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Robert Saitschick Robert M Saitschick auch Saitschik russisch Рувим Маркович Зайчик 1 24 April 1868 in Mstislawl Russisc

Robert Saitschick

Robert M. Saitschick (auch Saitschik, russisch Рувим Маркович Зайчик; * 24. April 1868 in Mstislawl, Russisches Reich, heute Belarus; † 29. Januar 1965 in Horgen) war ein russisch-schweizerischer Literaturhistoriker und Philosoph.

Leben Bearbeiten

Er besuchte das russische Gymnasium seiner Geburtsstadt, kam aber als Schüler in Konflikt mit Regierungsorganen und sollte deswegen nach Sibirien verbannt werden. Mit Hilfe von Freunden gelang der Familie die Flucht nach Wien, wo Saitschick Literatur studierte. An der Universität Bern promovierte er und wurde 1889 Privatdozent. Nach einem Jahr gab er diese Tätigkeit auf und lebte zwei Jahre lang als freier Schriftsteller in Berlin, Genf und Paris. 1894 wurde er Professor für vergleichende Literaturgeschichte an der Akademie Neuenburg. Von 1895 bis 1914 lehrte er an der Freifächerabteilung der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich. 1899 wurde er in Zürich eingebürgert. Von 1914 bis 1925 war er Professor an der Universität zu Köln. Seit 1925 lebte er als freier Schriftsteller wieder in der Schweiz.

Ehrungen Bearbeiten

Werke Bearbeiten

  • Beiträge zur Geschichte der rechtlichen Stellung der Juden, namentlich im Gebiet des heutigen Oesterreich-Ungarn, vom zehnten bis sechszehnten Jahrhundert. Bern 1890 (Dissertation)
  • Dostojewski und Tolstoi, 1892
  • Der Mensch und sein Ziel, 1914
  • Von der innern Not unseres Zeitalters. Ein Ausblick auf Fausts künftigen Weg, 1917
  • Die geistige Krisis der europäischen Menschheit, 1924
  • Schicksal und Erlösung, 1927
  • Schöpfer höchster Lebenswerte, 1945
  • Der Staat und was mehr ist als er, 1946
  • Bismarck und das Schicksal des deutschen Volkes. Zur Psychologie und Geschichte der deutschen Frage, München 1949
  • Aufstieg und Niedergang des Bolschewismus, 1952

Literatur Bearbeiten

  • Saitschick, Robert. In: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren. Band 18: Phil–Samu. Hrsg. vom Archiv Bibliographia Judaica. De Gruyter, Berlin u. a. 2010, ISBN 978-3-598-22698-4, S. 445–454.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. (Memento des Originals vom 22. Mai 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/slovari.yandex.ru
Personendaten
NAME Saitschick, Robert
ALTERNATIVNAMEN Saitschick, Robert M.
KURZBESCHREIBUNG russisch-schweizerischer Literaturhistoriker und Philosoph
GEBURTSDATUM 24. April 1868
GEBURTSORT Mstislawl, Russisches Reich, heute Belarus
STERBEDATUM 29. Januar 1965
STERBEORT Horgen
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Veröffentlichungsdatum:
Robert M Saitschick auch Saitschik russisch Ruvim Markovich Zajchik 1 24 April 1868 in Mstislawl Russisches Reich heute Belarus 29 Januar 1965 in Horgen war ein russisch schweizerischer Literaturhistoriker und Philosoph Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr besuchte das russische Gymnasium seiner Geburtsstadt kam aber als Schuler in Konflikt mit Regierungsorganen und sollte deswegen nach Sibirien verbannt werden Mit Hilfe von Freunden gelang der Familie die Flucht nach Wien wo Saitschick Literatur studierte An der Universitat Bern promovierte er und wurde 1889 Privatdozent Nach einem Jahr gab er diese Tatigkeit auf und lebte zwei Jahre lang als freier Schriftsteller in Berlin Genf und Paris 1894 wurde er Professor fur vergleichende Literaturgeschichte an der Akademie Neuenburg Von 1895 bis 1914 lehrte er an der Freifacherabteilung der Eidgenossischen Technischen Hochschule in Zurich 1899 wurde er in Zurich eingeburgert Von 1914 bis 1925 war er Professor an der Universitat zu Koln Seit 1925 lebte er als freier Schriftsteller wieder in der Schweiz Ehrungen Bearbeiten1958 Verdienstkreuz 1 Klasse der Bundesrepublik DeutschlandWerke BearbeitenBeitrage zur Geschichte der rechtlichen Stellung der Juden namentlich im Gebiet des heutigen Oesterreich Ungarn vom zehnten bis sechszehnten Jahrhundert Bern 1890 Dissertation Dostojewski und Tolstoi 1892 Der Mensch und sein Ziel 1914 Von der innern Not unseres Zeitalters Ein Ausblick auf Fausts kunftigen Weg 1917 Die geistige Krisis der europaischen Menschheit 1924 Schicksal und Erlosung 1927 Schopfer hochster Lebenswerte 1945 Der Staat und was mehr ist als er 1946 Bismarck und das Schicksal des deutschen Volkes Zur Psychologie und Geschichte der deutschen Frage Munchen 1949 Aufstieg und Niedergang des Bolschewismus 1952Literatur BearbeitenSaitschick Robert In Lexikon deutsch judischer Autoren Band 18 Phil Samu Hrsg vom Archiv Bibliographia Judaica De Gruyter Berlin u a 2010 ISBN 978 3 598 22698 4 S 445 454 Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Robert Saitschick im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Nachlass Robert Saitschick in der Datenbank Helveticarchives bzw als Online Inventar EAD des Schweizerischen Literaturarchivs Carsten Goehrke Saitschick Robert In Historisches Lexikon der Schweiz Robert Saitschick im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Einzelnachweise Bearbeiten Ruvim Markovich Zajchik Memento des Originals vom 22 Mai 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot slovari yandex ruNormdaten Person GND 116762462 lobid OGND AKS LCCN n87100468 VIAF 27831041 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Saitschick RobertALTERNATIVNAMEN Saitschick Robert M KURZBESCHREIBUNG russisch schweizerischer Literaturhistoriker und PhilosophGEBURTSDATUM 24 April 1868GEBURTSORT Mstislawl Russisches Reich heute BelarusSTERBEDATUM 29 Januar 1965STERBEORT Horgen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Saitschick amp oldid 233931182