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Otto Stark 2 April 1922 in Wien 1 28 November 2018 in Berlin 2 war ein osterreichischer Kabarettist Schauspieler Regisseur und Autor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auszug 3 Theater Auszug 4 Horspiele Auszug 5 Diskografie 6 Auszeichnungen Auszug 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOtto Stark war ein Sohn des judischen Hutmachers aus dem 16 Wiener Bezirk Ottakring Abraham Stark und der Paula Fischl Seine Eltern sein jungerer Bruder Heinz sowie die meisten seiner Familienmitglieder wurden im Holocaust von den Nationalsozialisten ermordet Otto Stark ebenfalls gelernter Hutmacher konnte nur uberleben weil er 1938 mit einem Kindertransport Refugee Children s Movement nach England gebracht wurde Dort arbeitete er in der Landwirtschaft spater begann er eine Lehre als Backer 1940 kam Otto Stark in ein Internierungslager auf der Isle of Man in der dortigen Theatergruppe hatte er seine ersten Auftritte 1941 zuruck in London schloss er sich der Freien Osterreichischen Jugend an Ab 1942 spielte er im osterreichischen Exiltheater Das Laterndl in London u a mit Martin Miller Paul Lewitt Gerry Wolff Erich Freund und Annemarie Hase 1947 kehrte er nach Wien zuruck legte dort die Schauspielprufung ab und spielte in der Szene 48 und am avantgardistischen Theater der 49 Ein Engagement am Staatsschauspiel Dresden veranlasste ihn im Jahr 1949 in die DDR uberzusiedeln 1950 wurde er von Hans Rodenberg an das Theater der Freundschaft in Berlin engagiert und blieb dort bis 1952 bevor er zuruck an das Staatsschauspiel Dresden ging 1952 trat er in die SED ein 1954 grundete er zusammen mit seiner Ehefrau der Schauspielerin und Kabarettistin Ilse Maybrid in Dresden das Kabarett Herkuleskeulchen welches spater zur Herkuleskeule wurde 1960 wechselte Otto Stark zum Kabarett Die Distel Dort war er als Schauspieler Regisseur und Autor tatig An uber 50 Programmen hat er mitgewirkt 1968 wurde Otto Stark zum Direktor berufen deren Posten er bis 1990 innehatte Sein Lebenswerk umfasste unzahlige Theaterrollen in vielen Fernseh und DEFA Produktionen der DDR war er zu sehen Fur den Horfunk sprach er u a Features Kindersendungen und historische Stoffe Ab den 1990er Jahren fuhrten Otto Stark Theatergastspiele durch Osterreich Er trat in Stucken von Shakespeare und Felix Mitterer auf Mit ehemaligen Distel Kollegen wie Heinz Draehn ging er auf Tourneen Er schrieb fur sich eigene Kabarett und literarische Programme und war als Solist auf zahlreichen Buhnen zu sehen zuletzt mit den Geschichten eines Jahrhundertlebens Die gemeinsame Tochter mit Ilse Maybrid Myriam Stark 1962 wurde ebenfalls Schauspielerin Otto Stark starb im November 2018 im Alter von 96 Jahren in Berlin Filmografie Auszug Bearbeiten1953 Jacke wie Hose Regie Eduard Kubat 1958 Geschwader Fledermaus Regie Erich Engel 1961 Der Mann mit dem Objektiv Regie Frank Vogel 1961 Gewissen in Aufruhr TV Regie Gunter Reisch und Hans Joachim Kasprzik 1961 Der Tod hat ein Gesicht Regie Joachim Hasler 1962 Freispruch mangels Beweises Regie Richard Groschopp 1962 Auf der Sonnenseite Regie Ralf Kirsten 1962 nicht zu ende gedacht Kurzfilm Regie Helmut Nitzschke 1962 Jean Baras grosse Chance TV Regie Kurt Jung Alsen 1963 Rupel Regie Barbl Bergmann 1963 Die Spur fuhrt in den 7 Himmel TV Regie Rudi Kurz 1964 Der Mann mit der Maske 1965 Ohne Pass in fremden Betten Regie Vladimir Brebera 1966 2009 Hande hoch oder ich schiesse Regie Hans Joachim Kasprzik 1967 Hochzeitsnacht im Regen Regie Horst Seemann 1967 Geschichten jener Nacht Episode 4 Der grosse und der kleine Willi Regie Gerhard Klein 1967 Der Mann aus Kanada TV Regie Rudi Kurz 1968 Treffpunkt Genf TV Regie Rudi Kurz 1970 Unter den Linden Geschichte und Geschichten Fernsehfilm 1971 Der Mann der nach der Oma kam Regie Roland Oehme 1972 Leichensache Zernik Regie Helmut Nitzschke 1972 Gefahrliche Reise TV 6 Teile Regie Hans Joachim Hildebrandt 1972 Morgen kommt er zur Armee Regie Gerhard BombalTheater Auszug Bearbeiten1942 Kleinkunstbuhne Laterndl London Sturm im Wasserglas von Bruno Frank 1942 Kleinkunstbuhne Laterndl London Der G wissenswurm von Ludwig Anzengruber 1942 Kleinkunstbuhne Laterndl London Keine Orchideen fur Hitler Regie Paul Lewitt 1950 Theater der Freundschaft Berlin Vorwarts ihr Mutigen Regie Paul