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Der Grossgrison Galictis vittata ist eine Art der Saugetiere aus der Familie der Marder Er ist uber grosse Teile Mittel und Sudamerikas verbreitet GrossgrisonGrossgrison Galictis vittata SystematikUnterordnung Hundeartige Caniformia Uberfamilie Marderverwandte Musteloidea Familie Marder Mustelidae Unterfamilie IctonychinaeGattung Grisons Galictis Art GrossgrisonWissenschaftlicher NameGalictis vittata Schreber 1776 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung 3 Lebensweise 4 Grossgrisons und Menschen 5 Bestand und Gefahrdung 6 Einzelnachweise 7 Literatur 8 WeblinksMerkmale Bearbeiten nbsp SchadelDer Grossgrison ist deutlich grosser und schwerer als ein Steinmarder und etwas grosser als der verwandte Kleingrison G cuja Er erreicht eine Gesamtlange von etwa 60 bis 76 Zentimetern und eine Schwanzlange von 13 5 bis 19 5 Zentimetern Das Gewicht liegt bei etwa 1 5 bis 3 8 Kilogramm 1 Der Korper ist schlank mit kurzen Beinen Der Rucken ist grau der untere Teil des Gesichts unterhalb der Stirn der untere Bereich des Halses und der Bauch sind schwarz gefarbt Zwischen diesen beiden Bereichen lauft eine helle Linie am Kopf und Hals bis zu den Schultern 1 Wie andere Marder produziert der Grossgrison Duftstoffe in seinen Analdrusen Der Geruch dieser Ausscheidungen wird als nicht so unangenehm wie bei anderen Mardern beschrieben Das grun gelbliche Sekret wird nur bei ausserster Erregung abgegeben Fuhlt sich ein Grossgrison bedroht gibt er einen Warnlaut von sich springt zur Seite hebt die Schwanzhaare und verspritzt das Sekret 1 Verbreitung Bearbeiten nbsp Hauptverbreitungsgebiet olivbraun des Grossgrisons Weniger haufig kommt die Art ausserdem bis in den Sudosten Brasiliens und den aussersten Nordosten Argentiniens vor Der Grossgrison ist uberwiegend im Flachland vom ostlichen Mexiko uber grosse Teile Mittel und Sudamerikas bis nach Bolivien Argentinien und Santa Catarina in Brasilien verbreitet Dabei kommt er in einer Reihe von verschiedenen Lebensraumen vom Tropischen Regenwald uber Grasland bis hin zu landwirtschaftlich genutzten Flachen vor 2 Lebensweise BearbeitenDer Grossgrison ist hauptsachlich tagaktiv kann aber in bestimmten Regionen auch in der Nacht auf Nahrungssuche gehen In den warmsten Stunden des Tages ruht er fur gewohnlich Unterschlupfe werden zwischen Felsspalten in Baumhohlen und im Wurzelwerk der Baume angelegt Weiterhin werden verlassene Baue von Gurteltieren benutzt 1 Dieser Marder halt sich meist am Boden auf und wurde nur selten auf Baumen oder Strauchern beobachtet Grossgrisons sind sehr gute Schwimmer die manchmal etwas langer als eine halbe Minute tauchen 1 Der Grossgrison ernahrt sich unter anderem von kleinen Saugetieren Vogeln und deren Eiern Eidechsen Amphibien und Fruchten 2 Die Jagd erfolgt entweder einzeln im Paar oder in kleinen Gruppen Die Beute wird danach meist zu speziellen Fressplatzen getragen 1 Nach einer Trachtigkeit von etwa 40 Tagen werden ein bis vier Junge geboren Geburten wurden zu verschiedenen Jahreszeiten mit Ausnahme des Winters dokumentiert Viele Aspekte der Fortpflanzung sind bisher offenbar kaum erforscht Ein neugeborenes von einer Hauskatze adoptiertes Jungtier hatte geschlossene Augen aber schon ein kurzes Fell mit der fur erwachsene Tiere typischen Zeichnung Es offnete nach zwei Wochen die Augen und frass nach drei Wochen Fleisch Nach vier Monaten war es ausgewachsen 1 Grossgrisons und Menschen BearbeitenIn seinem Verbreitungsgebiet wird der Grossgrison oft als Haustier zur Bekampfung von Nagetieren gehalten 1 Bestand und Gefahrdung BearbeitenDie Angaben zur Siedlungsdichte der Art sind nicht einheitlich Eine Schatzung gab 1 bis 2 4 Exemplare pro Quadratkilometer an nach anderen Berichten ist die Art jedoch im gesamten Verbreitungsgebiet selten und ein besendertes Weibchen hatte einen Aktionsraum von mindestens 4 15 Quadratkilometern 1 Die IUCN sieht keine wesentlichen Gefahrdungen fur den Bestand und listet die Art als nicht gefahrdet Least Concern auch wenn Jagd und Nachstellung mit Fallen in begrenztem Umfang vorkommen 2 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i Eric Yensen Teresa Tarifa Galictis vittata In Mammalian Species Band 727 2003 S 1 8 Online PDF 381 kB abgerufen am 3 November 2021 a b c Galictis vittata in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2011 Eingestellt von A D Cuaron F Reid K Helgen 2008 Abgerufen am 29 Dezember 2011 Literatur BearbeitenEric Yensen Teresa Tarifa Galictis vittata In Mammalian Species Band 727 2003 S 1 8 Online PDF 381 kB abgerufen am 3 November 2021 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grossgrison Galictis vittata Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Galictis vittata in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2011 Eingestellt von A D Cuaron F Reid K Helgen 2008 Abgerufen am 29 Dezember 2011 Sarah Soderman Galictis vittata im Animal Diversity Web der University of Michigan Museum of Zoology Abgerufen 29 Dezember 2011 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grossgrison amp oldid 216929322