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Dieser Artikel behandelt eine brasilianische Stadt der altere Name der Stadt Vila Rica ist Weiterleitung hierher Weitere Bedeutungen sind unter Ouro Preto Begriffsklarung und unter Villa Rica aufgefuhrt Ouro Preto amtlich Municipio de Ouro Preto ist eine Stadt im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais Wegen ihrer barocken Altstadt ist sie einer der wichtigsten Touristenmagnete Brasiliens Seit 1980 ist die Altstadt UNESCO Welterbe Municipio de Ouro PretoImperial Cidade de Ouro PretoOuro PretoHistorisches Zentrum von Ouro PretoOuro Preto Brasilien Ouro PretoKoordinaten 20 23 S 43 30 W 20 385277777778 43 503333333333 Koordinaten 20 23 S 43 30 WLage des Munizips im Bundesstaat Minas GeraisSymboleWappen FlaggeWahlspruch Proetiosum aurum nigrum Kostbares schwarzes GoldGrundung 8 Juli 1711 312 Jahre Vorlage Infobox Ort in Brasilien WartungBasisdatenStaat BrasilienBundesstaat Minas GeraisISO 3166 2 BR MGHohe 1179 mKlima tropisches Hohenklima CwbFlache 1 245 9 km Einwohner 70 281 2010 1 Dichte 56 4 Ew km Schatzung 74 824 1 Juli 2021 1 Gemeindecode IBGE 3146107Postleitzahl 35400 000 bis 35419 999Telefonvorwahl 55 31Zeitzone UTC 3Website ouropreto mg brasilianisches Portugiesisch PolitikStadtprafekt Angelo Oswaldo de Araujo Santos 2 2021 2024 Partei PVWirtschaftBIP 3 141 674 Tsd R 42 294 R pro Kopf 2018 HDI 0 741 hoch 2010 Blick uber Ouro PretoZentrum von Ouro Preto mit Igreja Nossa Senhora do CarmoOuro Preto von NordenDer Name Ouro Preto bedeutet auf Deutsch schwarzes Gold Die Stadt bekam diesen Namen wegen ihrer riesigen Goldvorkommen die durch Eisenoxid Verunreinigung leicht schwarz gefarbt waren Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sehenswurdigkeiten 2 1 Kirchen 2 2 Andere Sehenswurdigkeiten 3 Lage Einteilung 4 Klima 5 Erreichbarkeit 6 Sohne und Tochter 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Legende nach fand ein Mulatte als er im Flusschen Tripui seine Flasche mit Wasser fullen wollte ein paar schwarze Steine die er nach Taubate in Sao Paulo mitnahm Diese Steine gelangten in die Hand des damaligen Gouverneurs von Rio de Janeiro Artur de Sa Menezes der deren Beschaffenheit mit seinen Zahnen gepruft und dabei unter der Oberflache pures Gold entdeckt haben soll Die Nachricht davon verbreitete sich schnell und man wusste dass das Gold in der Nahe einer markanten Felsformation gefunden worden war welche von den Einheimischen Itacolomi genannt wurde Zahllose Expeditionen suchten diesen Ort in den Bergen von Minas Gerais vergebens Erst 1698 entdeckte Antonio Dias de Oliveira aus Sao Paulo die Felsformation wieder und fand eine ausserst ergiebige Goldader worauf er beschloss sich dort niederzulassen und Familie und Freunde nachzuholen Von da an begaben sich immer mehr Bandeirantes ins neue Eldorado Gold kam im Uberfluss vor und wurde in einer ersten Phase im Flussbett und an den Hangen gewonnen In christlicher Hingabe wurden einfache Kapellen aus Lehm und Stroh errichtet in deren erster wahrscheinlich die heutige Capela de Sao Joao Batista Pater Joao de Faria Fialho die erste Messe in der Region feierte Die Zuwanderung aus den verschiedensten Regionen fuhrte zu Spannungen zwischen den verschiedenen Bevolkerungsgruppen Die Paulistas aus Sao Paulo nahmen als Entdecker das Sagen fur sich in Anspruch Sie verteilen die Goldvorkommen und versuchen eine Verwaltung nach ihren Regeln aufzuziehen Die Ablehnung dieses Anspruchs durch die Fremdzuwanderer vor allem Portugiesen Bahianer und Pernambucaner gipfelte in der Guerra dos Emboabas einer bewaffneten Auseinandersetzung in der die Fremdzuwanderer angefuhrt vom portugiesischen Handler Manuel Nunes Viana die Oberhand gewannen Nach diesem Konflikt festigten sich die Wohngemeinschaften der einzelnen Goldgrabergruppen zu kleinen Siedlungskernen Padre Faria Antonio Dias Paulistas Bom Sucesso Taquaral Sant Ana Sao Joao Ouro