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Maibowle ist ein deutscher Spielfilm der DEFA von Gunter Reisch aus dem Jahr 1959 Im Jahr 1960 erlebte der Film mit Silvesterpunsch eine Fortsetzung FilmTitel MaibowleProduktionsland DDROriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1959Lange 87 MinutenAltersfreigabe FSK 12StabRegie Gunter ReischDrehbuch Marianne Libera Gerhard Weise Gunter ReischProduktion DEFAMusik Helmut NierKamera Otto MerzSchnitt Hildegard ConradBesetzungErich Franz Wilhelm Lehmann Albert Hetterle Gustav Lehmann Erika Dunkelmann Marion Lehmann Christel Bodenstein Suse Lehmann Heinz Draehn Franz Lehmann Ekkehard Schall Gunther Lehmann Stefan Lisewski Paul Lehmann Horst Kube Albert Lehmann Friedel Nowack Auguste Lehmann Ernst Georg Schwill Knispel Herbert Kofer Monteur fur Fernsehstorungen Werner Lierck Mobeltrager Fritz Diez Staatssekretar Anton Frisch Karla Runkehl Rosa Irma Munch Kamerafrau Gerry Wolff Referent Scholz Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion 3 Kritik 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenWilhelm Lehmann Meister des Chemiebetriebes Grunefeld hat doppelten Grund zur Freude Sein Betrieb wird ihm die Auszeichnung Banner der Arbeit verleihen Sogar das Fernsehen hat sich anlasslich der Auszeichnung angesagt Zudem feiert Wilhelm an dem Tag auch seinen 65 Geburtstag und erwartet die weitlaufige Familie zu einem grossen Fest fur das seine Frau Auguste zu Hause bereits die Geburtstagstafel deckt Ausserdem soll es wie jedes Jahr am 13 Mai traditionell die von den Sohnen zubereitete Maibowle geben Sohn Franz hofft dabei auf die Mithilfe seiner Geschwister die anlasslich des Geburtstages im Hause Lehmann erwartet werden Da er zu einer LPG Sitzung in Grunefeld muss bereitet er zwar alles vor uberlasst das Bowleansetzen jedoch den anderen Statt der Gaste kommen bei Auguste jedoch zunachst nur Absagen an Sohn Gunther hat Flugdienst und Sohn Gustav konnte zwar kommen jedoch hat seine Frau Marion ein wichtiges Gesprach mit dem Staatssekretar geplant und Tochter Suse muss zur Schauspielprufung Tochter Rosa die mit Mann Albert und den vier Kindern anreisen wollte hat berufliche Verpflichtungen als Lehrerin und auch Albert muss als Vorsitzender der LPG Frisch voran gerade an diesem Tag an einer Sitzung teilnehmen Nur Sohn Paul erscheint und so droht die Absage von Geburtstagsfeier und Maibowle Am Ende jedoch geht alles gut aus Als die Verwandten von der geplanten Auszeichnung erfahren machen sie sich auf den teils chaotischen Weg nach Grunefeld treffen uberraschend doch zum Fest ein erleben die Auszeichnungsubertragung im Fernsehen und trinken gemeinsam Maibowle Produktion BearbeitenMaibowle erlebte am 5 Oktober 1959 im Berliner Kino Babylon seine Premiere und lief am 4 Dezember 1959 in den Kinos der DDR an Im November 2010 erschien der Film erstmals auf DVD Die Musik des Films stammt von Helmut Nier die Liedertexte von Paul Wiens Es spielen das DEFA Sinfonieorchester und die Dresdner Tanzsinfoniker Das Drehbuch des Films entstand als Verpflichtung zum V Parteitag der SED und wurde anlasslich des 10 Jahrestags der DDR aufgefuhrt 1 Obwohl der Film unter anderem das Chemieprogramm der DDR bewirbt wurde er bei der staatlichen Abnahme fur einige karikaturistisch verzerrt dargestellte Charaktere darunter den betrunkenen Postboten und den unkonventionellen Staatssekretar kritisiert 2 Kritik BearbeitenDie zeitgenossische Kritik lobte dass sich in diesem buntfarbigen sonnenuberstrahlten Bild gute Schauspieler in Menge zusammenfinden 3 merkte jedoch an dass es Reisch und Merz manchmal ein bisschen zu bunt treiben 4 Fur das Lexikon des internationalen Films war Maibowle ein heiterer die DDR ihren industriellen Fortschritt und die daran beteiligten Menschen optimistisch zeichnender Lustspielfilm der Schwachen des Drehbuchs mit Schwung und kabarettistischen Einzelszenen teilweise zu uberdecken versteht 5 Andere Kritiker nannten Maibowle und seine Fortsetzung Silvesterpunsch freundliche Lobpreisungen der sozialistischen Menschengemeinschaft und des Chemieprogramms der DDR 2 Literatur BearbeitenFrank Burkhard Habel Das grosse Lexikon der DEFA Spielfilme Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2000 ISBN 3 89602 349 7 S 384 385 Weblinks BearbeitenMaibowle in der Internet Movie Database englisch Maibowle bei filmportal de Maibowle bei der DEFA Stiftung Maibowle ganzer Film auf Deutsch auf der Seite DEFA Filmwelt auf YouTubeEinzelnachweise Bearbeiten Habel S 385 a b Schenk S 114 H U E Abstecher in die Heiterkeit In Berliner Zeitung 20 Oktober 1959 Rosemarie Rehahn Humor war eingeplant In Wochenpost Nr 50 1959 Maibowle In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 5 August 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maibowle Film amp oldid 229247128