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Castelnau de Montmiral okzitanisch Castelnou de Montmiralh ist eine franzosische Gemeinde mit 1046 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Tarn in der Region Okzitanien Sie gehort zum Arrondissement Albi und ist Mitglied im Gemeindeverband Gaillac Graulhet Agglomeration Die Bewohner werden Montmiralais und Montmiralaises genannt Castelnau de Montmiral Castelnou de MontmiralhCastelnau de Montmiral Frankreich Staat FrankreichRegion OkzitanienDepartement Nr Tarn 81 Arrondissement AlbiKanton Vignobles et BastidesGemeindeverband Gaillac Graulhet AgglomerationKoordinaten 43 58 N 1 49 O 43 966388888889 1 8216666666667 Koordinaten 43 58 N 1 49 OHohe 153 485 mFlache 88 81 km Einwohner 1 046 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 12 Einw km Postleitzahl 81140INSEE Code 81064Website castelnaudemontmiral comCastelnau de Montmiral Place Centrale mit Arkadenhausern und Brunnen Der Ort zahlt zu den Schonsten Dorfern Frankreichs 1 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Bevolkerungsentwicklung 3 Wirtschaft 4 Geschichte 5 Sehenswurdigkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie ehemalige Bastide Castelnau de Montmiral liegt in der Region naturelle Gaillacois im Tal der Vere etwa 72 Kilometer Fahrtstrecke in nordostlicher Richtung von Toulouse bzw etwa 30 Kilometer in westlicher Richtung von Albi entfernt Die nachstgrossere Stadt ist der Weinort Gaillac etwa zwolf Kilometer sudostlich Das Gebiet der Gemeinde wird von der Vere dem Tescou dem Ruisseau de Ro dem Ruisseau du Ro Oriental und verschiedenen anderen kleinen Flussen entwassert Ein grosser Teil des nordlichen Gebiets von Castelnau de Montmiral gehort zu den Naturschutzgebieten Foret de la Gresigne und Foret de Gresigne et environs im Rahmen des Natura 2000 Netzwerks Umgeben wird Castelnau de Montmiral von den elf Nachbargemeinden Larroque PenneVaour Saint BeauzileSainte Cecile du CayrouLe VerdierPuycelsi nbsp Cahuzac sur VereLisle sur Tarn BrozeGaillacBevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2018Einwohner 1215 1037 958 910 895 946 1027Wirtschaft BearbeitenDie Gemeinde lebt heute in erster Linie vom Tourismus dessen negative Auswuchse sich jedoch wegen der etwas abseitigen Lage in Grenzen halten Landwirtschaft und Kleingewerbe spielen ebenfalls eine Rolle Geschichte BearbeitenBereits in der Jungsteinzeit war die Gegend bewohnt im Wald von Gresigne stehen noch mehrere Dolmen Auch die Grundmauern zweier galloromischer oppida hat man entdeckt Die Grundung der Bastide von Castelnau neue Burg im Jahre 1222 geht zuruck auf Raimund VII Graf von Toulouse Der mittellateinische Name lautete Castellum Novum Montis Mirabilis Im Hundertjahrigen Krieg 1337 1453 und auch in der Zeit der Hugenottenkriege 1562 1598 blieb der Ort von Angriffen und Zerstorungen weitgehend verschont Sehenswurdigkeiten BearbeitenDer zentrale Platz Place des arcades von Castelnau de Montmiral zahlt zu den kleinsten gleichzeitig jedoch schonsten im Suden Frankreichs Die umstehenden Hauser egal ob Fachwerk oder Ziegelsteinbauten sind meist zwei oder dreigeschossig und ruhen auf Pfeilerarkaden oder Standerwerk die bei Regen wie bei Sonnenschein gleichermassen Schutz bieten Bereits im Mittelalter haben sich hier Handler und kleinere Handwerksbetriebe niedergelassen die die Bewohner des Orts und seiner Umgebung mit allem Notwendigen versorgten Das Arkadenhaus mit zwei grossen Fenstern mit Fensterkreuz aus der ersten Halfte des 17 Jahrhunderts ist seit 1927 als Monument historique 2 eingeschrieben nbsp ReliquienkreuzAm Stutzpfeiler pilori eines Hauses wurden Schlachttiere eine Nacht vor ihrem Tod angebunden damit ihre Gesundheit von den Dorfbewohnern begutachtet werden konnte Diebe und Ehebrecherinnen wurden hier ebenfalls an den Pranger gestellt Der achteckige Brunnen in der Mitte des Platzes Fontaine des Cannelles tragt die Jahreszahl 1597 eingerahmt von Jakobsmuscheln Die Eglise Notre Dame de l Assomption aus dem 15 16 Jahrhundert steht wie bei vielen Bastiden ublich nicht am zentralen Platz sondern etwa 100 Meter entfernt in einer Seitengasse es ist eine einschiffige gotische Kirche mit Seitenkapellen Ihr Gewolbe ist im 19 Jahrhundert in der Art eines hellblauen Himmelsgewolbes bemalt und mit Szenen aus dem Marienleben geschmuckt worden Zur Ausstattung gehoren der bemerkenswerte Altar 17 Jahrhundert aus dem in der Revolutionszeit zerstorten Zisterzienserkloster Candeil eine Figur Christi als Schmerzensmann und eine