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Die ehemalige Priorats und heutige Pfarrkirche Notre Dame St Christophe liegt in der franzosischen Gemeinde Saint Christol auf dem Plateau d Albion etwa zehn Kilometer nordlich von Apt im Departement Vaucluse in der Region Provence Alpes Cote d Azur und in der Diozese Apt an den Grenzen der Diozesen Sisteron und Carpentras Es verdankt sein Entstehen und seine Entwicklung den Benediktinermonchen der Abtei Saint Andre de Villeneuve les Avignon und dem Hause d Agoul vor allem dem bedeutenden Bischof Laugier d Agoult 1 Die Kirche war ursprunglich allein Saint Christoph geweiht Wann das Notre Dame Patronat hinzukam geht aus den bekannten Quellen nicht hervor OstseiteInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Das Kirchengebaude 2 1 Form und Abmessungen 2 1 1 Aussen 2 1 2 Innen 2 2 Bauwerk 2 3 Ausseres 3 Dekor 3 1 Chorapsis 3 1 1 Saule Nr 1 3 1 2 Saule Nr 2 3 1 3 Saule Nr 3 3 1 4 Saule Nr 4 3 1 5 Saule Nr 5 3 1 6 Saule Nr 6 3 2 Hauptaltar 3 3 Technische Uberlegungen 4 Literatur Quellen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBereits im Jahr 1118 bestatigte Papst Gelasius II der Rhone Abtei die Kirche Saint Christophe mit ihrem Dorf und ihrem Territorium 1 wahrscheinlich die Vorgangerin der heutigen Kirche Doch 1160 erganzte Bischof Guillaume von Apt bei der Aufzahlung der Priorate dieser Abtei in seiner Diozese dass die Schenkung von Saint Christol durch seinen Vorganger Laugier erfolgt sei Laugier einer der bedeutendsten Bischofe von Apt der diesen Bischofssitz von 1103 bis ungefahr 1130 innehatte war ein beruhmtes Mitglied der oben genannten Familie d Agoult die ausser einem Teil des Tales von Apt das gesamte Plateau d Albion den Mont Amaron die Taler von Sault und von Banon besass Laugier d Agoult uberliess der Abtei Saint Andre zwischen 1103 und 1118 ein Territorium das seiner Familie gehorte und auf dem sich schon eine Kirche und eine kleine nicht befestigte Siedlung villa befanden Diese bestanden wohl noch nicht lange weil der Ort nach einem Heiligen benannt war dessen Verehrung im Sudosten Frankreichs im Allgemeinen nicht vor dem 11 Jahrhundert bekannt war Das Dorf gab es um 1082 offensichtlich als Ripert de Mevouillo der Abtei von Cluny alle Guter ubertrug die er auf dem Albion Plateau besass noch nicht Ansonsten hatte man es damals im Zusammenhang mit diesem umfangreichen Besitz erwahnt der spater den Namen Revest du Bion fuhrte der etwa acht Kilometer nordostlich von Saint Christol liegt 2 Der romanische Bau des heutigen Hauptschiffs wird auf die Zeit zwischen 1150 und 1175 datiert 3 Die Grenzen des Territoriums von Saint Andre de Villeneuve les Avignon in Saint Christol sind durch einen Schiedsspruch von 1270 bekannt Dieser nennt das eigentliche als castrum bezeichnete offensichtlich befestigte Dorf mit seinen fruchtbaren Landereien mit Ausnahme der weiten unbebauten oder bewaldeten Flachen des Mont Amaron und des im Besitz der d Agoult verbliebenen Plateaus Sie wurden im 13 Jahrhundert nach und nach von den Bauern urbar gemacht und bebaut Ein Teil wurde der Abtei von Senanque abgetreten Obgleich es bedeutender als das benachbarte Priorat von Saint Trinit war dem nur ein bescheidenes landliches Territorium gehorte blieb Saint Christo auch wahrend des Mittelalters und bis zum Ende des 18 Jahrhunderts nur eine bescheidene Filiale der Abtei von Villeneuve les Avignon mit einem Haus in dem nur ein oder zwei Ordensleute lebten die mit dem Dienst an der Ordenskirche betraut waren 4 Das Kirchenschiff wurde zwischen 1688 und 1690 wegen der Bevolkerungszunahme der Ortschaft um das nordliche Seitenschiff in nachgotischem Stil mit drei Jochen erweitert In diesem Jahrhundert entstand auch der Glockenturm der an die Sudwand des romanischen Schiffs an dessen ostlicher Kante angebaut wurde Ferner wurden zu dieser Zeit im Hauptschiff die ehemaligen Tonnengewolbe in gotische Kreuzrippengewolbe umgebaut die dann noch zusatzliche Strebepfeiler an der Sudwand erforderlich machten Erst 1763 stellte man nach einer Visitation des Bischofs von Apt den Hauptaltar der bislang in einem sehr schmalen und unschonen Altarraum der Kirche stand gemeint war der Chorraum der romanischen Kirche an die Westwand des Schiffs 5 Um besser vom Dorf aus in die Kirche zu gelangen verlegte man zur gleichen Zeit das bei der Kirchenerweiterung angelegte klassizistische Hauptportal von deren Westwand auf ihre Ostwand 6 Seit dem 14 Juni 1909 steht die Kirche unter Denkmalschutz 4 Im Jahr 1975 brachte man den ursprunglichen Hauptaltar wieder an seinen ehemaligen Standort in der ostlichen Chorapsis des romanischen Schiffs 7 Das Kirchengebaude BearbeitenForm und Abmessungen Bearbeiten nbsp Grundriss der KircheUngefahre Masse aus der Zeichnung entnommen und hochgerechnet Aussen Bearbeiten Gesamtlange Hauptschiff mit Chor 25 00 m Gesamtbreite beider Schiffe ohne Pfeilervorlagen 16 25 m Breite Hauptschiff ohne Pfeilervorlagen 9 25 m Breite nordliches Seitenschiff ohne Pfeilervorlagen 6 90 m Breite Chorapsis 6 90 m Tiefe Chorapsis 4 00 m Breite Glockenturm 3 35 m Ausladung Glockenturm 2 75 mInnen Bearbeiten nbsp Hauptschiff zum ChorGesamtlange Hauptschiff mit Chor 22 90 m Gesamtlange nordliches Seitenschiff 16 00 m Breite Hauptschiff inklusive Arkadennischen 7 20 m Breite nordliches Seitenschiff 6 00 m Breite der Chorapsis zwischen Pfeilervorlagen 4 40 m Tiefe der Apsis 3 70 m Hohe Brustung der Arkatur 1 60 m Hohe Arkatur 2 70 mBauwerk Bearbeiten nbsp Hauptschiff nach WestenDie heutige Pfarrkirche im Oberdorf von Saint Christol besteht aus zwei deutlich unterscheidbaren Bauabschnitten einem romanischen aus dem 12 Jahrhundert und einem zweiten aus dem 17 Jahrhundert im Stil der Nachgotik 4 Der romanische sudliche Abschnitt umfasst das dreijochige Hauptschiff das von einem Tonnengewolbe uberdeckt war mit einer innenseitig halbrunden Chorapsis auf der Ostseite die aussen aus funf geraden Seiten polygonal umschlossen wird Wo sich das ursprungliche Hauptportal befand daruber geben die bekannten Quellen keine Auskunft Im dritten Joch der Sudwand des romanischen Baus gab es ursprunglich einen rundbogigen Nebeneingang etwa dort wo sich heute der Zugang zum Glockenturm befindet Von diesem kann man heute noch Spuren an der ostlichen Laibung der Tur und auch aussen erkennen Dieser Eingang durfte damals zu einem rechteckigen Garten mit einer Zisterne