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Moai eigentlich rapanui Moai Maea steinerne Figur werden die kolossalen Steinstatuen der Osterinsel genannt Sie sind Bestandteil grosserer Zeremonialanlagen Marae wie sie ahnlich auch aus anderen Bereichen der polynesischen Kultur bekannt sind Das genaue Alter der Figuren ist umstritten mittlerweile gilt jedoch als gesichert dass sie nicht alter als 1500 Jahre sind Sebastian Englert nummerierte und katalogisierte 638 Statuen das Archaeological Survey and Statue Project von 1969 bis 1976 ermittelte 887 vermutlich waren es jedoch ursprunglich uber 1000 1 Ahu TongarikiMoai am Ahu TongarikiRuckansicht der Moai am Anakenastrand Inhaltsverzeichnis 1 Zeremonialplattform 2 Zweck der Figuren 3 Beschreibung 4 Alter der Statuen 5 Herstellung 6 Transport und Aufrichtung 7 Die Moai am Rano Raraku 8 Zerstorung der Zeremonialanlagen 9 Moai als Felszeichnungen 10 Zustand heute 11 Holzfiguren 12 Rezeption 13 Literatur 14 Dokumentationen 15 Weblinks 16 Anmerkungen 17 EinzelnachweiseZeremonialplattform Bearbeiten nbsp Idealtypische Zeremonialplattform der Osterinselkultur Hauptartikel Ahu Osterinsel Die Moai stehen nicht isoliert sondern sind Teil einer Zeremonialanlage wie sie ahnlich auch aus anderen Bereichen des Sudpazifiks zum Beispiel Marquesas Neuseeland Tuamotu Archipel Bora Bora Tahiti Pitcairn u a als Marae bekannt ist Dennoch sind die Anlagen der Osterinsel insofern einzigartig als sie an Grosse alle anderen Bauwerke der Sudsee weit ubertreffen Die typische Zeremonialanlage der Osterinsel in klassischer Zeit lag in der Regel zwischen einem Dorf und der Kuste Man geht heute davon aus dass jedes Dorf das jeweils von einer Sippe oder Grossfamilie bewohnt wurde eine eigene Anlage errichtet hatte Sie bestand aus einem geebneten Platz und einer ansteigenden mit Kies poro gepflasterten Rampe die zu einer rechteckigen Plattform Ahu fuhrte die in megalithischer Steinsetzung so sorgfaltig ausgearbeitet war dass bei Anlagen der Kulturblute zum Beispiel beim Ahu Tahira in Vinapu auch heute noch die ursprungliche passgenaue Form erhalten ist Das veranlasste Thor Heyerdahl zu seinem Vergleich mit den Inka Mauern in Peru Die riesigen Steinskulpturen waren auf der Plattform mit Blick auf die davor liegende Ansiedlung d h bis auf wenige Ausnahmen mit dem Rucken zum Meer aufgestellt Die Figuren waren auf flachen zylindrischen in den Ahu eingelassenen Fundamentsteinen aufgerichtet und lediglich mit kleinen Steinchen verkeilt Mortel war auf der Osterinsel unbekannt Zweck der Figuren Bearbeiten nbsp Moai am Rano RarakuTrotz umfangreicher Forschungen ist der eigentliche Zweck der Statuen und die genaue Zeit ihrer Errichtung immer noch umstritten Die Figuren sind keine Gotterbilder Man geht heute davon aus dass die Moai beruhmte Hauptlinge ariki oder allseits verehrte Ahnen darstellen die als Bindeglied zwischen dem Diesseits und dem Jenseits fungierten Auf Hawaii gibt es das ahnlich klingende Wort mōʻi 2 das besonders hochstehende Personen an der Spitze der sozialen und religiosen Pyramide der hawaiischen Gesellschaft bezeichnet Die Figuren der Osterinsel stellen konkrete Personen aus den Hauptlingsgenealogien dar die einstmals namentlich benannt werden konnten Aus Berichten fruher Besucher der Osterinsel und der Tatsache dass in einigen Ahu Grabkammern gefunden wurden ist auf einen mit den Anlagen verbundenen Totenkult zu schliessen 3 6 In der klassischen Zeit der Osterinsel Kultur wurde der Verstorbene in Matten aus Tapa oder Totora Schilf gewickelt und dem Zerfall ausgesetzt In der Regel geschah das auf dem geebneten Platz vor der Zeremonialanlage des Clans War nur noch das Skelett ubrig setzte man die Knochen in einer ausgesparten Kammer des Ahu bei Diese Form der Bestattung wurde aber vermutlich nur privilegierten Personen zuteil Die Grabanlagen werden von den aufgestellten Steinfiguren