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Nikolai Jefimowitsch Brandenburg russisch Nikolaj Efimovich Brandenburg 8 Augustjul 20 August 1839greg in St Petersburg 31 Augustjul 13 September 1903greg ebenda war ein russischer Offizier der Kaiserlich Russischen Armee und Archaologe 1 2 3 4 5 Nikolai Brandenburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNikolai Brandenburg Sohn von Reinhold Joakim von Brandenburg 1795 in Saaminki Grossfurstentum Finnland trat nach dem Besuch des 5 St Petersburger Gymnasiums im Juli 1857 in das Konstantin Kadettenkorps ein in dem er sofort in den dritten Jahrgang aufgenommen wurde 5 Im Mai 1858 wurde er fur seine hervorragenden Leistungen mit einer Urkunde und Lermontows Werken in zwei Banden ausgezeichnet Im Juli 1858 wurde er Porutschik im Kexholm Leibgarde Grenadierregiment 3 Auf eigenen Wunsch wurde Brandenburg 1860 in die 21 Artillerie Brigade und 1861 in die 2 Leibgarde Artillerie Brigade versetzt Im selben Jahr wurde er neben seinem Dienst Gasthorer an der Kaiserlichen Universitat St Petersburg in der Orientalistik Fakultat Studienabschluss 1870 2 5 Brandenburg wurde 1872 Leiter des Artillerie Museums in St Petersburg 5 Er erstellte einen Katalog in dem er auch die Geschichte der russischen Artillerie darstellte 1 Er nahm am Russisch Osmanischen Krieg 1877 1878 teil 1886 wurde er zum Generalmajor und 1896 zum Generalleutnant befordert 2 Im Rahmen seiner militarisch archaologischen Forschungen befasste sich Brandenburg auch mit Fragen der allgemeinen Archaologie Ein Schwerpunkt wurde die Untersuchung der Kurgane in den Gouvernements St Petersburg und Nowgorod an den Flussen Wolchow Pascha Sjas und Woronega Mit den Funden aus 179 Kurgan Ausgrabungen erstellte er eine Studie uber die finnische Kultur des 10 bis 12 Jahrhunderts im sudlichen Ladogagebiet Darauf grub er die Alte Ladoga Festung aus und erforschte deren Geschichte 1884 1889 5 Er untersuchte in den Jahren von 1889 bis 1892 die Schlachtfelder der Schlachten an der Wedrosch bei Mszislau 1501 bei Wesenberg 1268 und an der Kalka 1223 In seinen letzten Jahren konzentrierte er sich auf Kurgan Ausgrabungen Dazu gehorten auch Kurgane der Bronzezeit und der Skythen in Sudrussland 1888 1892 5 Die bisher einzige Bestattung eines Nomaden mit Pferd ubergab er dem Artillerie Museum Brandenburgs Ausgrabungsfunde werden im Artillerie Museum im Moskauer Historischen Museum und im Kiewer Archaologischen Museum aufbewahrt 4 Als es bei der Vorbereitung der 100 Jahr Feier des Vaterlandischen Krieges von 1812 zur Diskussion eines Museums aller russischen Kriege kam wurde Brandenburg 1902 auf eine Erkundungsreise in europaische Stadte geschickt In drei Monaten studierte er in 14 Stadten die Arbeit von 20 Museen Nach dem Besuch Spaniens kehrte er schwer erkrankt nach St Petersburg zuruck und starb am 13 September 1903 3 Er wurde auf dem Nikolaus Friedhof des Alexander Newski Klosters begraben Ehrungen BearbeitenSankt Stanislaus Orden III Klasse 1866 II Klasse I Klasse Russischer Orden der Heiligen Anna II Klasse I Klasse Orden des Heiligen Wladimir IV Klasse III Klasse II Klasse Roter Adlerorden Komturkreuz des Franz Joseph Ordens Takovo Orden II KlasseWeblinks BearbeitenKatalog der Russischen Nationalbibliothek Brandenburg Nikolaj EfimovichEinzelnachweise Bearbeiten a b Brandenburg Nikolaj Efimovich In Brockhaus Efron IVa 1891 S 588 Wikisource a b c BRANDENBURG Nikolaj Efimovich In Voennaya enciklopediya Sytin 1911 1915 Band 5 S 53 54 Wikisource a b c General lejtenant N E Brandenburg 1839 1903 abgerufen am 22 Januar 2023 a b Russkaya istoriya v portrete Brandenburg Nikolaj Efimovich abgerufen am 22 Januar 2023 a b c d e f Bolshaya rossijskaya enciklopediya 2004 2017 BRANDENBU RG Nikolaj Efimovich abgerufen am 22 Januar 2023 Normdaten Person GND 1033933015 lobid OGND AKS LCCN n82271414 VIAF 88773154 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brandenburg NikolaiALTERNATIVNAMEN Brandenburg Nikolaj Efimovich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer Generalleutnant und ArchaologeGEBURTSDATUM 20 August 1839GEBURTSORT Sankt PetersburgSTERBEDATUM 13 September 1903STERBEORT Sankt Petersburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikolai Brandenburg amp oldid 232801501