gefuhrt haben dem Mittelpunkt eines schon lange verschwundenen Kreuzgang 6 Moglicherweise war dieser Eingang auch das Hauptportal fur die Glaubigen Im ersten Joch der Sudwand gibt es heute noch eine rundbogige Tur die zu Raumlichkeiten fuhrt die dort an das romanische Schiff angebaut sind Vermutlich sind das Nachfolger alterer Konventsgebaude Das ehemalige Tonnengewolbe des Hauptschiffs wurde im Zuge des zweiten Bauabschnitts im nachgotischen Stil des nordlichen Schiffs verandert 6 Der zweite nordliche Abschnitt der gegen Ende des 17 Jahrhunderts an das romanische Hauptschiff angebaut wurde 6 umfasst ebenfalls drei Joche das zweite und dritte in gleicher Lange das erste und westliche Joch ist fast halb so lang wie die ubrigen Die Breite des Seitenschiffs ist gut einen Meter kleiner als die des Hauptschiffs Die Westwand des Seitenschiffs tritt gegenuber der des romanischen Abschnitts deutlich zuruck und besass dort ursprunglich eine offene Vorhalle in Ausdehnung des Wandversatzes In der Achse dieser Wand offnete sich im Zuge der Erbauung des zweiten Schiffs das Hauptportal der Kirche das allerdings kaum ein Jahrhundert spater wieder zugemauert und in die Ostwand verlegt wurde wo es sich heute noch befindet Dies geschah moglicherweise aus Grunden des besseren Wetterschutzes da die Westfassade sich nach Westen zum nahen Berg Amaron orientierte von wo aus haufig die kuhlen Winde einfielen Es ist jedenfalls vom Dorf aus leichter erreichbar als von der Westseite nbsp Hauptschiff Gewolbe Joch 1Die recht schlichte romanische Kirche St Christophe war ursprunglich mit einem Tonnengewolbe uberdeckt von dem noch Verzahnungen an den Innen und Aussenseiten der Giebelwande erkennbar sein sollen Dieses Gewolbe wurde an den Langswanden von rundbogigen Blendarkaturen aus doppelt gestuften kantigen Bogen getragen die auf ebenso gestuften Wandpfeilern ruhen und heute noch so erhalten sind Vermutlich wurde auch das Tonnengewolbe durch im Querschnitt rechteckige Gurtbogen in die Joche unterteilt die auf gleich breiten Pfeilervorlagen standen wie sie etwa heute noch als Unterteilung der nachgotischen Kreuzrippengewolbe zu sehen sind Die Hohe der Bogen der Blendarkaturen blieben aber deutlich unter denen der Gurtbogen Die im Grundriss halbrunde Chorapsis ist mit einer sauber gemauerten halbkuppelformigen Kalotte eingewolbt deren Arkade eingangs der Apsis durch einen im Querschnitt rechteckigen Gurtbogen abschliesst der schiffseitig einen deutlichen Ruckversatz seiner Vorderkante aufweist und der beidseitig auf entsprechenden Pfeilervorlagen mit dem gleichen Ruckversatz steht Die Apsisarkade ist etwa so hoch wie die Arkaden und Blendarkaden der Langsseiten des Schiffs Die Hohe der Bogenansatze des Gurtbogens und Ruckversatzes werden durch kurze Kapitellfriese mit Akanthusblattern und Weinlaub markiert Das Kampferprofil der Kapitellfriese setzt sich um die ganze Apsis herum als zart verziertes Kranzgesims fort 8 Die halbrund gebogene Apsiswand wird von einer unter Kunstkennern beruhmten recht hohen Blendarkatur auf einer gut eineinhalb Meter hohen Brustung umgeben aus funf rundbogigen Arkadennischen und sechs freistehenden Saulen aus fein ziselierten Schaften die mit skulptierten Kapitellen profilierten Kampferplatten skulptierten teils auch profilierten Basen auf kantigen Plinthen ausgestattet sind Naheres siehe Abschnitt Dekor nbsp Seitenschiff zum EingangDas Tonnengewolbe des Schiffs drohte zu Beginn des 17 Jahrhunderts einzusturzen Damals stellte man die oberen Teile des romanischen Schiffs in zwei Abschnitten wieder her jedoch ohne Steinwolbung Eine 1644 von Notar Montjallard in Saint Christol ausgestellte Akte zeigt dass man zunachst den Maurermeister Antonin Jouffraiy aus Saint Michel beauftragte das Gewolbe der Empore niederzulegen uber den Pfeilern der erwahnten Kirche drei Querbogen einzuziehen um das Gewolbe zu stutzen sechs Fenster einzubauen und einen Turm aus behauenem Stein fur drei Glocken aufzustellen Diese Doppelbogen nicht die heutigen trugen lediglich einen holzernen Dachstuhl dessen relativ geringes Gewicht keine Gefahr mehr fur den Einsturz der Kirche bedeutete Die fruher fensterlose Nordwand erhielt auch in jedem der drei Joche ein Fenster und die ursprunglich kleineren Fenster der Sudwand wurden entsprechend denen der Gegenseite vergrossert so wie sie heute noch erhalten sind Nur wenig spater zwischen 1688 und 1690 wurde das nordliche Seitenschiff im nachgotischen Stil angebaut Dazu musste die ehemalige Nordwand des Hauptschiffs weitgehend geoffnet werden Aus den Blendarkaturen wurden Arkadenoffnungen im ersten Joch nur eine halbe Das neue Schiff erhielt eine Uberdeckung mit Kreuzrippengewolben deren Zwickel auf den Kreuzrippen und im Querschnitt rechteckigen Gurtbogen liegt die auf ebensolchen Pfeilervorlagen stehen Die Hohe der Bogenansatze werden von profilierten Kampfern markiert An den Wanden liegen die Gewolbezwickel auf Schildbogen aus halben Rippen Die Querschnitte der Rippen weisen im Groben einen Querschnitt eines zugespitzten gleichschenkligen Dreiecks auf dessen Spitze gekappt ist und deren Seiten mit je zwei flachen breiten Hohlkehlen dekoriert sind Sie treffen sich jeweils in Gewolbemitte in einem zylindrischen Schlussstein mit angeformten Rippenstucken und schlichtem Blattdekor Die Rippen stehen etwa in Hohe der Kampferprofile der Gurtbogen auf Kapitellen zwei von ihnen aus Menschenkopfen die mit einem hohen pflanzlichen Dekor bekront sind Die Gewolbezwickel und Schilde sind glatt verputzt nbsp Seitenschiff nach WestenZur gleichen Zeit erhielt auch das Hauptschiff wieder eine Einwolbung aber mit der gleichen wie beim neuen Seitenschiff nbsp Kapitell Kreuzrippengewolbe nbsp Kapitell Kreuzrippengewolbe nbsp Hauptschiff Joch 3 aus Seitenschiff nbsp Hauptschiff Joche 1 2 aus SeitenschiffEine Inschrift erinnert an die Bauarbeiten I A Jean Aubert 1688vollendet 1690I A Aus VILLEMUS Den Preis fur die Erweiterung uberliefert das vorstehen genannte Notariatsburo Denuis Barbier aus Sault bestatigt mit Datum von 8 Mai 1688 die Richtigkeit dieser Inschrift und macht gleichzeitig mit einigen Einzelheiten des Auftrages bekannt Der Baumeister war Jean Aubert Maurer aus der Ortschaft Villemus Er sollte die Kirche ausbessern und nach Norden hin durch drei weitere Joche vergrossern 6 Ausseres Bearbeiten nbsp Ansicht von SWDer aussere Aufriss der Kirche ist sehr