bewacht Beschreibung Bearbeiten nbsp Moai mit Pukao und Augen Ahu Ko te Riku bei Tahai nbsp Gemalde von William Hodges 1775 76Das Aussehen der ausschliesslich mannlichen Statuen ist auf den ersten Blick gleichformig Der ubergrosse Kopf ein Drittel der gesamten Figur ist fein ausgestaltet Unter tief liegenden Augenhohlen beherrscht eine grosse sorgfaltig ausgebildete Nase das Gesicht Ein breites vorgeschobenes Kinn erganzt den verschlossenen Gesamteindruck Bemerkenswert sind die Ohren mit ihren lang gezogenen Ohrlappchen Vereinzelt ist auch der Ohrpflock abgebildet Die Figuren sind Torsi sie enden unmittelbar unter dem Bauchnabel Der Unterkorper ist nicht ausgeformt Bei einigen Statuen ist noch der maro der den Penis bedeckende Lendenschurz angedeutet Bei genauem Hinsehen erkennt man die wechselnde Haltung der gewissenhaft gemeisselten den Unterbauch bedeckenden Hande mit unnaturlich verlangerten Fingern Die Figuren unterscheiden sich auch durch den individuell geformten Lendenschurz Knoten nach abweichender Deutung eine Tatowierung am unteren Rucken Diese Feinheiten sind jedoch nicht bei allen Figuren erhalten geblieben Es gibt Hinweise dass einige der graubraunen Statuen ursprunglich mit einem Pukao einem zylinderformigen Kopfaufsatz aus roter Gesteinsschlacke versehen waren Im National Maritime Museum in Greenwich befindet sich ein 1775 76 entstandenes Gemalde von William Hodges einem Teilnehmer der Cook Expedition auf dem aufrecht stehende und mit einem Pukao bedeckte Moai abgebildet sind Wahrscheinlich stellen die Aufsatze eine zeremonielle Kopfbedeckung oder einen Haarknoten dar Zwischen 55 und 75 Statuen waren einst mit einem Pukao versehen Anm 1 Das ist selbst wenn man die unvollendeten Moai am Rano Raraku unberucksichtigt lasst ein deutliches Missverhaltnis zur Gesamtzahl der Statuen Eine statistische Analyse belegt dass Pukao uberwiegend bei kleineren und unwichtigeren Zeremonialplattformen fehlen 4 63 Es ist daher anzunehmen dass nur Moai mit einer besonderen Bedeutung ein Pukao aufgesetzt wurde Das Gestein der Pukao stammt nicht aus dem Rano Raraku sondern vom Puna Pau im Sudwesten der Insel einem Nebenkrater des Rano Kao Die zylindrisch geformten Kopfaufsatze liessen sich wahrscheinlich unschwer zu ihrem Bestimmungsort rollen 1978 fand man bei Ausgrabungen am Ahu Naunau in Anakena ein aus weissem Korallenkalk geformtes Auge mit einer Iris aus roter Gesteinsschlacke das ursprunglich in die Augenhohle einer Figur eingesetzt war Das Fundstuck wird heute im Museum von Hangaroa aufbewahrt Aus diesem Fundstuck und aus der Bearbeitung der Augenhohlen mit einer Auflageflache am unteren Lid kann man schliessen dass nur Moai der Zeremonialplattformen Augen hatten die offenbar erst nach dem Aufrichten hinzugefugt wurden um sie sehend zu machen Die Augenhohlen der Statuen am Rano Raraku sind schlichter geformt sodass man vermutet dass diese Figuren noch nicht fertiggestellt waren 5 Die Augen der Statuen dienten dazu den Anspruch der Ahnen auf das Stammesgebiet das sie von der erhohten Plattform des Ahu ubersahen zu dokumentieren Ein Zusammenhang der Statuen mit geoffneten Augen und deren Uberwachungs und Kontrollfunktion uber die Untertanen ist naheliegend 5 42 Da sich die Ariki als die unmittelbaren Nachkommen und Nachfolger der vergottlichten Ahnen sahen war damit ihr Besitzanspruch auf alles Land und dessen Produkte legitimiert nbsp Moai Hoa Hakananai a im Britischen MuseumEs gibt Hinweise dass einige der Statuen moglicherweise farbig bemalt waren Alfred Metraux fand an geschutzter Stelle einer Figur am Ahu Vinapu Spuren von roter und schwarzer Farbe 6 Auch das im Britischen Museum stehende Exemplar weist geringe Farbspuren in weiss und rot auf Trotz scheinbar gleichformigen Aussehens war jede Figur individualisiert Wilhelm Geiseler berichtet dass ein Dorfhauptling jeden einzelnen Moai mit seinem Namen