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Lescure d Albigeois okzitanisch L Escura d Albiges ist eine franzosische Gemeinde mit 4 577 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Tarn in der Region Okzitanien Lescure d Albigeois L Escura d AlbigesLescure d Albigeois Frankreich Staat FrankreichRegion OkzitanienDepartement Nr Tarn 81 Arrondissement AlbiKanton Albi 4Gemeindeverband AlbigeoisKoordinaten 43 57 N 2 10 O 43 954166666667 2 1711111111111 Koordinaten 43 57 N 2 10 OHohe 154 302 mFlache 14 18 km Einwohner 4 577 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 323 Einw km Postleitzahl 81380INSEE Code 81144Website Lescure d AlbigeoisKirche Saint Michel Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Bevolkerungsentwicklung 3 Wirtschaft 4 Geschichte 5 Sehenswurdigkeiten 6 Personlichkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenLescure d Albigeois liegt auf einer Hohe von ca 160 m u d M und nur etwa sechs Kilometer nordostlich von Albi Der Fluss Tarn bildet die sudliche Gemeindegrenze Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1800 1851 1901 1954 1975 1999 2012 2018Einwohner 1400 2182 1411 1794 2810 3660 4424 4571Im 19 Jahrhundert stieg die Bevolkerung von 1400 auf zeitweise uber 2000 Einwohner an Die Neugrundung der Nachbargemeinde Le Garric die Reblauskrise im Weinbau und die zunehmende Mechanisierung der Landwirtschaft fuhrten danach zu einem deutlichen Ruckgang der Bevolkerungszahl Erst im 20 Jahrhundert stieg sie wegen der Nahe zu Albi erneut an Wirtschaft BearbeitenJahrhundertelang lebten die Einwohner des Ortes als Selbstversorger von der Landwirtschaft Getreide Wein Gemuse und der Viehzucht Milch Kase Fleisch in der nahegelegenen Stadt Albi konnten sie uberschussige Produkte auf dem Markt verkaufen Wein wird heutzutage nur noch in geringem Umfang angebaut der Grossteil der Bewohner findet Arbeit in Albi Geschichte BearbeitenEine dem franzosischen Konig Robert II gehorende Burg wurde erstmals in einem Dokument des Jahres 1012 als Castrum scuriae erwahnt der Konig machte sie jedoch seinem Erzieher Gerbert von Aurillac zum Geschenk der in den Jahren 999 bis 1003 Papst war Im 11 Jahrhundert entstand ein Priorat der Benediktinerabtei St Michel de Gaillac Im fruhen 13 Jahrhundert war die Burg wahrscheinlich in die Albigenserkriege verwickelt denn im Jahr 1229 wurde sie restauriert Im Verlauf des Hundertjahrigen Krieges 1337 1453 und in der Zeit der Hugenottenkriege 1562 1598 wurde sie erneut in Mitleidenschaft gezogen die Grundherrn seigneurs waren Katholiken Bereits ein Jahrhundert vor der Franzosischen Revolution wurde das Benediktiner Priorat aufgelost Im Jahr 1870 wurde das Gemeindegebiet infolge der Grundung der Gemeinde Le Garric deutlich verkleinert Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirchenportal Detail Die ehemalige Prioratskirche Saint Michel de Lescure dient seit dem 17 Jahrhundert als Pfarrkirche und ist von einem Friedhof umgeben es ist ein einschiffiger und nur einapsidialer Bau allerdings mit Querschiff des 12 Jahrhunderts dessen alter Vierungsturm irgendwann im 16 oder 17 Jahrhundert einsturzte und das Tonnengewolbe der Kirche zerstorte welches daraufhin durch einen offenen Dachstuhl ersetzt wurde auch der Vierungsturm wurde zum Teil mit Ziegelsteinen erneuert Apsis und Langhauswande sind mit Strebepfeilern stabilisiert und gegliedert die Apsis verfugt uber einen figurlich gestalteten Konsolenfries unterhalb der Dachtraufe der beim Langhaus fehlt Bedeutendster Schmuck der Kirche ist ihr Portal dessen Kapitelle eines zeigt die Opferung Isaaks und Archivoltenbogen reich mit Figuren und