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Monesties ist eine franzosische Gemeinde im Departement Tarn in der Region Okzitanien Sie gehort zum Arrondissement Albi und zum Kanton Carmaux 2 Vallee du Cerou MonestiesMonesties Frankreich Staat FrankreichRegion OkzitanienDepartement Nr Tarn 81 Arrondissement AlbiKanton Carmaux 2 Vallee du CerouGemeindeverband Carmausin SegalaKoordinaten 44 4 N 2 6 O 44 071944444444 2 0977777777778 Koordinaten 44 4 N 2 6 OHohe 190 437 mFlache 26 83 km Einwohner 1 368 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 51 Einw km Postleitzahl 81640INSEE Code 81170Brucke Candeze in Monesties Das Dorf das an einer Nebenroute des Jakobsweges liegt ist seit 2001 als eines der Plus beaux villages de France Schonste Dorfer Frankreichs klassifiziert 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Wappen 2 2 Bevolkerungsentwicklung 3 Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDer Ort mit 1 368 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 liegt am rechten Ufer des Cerou und an seinem Zufluss Ceret rund 20 Kilometer nordlich von Albi An der nordlichen Gemeindegrenze verlauft auf einem kurzen Abschnitt das Flusschen Candour Monesties galt fruher als Hauptort des Cerou Tals und im Mittelalter als die am starksten befestigte Stadt auf der rechten Uferseite des Tarn Tatsachlich war die mittelalterliche Stadt ursprunglich von einer Mauer und einem Stadtgraben umgeben Die Graben wurden spater zugeschuttet und an deren Stelle entstand ein Zwinger der heute als Spazierweg dient Die alten Hauser stehen kreisformig um die Kirche Saint Pierre in einer Flussbiegung 2 Geschichte BearbeitenIn der ersten Halfte des 10 Jahrhunderts belehnte der westfrankische Konig Ludwig IV Deodat Abt des Kollegiatstifts Saint Salvy von Albi mit dem Anwesen Monasterio auch Monesterio das dazumal aus einer Heiligenstatte und einigen Nebengebauden bestand Der Ortsname leitet sich vom lateinischen Monasterium Kloster ab 3 Die Besiedlung der Gegend geht allerdings viel weiter zuruck 600 Meter vom Dorfkern entfernt bei der Mundung der Ceret in den Cerou wurden Spuren eines keltischen Oppidum aus der spaten Eisenzeit gefunden Einige Jahrhunderte spater verliessen die Bewohner die Hugel um entlang der Romerstrasse welche Rodez mit Toulouse verband zu siedeln Am Ende des Albigenserkreuzzuges ging Monesties 1229 als Lehen an die Bischofe von Albi Ein Co Seigneur war fur den militarischen Schutz verantwortlich Dieses Abkommen wurde 1282 vom franzosischen Konig Philipp dem Schonen bestatigt 4 Im Gegensatz zu den in der Region verbreitenden Bastiden entwickelte sich der Ort konzentrisch um seine Kirche Um die Jakobspilger aufzunehmen wurde im 13 Jahrhundert ausserhalb der Stadtmauern eine Herberge errichtet Der regionale wirtschaftliche Aufschwung des 18 Jahrhunderts brachte das Dorf voran Schriften nennen fur diese Zeit bis zu 23 ansassige Handler und 13 Markte pro Jahr Die Bevolkerung lebte vor allem von der Verarbeitung von Hanffasern zu Gewebe und vom Handel mit Eseln Damit sich das Dorf weiter ausbreiten konnte wurden zu jener Zeit die Graben zugeschuttet und die Stadtmauern niedergerissen In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts verdrangte die aus den Kolonien eingefuhrte Baumwolle die Hanfweberei und Monesties geriet in den Schatten von Carmaux wo grosse Kohlevorkommen entdeckt wurden Wappen Bearbeiten Blasonierung In Rot ein silberner schwarzgemauerter Turm von zwei silbernen Sternen flankiert daruber zwei schrag uberkreuzte silberne Schlussel heraldisch rechts bewinkelt von einer silbernen