Podre Piedade Ouro Preto und Caquende Diese wuchsen sukzessive zusammen und dank eines immer starker werdenden Handels untereinander entstand ein urbanes System welches schliesslich 1711 durch den Gouverneur Antonio de Albuquerque Coelho de Carvalho zur Stadt Vila Rica de Albuquerque erhoben wurde Die Goldgrabersiedlung Ouro Podre entwickelte sich in den folgenden Jahren am starksten Der portugiesische Handler Pascoal da Silva Guimaraes kam durch das in dieser Gegend gefundene Gold zu Reichtum und wurde zum grossten Goldproduzenten der jungen Stadt Aufgebracht wegen der beginnenden Kontrolle der portugiesischen Krone uber die Goldforderung und die in diesem Zusammenhang erhobene Steuer fur die ein Funftel des geforderten Goldes an die Krone abgefuhrt werden musste zettelte er einen Aufstand an der unter dem Namen Sedicao de Vila Rica bekannt wurde Der Gouverneur Dom Pedro de Almeida Graf von Assumar griff zu drastischen Mitteln um dieser Rebellion ein Ende zu bereiten er liess Felipe dos Santos einen treuen Gefahrten von Pascoal da Silva festnehmen und hinrichten und brannte die Siedlung Ouro Podre nieder die aus diesem Grunde bis heute den Namen Morro da Queimada dt etwa Hang des Brandes tragt Im Laufe der Zeit wuchsen die Goldgrabersiedlungen mehr und mehr zusammen So vereinigten sich die Siedlungen Antonio Dias und Ouro Preto zum Viertel Santa Quiteria in der Gegend der heutigen Praca Tiradentes 1720 wurde Vila Rica zur Hauptstadt der neuen Capitania Minas Gerais erhoben welches sie bis 1897 blieb Zwischen 1730 und 1760 erreichte die Goldproduktion ihren Hohepunkt Die portugiesische Krone nahm zwischen 1735 und 1751 34 275 Kilo Gold aus der Steuer ein was einer jahrlichen Produktion von elf Tonnen Gold entsprach Dieser Reichtum findet sich auch in der Architektur jener Epoche wieder in der die beruhmten Barockkirchen im Stil des Barroco Mineiro errichtet wurden Der grosste Bildhauer jener Zeit war Aleijadinho einer der beruhmtesten Sohne von Ouro Preto Die pompos inszenierte Uberfuhrung des Heiligen Sakraments von der Kirche Nossa Senhora do Rosario zur Kathedrale Nossa Senhora do Pilar ist Gegenstand einer minutiosen Beschreibung durch den Chronisten Simao Ferreira Machado und zeigt den damals gepflegten Lebensstil Bereits gegen Ende der Regierung Gomes Freire im Jahre 1763 zeichneten sich das Ende der Goldreserven und der bevorstehende wirtschaftliche Kollaps ab Die zunehmenden Schwierigkeiten mit der Forderung des Goldes die zu immer tieferen Minen fuhrten brachten die portugiesische Krone dazu immer neue Steuern zu erheben um die schwindenden Steuereinnahmen zu kompensieren Einige Jahre spater fuhrte der neue Gouverneur von Vila Rica der Herzog von Barbacena sogar eine Zwangssteuer auf uberfallige Ertrage aus dem Goldfunftel ein welche 1788 schon mehr als acht Tonnen ausmachten Vor dem Hintergrund der zeitgleich stattfindenden Umwalzungen in Frankreich und Nordamerika fuhrte die Unzufriedenheit mit der exorbitanten Steuerbelastung unter dem Einfluss aufklarerischen Gedankenguts zur Entstehung eines revolutionaren Bewusstseins Die wohlhabenden Schichten der Gesellschaft Handler Militars und Intellektuelle verschworen sich und betrieben die Conjuracao Mineira dt Verschworung von Minas Gerais mit dem Ziel die Kolonie vom portugiesischen Mutterland abzuspalten und die Unabhangigkeit auszurufen Diese als Inconfidencia Mineira bekannte Bewegung wurde durch den Verrat des Oberst Joaquim Silverio dos Reis an den Herzog von Barbacena 1789 jah beendet Bekannte Mitverschworer der Bewegung waren Tomas Antonio Gonzaga Claudio Manuel da Costa Inacio Jose de Alvarenga Paixoto Conego Luis Vieira da Silva Franscisco Paula Freire de Andrade Jose Alvares Maciel und die Patres Jose de Oliveira Rolim und Carlos Correia de Toledo sowie der Anfuhrer Joaquim Jose da Silva Xavier der Tiradentes Zur Abschreckung wurden die Anfuhrer der Bewegung nach Afrika ins