schlicht und weist so gut wie keine Skulptur von kunstlerischem Interesse auf Bemerkenswert ist allein das im Grundriss polygonale Chorhaupt auf einem halben Achteck aus funf ebenen und kahlen Seiten abgesehen von einem schlanken rundbogigen Fenster im Scheitel der Apsis Die Wande des Chors werden oberseitig durch ein vorspringendes profiliertes Kranzgesims abgeschlossen Daruber kragt die Kalksteineindeckung des halben achtseitigen Pyramidendachs leicht aus Die stumpfwinkligen senkrechten Kanten des Chors sind aus sauber geglatteten mittelformatigen Werksteinquadern gefugt deren Verzahnung gegenuber den Oberflachen des ubrigen Mauerwerks aus uberwiegend kleinformatigen grob geglatteten Bruchsteinen in regelmassigem zum Teil auch unregelmassigem Schichtenmauerwerk geringfugig vorsteht 9 nbsp Wandabschnitt ChorapsisDiese Erscheinung lasst eine Quelle vermuten dass ursprunglich wohl das gesamte Bauwerk daraus bestand Die Quelle berichtet weiter Die Giebelwand daruber tragt noch die Spuren seiner ursprunglichen Verkleidung in kleinem und mittleren Quaderwerk Spuren einer zugemauerten Fensteroffnung in der Achse 10 Dass das ganze romanische Bauwerk mit mittelgrossen Steinplatten bekleidet gewesen sein soll erscheint eher unwahrscheinlich zu sein Dazu mussten die vorhandenen Quadersteine an Bauteilkanten oder auch innerhalb von Wandflachen wie auf dem Ostgiebel deutlich starker gegenuber den anschliessenden Mauerwerksoberflachen hervortreten als sie das hier tun Von Spuren einer zugemauerten Fensteroffnung ist dort auch nicht zu erkennen Letzteres trifft aber auf der westlichen Giebelwand zu und zwar uber dem vorhandenen Fenster Allerdings verunsichern die zahlreichen Ausbesserungen dieser Kirche die Beurteilungen des Mauerwerks Jedenfalls fuhrte man ursprunglich innen wie aussen nur die Bauteil und Offnungskanten Pfeiler Bogen aus mittelformatigen und fein gefugtem Werksteinmauerwerk aus wahrend man die ubrigen Wandflachen aus kleinformatigen Bruch und Feldsteinen mit breiteren Fugen mauerte Vereinzelt erscheinen auf den Quadersteinen Steinmetzzeichen wie etwa im Chor zahlreiche A auf einem Pfeiler des Schiffs ein E ferner Spuren von Scharrierungen besonders die bei den wiederverwendeten Steinblocken bei den Pfeilern des Schiffs und den Kanten des Glockenturms 10 nbsp SudwandIm oberen Bereich der Sudwand gut 1 50 Meter unter der weit auskragenden Traufe markieren zwei etwa gleich weit ausladende dreifach gestufte Kragkonsolen die ursprunglichen Hohe der Traufwande Auf ihnen und auf noch weiteren Konsolen lagen die ehemaligen Traufen auf vielleicht auch von steinernen Traufgesimsen unterstutzt Erst bei der Erweiterung der Kirche im 17 Jahrhundert wollte man beide Schiffe mit einem gemeinsamen Dach auf einem holzernen Dachstuhl uberdecken Dazu musste man die Traufwande auf die heutigen Hohen aufmauern und dementsprechend auch die Giebelwande erhohen So entstand die heute noch sichtbare Dachform Uber dem Hauptschiff ein symmetrisches Satteldach mit etwa 20 Grad Neigung an das sich im Norden mit einem leichten Hohenversatz das Pultdach des Seitenschiffs mit deutlich geringerer Neigung anschliesst Das Dach des Hauptschiffs ist mit Hohlziegeln in romischem Format eingedeckt und das Regenwasser tropft auf beiden Seiten frei ab auf der Nordseite lauft es auf die knapp darunter anschliessende Pultdachflache wird an deren Traufe von einer kupfernen Hangedachrinne aufgefangen und kontrolliert abgeleitet Die Art der Dacheindeckung des Seitenschiffs kann aus naherer Umgebung nicht eingesehen und damit nicht festgestellt werden Wegen der geringen Dachneigung hat man vermutlich eine aus Kupferblech gewahlt Die dreistufige Auskragung der nordliche Traufe wird durch zwei Reihen von ubereinander gestaffelten Hohlziegeln mit entsprechender Vermortelung geschaffen Aussere Strebepfeiler besass das romanische Schiff anscheinend nicht Auf der Sudseite stehen etwa in Verlangerung der jochteilenden Gurtbogen zwei im Grundriss rechteckige Strebepfeiler deren nach aussen abgeschragte Oberseiten bis auf etwa 1 50 Meter unter die Traufe hinaufreichen In Verlangerung der Westfassade steht ein ahnlicher Pfeiler der jedoch in doppelter Tiefe Am Ostende der Wand ubernimmt die Aufgabe der Aussteifung der angebaute Glockenturm Der Glockenturm wird oberhalb der Traufe des Schiffs fast quadratisch und reicht mit seinen weit ausladenden Traufen noch knapp einen Meter uber dessen First Sein Turmhelm hat die Form einer Pyramide mit etwa 50 Grad Dachneigung deren untere Rander nur noch flach geneigt sind Seine Holzkonstruktion ist mit Schieferschindeln eingedeckt Auf seiner Spitze thront ein kurzer in Querschnitt quadratischer Pfeiler mit ebensolchen Verdickungen an beiden Enden und einer Kugel obenauf Daraus wachst ein metallisches Kreuz mit fein gearbeiteter Wetterfahne und einem Wetterhahn Auf der West Sud und Ostseite des Turms ist je eine schlanke rundbogige Offnung ausgespart deren Scheitel gut einen halben Meter unter den Turmtraufen liegen Es handelt sich um die Klangarkaden zwischen deren Laibungen je eine Glocke aufgehangt ist die quer zu den Wanden nach aussen und innen schwingen Das Seitenschiff weist auf der Nordwand zwei kraftige Strebepfeiler auf die denen am Hauptschiff gleichen Sie enden etwa einen Meter unter der Traufe Die nordwestliche Ecke dieses Schiffs ist in beiden Richtungen nur leicht verdickt Die Verdickungen nehmen von unten bis fast uber die ganze Wandhohe reichend gleichmassig bis auf Null ab nbsp Nordansicht nbsp Ansicht von NW nbsp Mauerwerksverband nbsp TurmspitzeDie Sudwand weist in jedem Joch etwa mittig in halber Wandhohe ein schlankes rundbogiges Fenster auf Ein solches ist auch mittig in der Westfassade ausgespart liegt aber deutlich hoher In dem kurzen Reststuck der ehemaligen Nordwand des Hauptschiffs an ihrem Westende ist noch ein kleineres rundbogiges Fenster eingelassen In der Nordwand des Seitenschiffs sind in den Jochen 2 und 3 je zwei schlanke rundbogigen Fenster ausgespart Sie liegen etwa in halber Wandhohe und im Grundriss knapp neben den jochteilenden Strebepfeilern der Nordwand In der Ostwand des Seitenschiffs offnet sich das zweiflugelige rechteckige Hauptportal mit einer klassizistischen Einrahmung Beide Seiten des dreiseitigen Portalrahmens werden flankiert von je einem flachen Pilaster der mit einem schwach skulptiertem Kapitell und entsprechende Basis