benennen konnte sogar die unvollendeten Statuen am Rano Raraku 3 7Einige wenige Moai sind zusatzlich verziert zum Beispiel ist bei einer unvollendeten Statue an Rano Raraku eine Schiffsdarstellung eingraviert Anm 2 Einzigartig ist der Moai mit dem Namen Hoa Hakananai a Rapa Nui fur gestohlener Freund oder versteckter Freund Anm 3 7 Die Figur wurde in einem Haus der Kultstatte Orongo am Kraterrand des Rano Kao gefunden und steht heute im Britischen Museum in London Das Aussehen der nur 2 40 Meter grossen Skulptur aus Basalt entspricht dem ublichen Typus die Ruckseite ist jedoch mit Darstellungen von Vogelmannern Tanzpaddeln Ao und Rapa und Vulven bedeckt Die Ethnologin Heide Margaret Esen Baur halt sie fur das Hauptheiligtum des Vogelmannkultes auf der Osterinsel 8 Thor Heyerdahl vertrat die Auffassung dass die Figur als Prototyp aller Statuen der klassischen Periode gedient habe 9 Tafel 5Alter der Statuen BearbeitenMangels schriftlicher Aufzeichnungen ist das genaue Alter der Statuen immer noch unbekannt Die Radiokohlenstoffdatierung und andere ubliche Analyseverfahren der Archaologie lassen sich nicht unmittelbar auf das Material der Figuren anwenden Indirekte Methoden zum Beispiel die Datierung von Holzkohleresten in den Ahu lassen es moglich erscheinen dass sich die Steinmetzkunst bereits unmittelbar nach der Besiedlung der Osterinsel entwickelte Der Sage nach hat bereits der Grundervater Hotu Matua eine Statue mit dem Namen Te Takapau von Hiva dem Ursprungsort aller Rapanui mitgebracht Mit der Radiokohlenstoffdatierung untersuchte Funde im Zusammenhang mit den Zeremonialanlagen datieren von 931 fruheste Datierung menschliches Knochenfragment am Ahu Vinapu 1 bis 1812 spateste Datierung Holzkohle am Ahu Huri a Hurenga Der Schwerpunkt der Datierungen liegt in den Jahren zwischen 1400 und 1600 n Chr 4 78 79Man darf annehmen dass die Statuen mit zunehmender Erfahrung der Handwerker uber die Generationen hinweg grosser und formvollendeter wurden denn die Grosse der Figuren ist keineswegs einheitlich nicht einmal auf ein und derselben Zeremonialplattform Die funfzehn Statuen des grossen Ahu Tongariki zum Beispiel sind in Lange und Breite hochst unterschiedlich siehe Bild oben Ein Vergleich nach mutmasslichem Alter lasst erkennen dass es einen Trend von kurzen und breiten eher gedrungen wirkenden Moai in der Fruhzeit zu schlanken und hohen Figuren in der Spatzeit gibt 10 Herstellung Bearbeiten nbsp Schema der Herstellung der Moai auf der Osterinsel nbsp Angefangener Moai Bearbeitungsstufe 2 der linken Zeichnung Mit Ausnahme von 53 kleineren Moai die aus Basalt rotem Tuff und Trachyt gefertigt sind stammen nahezu alle Statuen der Osterinsel von den Hangen des Vulkanes Rano Raraku Der Berg besteht aus einem weichen mit Lapilli durchsetzten Tuffstein Mit Basalt Hammern toki von denen man einige Exemplare im Museum von Hangaroa besichtigen kann meisselten professionelle Steinbildhauer eine hoch angesehene Klasse in der Osterinsel Gesellschaft die Statuen aus dem Gestein Thor Heyerdahl hat experimentell bewiesen dass dies mit den einfachen Werkzeugen und realistischem Personaleinsatz in relativ kurzer Zeit zu bewaltigen war Am Hang und im Krater des Rano Raraku befinden sich heute noch 396 Statuen 11 194 in den verschiedensten Stadien der Vollendung sodass der Herstellungsprozess unschwer zu rekonstruieren ist Die Grosse der Figuren nahm vermutlich im Laufe der Zeit immer mehr zu Am Rano Raraku ist ein 21 Meter messender allerdings unfertig gebliebener Moai erhalten Die grosste aufgerichtete Figur mit Namen Paro am Ahu Te Pito Kura ist 9 8 Meter hoch Die Grosse der Statuen betragt im statistischen Mittel 4 05 Meter das Durchschnittsgewicht 12 5 Tonnen 1 23Transport und Aufrichtung BearbeitenNach der Bearbeitung wurden die halb fertigen Statuen den Hang des Rano Raraku an Seilen heruntergelassen Noch heute sind am Kraterrand