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Christel Bodenstein 13 Oktober 1938 als Christa Bodenstein in Munchen ist eine deutsche Schauspielerin Chansonsangerin Theaterregisseurin und Regieassistentin Sie wurde vor allem durch ihre Rolle der Prinzessin Tausendschon in dem DEFA Marchenfilm Das singende klingende Baumchen bekannt Christel Bodenstein auf dem 14 Internationalen Filmfestival Karlovy Vary im Jahr 1964 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Filmografie Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenChristel Bodenstein zog 1949 mit ihrer Mutter nach Leipzig Marienbrunn Sie besuchte zunachst die Ballettschule der Leipziger Oper und absolvierte 1955 die Staatliche Ballettschule Berlin Anschliessend erhielt sie 1955 ein Engagement als Tanzerin am Landestheater Halle Die damals 17 Jahrige begegnete am Ostseestrand dem DEFA Regisseur Kurt Maetzig der ihr ein Schauspielstudium nahelegte und sie zu Probeaufnahmen fur seinen DEFA Film Annegrets Heimkehr nach Berlin holte Obwohl Bodenstein nicht die Filmrolle erhielt studierte sie bis 1959 Schauspiel an der Hochschule fur Film und Fernsehen Potsdam Ihr Filmdebut gab sie als Studentin in Slatan Dudows Film Der Hauptmann von Koln 1956 gefolgt von den DEFA Marchenfilmen Das tapfere Schneiderlein und Das singende klingende Baumchen Letzterer Film machte sie durch ihre erste Hauptrolle als hochmutige Prinzessin Tausendschon bekannt Sie wurde bereits als Studentin oft in zumeist heiteren DEFA Filmen engagiert nbsp Von links nach rechts Frank Beyer Christel Bodenstein Christine Laszar Konstantin Simonow und Gunter Witt auf dem 14 Internationalen Filmfestival Karlovy Vary im Jahr 19641960 wurde sie vom Jugendmagazin Neues Leben zur beliebtesten Schauspielerin der DDR gewahlt Durch ihre Popularitat wurde sie von 1959 bis 1973 Mitglied des Schauspielensembles der DEFA und arbeitete mit namhaften Filmregisseuren wie Frank Vogel Herbert Ballmann und Martin Hellberg zusammen In den 1960er Jahren trat sie auch in einigen Musik und Revuefilmen auf wie in Revue um Mitternacht an der Seite von Manfred Krug Es folgte die Titelrolle in der Antoine de Saint Exupery Verfilmung Der kleine Prinz 1966 unter der Regie ihres damaligen Ehemannes Konrad Wolf Von 1973 bis 1976 trat sie als freischaffende Kunstlerin auf und war Chansonsangerin sowie zeitweilig Gastschauspielerin am Maxim Gorki Theater in Berlin und am Hans Otto Theater in Potsdam 1976 wurde sie Schauspielerin im kleinen Theater Das Ei im Friedrichstadt Palast Berlin Nachdem Bodenstein ab Mitte der 1970er Jahre nur noch vereinzelt fur Film und Fernsehen gearbeitet hatte besetzte sie Herrmann Zschoche als fruhere Chefin der von Anja Kling gespielten Hauptprotagonistin Susanne in seinem Kinofilm Grune Hochzeit 1989 1990 war sie als Journalistin in dem zweiteiligen Thriller Die Kaltenbach Papiere an der Seite von Mario Adorf und Gudrun Landgrebe zu sehen Ihre letzte Fernseharbeit ubernahm sie als Ramona Lutki in einer wiederkehrenden Serienrolle in der siebenteiligen Fernsehserie Spreewaldfamilie 2016 nahm sie ihre Filmarbeit noch einmal fur die Rolle der Krauterfrau in der Neuverfilmung des Marchens Das singende klingende Baumchen als Teil der ARD Reihe Sechs auf einen Streich erneut auf 1 In Anlehnung an die Erstverfilmung von 1957 ist in diesem Remake auch ein Bild von ihr als Portrat der verstorbenen Konigin zu sehen Seit 1990 arbeitete sie verstarkt als Regieassistentin und seit 1994 als Regisseurin im Friedrichstadt Palast Berlin unter anderem bei einer Claire Waldoff Revue und bei der Revue Sommernachtstraume 1995 Im Jahr 2017 war sie Ehrenprasidentin des 1 Internationalen Marchenfilmfestivals Fabulix in Annaberg Buchholz Christel Bodenstein war von 1960 bis 1978 mit dem Regisseur Konrad Wolf verheiratet Aus dieser Beziehung stammt ihr 1961 geborener Sohn Mirko Sie ist in zweiter Ehe mit dem Schauspieler und Dramaturgen Hasso von Lenski verheiratet Filmografie Auswahl Bearbeiten nbsp Christel Bodenstein und Manfred Krug bei den Dreharbeiten zu Beschreibung eines Sommers 1962 1956 Der Hauptmann von Koln 1956 Das tapfere Schneiderlein 1957 Das singende klingende Baumchen 1958 Tatort Berlin 1958 Klotz am Bein 1959 Wenn die Nacht kein Ende nimmt Fernsehfilm 1959 Kapitane bleiben an Bord 1959 Bevor der Blitz einschlagt 1959 Maibowle 1960 Die vertagte Nacht TV 1960 Silvesterpunsch 1961 Ein Sommertag macht keine Liebe 1961 Italienisches Capriccio 1961 Der Ermordete greift ein TV Mehrteiler 1962 Revue um Mitternacht 1962 Minna von Barnhelm oder Das Soldatengluck 1962 Der Kinnhaken 1963 Was ihr wollt Fernsehfilm 1963 Es geht nicht ohne Liebe Fernsehfilm 1963 Beschreibung eines Sommers 1963 Die Spur fuhrt in den 7 Himmel Fernsehserie 1964 Viel Larm um nichts 1965 1990 Wenn du gross bist lieber Adam 1965 Nichterfasstes Zimmer zu vermieten Fernsehfilm 1965 Lots Weib 1965 Ohne Pass in fremden Betten 1965 Episoden vom Gluck Fernsehfilm 1966 1972 Der kleine Prinz Fernsehfilm 1966 Flucht ins Schweigen 1968 Treffpunkt Genf Fernsehfilm 1969 Im Himmel ist doch Jahrmarkt 1971 Der Staatsanwalt hat das Wort Handelsrisiko Fernsehreihe 1972 Der grosse Ferienscheck Fernsehfilm 1973 Sieben Tage Fernsehfilm 1973 Aus dem Leben eines Taugenichts 1973 Nicht schummeln Liebling 1974 Polizeiruf 110 Die verschwundenen Lords Fernsehreihe 1974 Wie futtert man einen Esel 1983 Der Staatsanwalt hat das Wort Verlorene Zeit Fernsehreihe 1987 Stielke Heinz funfzehn 1989 Grune Hochzeit 1990 Die Kaltenbach Papiere Fernsehzweiteiler 1990 1991 Spreewaldfamilie Fernsehserie 2016 Das singende klingende Baumchen Fernsehfilm Literatur BearbeitenHeinz Hofmann Christel Bodenstein In Schauspieler von Theater Film und Fernsehen Herausgegeben von Renate Seydel Henschelverlag Berlin 1966 S 12 ff Ralf Schenk Vor der Kamera Funfzig Schauspieler in Babelsberg Henschel Verlag Berlin 1995 ISBN 3 89487 235 7 F B Habel Volker Wachter Lexikon der DDR Stars Schauspieler aus Film und Fernsehen Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 1999 ISBN 3 89602 304 7 S 32 33 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Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christel Bodenstein amp oldid 235564168