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Ohne Pass in fremden Betten ist eine deutsche Filmkomodie der DEFA von Vladimir Brebera aus dem Jahr 1965 FilmTitel Ohne Pass in fremden BettenProduktionsland DDROriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1965Lange 91 MinutenStabRegie Vladimir BreberaDrehbuch Jurek BeckerKurt BelickeProduktion DEFA KAG Johannisthal Musik Karel KrautgartnerKamera Horst HardtSchnitt Wally GurschkeBesetzungMiroslav Hornicek Vaclav Jelinek Gerhard Bienert Wilhelm Kabuffke Carola Braunbock Trude Kabuffke Christel Bodenstein Susi Kurt Kachlicki Eddy Eva Maria Hagen Yvonne Helga Goring Regieassistentin von Eddy Gerd E Schafer Eisenbahner Muller Werner Lierck Polizist Otto Stark Polizist in Neukrug Horst Kube Offizier Horst Buder Leutnant Horst Giesen Hoher Beamter Herbert Herfurth Reiseleiter Maika Joseph Altere Dame im Zug Werner Kamenik reisender Tscheche Fritz Schlegel Werkspolizist im DFF Hans Klering Pfortner beim DFF Heinz Draehn Strassenbahnschaffner Gerhard Hansel Transportpolizist Edgar Kulow Volkspolizist im Revier Harry Kuster Kuhlwagenmonteur Herbert Kirsten Kuhlwagenmonteur Arthur Neubert Eisenbahner Hans Maikowski Transportpolizist Ursula Mockel Bardame Gunter Ott Barkellner Norbert Christian betrunkener Gast Dorothea Thiesing Dame mit Koffer Ellen Tiedtke Sangerin Nico Turoff Schiessbudenbesitzer Richard Hans Fiebrandt Hausmeister der Botschaft Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion 3 Kritik 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenVaclav Jelinek aus Prag befindet sich auf dem Heimweg In Ost Berlin muss er in seinen Anschlusszug umsteigen der jedoch erst in einer Stunde abfahren wird Er packt Koffer und Pass in den Zug und beschliesst die Aufenthaltszeit auf dem Rummel zu verbringen Hier schiesst er sich einen Stoffbaren und fahrt anschliessend eine Runde Riesenrad Als er am hochsten Punkt der Runde ist stockt das Rad plotzlich Ein Fehler in der Elektronik fuhrt dazu dass Jelinek lange in der Luft ausharren muss Als er wieder festen Boden unter den Fussen hat ist sein Zug nach Prag abgefahren Er weiss nicht dass seine Mitreisenden sein Gepack an den Eisenbahner Muller ubergeben haben der im Bahnhof die Durchsagen macht Muller wiederum hatte mit Jelinek einen wenig freundschaftlichen Zusammenstoss als der Prager in seine Kabine kam und nach der Abfahrt des Zugs nach Prag fragte wahrend Muller ihn vergeblich vom Mikrofon wegzubekommen versuchte Jelinek irrt nun im Bahnhof herum und hort wie sich Muller mit seiner Ablosung uber Jelinek unterhalt Es geht darum den Mann wiederzuerkennen dem Koffer und Pass gehoren Jelinek glaubt er werde aufgrund des Zwischenfalls in der Sprecherkabine gesucht und flieht Er begibt sich zu Riesenradbesitzer Wilhelm Kabuffke der ihn zur tschechoslowakischen Botschaft nach Berlin schickt Es ist jedoch Freitagabend und die Botschaft hat bereits geschlossen und wird erst am Montag wieder eroffnen Trude Kabuffke macht ihrem Mann unterdessen Vorwurfe dass er Jelinek fortgeschickt hat schliesslich sei er mit an seiner Lage Schuld Als Jelinek wenig spater zuruck zum Rummel kommt darf er im Rummelwagen von Kabuffkes Bekanntem ubernachten Am nachsten Morgen erwacht Jelinek weil der Rummelwagen fahrt Der Besitzer ist auf dem Weg zu einem anderen Rummelplatz und hat seinen schlafenden Gast vollkommen vergessen Jelinek springt wahrend der Fahrt ab und macht an einem See Halt Hier badet er und trifft im Wasser auf Susanne Beide unterhalten sich und werden von Susis Verlobtem Eddy vom Ufer auf beobachtet Der Regisseur beim Fernsehen reagiert eifersuchtig Susi nimmt Jelinek ein Stuck auf ihrem Fahrrad mit doch werden beide von der Polizei angehalten da das Rad kein Tandem sei Um Jelinek vor einer Passkontrolle zu retten gibt Susi ihn als ihren Verlobten aus der zum Bahnhof muss Die Polizisten nehmen Jelinek zum Bahnhof mit Statt zum Bahnhof geht Jelinek zuruck zu den Kabuffkes und Wilhelm ist uberrascht ihn so schnell wiederzusehen Jelinek jedoch erzahlt vom Baden im See und der schonen Susi die ihm ihre Strickjacke geliehen habe und die Kabuffkes glauben er habe alles nur getraumt Wilhelm Kabuffke will ein Fussballspiel sehen das angesagt wird Bei der Ansagerin handelt es sich um Susi und Jelinek begibt sich zum Sendezentrum in Berlin Adlershof um ihr die Strickjacke zuruckzugeben Dabei uberrascht er sie im Gesprach mit ihrem Verlobten Eddy in dem sie ihm