Locher aufzufinden die zur Verankerung der Seile an Holzpflocken dienten Auf halber Hohe des Hanges wurden die Steinfiguren in Gruben stehend zwischengelagert dort fertiggestellt fein bearbeitet und der Steg am Rucken vollstandig entfernt 9 177 Zahlreiche mehr oder weniger fertige Statuen stehen heute noch dort Anschliessend erfolgte der Transport zum endgultigen Bestimmungsort Schon Katherine Routledge entdeckte regelrechte Transportrouten sorgfaltig geebnete zum Teil aufgeschuttete oder stellenweise sogar gepflasterte Wege die vom Rano Raraku in alle Himmelsrichtungen fuhrten 12 194 195 13 Die Art und Weise des Transportes ist umstritten Die Uberlieferung berichtet die Moai seien auf Veranlassung zauberkraftiger Personen bei Nacht aus eigener Kraft zum Ahu gegangen 14 Inzwischen wurden verschiedene Verfahren experimentell nachvollzogen sowohl der liegende Transport mit Rollen mit holzernen Gleisen oder mit Schlitten als auch der aufrechte Transport in einem Balkenkorsett oder durch mit Seilen erzeugte Schaukelbewegungen bei denen die Moai laufen 15 Prinzipiell haben sich alle Verfahren als durchfuhrbar erwiesen Einen definitiven Beweis fur die Richtigkeit der einen oder anderen Methode konnte bisher niemand vorlegen Am Bestimmungsort wurden die Moai auf den Ahu gezogen und dort mit Hilfe einer aus Steinen aufgeschichteten provisorischen Rampe aufgerichtet Wie bereits Thor Heyerdahl demonstriert hat ist dies mit ausschliesslich archaischen Mitteln moglich 16 Die Moai am Rano Raraku Bearbeiten nbsp Krater und Kratersee des Rano Raraku nbsp Moai in der Caldera nbsp TukuturiRund um den erloschenen Vulkankrater Rano Raraku befinden sich 396 Moai die heute meist bis zur Brust bzw Halspartie in den Boden eingegraben sind 11 194 Die Vielzahl dieser Statuen lasst sich alleine mit der Zwischenlagerung fur die spatere Fertigstellung nicht erklaren Der deutsche Ethnologe Hans Schmidt unterschied daher bereits 1927 den Ahu Typus und den Raraku Typus und vermutete dass uberhaupt nicht beabsichtigt gewesen sei die letzteren an einen anderen Standort zu transportieren 17 Dafur spricht auch dass 21 Statuen im Innern der Caldera aufgestellt sind ein Platz der fur den Weitertransport zu den an der Kuste gelegenen Ahu denkbar ungeeignet gewesen ware Katherine Routledge hat 1914 eine dieser Statuen ausgegraben und festgestellt dass deren Basis keilformig zugehauen war im Gegensatz zur flachen und breiteren Basis der Statuen auf den Ahu 12 186 Die Ausgrabung von zwei Moai am Sudhang der Caldera im Jahr 2014 legte bis auf das Grundgestein reichende Gruben an der Basis frei in denen die Statuen auf einer sorgfaltig angelegten Pflasterung positioniert und mit angehauftem Kies und Felsbrocken aufrecht gehalten wurden 18 Der Biogeograph John Flenley und der Archaologe Paul Bahn haben die Theorie entwickelt dass es verschiedene Klassen von Steinbildern gegeben hat je nach Arbeitsaufwand den der Clan den professionellen Steinbildhauern bezahlen konnte Die Billigversion der Ahnenverehrung ware demnach die Aufstellung des Moai am Rano Raku gewesen die wesentlich aufwendigere und teurere aber auch prestigetrachtigere Variante hingegen die Errichtung eines Ahu in der Nahe des Dorfes sowie das Aufstellen von Moai auf einer Plattform 19 143 144Die Moai am Sudhang des Rano Raraku schauen auf die bewohnte Kustenebene Der franzosische Archaologe Francis Maziere 24 Mai 1924 18 September 1994 hat in den 1960er Jahren ihre Blickrichtung vermessen und versucht sie mit Stern oder Planetenkonstellationen in Verbindung zu bringen Er kam zu keinem passenden Ergebnis sodass als sicher gelten kann dass die Position der Skulpturen keine Projektion einer Himmelskarte ist 20 Dennoch ist der Standort mit Blick auf die Siedlungen in der Kustenebene nicht zufallig gewahlt sondern Ausdruck einer Wachterfunktion der verstorbenen Ahnen gegenuber den lebenden