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Ralf Kirsten 30 Mai 1930 in Leipzig 23 Januar 1998 in Berlin war einer der bedeutendsten Regisseure und Drehbuchautoren der DDR Einem breiteren Publikum bekannt wurde Kirsten vor allem durch die Zusammenarbeit mit Manfred Krug fur dessen Filme er haufig das Drehbuch schrieb und Regie fuhrte Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Filmografie 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 WeblinksBiographie BearbeitenKirsten wurde als Sohn eines Volksschullehrers in Leipzig geboren Nach seinem Abitur und einer Lehre als Elektro Installateur begann er ein Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft an der Humboldt Universitat zu Berlin 1951 wechselte er zum Theaterinstitut in Weimar und 1952 an die Filmhochschule FAMU in Prag wo er ein Regiestudium aufnahm Sein Diplomfilm von 1956 Barenburger Schnurre uberzeugte die Kritiker dennoch erhielt er keinen festen Vertrag mit der DEFA und landete stattdessen beim neuen Medium Fernsehen Hier sammelte er Erfahrungen mit allen Gattungen und Genres und arbeitete im Jugendfernsehen 1958 erhielt er die Gelegenheit als Regieassistent fur Slatan Dudows Verwirrung der Liebe wieder fur die DEFA zu arbeiten wo er 1960 schliesslich als Regisseur der DEFA Studios fur Spielfilme eingestellt wurde Sein erstes Werk Steinzeitballade fand bei den Kritikern noch wenig Beachtung 1961 gelang ihm mit Auf der Sonnenseite ein vom Publikum gefeierter Film in dem Manfred Krug die Hauptrolle spielte Diese Zusammenarbeit zeigte sich als ausserst erfolgreich so dass Kirsten mit ihm in vier weiteren Filmen zusammenarbeitete Neben den grossen DEFA Spielfilmen arbeitete Kirsten parallel auch als Regisseur fur das Fernsehen der DDR Mit der Wiedervereinigung und dem Ende der DEFA war seine Arbeit nicht mehr gefragt Fortan lehrte er als Dozent fur Regie an der Hochschule fur Film und Fernsehen Potsdam Filmografie Bearbeiten1956 Barenburger Schnurre Regie 1957 Skimeister von morgen Regie 1958 Nur eine Frau Regie Assistenz 1959 Verwirrung der Liebe Regie Assistenz 1960 Begegnung im Zwielicht Regie Mitarbeit 1960 Steinzeitballade Regie Co Drehbuch 1961 Hoffnung auf Kredit TV Regie 1961 Auf der Sonnenseite Regie Co Drehbuch 1962 Beschreibung eines Sommers Regie Co Drehbuch 1963 Fuchsin und Biber Regie Drehbuch 1963 Traume sind Schaume Co Regie 1964 Mir nach Canaillen Regie 1966 1971 Der verlorene Engel Regie Drehbuch 1967 Frau Venus und ihr Teufel Regie Drehbuch 1970 Netzwerk Regie Co Drehbuch 1970 Zwei Briefe an Pospischiel TV Zweiteiler Regie 1971 Junger Mann TV Regie 1973 Die Elixiere des Teufels Regie 1973 Unterm Birnbaum Regie Drehbuch 1975 Eine Pyramide fur mich Regie Co Drehbuch 1978 Ich zwing dich zu leben Regie Drehbuch 1979 Addio piccola mia Darsteller 1979 Lachtauben weinen nicht Regie 1984 Wo andere schweigen Regie 1987 Kathe Kollwitz Bilder eines Lebens Regie Drehbuch Auszeichnungen Bearbeiten1962 Heinrich Greif Preis 1 Klasse im Kollektiv fur Auf der Sonnenseite 1962 Literaturpreis des FDGB fur Auf der Sonnenseite 1971 Heinrich Greif Preis 1 Klasse fur Netzwerk 1978 Verdienstmedaille der DDR 1980 Heinrich Greif Preis 1 Klasse im Kollektiv fur Lachtauben weinen nicht 1984 Nationalpreis der DDR II Klasse fur Kunst und Literatur 1985 Kunstpreis des FDGB fur Wo andere schweigen im KollektivLiteratur BearbeitenHans Michael Bock Ingrun Spazier Ralf Kirsten Regisseur In CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film Lieferung 31 1999 Weblinks BearbeitenRalf Kirsten in der Internet Movie Database englisch Literatur von und uber Ralf Kirsten im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ralf Kirsten Biografie auf der Website der DEFA StiftungNormdaten Person GND 123264723 lobid OGND AKS LCCN nr96030512 VIAF 5836051 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kirsten RalfKURZBESCHREIBUNG deutscher Filmregisseur und DrehbuchautorGEBURTSDATUM 30 Mai 1930GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 23 Januar 1998STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ralf Kirsten amp oldid 223863486