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Dieser Artikel befasst sich mit einer Raubtiergattung Zum Canton des Grisons siehe Kanton Graubunden Die Grisons Galictis sind eine in Mittel und Sudamerika lebende Raubtiergattung aus der Familie der Marder Mustelidae wo sie zur Unterfamilie Ictonychinae gezahlt werden Es gibt zwei Arten Grossgrison Galictis vittata und Kleingrison Galictis cuja GrisonsKleingrison Galictis cuja SystematikOrdnung Raubtiere Carnivora Unterordnung Hundeartige Caniformia Uberfamilie Marderverwandte Musteloidea Familie Marder Mustelidae Unterfamilie IctonychinaeGattung GrisonsWissenschaftlicher NameGalictisBell 1826 Das Patagonische Wiesel Lyncodon patagonicus wird auch als Zwerggrison bezeichnet bildet aber eine eigene Gattung und gehort zur Unterfamilie Mustelinae Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Lebensweise 4 Grisons und Menschen 5 Literatur 6 WeblinksMerkmale BearbeitenGrisons stechen durch ihre kontrastreiche Farbung hervor Das Gesicht die Brust der Bauch und die Beine sind schwarz gefarbt der Rucken und die Seiten einschliesslich des kurzen Schwanzes sind beim Grossgrison grau und beim Kleingrison gelblich grau Dazwischen zieht sich bei beiden Arten ein weisser Streifen von der Stirn zu den Schultern Wie die meisten Marder sind sie durch einen langgestreckten Korper mit kurzen Beinen charakterisiert der Kleingrison wirkt aber etwas stammiger Grossgrisons erreichen eine Kopfrumpflange von 48 bis 55 Zentimetern und ein Gewicht von 1 4 bis 3 3 Kilogramm Kleingrisons erreichen 28 bis 51 Zentimeter Kopf Rumpf Lange und werden 1 0 bis 2 5 Kilogramm schwer Der Schwanz ist bei beiden Arten rund 15 Zentimeter lang Verbreitung und Lebensraum BearbeitenGrisons leben in Mittel und Sudamerika Wahrend der Grossgrison von Mexiko bis in das sudostliche Brasilien verbreitet ist leben Kleingrisons nur im mittleren und sudlichen Sudamerika vom sudlichen Peru bis Argentinien Beide Arten sind nicht wahlerisch in Bezug auf ihren Lebensraum sie bewohnen sowohl Regenwalder wie auch andere Waldtypen und offenes Terrain wie Graslander Insbesondere Kleingrisons sind auch in Gebirgsregionen zu finden Lebensweise BearbeitenGrisons konnen sowohl am Tag als auch in der Nacht aktiv sein meist findet man sie aber in der Dammerung Zur Ruhe ziehen sie sich unter Baumwurzeln in Felsspalten hohle Baumstamme oder verlassene Baue anderer Tiere zum Beispiel Viscachas zuruck Moglicherweise legen sie auch selbst Baue an Ihre Bewegungen sind flink sie halten sich sowohl am Boden als auch auf Baumen auf sie konnen gut klettern und auch schwimmen Ihre Lebensweise entspricht in etwa der der Iltisse Obwohl sie meist allein auf Jagd gehen findet man sie des Ofteren zu zweit oder in kleinen Familiengruppen Grisons sind Allesfresser die sich aber vorwiegend von Kleinsaugern ernahren Zu ihren Beutetieren gehoren unter anderem Mause Agutis Chinchillas und Viscachas Daneben nehmen sie auch Vogel und deren Eier Reptilien Wirbellose und auch Fruchte zu sich Die Tragzeit dauert rund 40 Tage und die Wurfgrosse betragt zwei bis vier Jungtiere Grisons und Menschen BearbeitenIn Sudamerika werden Grisons mancherorts gezahmt und zur Jagd auf Nagetiere abgerichtet entsprechend den europaischen Frettchen Beide Grison Arten sind relativ weit verbreitet und nicht bedroht Literatur BearbeitenRonald M Nowak Walker s mammals of the world 6 Auflage Johns Hopkins University Press Baltimore 1999 ISBN 0 8018 5789 9 englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grisons Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grisons amp oldid 223589634