Ornamenten geschmuckt ist besonders hervorzuheben ist ein schmaler Fries mit Raubtieren deren Korper jeweils zu paarweise zusammengefasst und deren Kopfe nach aussen weisen Uber dem Portal befindet sich ein weiterer Konsolenfries Der Kirchenbau wurde bereits im Jahr 1883 in die Liste der Monuments historiques aufgenommen 1 Die Kirche Notre Dame de la Dreche befindet sich auch auf dem Stadtgebiet von Albi und dem Gemeindegebiet von Cagnac les Mines Der spatgotische in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts jedoch in wesentlichen Teilen nach dem Vorbild der Kathedrale von Albi vollig neugestaltete Kirchenbau diente jahrhundertelang als Wallfahrtskirche und ist seit 1995 als Monument historique anerkannt 2 Die Eglise Saint Pierre ist ein unscheinbarer Ziegelsteinbau aus dem 14 Jahrhundert Das Stadttor Tour de l Horloge ist das letzte Uberbleibsel der im 14 und 15 Jahrhundert errichteten oder erneuererten Stadtbefestigung remparts Der Ziegelsteinbau wurde bereits im Jahr 1911 als Monument historique anerkannt 3 Personlichkeiten BearbeitenThierry Carcenac 1950 PolitikerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Lescure d Albigeois Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Lescure d Albigeois Weinbau Infos franzosisch Lescure d Albigeois Sehenswurdigkeiten Fotos Infos franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Eglise Saint Michel Lescure d Albigeois in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Eglise Notre Dame de la Dreche Albi etc in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Porte de ville dite Tour de l Horloge Lescure d Albigeois in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Gemeinden im Arrondissement Albi Alban Albi Almayrac Alos Amarens Ambialet Andillac Andouque Arthes Assac Aussac Beauvais sur Tescou Bellegarde Marsal Bernac Blaye les Mines Bournazel Brens Broze Cadalen Cadix Cagnac les Mines Cahuzac sur Vere Cambon Campagnac Carlus Carmaux Castanet Castelnau de Levis Castelnau de Montmiral Cestayrols Combefa Cordes sur Ciel Coufouleux Courris Crespin Crespinet Cunac Curvalle Denat Donnazac Fauch Faussergues Fayssac Fenols Florentin Fraissines Frausseilles Frejairolles Gaillac Grazac Itzac Jouqueviel Labarthe Bleys Labastide de Levis Labastide Gabausse Labessiere Candeil Laboutarie Lacapelle Pinet Lacapelle Segalar Lagrave Lamillarie Laparrouquial Larroque La Sauziere Saint Jean Lasgraisses Ledas et Penthies Le Dourn Le Fraysse Le Garric Le Riols Les Cabannes Lescure d Albigeois Le Segur Le Sequestre Le Verdier Lisle sur Tarn Livers Cazelles Lombers Loubers Loupiac Mailhoc Marnaves Marssac sur Tarn Massals Mezens Milhars Milhavet Miolles Mirandol Bourgnounac Monesties Montans Montauriol Montdurausse Montels Montgaillard Montirat Montrosier Montvalen Moulares Mouzieys Panens Mouzieys Teulet Noailles Orban Padies Pampelonne Parisot Paulinet Penne Peyrole Poulan Pouzols Puycelsi Puygouzon Rabastens Realmont Rivieres Roquemaure Rosieres Rouffiac Roussayrolles Saint Andre Saint Beauzile Saint Benoit de Carmaux Saint Christophe Saint Cirgue Sainte Cecile du Cayrou Sainte Croix Sainte Gemme Saint Gregoire Saint Jean de Marcel Saint Juery Saint Julien Gaulene Saint Marcel Campes Saint Martin Laguepie Saint Michel de Vax Saint Michel Labadie Saint Urcisse Salies Salles Salvagnac Saussenac Senouillac Serenac Sieurac Souel Taix Tanus Tauriac Tecou Teillet Terre de Bancalie Terssac Tonnac Treban Trebas Trevien Valderies Valence d Albigeois Vaour Vieux Villefranche d Albigeois Villeneuve sur Vere Vindrac Alayrac Virac Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lescure d Albigeois amp oldid 213798649