Sonne und heraldisch links einer silbernen Mondsichel Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Die hochste Bevolkerungszahl wurde um 1865 mit rund 1 600 Einwohnern und Einwohnerinnen erreicht 5 Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2009 2018Einwohner 1146 1234 1222 1304 1361 1362 1342 1360Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Peterskirche Eglise Saint Pierre wurde 1550 in einem mediterranen gotischen Stil auf den Fundamenten einer romanischen Kirche die im Vorfeld der Hugenottenkriege zerstort wurde neu aufgebaut Sie ist funfteilig und verfugt uber drei Joche sowie funf Seitenkapellen zwischen den Strebepfeilern Der gedungene Glockenturm ist von einem runden Wehrturm flankiert und mit einer im Jahre 1559 gegossenen Glocke ausstaffiert Das Bauwerk ist seit 1979 ein franzosisches Kulturdenkmal 6 Das Museum Musee Bajen Vega im Ortszentrum ist in einem ehemaligen Herrenhaus untergebracht welches auch als Fremdenverkehrsamt dient Die Ausstellung zeigt Bilder einiger spanischer Maler und Malerinnen u a Francisco Bajen sowie dessen Gattin Martine Vega die 1939 vom Franco Regime geflohen waren 7 Die Pilgerkapelle Chapelle Saint Jacques auch Chapelle de l Hopital genannt beherbergt eine mehrteilige Steinskulptur der Grablegung Christi die im 15 Jahrhundert fur die Bischofe von Albi geschaffen wurde und vor 1774 wie auch das Chorgestuhl die Schlosskapelle Chateau de Combefa zierte Dieses bischofliche Schloss lag sudlich von Monesties und ist heute zerstort 7 nbsp Rathaus Mairie dahinter Kirche Saint Pierre nbsp Grablegung Christi von Combefa nbsp Dorfplatz mit dem Brunnen Le Griffoul 17 Jahrhundert Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Monesties Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Monesties auf Les plus Beaux Villages de France franzosisch Luftaufnahme von Monesties auf virtualtourist com Ernest Negre Les noms de lieux du Tarn D Artrey Paris 1972 S 93 Clement Compayre Etudes historiques et documents inedits sur l Albigeois le Castrais et l ancien diocese de Lavaur Imprimerie de Maurice Papailhiau Albi 1841 S 320 ff Victor Adolphe Malte Brun La France illustree Geographie histoire administration et statistique Gustave Barba Paris 1865 S 78 Eintrag Nr PA00099759 in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch a b Laurence Michel Midi Toulousain Des Pyrenees a l Aubrac Michelin 2010 S 206 Gemeinden im Arrondissement Albi Alban Albi Almayrac Alos Amarens Ambialet Andillac Andouque Arthes Assac Aussac Beauvais sur Tescou Bellegarde Marsal Bernac Blaye les Mines Bournazel Brens Broze Cadalen Cadix Cagnac les Mines Cahuzac sur Vere Cambon Campagnac Carlus Carmaux Castanet Castelnau de Levis Castelnau de Montmiral Cestayrols Combefa Cordes sur Ciel Coufouleux Courris Crespin Crespinet Cunac Curvalle Denat Donnazac Fauch Faussergues Fayssac Fenols Florentin Fraissines Frausseilles Frejairolles Gaillac Grazac Itzac Jouqueviel Labarthe Bleys Labastide de Levis Labastide Gabausse Labessiere Candeil Laboutarie Lacapelle Pinet Lacapelle Segalar Lagrave Lamillarie Laparrouquial Larroque La Sauziere Saint Jean Lasgraisses Ledas et Penthies Le Dourn Le Fraysse Le Garric Le Riols Les Cabannes Lescure d Albigeois Le Segur Le Sequestre Le Verdier Lisle sur Tarn Livers Cazelles Lombers Loubers Loupiac Mailhoc Marnaves Marssac sur Tarn Massals Mezens Milhars Milhavet Miolles Mirandol Bourgnounac Monesties Montans Montauriol Montdurausse Montels Montgaillard Montirat Montrosier Montvalen Moulares Mouzieys Panens Mouzieys Teulet 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