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Mszislau belarussisch Mscislay akademische Rechtschreibung Amscislay klassische Rechtschreibung Mscislaŭ Amscislaŭ bzw Mstislawl russisch Mstislavl polnisch Mscislaw ist eine Stadt im ostlichen Teil von Belarus mit etwa 11 700 Einwohnern Stand 2004 an der Grenze zu Russland Sie ist die Hauptstadt des Rajons Mszislau und liegt in der Mahiljouskaja Woblasz Mszislau MstislawlMscislay Mstislavl belarus russisch Wappen Wappen Flagge FlaggeStaat Belarus BelarusWoblasz MahiljouKoordinaten 54 1 N 31 43 O 54 016666666667 31 716666666667 Koordinaten 54 1 N 31 43 O Einwohner 11 700 2004 Zeitzone Moskauer Zeit UTC 3 Mszislau Belarus Mszislau Inhaltsverzeichnis 1 Wappen 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Sohne der Stadt 5 Literatur 6 WeblinksWappen BearbeitenBeschreibung In Silber ein laufender widersehender roter Fuchs unter einer am linken Schildrand aus einer blauen Wolke hervorbrechenden ein silbernes Schwert schwingenden Hand Geschichte BearbeitenMszislau war ursprunglich ein Teil des slawischen Furstentums Smolensk und entwickelte sich danach zur Hauptstadt eines Furstentums gleichen Namens 1377 vereinnahmte der litauische Grossfurst Algirdas Mszislau Die Stadt blieb bis zur Ersten Teilung Polens im Jahre 1772 bei Polen Litauen In Mszislau lebten Anfang des 20 Jahrhunderts etwa 5000 Juden das waren circa 60 Prozent der Bevolkerung In der Sowjetunion gab es eine jiddische Schule Durch Migration waren es 1941 nur noch 2000 Juden Seit Juli 1941 bis zum 28 September 1943 wurde die Stadt von deutschen Truppen besetzt In dieser Zeit wurde auch die aus der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts stammende holzerne Synagoge zerstort Im September 1941 wurde ein Zwangsghetto angeordnet Am 15 Oktober 1941 kam es zu von den Deutschen ausgefuhrten Massentotungen von 800 oder mehr als 1300 Juden beim Kagalny Graben an denen auch weissrussische Polizeikrafte beteiligt waren An der Stelle der Gewalttat ist ein Denkmal errichtet Sehenswurdigkeiten BearbeitenKarmeliterkirche von 1637 renoviert 1746 1750 Jesuitenkirche von 1640 renoviert 1730 1738 seit 1842 orthodoxe KathedraleSohne der Stadt BearbeitenJewgeni Blisnjak 1881 1958 russisch sowjetischer Hydrologe Wasserbauer und Hochschullehrer Simon Dubnow 1860 1941 Historiker und Theoretiker des Judentums Jewgeni Remes 1896 1975 sowjetischer Mathematiker Robert Saitschick 1868 1965 russisch schweizerischer Literaturhistoriker und PhilosophLiteratur BearbeitenMstislavl in Guy Miron Hrsg The Yad Vashem encyclopedia of the ghettos during the Holocaust Jerusalem Yad Vashem 2009 ISBN 978 965 308 345 5 S 502Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mszislau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadte in der Mahiljouskaja Woblasz Assipowitschy Babrujsk Bjalynitschy Bychau Horki Kaszjukowitschy Kirausk Klimawitschy Klitschau Kruhlaje Krytschau Mahiljou Mszislau Schklou Slauharad Tschawussy Tscherykau Normdaten Geografikum GND 4450128 6 lobid OGND AKS VIAF 246270723 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mszislau amp oldid 238735728