Nachkommen An den Statuen am Hang des Rano Raraku kann man das gesamte Spektrum der bildhauerischen Ausdrucksformen der Rapanui erkennen Besondere Beachtung verdient dabei eine einzigartige Figur mit Namen Tukuturi deutsch Kniender die isoliert auf dem sudwestlichen Kraterrand steht Sie unterscheidet sich deutlich von allen anderen Steinfiguren der Osterinsel Sie wurde 1956 von der Heyerdahl Expedition ausgegraben und wieder aufgerichtet Die Statue ist kein Torso sondern hat eine gerundete naturalistisch anmutende Gestalt mit einem Ziegenbart und kurzen Ohrlappchen Die Kugelaugen sind nicht eingesetzt sondern bildhauerisch herausgearbeitet und die Pupillen mit flachen kreisrunden Vertiefungen angedeutet Der Blick ist nach oben gerichtet Der voll ausgearbeitete Korper kniet leicht ruckwarts geneigt die angewinkelten Arme liegen dicht an den Oberschenkeln an Die Basis der insgesamt 3 67 m hohen Figur ist uneben und anscheinend nicht endbearbeitet Der archaologische Befund lasst vermuten dass die Skulptur an Ort und Stelle gefertigt wurde 21 Verglichen mit den anderen Statuen der Osterinsel wirkt das Erscheinungsbild fremdartig und entspricht eher dem Aussehen der Steinfiguren von Raivavae und Tahiti Sebastian Englert meinte die Figur stelle einen Chorsanger des Riu Festes dar Die Frauen und Manner des Chores nahmen eine leicht ruckwarts geneigte kniende Haltung ein und waren mit kunstlichen Ziegenbarten aus Menschenhaar geschmuckt 22 Die amerikanische Archaologin Jo Anne Van Tilburg halt Tukuturi fur eine der letzten Skulpturen die am Rano Raraku angefertigt wurden 1 28Zerstorung der Zeremonialanlagen BearbeitenDie Produktion der Statuen endete plotzlich von einem Tag auf den anderen Am Rano Raraku konnten noch bis in die jungste Zeit die liegen gelassenen Steinwerkzeuge aufgefunden werden Der Ethnologe Thomas Barthel von der Eberhard Karls Universitat Tubingen liefert dafur eine schlussige Erklarung Die Errichtung grosstechnischer Bauwerke setzt eine Vorrats und Uberschusswirtschaft voraus d h die Arbeitskrafte fur die Produktion der Moai und den Bau der Kultplattformen mussten weitgehend von der taglichen Nahrungsbeschaffung freigesetzt werden Eine Verletzung der Distributionsregeln zwischen den Handwerkern und den Nahrungslieferanten moglicherweise durch den Ausbruch eines Burgerkrieges oder eines Wechsels der Autoritaten hatte zur Folge dass die Ubereinkunft aufgekundigt wurde und die Statuenproduktion zum Erliegen kam 23 Diese Theorie erklart auch eine uberlieferte Legende der Osterinsel Demnach hatte eine alte Frau eine Zauberin eine riesige Languste gefangen und brachte sie den Steinmetzen am Rano Raraku zum Verzehr bat aber darum ihr ein kleines Stuck ubrig zu lassen Die Arbeiter assen jedoch die gesamte Languste auf und setzten dann ihre Arbeit fort Als die Frau zuruckkehrte war sie aufs Ausserste erzurnt und rief den Steinfiguren einen Zauberspruch zu durch den sie mit einem Schlag umsturzten Heute erweisen sich die meisten Zeremonialanlagen als weitgehend zerstort die Moai sind umgesturzt Dies ist nicht oder nicht ausschliesslich auf Umwelteinflusse zuruckzufuhren Die wenigen Anlagen die sich heute intakt prasentieren wurden in den letzten Jahren restauriert Jakob Roggeveen beschreibt 1722 noch unbeschadigte und zeremoniell genutzte Ahu Zitat aus dem Bericht des Mecklenburgers Carl Friedrich Behrens eines Seesoldaten bei Roggeveens Erdumseglung Nach meiner Feststellung verliessen sie sich vollig auf ihre Gotzenbilder die allda am Strande in grosser Menge aufgerichtet standen Sie fielen davor nieder und beteten sie an Diese Gotzenbilder waren samtlich aus Stein gehauen in der Form eines Menschen mit langen Ohren Das Haupt war mit einer Krone gemeint ist der Pukao geziert Das ganze war kunstvoll gemacht woruber wir uns sehr wunderten Um diese Abgotter herum waren in zwanzig bis dreissig Schritt Breite weisse