www.wikidata.de-de.nina.az
Der Nationalpark Emas portugiesisch Parque Nacional das Emas PARNA das Emas ist ein Naturschutzgebiet im zentralen Savannenhochland Cerrado von Brasilien im Bundesstaat Goias Er wurde 1961 eingerichtet und 2001 gemeinsam mit dem Chapada dos Veadeiros zum Weltnaturerbe der UNESCO erklart Der Nationalpark schutzt eine Savannenregion in der zahlreiche bedrohte Grosstierarten leben Parque Nacional das Emas IUCN Kategorie II National ParkAras im NationalparkAras im NationalparkLage Goias Brasilien Brasilien Flache 1327 84 km WDPA ID 62Geographische Lage 18 5 S 52 55 W 18 08333 52 91667 Koordinaten 18 5 0 S 52 55 0 WNationalpark Emas Brasilien Einrichtungsdatum 11 Januar 1961Verwaltung Instituto Chico Mendes de Conservacao da BiodiversidadeLage des Nationalparks Emas Inhaltsverzeichnis 1 Geographie und Klima 2 Flora und Fauna 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeographie und Klima BearbeitenDer 1319 km grosse Park liegt auf der Serra dos Caiapos zwischen 1000 m auf der Hochebene und 400 m Hohe in den Flusstalern Das Klima ist tropisch heiss und massig feucht mit heissen und regenreichen Sommern und kalten nassen Wintern Die Grenzen des Parks die meist von Strassen und Flussen gebildet werden bilden Probleme fur die Tierwelt des Gebietes Zudem bedrohen zahlreiche Buschbrande die Galeriewalder und teilweise auch bedrohte Tierarten wie den Grossen Ameisenbaren Die relativ langsamen Tiere kommen bisweilen in den Feuern ums Leben 1 Flora und Fauna Bearbeiten nbsp Pampashirsch im NationalparkDie Serra dos Caiapos besteht mehrheitlich aus offenem Grasland nur etwa ein Viertel der Flache ist bewaldet und nur 5 machen Feuchtgebiete aus Trotzdem ist die Flora artenreich mit ca 600 beschriebenen Arten 1999 Besonders bekannt ist der Park jedoch fur seinen Tierreichtum und den Umstand dass sie nirgendwo sonst in Sudamerika so einfach in offenem Gelande zu beobachten sind Unter den 86 Saugetierarten sind verschiedene gefahrdete Grosstierarten wie Mahnenwolf Jaguar Grosser Ameisenbar Riesengurteltier und Pampashirsch 2 Die grosste Vogelart des Gebietes ist der Nandu 1 Unter den insgesamt 354 beobachteten Vogelarten befinden sich 12 gefahrdete Arten insbesondere eine Reihe von spezialisierten Grasland Vogeln sind hier endemisch Die Jaguarpopulation ist relativ klein da nur etwa 40 des 1320 Quadratkilometer grossen Gebietes wirklich gute Lebensraume fur diese Grosskatze darstellen Zudem ist die Population weitgehend isoliert weil die umliegenden Gebiete stark zersiedelt und von Sojaplantagen gepragt sind Man schatzt dass im Bereich des Nationalparks und in den unmittelbar angrenzenden Gebieten insgesamt etwa 10 12 Jaguare leben 3 Neben dem Mahnenwolf kommen drei weitere Hundearten im Park vor Der Brasilianische Kampfuchs ist eine sehr charakteristische Art der Cerrado Savannenregion wahrend der Maikong relativ weit verbreitet ist 4 Als dritte Art kommt schliesslich wenn auch selten der Waldhund vor Weitere Raubtierarten sind Puma Ozelot Jaguarundi Pampaskatze Sudamerikanischer Nasenbar Krabbenwaschbar Amazonas Skunk Tayra Kleingrison und Sudamerikanischer Fischotter Grossere Pflanzenfresser sind im Park neben dem Pampashirsch durch Flachlandtapir Weissbartpekari Halsbandpekari Sumpfhirsch Roten Spiesshirsch und Grauen Spiesshirsch reprasentiert Mit Schwarzem Brullaffen und Haubenkaupziner beherbergt das Schutzgebiet auch zwei Affenarten Der Tamandua ist neben dem Grossen Ameisenbaren eine weitere im Park heimische Art dieser Familie Neunbinden Gurteltier Siebenbinden Gurteltier Sechsbinden Gurteltier und Grosses Nacktschwanzgurteltier vertreten zusammen mit dem Riesengurteltier die Familie der Gurteltiere Daruber hinaus kommen zahlreiche Beutelratten Fledermause und Nager wie etwa Sudamerikanische Riesenratten vor Die grosste Nagetierart des Gebietes ist das Wasserschwein Andere Arten die eigentlich sehr typisch fur die Cerrado Savannen sind