ausgestattet ist Diese scheinen einen machtigen mehrfach waagerecht abgestuften Tursturz zu tagen den oberseitig eine dreiseitig auskragenden Platte abdeckt Mittig uber dem Portal ist ein kreisrundes Ochsenauge ausgespart das von einem schlichten zylindrischen Rahmen eingefasst wird Dekor Bearbeiten nbsp Chorapsis KranzgesimsChorapsis Bearbeiten Die Kirche von Saint Christol bliebe ein bescheidenes Bauwerk ware ihre Chorapsis der Altarraum nicht so aussergewohnlich kunstvoll ausgestattet Das uberrascht bei einem so einfachen landlichen Priorat vor allem aber in einer Region in der man romanischer Skulptur eher selten begegnet Der Dekor breitet sich gleichmassig auf der halbrunden Apsiswand aus ohne uberladen zu wirken Er bildet so einen ungewohnlich symbolischen Hintergrund fur den Altar 8 nbsp Chorapsis Kapitelldries am TriumphbogenAuch die verschiedenen architektonischen Gestaltungselemente der Chorapsis verhalten sich sehr ausgewogen Die recht hohe Arkatur steht auf einer umlaufenden gut eineinhalb Meter hohen Brustung und tragt die sorgfaltig gefugte Halbkugelkalotte der Apsiswolbung deren Ansatz von einem mit stilisierten Akanthusblattern zart dekorierten Kranzgesims markiert wird Unter dem Kranzgesims befindet sich noch ein Wellenlinienfries Am Triumphbogen der Chorapsis geht das Kranzgesims in Hohe der Bogenansatze in Kapitellfriese uber Diese zeigen zwischen einem Motiv ganz kleiner Wellenlinien im Suden oder Sagezahnmuster im Norden eine Perlen und Pirouettenleiste und einen eleganten Blutendekor Bei diesem sieht man rechts zu beiden Seiten korinthisch gearbeitete Schnecken mit grossen Weinblattern in den Ecken die entweder ein anderes breites Weinblatt oder eine fleischige Weinrebe umgeben Ein kleiner halbmondformiger Ring halt die schon geformten gerippten und gezackten Blatter an ihrem Stiel Auf der Nordseite entwickelt sich ein Dekor von Akanthusblattern und Schnecken Der Akanthus ahnelt hier stark der in mannigfachen Arten auf dem Albion Plateau und in den Lure Bergen wachsenden spitzblattrigen Distel Auf der Pfeilerruckseite in Richtung Schiff sieht man stilisierte Wasserpflanzenblatter in einem Krug ein prachtige Gefass zur Aufnahme von Trauben 8 Die Brustung wird in ganzer Lange von einer kraftigen leicht auskragenden vorderseitig mehrfach profilierten Platte abgedeckt die nach antikem Vorbild auf einem breiten Band aus grossformatigen fast quadratischen Werksteinquadern ruht die in ihrer Hohe zweimal waagerecht leicht abgestuft sind An ihren Stossfugen knicken die Quadersteine geringfugig ab und folgen so der Apsisrundung nbsp Chorapsis BlendarkaturDie Hintergrunde der Arkadennischen und der untere Bereich der Brustung bestehen aus uberwiegend kleinformatigem Bruchsteinen in regelmassigem Schichtenmauerwerk Etwa mittig in der ersten zweiten und vierten Arkade sieht man im Mauerwerksverband unregelmassig aufeinander geturmte grossformatige Werksteinquadern die von der Brustung bis in Hohe der Kapitelle reichen In der oberen Halfte der zentralen Arkade ist ein den Altarraum erhellendes schlankes rundbogiges Fenster ausgespart mit nach innen aufgeweiteten Gewanden die rundum aus mittel bis grossformatigen Werksteinen bestehen der Bogen aus Keilsteinen Sechs schlanke freistehende fein ziselierte Saulen tragen die funf Arkadenbogen aus Keilsteinen Die Keilsteinbogen treffen sich jeweils uber den Kampferplatten in einem gemeinsamen Formstein Die Saulenschafte sind mit skulptierten Kapitellen und profilierten Kampfern ausgerustet Die vier inneren Schafte stehen auf mit Hochreliefs skulptierten Basen und die beiden ausseren auf schlicht profilierten Basen Alle Basen sind mit kantigen Plinthen unterfuttert Die Saulenschafte weisen besonders reichen Pflanzen und Tierdekor in Flachreliefs auf Davon sind die beiden Saulen neben dem Mittelfenster ausgenommen die einfacher dekoriert sind nbsp Den aussergewohnlichsten Dekor tragen die Saulen der Arkaturen die es verdienen dass man ihre Kapitelle Schafte und Basen eingehend beschreibt und interpretiert Nummerierung von links nach rechts siehe beigefugteSa Handskizze Galerie Blendarkatur nbsp Arkade 1 2 nbsp Arkade 2 3 nbsp Arkade 3 4 nbsp Arkade 5 6Saule Nr 1 Bearbeiten nbsp Chorapsis Saulenschaft Nr 1 nbsp Chorapsis Kapitell Nr 1 nbsp Chorapsis Saulenschaft Nr 1 nbsp Chorapsis Saulenschaft Nr 1Diese Saule steht unmittelbar hinter dem nordlichen Wandpfeiler des Triumphbogens und wird von diesem vom Schiff aus gesehen fast ganzlich verdeckt Sie steht auf einer eher schlichten Basis aus einem dickeren und einem dunneren Rundprofil die untereinander durch eine mit Kugeln dekorierte Hohlkehle getrennt werden Den Saulenschaft ziert rundum Weinlaub bei dem sich die Ranken etwa in Form von Achten umeinander winden Sie umschliessen netzartig eine Art von Medaillons etwa in Form von auf die Ecken gestellten Quadraten Die Medaillons enthalten Weinblatter Weinreben gedrehte Ranken stilisierte Bluten Rosetten Sterne und Vogel in Seitenansicht Im unteren Abschnitt des Schafts sieht man den Vorderkorper eines Baren im Profil der eine Pranke auf eine Weinrebe legt und hat eine Frucht in seinem geoffneten Maul Das Auge wurde ursprunglich von einem verloren gegangenen schwarzen Stein gebildet Das Kapitell dieser Saule ist mit der Wand verbunden Die fleischigen Trauben einerseits und das Weinblatt andererseits unter den Ecken des Kapitells an von Rosetten getrennten Trieben des Weinstocks zu hangen Trauben und Blatter in stariken Reliefs gleichen denen am Saulenschaft aber auch denen der Frieskapitelle am Triumphbogen sowohl in ihrer Zeichnung als auch in ihrer Technik Die erste Saule erlautert das Thema Weinstock Seine gewundenen Ranken Blattern und Fruchtstanden entwickeln sich um den Schaft sie bluhen und bieten ihre prachtigen Fruchte an Das Thema Weinstock entwickelt sich in diesem Altarraum breit fast uberschwanglich Es wird gar zu einem marchenhaften Garten ein Bild des Paradieses mit Laubengangen Fruchte pickenden Vogeln diebischen Baren Flugelwesen und ganz besonders Phantasietieren Auf dem Hochplateau von Albion war Wein weitgehend unbekannt Wenn er wie in Saint Andre de Rosans wo ebenfalls Blatter und Trauben zusammen mit Monstern dargestellt sind dennoch dargestellt wird hat dieses aus der antiken und vorchristlichen Zeit uberlieferte Thema dekorative Bedeutung und gleichzeitig mystischen Gehalt Im Alten Testament