Exil verbannt und Tiradentes zum Tode verurteilt Nachdem er in Rio de Janeiro durch Vierteilung hingerichtet worden war wurde sein Kopf zur Abschreckung in Vila Rica auf der heutigen Praca Tiradentes zur Schau gestellt Am Hohepunkt des Goldrausches zum Ende des 18 Jahrhunderts hatte Ouro Preto ca 100 000 Einwohner und war damals die grosste und reichste Stadt in der Neuen Welt Von 1700 bis 1820 wurden ca 1200 Tonnen Gold gefordert 80 der damaligen Weltproduktion Da das Gold aber direkt nach Portugal abfloss Brasilien war damals ja noch eine portugiesische Kolonie kam es der Entwicklung Brasiliens fast nicht zugute Portugal brauchte andererseits militarische Hilfe Englands die sie wahrscheinlich mit brasilianischem Gold bezahlte Einige Historiker sind sich deshalb sicher dass auch mit dem Gold Ouro Pretos die industrielle Revolution in England finanziert wurde 1823 wurde Vila Rica do Albuquerque in Ouro Preto umbenannt Die Goldforderung ging gegen Ende des 19 Jahrhunderts deutlich zuruck Gegenwartig fordern in dem Gebiet noch drei Goldminen Anglo Gold Mine Cuiaba Sao Bento und Valo do Rio Doce Explorationsarbeiten sind im Gange Waschgold wird noch an vielen Stellen in der Umgebung Ouro Pretos gewonnen Nach wie vor lassen sich in den Bergen von Minas Gerais aber auch Diamanten finden sie sind heute eine wichtige Einnahmequelle fur Ouro Preto Am Ende des 19 Jahrhunderts musste Ouro Preto den Status der Hauptstadt von Minas Gerais an das 100 km entfernte Belo Horizonte abtreten 1969 wurde im Rahmen einer Umstrukturierung der beiden vor Ort bestehenden Hochschulen die Universidade Federal de Ouro Preto gegrundet Sie ging aus der Pharmazieschule Escola de Farmacia 1839 und der Bergbauschule Escola de Minas 1876 hervor Ouro Preto ist seitdem zu einer lebendigen Studentenstadt geworden Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Igreja Nossa Senhora do Carmo nbsp Igreja Sao Francisco de AssisKirchen Bearbeiten Ouro Preto ist bekannt fur seine Vielzahl an barocken Kirchen aus der Kolonialzeit Besonders erwahnenswert sind folgende Kirchen Die von Aleijadinho geschaffene Kirche Igreja Sao Francisco de Assis 1766 Die opulente Matriz de Nossa Senhora da Conceicao de Antonio Dias 1727 1746 mit dem Museu do Aleijadinho Die fur Freunde sakraler Kunst interessante Igreja Santa Efigenia mit einem schonen Ausblick uber die Stadt und ihre Umgebung Die Igreja Matriz Nossa Senhora do Pilar die als eine der eindrucksvollsten Kirchen des brasilianischen Barocks gilt Anfang 18 Jahrhundert bis 1733 Die Igreja de Nossa Senhora do Rosario die durch ihre abgerundete Fassade hervorsticht und stark an barocke Kirchenbauwerke Suddeutschlands und Osterreichs erinnert 1785 Die Igreja Nossa Senhora do Carmo gleich neben der Praca Tiradentes 1766 1772 Die letzte Kirche der Kolonialzeit die Igreja Sao Francisco de Paula 1804 1898 Die Igreja Nossa Senhora das Merces e Perdoes 1740 1772 Andere Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Das Stadttheater erbaut 1770 als Opernhaus Die Praca Tiradentes mit dem Denkmal fur Tiradentes in der Mitte und dem Museu da Inconfidencia das ehemalige Rathaus der Stadt Das Mineralogie Museum der Universitat mit einer grossen Edelsteinausstellung Der Pico do Itacolomi sehr bizarr geformte Felsformation mit einer Hohe von 1 891 m Lage Einteilung BearbeitenOuro Preto befindet sich auf einer Hohe von 1179 m und zahlte 2010 70 281 Einwohner Das IBGE schatze zum 1 Juli 2021 die Einwohnerzahl auf 74 824 Einwohner 1 Das Stadtgebiet erstreckt sich uber eine Flache von 1248 64 km Die Stadt ist in elf Distrikte eingeteilt Amarantina Antonio Pereira Cachoeira do Campo Engenheiro Correia Glaura Miguel Burnier Santa Rita Santo Antonio do Leite 3 Santo Antonio do Salto Sao Bartolomeu und Rodrigo Silva Ouro Preto grenzt im Norden an die Stadte Itabirito und Santa Barbara im Suden an Ouro Branco Catas Altas da Noruega Piranga und Itaverava im