gerade klarmachte dass sie Jelinek noch nie zuvor gesehen hat und auch nie wiedersehen wird Als er nun vor ihr steht geht Eddy aufgebracht Susi wiederum kummert sich um Jelinek besorgt ihm aus der Kleiderkammer des DFF einen Anzug und ladt ihn abends zum Essen ein Wahrend er in ihrer Wohnung ist und sie Essen kauft erscheint Eddy mit Versohnungsblumen und ist erneut uberrascht in der Wohnung auf Jelinek zu treffen Auch nach dem Essen bleibt Jelinek bei Susi und Eddy und alle drei gehen in eine Bar Hier treffen sie auf die junge Yvonne die Eddy in seinem nachsten Stuck besetzen wurde Er selbst ist jedoch nicht uberzeugt dass Yvonne facettenreich ist und auch Susi ist gegen eine Besetzung Auf einmal sind Susi und Jelinek verschwunden und Eddy eilt zu Susis Wohnung und bezieht vor dem Haus Posten Jelinek jedoch ist nicht mit in die Wohnung gegangen sondern hat sich zum Rummelplatz begeben Da dort bereits alle schlafen geht er zum Bahnhof wo er als der Mann ohne Pass erkannt wird Erneut flieht er und verbringt die Nacht unfreiwillig in einem Kuhlwaggon der Bahn Am nachsten Morgen erscheint er frierend auf dem Rummel Wilhelm Kabuffke erklart ihm dass er bereits die Polizei verstandigt hat weil Jelinek verschwunden war Der wiederum findet in seiner Jackentasche noch die Schlussel von Susis Wohnung und geht zu ihr Er glaubt sie schlaft noch und deckt den Fruhstuckstisch Susi jedoch ist langst wach und hat sich vor die Tur zu Eddy begeben der die Nacht uber auf der Bank vor der Tur ausgeharrt hat Sie uberzeugt ihn davon dass sie die Nacht uber allein war wird jedoch in der Wohnung von Jelinek erwartet Eddy geht wutend und auch Susi ist wenig begeistert dass Jelinek ein Talent fur unpassende Gelegenheiten entwickelt hat Jelinek ist zerknirscht und will alles wiedergutmachen Mit Wilhelm Kabuffke geht er zum DFF um Eddy zu sprechen doch ist er in seinem Wochenendhaus am See in dem Jelinek am Vortag gebadet hatte Beide Manner begeben sich zum Grundstuck Auch die Polizei fahrt hin suchen sie doch Jelinek Susi ist auf dem Weg zum Haus und am Ende fahren auch Yvonne und Trude hin Im Haus kommt es zur Versohnung zwischen Eddy und Susi Kurz darauf erscheinen Jelinek und Wilhelm Kabuffke und die Verwechslungen klaren sich auf Die Polizei wiederum hat Schwierigkeiten das Chaos zu durchblicken glauben sie doch vom damaligen Treffen mit Susi und Jelinek dass letzterer Susis Verlobter sei und wahlweise Kabuffke oder Eddy der Prager Jelinek Dass Yvonne ihre Wandlungsfahigkeit gerade jetzt unter Beweis stellen will und spontan eine Szene eines Stuckes spielt in der sie jedem der Anwesenden andere Namen gibt ist wenig hilfreich Am Ende jedoch klart sich alles auf und die Anwesenden begeben sich zum Bahnhof Jelinek erhalt sein Gepack und seinen Ausweis und begibt sich zum Zug nach Prag Der fahrt erst in einer halben Stunde und Jelinek will noch einmal Riesenrad fahren Erneut halt seine Gondel am hochsten Punkt und er ruft hinunter dass er doch seinen Zug kriegen muss Produktion BearbeitenOhne Pass in fremden Betten wurde unter dem Arbeitstitel Das Riesenrad ab 1964 in Berlin gedreht Die Kostume schuf Elisabeth Selle die Filmbauten stammen von Ernst Rudolf Pech Der Film erlebte am 11 November 1965 seine Premiere und kam am folgenden Tag in die Kinos der DDR 1 Kritik BearbeitenDer film dienst umschrieb die Komodie als gefallige und mit leichter Ironie inszenierte Unterhaltung 2 eine Einschatzung die die Mehrheit der Kritiker teilte Gisela Steineckert schrieb im Eulenspiegel dass man vom Film nicht gerade mitgerissen aber auch nicht gelangweilt sei 3 wahrend andere Kritiker den Film als federleicht und frohlich 4 und herzige n schmerzige n Kintopp 5 bezeichneten Literatur BearbeitenFrank Burkhard Habel Das grosse Lexikon der DEFA Spielfilme Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2000 ISBN 3 89602 349 7 S 443 Weblinks BearbeitenOhne Pass in fremden Betten in der Internet Movie Database englisch Ohne Pass in fremden Betten bei filmportal de Ohne Pass in fremden Betten bei der DEFA StiftungEinzelnachweise Bearbeiten Vgl defa de Ohne Pass in fremden Betten In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 2 Marz 2017 Gisela Steineckert in Eulenspiegel Nr 49 1965 G Herrmann in Berliner Zeitung am Abend 12 November 1965 Horst Knietzsch in Neues Deutschland 14 November 1965 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ohne Pass in fremden Betten amp oldid 206102382