symbolisiert der Weinberg das Paradies Im Neuen Testament vergleicht sich Christus selber mit dem Weinstock dessen Frucht die Eucharistie des Neuen Bundes ist Der Bar liebt wie auch der Fuchs Fruchte So konnte man in dieser Szene die Erinnerung an antike Fabeln sehen Ausserdem war der Bar im Tal von Ubaye Barcelonnette bis gegen Ende des 18 Jahrhunderts sehr verbreitet und im Lure Gebirge und in den Albion Bergen noch im 19 Jahrhundert 1784 schrieb Darluc in seiner Historie naturelle de Provence uber den Baren in den provenzalischen Bergen Wenn gleich schwer und gewichtig klettert der Bar doch auf Baume und bedient sich geschickt seiner Pranken um Fruchte zu pflucken Man sollte daher im Baren der auf der Saule sorgfaltig mit einem Pelz dargestellt worden ist nicht nur das Symbol der Gefrassigkeit sondern mehr noch die realistische Darstellung sehen die sich auch auf den folgenden Saulen mit den Kaninchen fortsetzt 11 Saule Nr 2 Bearbeiten nbsp Chorapsis Saulenschaft Nr 2 nbsp Chorapsis Basis Nr 2Dieser Saulenschaft wird von spiralenformig gedrehten glatten Bandern umschlossen zwischen denen sich ein stilisiertes Blatt und Laubgeflecht ausbreitet dessen Motive in jedem der Zwischenraume anders sind aber sich ubereinander laufend wiederholen mit nur geringen Abweichungen Unter dem Kapitell ist ein Fruchtstand saftiger Weintrauben dargestellt und daneben Weinblatter Das Kapitell ist ein wahrer Strauss von fein geschnittenen eckigen fast ubergenau reproduzierten Weinblattern deren Schatten von den Steinbohrerlochern stark betont wird und so der Darstellung grosse Kraft verleiht Moglicherweise muss man hier wie auf der vorherigen Saule ein Weinspalier sehen Eine Quelle will auf dem Schaft in dessen Mitte zwei herausragende Vorderkorper von Kaninchen und drei Vogelkopfe erkennen Das ist allerdings kaum nachzuvollziehen Wenn man aber das Foto des Schaftes um 45 Grad nach links verdreht konnte man durchaus in einem der Zwischenraume mehrere Kopfe von Hasen oder Kaninchen erkennen die den Betrachter frontal ansehen deren Loffelohren aber schon vom oberen Band halb verdeckt werden Diese Deutung scheint hier aber schwach begrundet wie auch das Erkennen von Vogelkopfen Wie auch bei den folgenden drei Saulen steht auch diese auf einer Basis ein Hochrelief eines Fabelwesens oder Bastardungeheuers das sich aus Elementen von Mensch und verschiedener Tieren zusammensetzt Die bereits oben genannte Quelle sieht hier eine Sirene mit ubergrossem Menschenkopf mit nur angedeuteten Flugeln im Nacken Das Gesicht der Sirene mit durchaus weiblichen Zugen zeigt weit aufgerissene und hervorquellende Mandelaugen und eine schulterlange Frisur Mit den Handen die aus weiten Armeln vortreten wird etwas zum Munde gefuhrt was durch Beschadigungen kaum noch genau zu identifizieren ist Beide Hande scheinen aber zwei Olifanten an die fleischigen Lippen zu fuhren in die mit kraftig aufgeblasenen Wangen geblasen wird Die gedrangte Komposition liegt symmetrisch um die Achse des Schaftes Auch hier betonten verlorene schwarze Steine die Pupillen des Monsters Die Sirene kommt haufig in der mittelalterlichen Ikonographie vor die Vogelsirene seltener als die Fischsirene Langes Haar hier etwas derb durch zwei Streifen steifer leicht spiralenformig gedrehter Locken charakterisiert die Fallstricke der Wollust welche die Prediger gerne mit dem Netze der Aphrodite verglichen Verfuhrerisch furchterregend aber zugleich bezaubernd zieht die Sirene die Menschen an um sie durch ihre Liebeskunste und ihre melodischen aber trugerischen Klange hier mit Olifanten in ihren Untergang zu sturzen wenn sie nicht wie der kluge Odysseus aus Vorsicht ihre Ohren verstopfen Unwillkurlich erinnert diese Gestalt an den homerischen Text Odyssee XII 439f Verloren ist wer aus Unklugheit das Lied der Sirenen hort nie werden seine Frau und seine Kinder ihn zu Hause wiedersehen die Sirenen verzaubern ihn durch ihr harmonisches Lied Die Sirene war fur den Menschen des Mittelalters ein Bild der Verfuhrung des weiblichen Damons das Symbol der Versuchung und der Unzucht 12 Saule Nr 3 Bearbeiten nbsp Chorapsis Saulenschaft Nr 3 nbsp Chorapsis Basis Nr 3 nbsp Chorapsis Kapitell Nr 3Ihren Schaft zieren uber die ganze Lange verlaufende gleich breite Hohlkehlen einer Kannelierung deren grosse und kleine Tiefen aber in zwei Drittel und in einem Drittel ihrer Lange deutlich wechseln und das abwechselnd von Kehle zu Kehle Die Kehlen werden von schmaleren Stegen getrennt Die oberen Enden der Kehlen werden halbrund abgeschlossen In den tieferen hangen oben kleine Troddeln Schaft und Kapitell trennt ein Ring aus einem Rundprofil Das Kapitell tragt gut geschnittene Akanthusblatter und aufgelockerte Eckknospen mit spiralformigen Ranken und Fruchtstanden Ohne ein Profilabschluss steht der Schaft stumpf auf der Basis aus einem Hochrelief eines Bastardungeheuers mit zwei Korpern ruhender Lowen und einem gemeinsamen menschlichen Kopf eines Seniors mit starrem frontalen Blick zum Betrachter und geschlossenem Mund Seine Oberlippe ziert ein gezwirbelter Schnurrbart sein Kinn bedeckt ein langer geteilter Vollbart dessen Enden von beiden Handen des Phantasiewesens ergriffen und abwarts gezogen werden Seine Arme sind von weiten Gewandarmeln bedeckt Die Schultern des Monsters werden vom langen Haar seines Hinterkopfes bedeckt das in die Mahnen der Lowenkorper ubergeht Die Stirn wird von einer geradlinig gestutzten Ponyfrisur bedeckt Wie bei den anderen Skulpturen fehlen auch hier die ehemals in den tiefen Lochern der Pupillen befindlichen schwarzen oder farbigen polierten Steine Dieses seltsame Fabelwesen halb Mensch und halb Lowe das an eine agyptische Sphinx erinnert ist schwer zu deuten Der stechende Blick dieses noch von einer primitiven Animalitat gepragten Wesens flosst zunachst Furcht ein Der kraftige Haar und Bartwuchs sind Zeichen von Mannlichkeit und Starke Indes konnen die Ruhe und die Weisheit die vom vornehmen Gesicht des Alten ausstromen in Verbindung mit der Kraft des Lowen ein Symbol der Macht und des Schutzes werden In dieser Sphinx und dem Lowen den folgenden symmetrischen Saule in Nahe der Chorachse darf man zweifellos Wachter des Allerheiligsten sehen 13 Saule Nr 4 Bearbeiten nbsp Chorapsis Saulenschaft Nr 4 nbsp Chorapsis Basis Nr 4 nbsp Chorapsis Basis Nr 4 von linksIhr Kapitell zieren allein sich breit entfaltende Akanthusblatter deren Grund mit