Osten an Mariana und im Westen an Belo Vale und Congonhas Klima BearbeitenBedingt durch die Hohenlage werden fur Brasilien untypische Tiefsttemperaturen erreicht Die Jahresdurchschnittstemperatur betragt 17 4 C die Extremwerte liegen zwischen 22 6 C und 13 1 C Die jahrliche Niederschlagsmenge betragt 2 018 mm konzentriert vor allem in den Sommermonaten zwischen Oktober und Marz Man spricht von einem tropischen Hohenklima Erreichbarkeit Bearbeiten nbsp Historischer Dampfzug zwischen Mariana und Ouro PretoOuro Preto ist von Rio de Janeiro oder Sao Paulo mit direkten Bussen zu erreichen Die Fahrt von Rio de Janeiro dauert ca 6 Stunden Belo Horizonte das uber einen Flughafen verfugt liegt etwa 100 km entfernt und ist per Bus in zwei Stunden erreichbar 2006 wurde die Bahnverbindung zum 12 km entfernten Mariana wieder aufgenommen Die Maria Fumaca genannte Dampflokomotive wurde restauriert und funf Personenwagen darunter ein Panoramawagen nach alten Vorbildern neu gebaut Die Bahnhofe von Ouro Preto und Mariana wurden vollstandig restauriert und mit Multimediashows zur Bahnverbindung und zu Flora und Fauna der Umgebung ausgestattet Die Fahrt dauert eine knappe Stunde Die Restauration der Bahnverbindung wurde von der Companhia Vale do Rio Doce gesponsert Sohne und Tochter BearbeitenAleijadinho 1738 1814 bedeutendster Baumeister und Bildhauer des brasilianischen Barock Wilhelm Schuch 1824 1908 osterreichischer Naturwissenschaftler bedeutender Ingenieur des Brasilianischen Kaiserreiches Jose Francisco Versiani Velloso 1919 1972 romisch katholischer Geistlicher Bischof von Itumbiara Francisco Barroso Filho 1928 romisch katholischer Geistlicher Altbischof von Oliveira Jose Carlos de Lima Vaz 1928 2008 Ordensgeistlicher romisch katholischer Bischof von Petropolis Djalma Correa 1942 2022 Perkussionist und Komponist Lauro Sergio Versiani Barbosa 1959 romisch katholischer Geistlicher Bischof von ColatinaWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Ouro Preto Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Ouro Preto Reisefuhrer Website der Stadtprafektur brasilianisches Portugiesisch Website der Camara de Vereadores Stadtverordnetenkammer brasilianisches Portugiesisch Virtuelles Museum zu Ouro Preto Tourismusamt von Ouro Preto mehrsprachig Eintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO englisch und franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c IBGE Cidades Minas Gerais Ouro Preto Panorama Abgerufen am 16 Marz 2022 brasilianisches Portugiesisch Os resultados da eleicao no Ouro Preto In com br www cidade brasil com br 2020 abgerufen am 16 Marz 2022 brasilianisches Portugiesisch Santo Antonio do Leite in der portugiesischsprachigen WikipediaWelterbestatten in Brasilien Kulturerbe Historische Stadt Ouro Preto 1980 Historisches Zentrum von Olinda 1982 Jesuitenmissionen der Guarani 1983 Historisches Zentrum von Salvador da Bahia 1985 Heiligtum Bom Jesus de Matosinhos 1985 Brasilia 1987 Nationalpark Serra da Capivara 1991 Historisches Zentrum von Sao Luis 1997 Historisches Zentrum der Stadt Diamantina 1999 Historisches Zentrum der Stadt Goias Velho 2001 Platz Sao Francisco in Sao Cristovao 2010 Rio de Janeiro Carioca Landschaften zwischen Bergen und Meer 2012 Ensemble der Moderne in Pampulha 2016 Archaologische Statte Valongo Kai 2017 Roberto Burle Marx Statte 2021 Naturerbe Nationalpark Iguacu mit den Iguazu Wasserfallen 1986 Schutzgebiete der Atlantischen Walder an der Kuste der Entdeckung 1999 Reservate der Sudostlichen Atlantischen Walder 1999 Schutzgebiet Zentral Amazonas 2000 mit Nationalpark Jau 2003 Schutzgebiet Pantanal 2000 Brasilianische Atlantikinseln Reservate Fernando de Noronha und Rocas Atoll 2001 Cerrado Schutzgebiete Nationalparks Chapada dos Veadeiros und Emas 2001 Kultur Naturerbe Paraty und Ilha Grande Kultur und Biodiversitat 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ouro Preto amp oldid 229013186