www.wikidata.de-de.nina.az
Die fein bearbeiteten hoch polierten Holzschnitzereien der Osterinsel gehoren zu den schonsten Kunstobjekten die die Kulturen Ozeaniens hervorgebracht haben Die Holzschnitzkunst der Osterinsel und die Steinbildhauerkunst gleichermassen hatte stets eine religiose Zweckbestimmung Geschnitztes Eidechsenkopfchen von der Osterinsel Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Moai 2 1 Moai Kavakava 2 2 Moai Tangata 2 3 Moai Papa 2 4 Moai Tangata Manu 3 Moko 4 Rei Miro 5 Tahonga 6 Ao und Rapa 7 Ua 8 Rongorongo Tafeln 9 Sonstige Holzobjekte 9 1 Heterogene menschliche Figuren 9 2 Menschliche Korperteile 9 3 Tierdarstellungen oder zoomorphe Figuren 10 Anmerkungen 11 EinzelnachweiseAllgemeines BearbeitenDas gesamte Kunstschaffen diente wie aus den in den Volkerkundemuseen erhaltenen Werken ersichtlich ist ausschliesslich der Herstellung von Ritualobjekten Der Begriff der l art pour l art war den polynesischen Kulturen fremd Dabei ist jedoch zu beachten dass in der Kultur der Osterinsel religiose und weltliche Macht eng verzahnt und oft in denselben Personen vereint war So hatten die weltlichen Herrscher ariki Hauptling Stammesoberer immer auch priesterliche Funktionen Die Ritualobjekte dienten daher zugleich als Symbole weltlicher Macht Besonders deutlich wird dies bei den Ao und Rapa genannten Zeremonialpaddeln die bei rituellen Tanzen Verwendung fanden gleichzeitig aber auch Zeichen der Autoritat hoher Wurdentrager waren Wann die Holzschnitzkunst auf der Osterinsel entstanden ist lasst sich wegen des verganglichen Materiales archaologisch nicht mehr nachvollziehen Es besteht das Problem dass kein einziger Kunstgegenstand aus einer stratigraphischen Grabung stammt Alle erhaltenen Objekte gelangten durch Kauf oder Tausch mit den europaischen Expeditionen in den Bestand der Sammlungen 1 177 Sie sind insofern undatiert da keine Angaben zur Herstellungszeit uberliefert sind Wenn uberhaupt ist lediglich das Jahr des Erwerbes nachzuvollziehen Die fruhesten Gegenstande kamen mit der zweiten Sudseereise von James Cook 1772 1775 in die Volkerkundemuseen Anhand der Objekte in den Sammlungen lasst sich eine kunstlerische Fortentwicklung kaum nachvollziehen Entweder wurde der Stil uber Jahrhunderte unverandert beibehalten oder das durfte wahrscheinlicher sein es sind einfach keine Holzfiguren aus der Fruhzeit der Osterinselkultur erhalten geblieben Von einigen Statuetten lasst sich vermuten dass sie viel spater nach der europaischen Einflussnahme entstanden und speziell als Tauschobjekte hergestellt wurden Sie unterscheiden sich von den klassischen Figuren durch einen deutlich wahrnehmbaren Verfall der handwerklichen Fertigkeiten und die Verwendung anderer Materialien z B von minderwertigem Schwemmholz oder nichtheimischen Holzern Angesichts der Kunstfertigkeit der Objekte durften sie wohl uberwiegend von Experten tohunga eine Art Priester Handwerker hergestellt worden sein Da es auf der Osterinsel keine Metallwerkzeuge gab wurden in der Hochblute der Kultur Haifischzahne und Obsidiansplitter als Arbeitsgerate benutzt Als Material diente uberwiegend das Holz des heute in der freien Natur ausgestorbenen Toromiro Baumes Sophora toromiro In jungerer Zeit gelang es anhand von Holzproben aus einem Toromiro im Botanischen Garten von Goteborg die Zellstruktur mikroskopisch zu identifizieren sodass nunmehr die Echtheit von Kunstobjekten aus der klassischen Zeit der Osterinsel zweifelsfrei