dem Steinbohrer bearbeitet ist Kapitell und Schaft trennt ebenso ein Ring aus einem schmalen Rundprofil Der Schaft zeigt flache und konvexe Bander in schwachem Relief die sich sehr eng nebeneinander in Spiralen um den Schaft herum winden Der Schaft endet unten ohne Profilierung unmittelbar auf dem Hochrelief der Basis Die Achse der uberwiegend symmetrischen Konstruktion der Basis verlauft wie bei den vorhergehenden genau radial zum Mittelpunkt des halbkreisformigen Grundrisses des Altarraumes Das Ungeheuer ein Lowe aus zwei Korpern und einem gemeinsamen Kopf hockt mit seinem Hinterteil auf dem Boden in den sich seine Pranken krallen Dier Vorderkorper erheben sich zur Mitte hin und halt seine Pranken schutzend uber eine Kugel die auf einer zentralen gedrungenen Saule mit rundem profilierten Kampfer und ebensolcher Basis ruht Der weiter aufragenden Hals und die Schultern decken strahnige Mahnen ab Der ubergrosse Kopf des Lowen erhebt sich zentral uber der Saule mit Kugel mit weit aufgerissenen Augen und kleinen abstehenden Ohren Der Lowe beisst mit seinem Maul zwischen den vorspringenden Backenknochen und gebleckten Vorderzahnen in den kraftigen Mittelkorper einer riesigen Schlange die der einzige nicht symmetrische Teil der Komposition darstellt Auf der rechten Seite der Basis schlingt sich der Vorderkorper der Schlange um die Mahne des Lowen herum und beisst ihn von hinten in den oberen Hals Auf der linken Seite schlingt sich der ganze hintere Teil der Schlange um den ganzen Korper des Lowen herum und weiter unten um dessen Hinterteil Das Fell die muskulosen Tatzen die Krallen und die Schwanze der Katzenkorper sind sorgfaltig gestaltet ebenso die Schuppen der Schlange deren instinktiv nach hinten zuruckgeworfener Kopf ein teuflisches Gesicht zeigt grosse Augen kleine abstehende Ohren und eine Katzennase Wie bei den vorherigen Motiven herrscht auch hier eine fast vollstandige Symmetrie der Komposition nur der Schlangenleib ist mit einer gewissen Freiheit geformt so dass die vollendete Symmetrie weniger storend wirkt Die Deutung dieses Hochreliefs ein Nahkampf des Lowen mit der Schlange ein Kampf bei dem die ruhige und heitere Starke des Lowen sich einzigartig mit der List der Schlange misst ist eindeutig Aus diesem Symbol des Kampfes Christi gegen den Satan dem Kampf des Guten gegen das Bose in all seinen Formen gehen selbstverstandlich mit Gottes Hilfe die Kraft des Guten siegreich hervor Der Lowe als Sinnbild der gottlichen Macht ist hier in seiner majestatischen und triumphalen Haltung dargestellt Er legt seine Tatzen vorn auf eine kleine Kugel die nichts anderes ist als die Erdkugel siehe dazu Artikel Flache Erde die Schaubuhne des ewigen Kampfes zwischen Gut und Bose Die Kugel liegt auf einer Saule der kosmische Pfeiler und Baum des Lebens Die in Stein gehauene Szene spielt sich schweigend ab wodurch das Symbol eine aussergewohnliche Dimension erhalt Das konigliche und achtungsgebietende Tier ist zugleich der machtige Schutzer des Heiligtums Nach romanischer Auffassung konnten diese Lowenungeheuer eine zweifache Bedeutung haben ihre Kraft als unheilvolles Ungeheuer und die als Beschutzer 14 Die symmetrische Gliederung in zwei Korper und einen gemeinsamen Kopf findet sich sehr haufig bei romanischen Hochreliefs von Kapitellen seltener wie hier bei Hochreliefs von Saulenbasen Sie wollen aber keineswegs ein phantastisches Wesen mit einem Kopf und zwei anhangenden Korpern darstellen Sie haben offensichtlich nur die Aufgabe dass die eine Szene nicht nur frontal sondern auch von verschiedenen seitlichen Blickrichtungen in gleichem Sinne verstandlich betrachtet werden kann Es soll dabei theoretisch nur ein Wesen mit einem Kopf und einem Korper dargestellt sein Der Blick von einer Seite bei dem man den zweiten Korper nicht mehr sehen kann ware dementsprechend realistischer als der frontale Saule Nr 5 Bearbeiten nbsp Chorapsis Saulenschaft Nr 5 unten nbsp Chorapsis Saulenschaft Nr 5 oben nbsp Chorapsis Basis Nr 5 nbsp Chorapsis Kapitell Nr 5Diese Saule besitzt wiederum ein Kapitell mit gut geschnittenen breit gefacherten Akanthusblattern ahnlich dem der vorstehenden Saule Eine Schnurreihe von Steinbohrerlochern trennt es von dem abschliessenden Ring eines Rundprofils der den Schaft oberseitig abschliesst Der Saulenschaft ist dekoriert mit einem Flachrelief in Art der ersten Saule Der Schaft ist in sechs Etagen waagerecht unterteilt die von geflochtenen Schnuren getrennt sind In den unteren funf Etagen sind jeweils vier vielleicht auch 6 aufrecht stehende Vogel dargestellt die sich wechselnd einander die Rucken zukehren oder sich zugewandt sind In einer Bewegung voller Gelassenheit und Anmut greift ihr langer Hals jeweils uber die geschossteilenden Schnure jeweils wechselnd von hinten nach vorne oder von vorne nach hinten Mit langen und gekrummten Schnabeln scheinen sie sich die Brust aufreissen eine Geste die bei romanischer Ikonographie eher an Pelikane denken lasst als etwa an Ibisse denen diese Vogel hier gleichen Ihre langen Zehen tragen stark gekrummte Krallen Das vollendet gezeichnete Gefieder jedes Tieres besteht aus zart ubereinander geschichteten Federn Die Schwingen liegen in Form einer Lyra langs abwarts des Korpers an In der obersten Etage werden aus den Vogeln mit ebenso geschlungenen Halsen und Schnabeln die ihre Brust aufreissen sich zugewandte Flugdrachen Fabelwesen mit gespreizten Flugeln Beinen mit gekrummten Krallen und gewundenen Schlangenschwanzen Der Pelikan war in der christlichen Kunst ein Symbol fur Christus Dieses geht auf den alten Glauben zuruck dass der Pelikan seine Jungen mit dem eigenen Blut futtert Dieses Verhalten wurde mit Christus verglichen der sein Blut und damit sein Leben fur die Menschen hingab Ursprung dieser Deutung ist eine Naturbeobachtung aus der Antike Pelikane schlingen ihre Nahrung herunter und wurgen sie zur Futterung der Jungen wieder hervor Dabei kann man auch sehen dass die Brust des Pelikans mit Fischblut verschmutzt wird Dieses wurde von Beobachtern in der Antike so gedeutet dass der Pelikan seine Jungen mit eigenem Blut futtert Aus mangelnder Kenntnis der Gestalt von Pelikanen wurden diese im Mittelalter sehr haufig falsch dargestellt so wie auch bei Darstellungen von Elefanten und anderen tropischen oder orientalischen Tieren Die Fabel Vogel dieses Schaftes wie auch die der anderen bilden ein Schmuckmotiv das man