wie das Tapeti die Marmosetten und Thrichomys apereoides fehlen im Nationalpark 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nationalpark Emas Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webseite des Parks auf den Seiten des Umweltministeriums ICMBio portugiesisch Eintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO englisch und franzosisch Datenblatt der UNEP WCMC Memento vom 28 Januar 2008 im Internet Archive englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Kent H Redford Emas National Park and the plight of the Brazilian cerrados In Oryx 1985 19 S 210 214 a b Flavio H G Rodrigues Leandro Silveira Anah T A Jacomo Ana Paula Carmignotto Alexandra M R Bezerra Daniela Cunha Coelho Hamilton Garbogini Juliana Pagnozzi Adriani Hass Composicao e caracterizacao da fauna de mamfferos do Parque Nacional das Emas Goias Brasil In Revista brasileira de zoologia 19 2 2002 S 589 600 online PDF 4 4 MB Thannya Nascimento Soares Mariana P C Telles Lucileide V Resende Leandro Silveira Anah Tereza A Jacomo Ronaldo G Morato Jose Alexandre F Diniz Filho Eduardo Eizirik Rosana P V Brondani Claudio Brondani Paternity testing and behavioral ecology A case study of jaguars Panthera onca in Emas National Park Central Brazil In Genetics and Molecular Biology 29 4 2006 S 735 740 online PDF 176 kB Anah Tereza de Almeida J acomo Leandro Silveira Jos e Alexandre Felizola Diniz Filho Niche separation between the maned wolf Chrysocyon brachyurus the crab eating fox Dusicyon thous and the hoary fox Dusicyon vetulus in central Brazil In Journal of zoology Proceedings of the Zoological Society of London 2004 262 S 99 106 Welterbestatten in Brasilien Kulturerbe Historische Stadt Ouro Preto 1980 Historisches Zentrum von Olinda 1982 Jesuitenmissionen der Guarani 1983 Historisches Zentrum von Salvador da Bahia 1985 Heiligtum Bom Jesus de Matosinhos 1985 Brasilia 1987 Nationalpark Serra da Capivara 1991 Historisches Zentrum von Sao Luis 1997 Historisches Zentrum der Stadt Diamantina 1999 Historisches Zentrum der Stadt Goias Velho 2001 Platz Sao Francisco in Sao Cristovao 2010 Rio de Janeiro Carioca Landschaften zwischen Bergen und Meer 2012 Ensemble der Moderne in Pampulha 2016 Archaologische Statte Valongo Kai 2017 Roberto Burle Marx Statte 2021 Naturerbe Nationalpark Iguacu mit den Iguazu Wasserfallen 1986 Schutzgebiete der Atlantischen Walder an der Kuste der Entdeckung 1999 Reservate der Sudostlichen Atlantischen Walder 1999 Schutzgebiet Zentral Amazonas 2000 mit Nationalpark Jau 2003 Schutzgebiet Pantanal 2000 Brasilianische Atlantikinseln Reservate Fernando de Noronha und Rocas Atoll 2001 Cerrado Schutzgebiete Nationalparks Chapada dos Veadeiros und Emas 2001 Kultur Naturerbe Paraty und Ilha Grande Kultur und Biodiversitat 2019 Nationalparks in Brasilien Alto Cariri Amazonia Anavilhanas Aparados da Serra Araucarias Boa Nova Brasilia Cabo Orange Campos Amazonicos Campos Gerais Caparao Catimbau Cavernas do Peruacu Chapada das Mesas Chapada Diamantina Chapada dos Guimaraes Chapada dos Veadeiros Descobrimento Emas Furna Feia Grande Sertao Veredas Guaricana Iguacu Ilha Grande Itatiaia Jamanxim Jau Jericoacoara Juruena Lagoa do Peixe Lencois Maranhenses Mapinguari Marinho das Ilhas dos Currais Marinho de Fernando de Noronha Marinho dos Abrolhos Montanhas do Tumucumaque Monte Pascoal Monte Roraima Nascentes do Lago Jari Nascentes do Rio Parnaiba Pacaas Novos Pantanal Matogrossense Pau Brasil Pico da Neblina Restinga de Jurubatiba Rio Novo Saint Hilaire Sao Joaquim Sempre Vivas Serra da Bocaina Serra da Bodoquena Serra da Canastra Serra da Capivara Serra do Cipo Serra das Confusoes Serra da Cutia Serra das Lontras Serra da Mocidade Serra de Itabaiana Serra do Divisor Serra do Gandarela Serra do Itajai Serra do Pardo Serra dos orgaos Serra Geral Sete Cidades Superagui Tijuca Ubajara Virua Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nationalpark Emas amp oldid 236744605