Steine gelegt Einen Theil dieser Leute hielt ich fur Pfaffen denn sie verehrten die Gotzen mehr als die anderen Auch beim Anbeten zeigten sie sich viel devoter Carl Friedrich Behrens Der wohlversuchte Sudlander Reise um die Welt 1721 22 F A Brockhaus Leipzig 1923 Nachdruck S 69 Bei der Cook Expedition 1774 waren die Anlagen bereits vernachlassigt und viele Moai umgesturzt Georg Forster der wissenschaftlich gebildete Begleiter Cooks schrieb dazu Funfzig Schritte weiter fanden wir einen erhabenen Platz dessen Oberflache mit ebensolchen Steinen gepflastert war In der Mitte dieses Platzes stand eine steinerne Saule aus einem Stuck die eine menschliche Figur bis zu den Huften abgebildet vorstellen sollte und zwanzig Fuss hoch und funf Fuss dick war Diese Figur war schlecht gearbeitet und bewies dass die Bildhauerkunst hier noch in der ersten Kindheit war Augen Nase und Mund waren an dem plumpen Kopf kaum angedeutet die Ohren nach der Landessitte ungeheuer lang und besser als das ubrige gearbeitet Den Hals fanden wir unformig und kurz Schultern und Arme nur wenig angedeutet Auf dem Kopfe war ein sehr hoher zylindrischer Stein aufgerichtet der uber funf Fuss in der Breite und Hohe hatte Dieser Aufsatz der dem Kopfputz einiger agyptischer Gottheiten glich bestand aus einer anderen rotlichen Steinart Kopf und Aufsatz machten die Halfte der ganzen Saule aus so weit sie uber der Erde sichtbar war Wir bemerkten ubrigens nicht dass die Insulaner diesen Statuen Verehrung erwiesen Auf der Ostseite der Insel kamen wir zu einer Reihe von sieben Bildsaulen wovon noch vier aufrecht standen eine hatte aber schon die Mutze verloren Sie standen auf einem Piedestal und die Steine im Postament waren behauen und passten gut ineinander Georg Forster Entdeckungsreise nach Tahiti und in die Sudsee 1772 1775 Berlin 1989 Nachdruck nbsp Ahu Aka Hanga mit umgesturzten MoaiKapitanleutnant Wilhelm Geiseler von der deutschen Hyane Expedition in den Sudpazifik fand 1882 keine intakten Anlagen mehr vor Uber die Geschehnisse in der Zwischenzeit die zur Zerstorung der Kultanlagen gefuhrt haben gibt es zahlreiche mehr oder minder seriose Spekulationen Es wird eine Abkehr von der uberlieferten Religion ebenso vermutet wie ein Burgerkrieg eine Hungersnot Klima und Wetterkatastrophen die okologische Zerstorung als Folge der Errichtung der Moai oder der durch die Europaer ausgeloste Kulturverfall Schlussige Beweise fur die ein oder andere Theorie kann bisher niemand vorlegen sodass die Ursache fur die Zerstorung der Zeremonialplattformen vorerst ungeklart bleibt Eine der moglichen und nicht ganz abwegigen Deutungen der Ereignisse die auch Kevin Costner in seinem Film Rapa Nui Rebellion im Paradies aufgreift beruht darauf dass beim Errichten der Zeremonialanlagen ein Wettstreit zwischen den Sippen entstand und die Statuen daher standig an Grosse zunahmen Der Transport und die Aufstellung verbrauchten immer mehr Holz bis schliesslich alle grosseren Baume auf der Insel abgeholzt waren und die Herstellung der Moai aufhorte Die nachfolgende Abkehr von der Ahnenverehrung und die Zuwendung zu einer anderen Religion dem Vogelmannkult loste das Umsturzen der Moai aus Heute neigt man eher dazu einen gesellschaftlichen Umbruch mit einem Machtwechsel zwischen priesterlichen und weltlichen Autoritaten oder Schwankungen in einer aus dem Gleichgewicht geratenen Machtverteilung zwischen den Clans als Ursache der Entfaltung des Vogelmannkultes anzusehen Inwieweit Umwelteinflusse dabei eine Rolle gespielt haben ist umstritten Die Moai Symbole der alten Religion hatten ihre Bedeutung verloren 1 54 19 149Moai als Felszeichnungen BearbeitenDas Moai Motiv taucht auch als Felszeichnung in allen Teilen der Insel auf Bisher sind 117 Moai Petroglyphen bekannt die US amerikanische Archaologin Georgia Lee vermutet aber dass es noch wesentlich mehr sein konnten Ein bestimmtes