aus dem Orient kennt Man findet es haufig auf Textilien oder Teppichen die sich im ganzen Abendland nach den Kreuzzugen verbreiteten die dann von Bildhauern und Mosaizisten als Vorbild fur Muster dienten wie zum Beispiel in der Klosterkirche von Ganagobie Die Basis der Saule bildet ein Hochrelief einer Fischsirene die mit ihrer Hand das Ende ihres schuppigen Schwanzes mit der Schwanzflosse empor halt Die Buste der Sirene mit zwei langen Streifen steifer Locken die vom Gesicht abstehen reichen hinter dem Schwanz zur Erde oder bis in die Wellen hinab Ihre Hande sind ahnlich gearbeitet wie die der Vogelsirene zu der sie eine Art Gegenstuck bietet Leider ist ihre Skulptur im Bereich des Oberkorpers stark beschadigt Mehr als die Vogelsirene war die Fischsirene ein im Mittelalter weit verbreitetes Motiv ein Symbol weiblicher Verfuhrungskunste In der Kirche von Saint Christo hat man die Buste der Sirene rau gestaltet mit kleinen Brusten zu grossen und zu dicken Handen trotz der bewusst fein gezeichneten Finger und Nagel Rau aufgedunsen und eher mannlich wirkt auch das Gesicht des Sirenenvogels von Saule Nr 2 hier nicht mit klassisch jugendlichem Gesicht sondern eher mit dem des reifen Alters 15 Saule Nr 6 Bearbeiten nbsp Chorapsis Saulenschaft Nr 6 nbsp Chorapsis Basis Nr 6 nbsp Chorapsis Kapitell Nr 6Die letzte Saule steht wie die erste unmittelbar hinter dem Wandpfeiler des Triumphbogens allerdings hinter dem sudlichen und wird von diesem vom Schiff aus gesehen fast ganzlich verdeckt Die Saule wird bekront von einem schonen klassischen Akanthusblattkapitell das vom Schaft durch einen Ring aus einem Rundprofil getrennt wird das von einem ganz schmalen Profil begleitet wird Der Schaft wird von einem Flachrelief dekoriert das im unteren Bereich erheblich beschadigt und weitgehend nicht mehr erkennbar ist Im oberen Bereich sind auf der Sichtseite zwei Monster zu erkennen die mit ihren Rucken gegeneinander gekehrt auf gleicher Hohe mit einer gemeinsamen Schlinge eines gedrehten Seiles um ihre Halse geschlungen und am oberen Ende des Schaftes aufgeknupft sind Sie besitzen Unterkorper von Lowen deren Hinterbeine weit hinunterreichen von denen sich jeweils eins mit dem Bein des Gegenuber kreuzt Ihre Oberkorper deren Kopfe mit Krummschnabeln leicht aufwarts gerichtet sind erinnern an solche von Greifvogeln etwa an den von Adlern Jeder von ihnen halt eine Art Seestern im Schnabel Ihre Schultern oder verstummelte Flugel weisen seitwarts Das Federkleid dieses Unwesens ist schuppenformig der Pelz ist punktiert auch teilweise streifig strukturiert und vermitteln dem Flachrelief eine gewisse Modellierung In den gebohrten Lochern der Pupillen sind noch die schwarzen Steine erhalten Kurz unter den Oberschenkeln der Lowenhinterbeine ist in wesentlich kleinerem Massstab jeweils ein kleiner Lowenkopf mit aufgerissenem Maul in Seitenansicht zu erkennen Nach einer der Quellen gehort dieser zu heraldischen Lowen die aufrecht auf ihren Hinterbeinen stehen Ahnlich wie bei den Fabeltieren der Saule Nr 5 Handelt es sich auch bei diesen Motiven um solche die hauptsachlich eine dekorative Rolle spielen die orientalischen Dekoren plastisch nachgebildet wurden 16 Der Schaft steht auf einer eher schlichten Basis aus einem dickeren und einem dunneren Rundprofil die untereinander durch eine Hohlkehle getrennt werden Hauptaltar Bearbeiten nbsp HauptaltarAbmessungenTisch 1 83 0 83 0 17 m Sockel 1 48 0 45 0 79 m Reliquienfach 0 08 0 09 0 06 mDen prachtigen und reichen Dekor rechtfertigt alleine schon der Hauptaltar in der Chorapsis dem Brennpunkt der Kirche Dieser wurde eigens fur dieses Bauwerk geschaffen was eher selten vorkommt und dann noch vom gleichen Bildhauer der auch die Dekoration der Chorapsis gestaltet hat Glucklicherweise hat man ihn 1975 wieder an seinen ursprunglichen Standort in die Chorapsis des romanischen Schiffs zuruckgebracht Der Hauptaltar besteht aus einer grossen Mensa Altarplatte und einem kunstvoll dekorierten Sockel aus feinem Kalkstein Beide Teile lagen getrennt voneinander in irgendwelchen dunklen Ecken der Kirche wahrscheinlich seit 1763 vor etwa 250 Jahren als man einen neuen Hauptaltar an der Westwand des Hauptschiffs errichtete Die Kante der Altarplatte ist rundum genauso profiliert wie die Kampfer der Blendarkaturen im Hauptschiff oder die Kampferplatten der Kapitelle in der Chorapsis Die Mensa tragt ein dreiseitig dekorierter Monolith dessen ursprunglicher auskragender oberer Rand und seine senkrechten Kanten irgendwann abgeschlagen worden sind Wahrscheinlich geschah das im 17 oder 18 Jahrhundert als man den Altar mit Holz umkleiden wollte Die Flache auf der die Tischplatte aufliegt ist nur notdurtigvierkantig behauen In ihrer Mitte ist ein kleiner rechteckiger Loculus ausgespart der an den Kanten einen Falz aufweist in den ein Deckel oberflachenbundig eingelegt werden kann Die Vorder und Seitenflachen des Sockels sind mit Flachreliefs dekoriert Die Vorderseite ist ein lang gestrecktes Rechteck das unten und seitlich von einem breiten Rahmen umschlossen wird der oberseitig aus einer etwa gleich breiten Auskragung bestand Der seitliche Rahmen wurden durch die Abschlagung der Kanten stark beschadigt die Auskragung ganzlich entfernt Innerhalb des Rahmens sieht man ein kleineres Rechteck dass mit einer Architektur einer Blendarkatur aus drei halbrunden Bogen die auf vier Saulen stehen ausgefullt wird Die Saulen sind mit stilisierten Kapitellen und sogar Kampfern ausgerustet Sie stehen unten auf verhaltnismassig grossen halbkugelformigen Basen in der Ansicht als Halbkreis Die Nischenhintergrunde und die Zwickel uber den Bogen sind geschlossene Flachen was durch eine feine Scharrierung erkennbar ist Die Bogen uberfangen jeweils einen grossen Kreisring der einen deutlich kleiner Kreisring umschliesst Es handelt sich wahrscheinlich um drei Brunnen aus deren Rohren Wasser hervorquillt und als gleichmassig breiter Strahl in Breite der Saulen zum Boden herabrinnt und dort halbkugelformig aufschaumt was hier wieder zur Halbkreisform in Grosse der Saulenbasen wird In dem inneren Kreisring verengt sich der zunachst breitere Wasserfluss was den Abfluss recht geschickt veranschaulicht Beidseitig dieser Darstellung ragt je ein senkrechter Baumstamm auf an dessen gebogenen Zweigen auf der rechten Seite herzformige Blatter des Efeus hangen auf der linken konnten Fruchtstande von Weintrauben