Pieta In der Schatzkammer der Kirche wird ein Reliquienkreuz Croix des Comtes d Armagnac aus dem fruhen 14 Jahrhundert aufbewahrt das als ein Glanzstuck der franzosischen Goldschmiedekunst gilt Der Kirchturm hat seinen Spitzhelm im 19 Jahrhundert verloren Das Stadttor Porte de Garrics ist ein schones Beispiel der Wehrarchitektur des 13 Jahrhunderts und gleichzeitig das einzig erhaltene von ehemals sechs Stadttoren Es ist seit 1927 als Monument historique 3 eingeschrieben nbsp Chateau de MeyraguesIn der Umgebung des Ortes stehen noch einige dem allmahlichen Verfall preisgegebene Taubenhauser pigeonniers In fruheren Zeiten war der Bau von Taubenhausern dem Adel oder Grossgrundbesitzern vorhalten die Vogel dienten der Bereicherung des Speiseplans Das etwa zweieinhalb Kilometer nordostlich gelegene Chateau de Meyragues ein imposanter Bau aus dem 16 Jahrhundert wurde im 17 Jahrhundert erweitert und um ein Loggiengeschoss aus Fachwerk erhoht das dem Ganzen ein etwas rustikales Aussehen verleiht Zum Schloss gehort auch ein Taubenhaus Das in Privatbesitz befindliche Ensemble ist seit 1961 als Monument historique 4 eingeschrieben Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Castelnau de Montmiral Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Castelnau de Montmirail Fotos Kurzinfos Memento vom 19 Juni 2006 im Internet Archive franzosisch Dorfer in der Umgebung Fotos Infos Memento vom 21 Juni 2004 im Internet Archive franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Castelnau de Montmiral auf Les plus Beaux Villages de France franzosisch Maison datee de 1630 in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Porte de ville Castelnau de Montmirail in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Chateau de Meyragues Castelnau de Montmirail in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Die schonsten Dorfer Frankreichs in der Region Okzitanien Aigueze Autoire Auvillar Belcastel Brousse le Chateau Bruniquel Camon Capdenac Cardaillac Carennac Castelnau de Montmiral Castelnou Conques Cordes sur Ciel Estaing Eus Evol Gemeinde Olette Fources La Couvertoirade La Garde Guerin Gemeinde Prevencheres La Romieu La Roque sur Ceze Lagrasse Larressingle Lautrec Lauzerte Lavardens Le Malzieu Ville Loubressac Lussan Martel Minerve Monesties Montclus Montreal Najac Olargues Peyre Gemeinde Compregnac Puycelsi Rocamadour Saint Bertrand de Comminges Saint Cirq Lapopie Saint Come d Olt Sainte Enimie Sainte Eulalie d Olt Saint Guilhem le Desert Sarrant Sauveterre de Rouergue Villefranche de Conflent Gemeinden im Arrondissement Albi Alban Albi Almayrac Alos Amarens Ambialet Andillac Andouque Arthes Assac Aussac Beauvais sur Tescou Bellegarde Marsal Bernac Blaye les Mines Bournazel Brens Broze Cadalen Cadix Cagnac les Mines Cahuzac sur Vere Cambon Campagnac Carlus Carmaux Castanet Castelnau de Levis Castelnau de Montmiral Cestayrols Combefa Cordes sur Ciel Coufouleux Courris Crespin Crespinet Cunac Curvalle Denat Donnazac Fauch Faussergues Fayssac Fenols Florentin Fraissines Frausseilles Frejairolles Gaillac Grazac Itzac Jouqueviel Labarthe Bleys Labastide de Levis Labastide Gabausse Labessiere Candeil Laboutarie Lacapelle Pinet Lacapelle Segalar Lagrave Lamillarie Laparrouquial Larroque La Sauziere Saint Jean Lasgraisses Ledas et Penthies Le Dourn Le Fraysse Le Garric Le Riols Les Cabannes Lescure d Albigeois Le Segur Le Sequestre Le Verdier Lisle sur Tarn Livers Cazelles Lombers Loubers Loupiac Mailhoc Marnaves Marssac sur Tarn Massals Mezens Milhars Milhavet Miolles Mirandol Bourgnounac Monesties Montans Montauriol Montdurausse Montels Montgaillard Montirat Montrosier Montvalen Moulares Mouzieys Panens Mouzieys Teulet Noailles Orban Padies Pampelonne Parisot Paulinet Penne Peyrole Poulan Pouzols Puycelsi Puygouzon Rabastens Realmont Rivieres Roquemaure Rosieres Rouffiac Roussayrolles Saint Andre Saint Beauzile Saint Benoit de Carmaux Saint Christophe Saint Cirgue Sainte Cecile du Cayrou Sainte Croix Sainte Gemme Saint Gregoire Saint Jean de Marcel Saint Juery Saint Julien Gaulene Saint Marcel Campes Saint Martin Laguepie Saint Michel de Vax Saint Michel Labadie Saint Urcisse Salies Salles Salvagnac Saussenac Senouillac Serenac Sieurac Souel Taix Tanus Tauriac Tecou Teillet Terre de Bancalie Terssac Tonnac Treban Trebas Trevien Valderies Valence d Albigeois Vaour Vieux Villefranche d Albigeois Villeneuve sur Vere Vindrac Alayrac Virac Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Castelnau de Montmiral amp oldid 238273036