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Notre Dame de Geneve Unsere Liebe Frau von Genf vollstandig Notre Dame de l Immaculee Conception Unsere Liebe Frau von der Unbefleckten Empfangnis ist die romisch katholische Hauptkirche der Schweizer Stadt Genf im gleichnamigen Kanton Sie war die zweite nachreformatorische katholische Kirche der Stadt und der erste Neubau Die heute zum Bistum Lausanne Genf und Freiburg gehorende Pfarrkirche wurde 1954 von Papst Pius XII zur Basilica minor erhoben Notre Dame de Geneve PortalfrontSeitenansichtInnenraum Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Bauwerk 2 Ausstattung 2 1 Orgel 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte und Bauwerk BearbeitenIm Zuge der Genfer Reformation wurden nach 1535 samtliche Kirchen der Stadt calvinisch die offentliche Ausubung jeder anderen Glaubensrichtung wurde verboten 1 Erst das Konkordat von 1801 zwischen Pius VII und Napoleon verpflichtete die Kantonsregierung eine romisch katholische Kirche in der Stadt zuzulassen 1803 wurde den Katholiken die aus dem 13 Jahrhundert stammende Kirche Saint Germain uberlassen 2 Um die Mitte des 19 Jahrhunderts war die katholische Gemeinde auf gut 10 000 Mitglieder angewachsen 3 Ihr wurde ein Teil der geschleiften Stadtbefestigung fur einen Kirchenneubau uberlassen 1 Der wichtigste Forderer des Baus von Notre Dame war ihr erster Rektor der spatere Kardinal Gaspard Mermillod Der franzosische Architekt Alexandre Grigny schuf die Plane fur eine reprasentative dreischiffige neugotische Basilika auf Kreuzgrundriss nach den Vorbildern der Kathedralen von Beauvais und Amiens 1852 wurde der Grundstein gelegt In den folgenden Jahren wurden in ganz Europa Spenden fur das Bauprojekt gesammelt Am 4 Oktober 1857 konnte in der noch unvollendeten Kirche die erste heilige Messe gefeiert werden Die Weihe erfolgte am 8 September 1859 1 Der Portalturm im Osten wurde nur bis zum dritten Stockwerk knapp uber Firsthohe ausgefuhrt Im Dezember 1859 schenkte Papst Pius IX der am Bau regen Anteil genommen hatte der neuen Kirche eine weisse Marienstatue die er selbst 1854 anlasslich der Verkundung des Dogmas von der ohne Erbsunde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria von romischen Kunstlern geschenkt bekommen hatte Im Fuss der Statue ist als Name des Urhebers Forzani eingraviert wahrscheinlich ein Schuler Pietro Teneranis 1 Die vom Papst gesegnete Skulptur wurde am 5 Februar 1860 feierlich in der Marienkapelle der Basilika aufgestellt verbunden mit einer Weihe des Kantons Genf an die heilige Jungfrau 1 Heute steht sie im Scheitel der Hauptapsis Im Verlauf des Schweizer Kulturkampfs nach dem Ersten Vatikanischen Konzil wurde Notre Dame 1875 enteignet und der neu gegrundeten Christkatholischen Kirche ubergeben 1912 wurde sie der romisch katholischen Gemeinde gegen Zahlung von 200 000 Franken zuruckgegeben 1 Ausstattung BearbeitenVon der reichen neugotischen Ausstattung sind besonders die figurenreichen grossen Bleiglasfenster bemerkenswert Die letzte Aussen und Innenrenovierung der Kirche erfolgte von 1978 bis 1986 Orgel Bearbeiten Die Orgel wurde 1992 von der Orgelbaufirma Saint Martin Neuchatel erbaut Das Schleifladen Instrument hat 41 Register auf drei Manualen und Pedal Die Spiel und Registertrakturen sind mechanisch 4 I Positif de Dos C g3Salicional 0 8 Bourdon 0 8 Prestant 0 4 Flute a cheminee 0 0 4 Nasard 0 2 2 3 Quarte 0 2 Tierce 0 1 3 5 Larigot 0 1 1 3 Cymbale IV 0 1 Cromorne 0 8 Tremblant II Grand Orgue C g3Bourdon 16 Montre 0 8 Flute harmonique 0 0 8 Flute a cheminee 0 8 Prestant 0 4 Quinte 0 2 2 3 Doublette 0 2 Fourniture IV 0 1 1 3 Cymbale III 0 1 2 Cornet V 0 8 Trompette 0 8 Clairon 0 4 III Recit expressif C g3Gambe 0 8 Voix celeste 0 8 Flute 0 8 Flute octaviante 0 0 4 Octavin 0 2 Plein Jeu III IV 0 1 Basson 16 Trompette 0 8 Basson Hautbois 0 8 Voix humaine 0 8 Tremblant Pedalier C g1Flute 16 Soubasse 16 Quinte 10 2 3 Flute 0 8 Violoncelle 0 0 0 8 Flute 0 4 Bombarde 16 Trompette 0 8 Clairon 0 4 Literatur BearbeitenCatherine Courtiau La Basilique Notre Dame de Geneve Schweizerische Kunstfuhrer Nr 937 938 Serie 94 Hrsg Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 2013 ISBN 978 3 03797 120 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Notre Dame de Geneve Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetprasenz der Pfarrei franzosisch Schweizer Basiliken auf GCatholic Tourismusseite der Stadt Genf franzosisch Virtual TouristEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Geschichte der Pfarrei Saint Germain gehort seit 1873 der christkatholischen Gemeinde geneve tourisme ch geneve tourisme ch Informationen zur Orgel46 208705 6 142001 Koordinaten 46 12 31 3 N 6 8 31 2 O CH1903 499932 118301 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Notre Dame de Geneve amp oldid 238215324