gemeint sein Auf dem unteren Rand sind im inneren Drittel an gekrummten Stangeln vier herzformigen Blatter mit schuppigen und anderen Strukturen zu erkennen In den beiden ausseren Dritteln sieht man jeweils funf spiralformige Pflanzenranken Die Seitenflachen des Sockels zeigen links Schnecken Akanthus oder Distelblatter rechts zwei grosse verflochtene Weinblatter in Art derer in der Chorapsis Es sind stilisierte Blatter mit gezahntem Rand Hauptrippen in Relief und eingeschnittene Nebenrippen Dieser Altar der demjenigen in der Kathedrale von Apt ahnelt entspricht mehr der klassischen Uberlieferung bei der die Blendarkaturen metallene Reliefs umgaben die aber heute verschwunden sind Seine interessante Symbolik stellt auf der Vorderseite unter den drei Arkaden als den Himmel die drei gottlichen Tugenden als sprudelnde Quellen dar Glaube Hoffnung und Liebe Die symbolische Bedeutung der Quelle begegnet im Alten Testament in Hes 47 1 7 EU sowie Jes 12 3 EU Ihr werdet mit Freuden Wasser schopfen aus den Quellen des Heils aber auch im Neuen Testament zum Beispiel in Joh 7 37 38 EU Wen durstet der komme zu mir und er trinke wer an mich glaubt wie die Schrift sagt Strome lebendigen Wassers werden aus seinem Leibe fliessen Das Wasser als Symbol des Heiligen Geistes erinnert auch an den Hymnus an die Heiligste Dreifaltigkeit die Quelle des Lebens Hier entspringen die Wasserquellen dem Steinwurfel dem Felsen namlich Christus dieses Altars auf dem man die heiligste Eucharistie feiert die oft als Lebensquell bezeichnet wird Der Efeu rund um diese Szene ist eine immergrune Pflanze Symbol der Unsterblichkeit und des Weiterlebens der Seele Ausserdem scheint es beim Dekor dieses Altars eine Zahlensymbolik zu geben die Zahl 3 entspricht im Taufritus der Dreifaltigkeit die vielleicht fur die drei gottlichen Tugenden stehen vervollstandigen vier halbrunde Basen der Saulen die den vier Kardinaltugenden entsprechen Tapferkeit Gerechtigkeit Klugheit und Massigkeit Die aus der Addition von 3 und 4 sich ergebende Zahl 7 erinnert an die sieben Gaben de Heiligen Geistes und die Verbindung der Erde mit dem Himmel ein Bund der stets im Messopfer erneuert wird 17 Technische Uberlegungen Bearbeiten Der gesamte Dekor der Chorapsis und des Altars von Notre Dame et Saint Christophe besteht aus feinem Kalkstein Alle Kapitelle leiten sich mehr oder weniger vom korinthischen Vorbild ab Die Auflockerungen und die kraftigen Schatten entstehen durch zahlreiche Steinbohrerlocher sowohl in den Hochreliefs wie auch bei den Kapitellfriesen des Triumphbogens und auch der runden Hochreliefs der Basen Die Saulenschafte und der Altar bieten fein gearbeitete Basreliefs Bei dem sorgfaltig gestalteten Tier und Pflanzendekor fallt die besondere Qualitat der Wiedergabe auf sei es ein Fell oder ein Federkleid von Monstern oder die ausserst detaillierte Formgebung des Blattwerks Der gesamte plastische Schmuck der Prioratskirche von Saint Christol durfte aber nicht nur das Werk derselben Gruppe von Bildhauern sein sondern vielmehr die Arbeit eines einzelnen besonders befahigten Kunstlers so aussergewohnlich das auch sein mag Ganz gleich ob es sich um den Fries die Saulen oder den Altar handelt stets erkennt man denselben eigenen personlichen Stil Uberall zeigen die Reliefs die gleiche Schmuckform mit regelmassigen Rillen wie etwa beim Altar der Basis Nr 4 und dem Kapitell Nr 5 Uberall findet man auch die gleiche Art des Weinblatts mit dem charakteristisch gezahnten Rand ein entwickeltes Blatt dessen Lappen deutlich geschnitten und ausgezackt sind man konnte fast die Distel oder Akanthusart bestimmen die ausgepragten Rippen der Blatter sitzen am Stangel auf einem halbmondformigen Ring Stets verwandte der Bildhauer Schuppen fur die Struktur des Schlangenleibes den Schwanz der Sirene den Hals des Pelikans dem Vorder und Hinterkorper der Vogel und mancher Blatter in dem Rahmen der Vorderseite des Altarunterbaus Ebenso sind Felle meist punktiert oder gestrichelt wie bei den Lowen und dem Vorderkorper des Baren Diese Techniken und Strukturen weisen auf ein und dieselbe Hand hin Hin und wieder findet man auf den Skulpturen auch Farbspuren vor allem Rot auch Schwarz um die Augen der Vogelsirene 18 Das deutet darauf hin dass die Skulpturen ursprunglich ganzlich farbig gefasst waren was die einzelnen Darstellungen deutlicher veranschaulichte etwa den Pflanzenteilen in Grun das fliessende Wasser in Blau und die Architekturen in Beige Literatur Quellen BearbeitenThorsten Droste Die Provence Ein Begleiter zu den Kunststatten und Naturschonheiten im Sonnenland Frankreich DuMont Buchverlag Koln 1986 S 278 ISBN 3 7701 3927 5 Thorsten Droste Dauphine und Haute Provence Entdeckungsfahrten zwischen Rhone und Alpen von Lyon bis zur Verdon Schlucht DuMont Buchverlag Koln 1992 S 253 ISBN 3 7701 2408 1 Guy Barruol Romanik der Hoch Provence Echter Verlag Wurzburg 1984 S 285 301 ISBN 3 429 00878 6Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Notre Dame et Saint Christophe de Saint Christol d Albion Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Saint Christol d Albion sur le Plateau d Albion In montbrunlesbainsofficedutourisme fr 29 April 2012 archiviert vom Original am 6 April 2013 abgerufen am 17 Januar 2021 franzosisch Eglise paroissiale Notre Dame et Saint Pierre in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Guy Barruol Romanik der Hoch Provence S 285 Guy Barruol Romanik der Hoch Provence S 285 286 Guy Barruol Romanik der Hoch Provence S 291 a b c Guy Barruol Romanik der Hoch Provence S 286 Guy Barruol Romanik der Hoch Provence S 299 a b c d e Guy Barruol Romanik der Hoch Provence S 287 Guy Barruol Romanik der Hoch Provence S 299 a b c Guy Barruol Romanik der Hoch Provence S 292 Guy Barruol Romanik der Hoch Provence S 289 a b Guy Barruol Romanik der Hoch Provence S 290 Guy Barruol Romanik der Hoch Provence S 293 294 Guy Barruol Romanik der Hoch Provence S 294 295 Guy Barruol Romanik der Hoch Provence S 296 Guy Barruol Romanik der Hoch Provence S 206 Guy Barruol Romanik der Hoch Provence S 297 298 Guy Barruol Romanik der Hoch Provence S 298 299 Guy Barruol Romanik der Hoch Provence S 299 300 Guy Barruol Romanik der Hoch Provence S 300 301 44 02875 5 4911111111111 Koordinaten 44 1 43 5 N 5 29 28 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Notre Dame St Christophe Saint Christol d Albion amp oldid 227877128