Lewitt 1950 Theater der Freundschaft Berlin Du bist der Richtige Regie Gustav von Wangenheim1952 Staatstheater Dresden Egmont von J W v Goethe Rolle Brackenburg Regie Heinz W Litten 1952 Staatstheater Dresden Heilige ohne Heiligenschein Rolle Fisarek Regie Guido Reif 1953 Staatstheater Dresden Der Weg ins Leben nach Makarenko Rolle Matwej Regie Guido Reif 1953 Staatstheater Dresden Die Weber von G Hauptmann Rolle Gottlieb Regie Heinz W Litten 1953 Staatstheater Dresden Die Freier von J von Eichendorff Rolle Schlender Regie Werner Simon 1953 Staatstheater Dresden Der eingebildete Kranke von Voliere Rolle Diafoirus Regie Werner Simon 1954 Staatstheater Dresden Sommernachtstraum von Shakespeare Rolle Thisbe 1954 Staatstheater Dresden Was ihr wollt von Shakespeare Rolle Bleichenwang 1955 Staatstheater Dresden Ehe eine Ehe eine wird von W Bottcher Regie Otto Stark 1956 Staatstheater Dresden Studentenkomodie von G v Wangenheim Regie Otto Stark 1990 Osterreichische Landerbuhne Der Widerspenstigen Zahmung von Shakespeare Rolle Gremio Regie Paul Robert 1991 Osterreichische Landerbuhne Besuchszeit von Felix Mitterer Rolle Alter Regie Renate OlarovaHorspiele Auszug Bearbeiten1961 Reszo Szirmai Jedermanns Weihnachtsbaum Csobolya Regie Fritz Ernst Fechner Horspiel Rundfunk der DDR 1962 Manfred Bieler Karriere eines Klaviers Sprecher Regie Werner Grunow Rundfunk der DDR 1962 Karel Capek Ein Abend mit Karel Capek Nerad Regie Hans Knotzsch Horspiel Komodie Rundfunk der DDR 1963 Thorbjorn Egner Annette und die wilden Rauber Karli Regie Fritz Gohler Kinderhorspiel Rundfunk der DDR 1964 Ephraim Kishon Der Blaumilchkanal Wachtmeister Regie Helmut Hellstorff Horspiel Rundfunk der DDR 1965 Vercors Zoo oder Der menschenfreundliche Morder Pater Dillingham Regie Edgar Kaufmann Rundfunk der DDR 1965 Gisela Richter Rostalski Eine italienische Familie Vater Civina Regie Flora Hoffmann Kinderhorspiel Rundfunk der DDR 1978 Karel Capek Taschenspiele Obergartner Holan Regie Joachim Staritz Horspiel Rundfunk der DDR 1985 Peter Shaffer Amadeus Joseph II Regie Gotz Fritsch Horspiel Rundfunk der DDR 1987 Michael Kohlmeier Veltliner und Betrogen Veltliner Regie Joachim Staritz Horspiel Rundfunk der DDR 1987 Gitta Sereny Am Abgrund 2 Teile Franz Stangl Regie Horst Liepach Horspiel Rundfunk der DDR 1990 Valerie Radtke Mein grosser Brief Regie Horst Liepach Horspiel Funkhaus Berlin Diskografie Bearbeiten1983 Spass und Freud fur kleine Leut Lieder mit Clown Hoppla Wolfgang Hosfeld als Sanger und Sprecher und Otto Stark als Sprecher Deutsche Schallplatten Berlin Ost 2008 Berliner Temperament und Wiener Schmah Eine Ehe mit Kabarett Distel Lieder und Szenen aus den Jahren 1963 1983 Ilse Maybrid und Otto Stark selbstironieverlag LeipzigAuszeichnungen Auszug Bearbeiten1972 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1979 Banner der Arbeit Stufe I 1981 Nationalpreis der DDR I Klasse fur Kunst und Literatur 1985 Goethepreis der Stadt BerlinLiteratur BearbeitenGisela Winkler Stark Otto In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Kurt Zimmermann Otto Stark Pladoyer fur einen Komodianten In Ernst Gunther Heinz P Hofmann Walter Rosler Hrsg Kassette Ein Almanach fur Buhne Podium und Manege Kassette Nr 1 Henschelverlag Kunst und Gesellschaft Berlin 1977 S 26 31 Stark Otto in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg International Biographical Dictionary of Central European Emigres 1933 1945 Band 2 2 Saur Munchen 1983 ISBN 3 598 10089 2 S 1107 Weblinks BearbeitenMedien von und uber Otto Stark im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Otto Stark in der Internet Movie Database englisch Otto Stark bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten Kabarettist Otto Stark 96 jahrig gestorben derstandard de erschienen und abgerufen am 29 November 2018 Berliner Morgenpost Berlin Kabarettist Otto Stark mit 96 Jahren gestorben 29 November 2018 abgerufen am 5 Januar 2019 deutsch Normdaten Person GND 134528638 lobid OGND AKS VIAF 79659649 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stark OttoKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Kabarettist und SchauspielerGEBURTSDATUM 2 April 1922GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 29 November 2018STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Stark Kabarettist amp oldid 234074965