Verteilungsmuster ist nicht erkennbar die Glyphen sind jedoch an der Nordkuste im Gebiet des Miru Stammes haufiger anzutreffen Offenbar wurde das Motiv noch in der Spatzeit verwendet zur Blutezeitzeit des Vogelmann Kultes und nach dem Umsturzen der grossen Steinfiguren wie ein Moai Relief am Ahu Tahai zeigt Es ist in die Oberseite eines grossen gekopften Moai eingraviert Georgia Lee vermutet dass solche Petroglyphen in der Zeit der Degeneration der Kultur als die Rapanui zu organisierten Gemeinschaftsarbeiten nicht mehr fahig waren als armlicher Ersatz fur das Errichten einer Grossstatue dienten 24 Zustand heute BearbeitenDie Mehrzahl der Zeremonialanlagen befindet sich heute noch in situ d h mit mehr oder weniger zerstorten Plattformen und umgesturzten Moai Auffallend ist dabei dass die Standbilder der Ahu ausnahmslos auf dem Gesicht liegen Insbesondere im Bereich der touristisch besser erschlossenen Sudostkuste der Osterinsel sind mehrere Zeremonialplattformen ab den 1950er Jahren wieder aufgebaut worden Besonders sehenswert ist der Ahu Tongariki unweit des Kraters Rano Raraku mit funfzehn aufrecht stehenden Moai von beeindruckender Grosse die grosste Zeremonialanlage im Pazifik Die einzelstehende Statue auf dem Ahu Ko Te Riku in Tahai in der Nahe des Hafens ist eine der wenigen mit einem Pukao und mit Augen die allerdings nur Replikate aus jungster Zeit sind Der gut erhaltene Ahu Vinapu mit seinen sorgfaltig eingepassten Steinen ist obwohl noch nicht rekonstruiert ein besonders schones Beispiel fur die Baukunst der klassischen Periode Einige wenige in aller Regel kleinere Exemplare wurden von der Osterinsel fortgebracht und an anderen Standorten in Museen oder Parks auf dem Festland aufgestellt Bei dem Grossteil der ausserhalb der Inseln oder im Ausland ausgestellten Figuren handelt es sich indes um Repliken Im Oktober 2022 wurden zahlreiche Moai durch ein Buschfeuer stark beschadigt das mutmasslich von Pferde und Rinderzuchtern verursacht worden war Nach Angaben des Burgermeisters Pedro Edmunds Paoa haben etwa 20 Prozent aller Moai irreparable Schaden erlitten Das Feuer habe Risse im Stein verursacht die dafur sorgen dass die Statuen mit der Zeit zerbrockeln werden 25 nbsp Moai am Rano Raraku nbsp Ein kleiner Moai keine Replik steht im Garten der Sommerresidenz der chilenischen Prasidenten in Vina del MarHolzfiguren Bearbeiten Hauptartikel Holzschnitzkunst der Osterinsel nbsp Moai KavakavaAls Moai bezeichnet man auch kleine durchschnittlich vierzig Zentimeter hohe geschnitzte Figuren der Osterinsel Kultur vorwiegend aus Toromiro Holz Die verbreitetste Form Moai kavakava zeigt einen ausgehungert wirkenden Mann mit deutlich vorstehenden Rippen einem uberdimensionierten schadelartigen Kopf langen Ohrlappchen einer ausgepragten Nase und einem Spitzbart Der Zweck der Figuren ist unbekannt Sie werden heute als Ahnenbildnisse mit der Funktion eines Schutzgeistes gedeutet moglicherweise stellen sie Aku Aku dar Bei den meisten noch erhaltenen Holzfiguren ist eine Ose oder Bohrung im Nackenbereich nachweisbar Kapitanleutnant Geiseler berichtet dass Wurdentrager bei Prozessionen zehn bis zwanzig solcher Figuren um den Hals getragen hatten In der ubrigen Zeit seien die Bildnisse in Tapa Sackchen eingehullt in den Hutten aufgehangt worden 3 32Daruber hinaus sind weitere Arten von Moai Holzfiguren bekannt Moai papa paapaa pa a pa a Eine uberwiegend weibliche gelegentlich auch hermaphroditische Figur die einen weniger skelettartigen Korperbau aufweist Obwohl die Vulva meist deutlich ausgepragt ist ist das gesamte Erscheinungsbild der Gestalt eher mannlich bei einigen Figuren ist sogar ein Spitzbart vorhanden Moai tangata Eine realistischer geschnitzte mannliche Figur mit schlankem knabenhaftem Korperbau und ebenfalls einem deutlich ausgebildeten Spitzbart Moai tangata manu Der Vogelmann eine zoomorphe Mischung aus Mensch und