810 von Dalberg akzeptiert worden Der Friede von Schonbrunn vom 14 Oktober 1809 sah nach dem vom Kaisertum Osterreich verlorenen Funften Koalitionskrieg bereits den Wechsel Salzburgs aus habsburgischem Besitz an Bayern vor Bayern busste alles in allem durch den Verlust seiner Flachen schatzungsweise 490 000 Einwohner ein gewann jedoch durch die eingetauschten etwa 565 000 neue hinzu Siehe auch BearbeitenGrenzvertrag zwischen Bayern und Wurttemberg 1810 Grenzvertrag zwischen Wurttemberg und Baden 1810 Grenzvertrag zwischen Baden und Hessen 1810Weblinks BearbeitenGebietsveranderungen in Bayern 1808 1818 franzosisch Franzosische Ratifikationsurkunde zum Pariser Vertrag blatterbares Digitalisat im Kulturportal bavarikonEinzelnachweise Bearbeiten Eduard Deuerling Das Furstentum Bayreuth unter franzosischer Herrschaft und sein Ubergang an Bayern 1806 1810 Erlangen 1932 Hans Liermann Das Furstentum Bayreuth im Jahr 1810 Archiv fur Geschichte und Altertumskunde in Oberfranken 40 1960 S 206 f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pariser Vertrag 1810 amp oldid 216487364