Fregattvogel Die wenigen erhaltenen Statuen sind sehr unterschiedlich sie variieren in Grosse Haltung Gestalt des Schnabels und im Korperbau Eine Figur im American Museum of Natural History in New York ist mit Rongorongo Schriftzeichen bedeckt Der Vogelmann ist haufiges Motiv der Petroglyphen der Kultstatte Orongo auf der Osterinsel Die Holzfiguren sind heute uber die Museen der ganzen Welt verstreut In Deutschland befinden sich Moai verschiedener Art u a im Rautenstrauch Joest Museum in Koln im Ethnologischen Museum in Berlin im Museum fur Volkerkunde Dresden und im Uberseemuseum Bremen Rezeption BearbeitenDie Moai waren namensgebend fur den Cerro Moai einen Berg auf der Livingston Insel in der Antarktis Literatur BearbeitenHeide Margaret Esen Baur Untersuchungen uber den Vogelmann Kult auf der Osterinsel F Steiner Wiesbaden 1983 ISBN 3 515 04062 5 Thor Heyerdahl Aku Aku Das Geheimnis der Osterinsel Ullstein Frankfurt am Main Berlin Wien 1974 ISBN 3 550 06863 8 Thor Heyerdahl Die Kunst der Osterinsel Geheimnisse und Ratsel Bertelsmann Munchen Gutersloh Wien 1975 ISBN 3 570 00038 9 Alfred Metraux Die Oster Insel Kohlhammer Stuttgart 1957 Katherine Pease Routledge The Mystery of Easter Island the story of an expedition Hazell Watson and Viney London 1919 ISBN 0 932813 48 8 Volltext als PDF Thomas Barthel Das Achte Land Die Entdeckung und Besiedlung der Osterinsel Renner Munchen 1974 ISBN 3 87673 035 X Dokumentationen BearbeitenAufgedeckt Geheimnisse des Altertums Die Steinskulpturen der Osterinsel TV Dokumentation in HD von Anna Thomson CDN GB 2014 BBC deutsche Synchronfassung ZDFinfo 2015 mitwirkend Patricia Vargas Casanova Archaologin Edmundo Edwards Archaologe Alexandra Edwards Archaologin Paul Bahn Archaologe Claudio Christino Anthropologe Mike Pitts Journalist Archaologe Jan j Boersema Umweltwissenschaftler Candace Gossen Umweltarchaologin James Miles Computerarchaologe Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Moai Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Datensammlung aller Moai auf der Osterinsel von Britton L Shepardson Ph D Karin Schlott Kolosse sollten fur kolossale Ernten sorgen 20 Dezember 2019 auf Spektrum deAnmerkungen Bearbeiten Die genaue Zahl ist nicht mehr zu ermitteln da einige Pukao zerbrochen wurden um in spateren Grabern oder in den Mauern der Ahu eine erneute Verwendung zu finden Dreimaster mit Rahsegeln also wahrscheinlich ein europaisches Schiff Dies ist allerdings nicht der ursprungliche Name der Figur sondern bezieht sich auf die Wegnahme durch die Besatzung des britischen Schiffes HMS Topaze im Jahr 1868 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Jo Anne van Tilburg Easter Island Archaeology Ecology and Culture Smithsonian Institution Press Washington 1994 ISBN 1 56098 510 0 mōʻi in Hawaiian Dictionaries a b c Kapitanleutnant Geiseler Die Osterinsel Eine Statte prahistorischer Kultur in der Sudsee Ernst Siegfried Mittler amp Sohn Berlin 1883 a b Helene Martinsson Wallin Ahu The ceremonial stone structures of Easter Island Societas Archaeologica Uppsala 1994 ISBN 91 506 1043 0 a b Helene Martinsson Wallin The Eyes of the Moai Lost and Re discovered In Rapa Nui Journal Band 10 2 vom Juni 1996 Seite 41 43 Alfred Metraux Die Oster Insel Kohlhammer Stuttgart 1957 S 132 Angelika Franz Doppelleben einer Osterinsel Statue In spiegel de 14 April 2013 Heide Margaret Esen Baur Untersuchungen uber den Vogelmannkult auf der Osterinsel Franz Steiner Wiesbaden 1983 ISBN 3 515 04062 5 S 151 a b Thor Heyerdahl Die Kunst der Osterinsel Bertelsmann Munchen Gutersloh Wien 1975 Britton L Shepardson Moai a new look at old faces Rapa Nui Press 2013 ISBN 978 956 9337 00 0 S 124 a b Patricia Vargas Casanova Hrsg Easter Island and East Polynesian Prehistory Istituto de Estudios Isla de Pascua Santiago de Chile 1999 ISBN 956 19 0287 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