nachzuweisen ist 2 Wie kostbar und selten das Holz auf der ab dem 11 Jahrhundert zunehmend entwaldeten Insel war lasst sich daran erkennen dass menschliche Figuren oft unnaturlich verkrummt dargestellt wurden um auch kleinste Aste noch fur die Schnitzereien verwenden zu konnen Gleichzeitig zeigt dies die besondere Begabung des Schnitzers der in der Lage war solche Unregelmassigkeiten als naturliche Gegebenheiten in sein Werk einzuarbeiten Kennzeichnend fur das Kunstschaffen der Osterinsel ist eine gewisse Standardisierung Die Objekte wurden nach gleichem Grundmuster jedoch stets individualisiert hergestellt d h trotz ausserlich gleichen oder ahnlichen Aussehens stellten die Figuren individuelle Personen dar Das gilt sowohl fur die grossen steinernen Bildwerke insbesondere sind hier die gigantischen Moai zu nennen als auch fur die kleinformatige figurale Kunst Diese weitgehende Standardisierung erleichtert die Klassifizierung Die Holzschnitzereien der Osterinsel lassen sich in folgende Kategorien einteilen Moai Moai Kavakava Moai Tangata Moai Papa Moai Tangata Manu Moko Rei Miro Tahonga Ao und Rapa Ua Rongorongo Tafeln Sonstige HolzobjekteUber die Funktion und die religiose bzw machtpolitische Bedeutung der Gegenstande liegen im Einzelfall Aufzeichnungen der Europaer vor Sie werden erganzt durch mundlich tradierte Angaben der Inselbewohner die jedoch erst ab dem spaten 19 Jahrhundert systematisch erhoben und aufgezeichnet wurden Die Kunstobjekte der Osterinsel sind heute uber die Museen der ganzen Welt verstreut auf der Insel selbst ist nur wenig davon verblieben In Deutschland befinden sich Holzschnitzereien verschiedener Art u a im Rautenstrauch Joest Museum Koln im Museum fur Volkerkunde in Berlin Dahlem im Museum fur Volkerkunde Dresden im Museum fur Volkerkunde zu Leipzig und im Uberseemuseum Bremen Moai Bearbeiten nbsp Moai KavakavaAls Moai polynesisch fur Figur Statue bezeichnet man nicht nur die grossen Steinfiguren der Osterinsel sondern auch kleine durchschnittlich vierzig Zentimeter hohe menschliche Holzfiguren Moai Kavakava Bearbeiten Die am meisten verbreitete Holzfigur der Osterinsel ist der Moai Kavakava Das polynesische Wort kavakava heisst ubersetzt Rippen Folgerichtig zeigt die Statue einen ausgehungert wirkenden Mann mit deutlich vorstehenden Rippen einem uberdimensionierten schadelartigen Kopf grossen Augenbrauen langen Ohrlappchen mit Ohrpflocken einer ausgepragten Nase und einem Spitzbart Uber hohen Backenknochen sind die Augen mit Knochenplattchen und Obsidian eingelegt Der herabhangende Mund ist halb geoffnet und zeigt die Zahne Die Beine sind unverhaltnismassig kurz die herabhangenden Arme unverhaltnismassig lang dargestellt Der Spitzbauch steht deutlich hervor der Penis der Figur ist halb erigiert Insgesamt erinnert die Gestalt an eine Mumie oder einen halbverwesten Leichnam Bei wenigen Figuren sind Haare angedeutet die meisten Schadel sind kahl und zeigen Kopfglyphen unterschiedlicher Art wie Vogel Fischmenschen geometrische Symbole und zoomorphe Gestalten einige davon sind Motive der Rongorongo Schrift Wahrscheinlich handelt es sich um Tatowierungen obwohl sie nicht genau mit den von der Osterinsel uberlieferten Kopf Tattoos ubereinstimmen Daher konnten sie moglicherweise auch Stammesembleme darstellen 1 178Uber den Zweck der 30 bis 50 cm hohen Bildnisse ist wenig bekannt Sie werden heute als Ahnenbildnisse mit der Funktion eines Schutzgeistes gedeutet moglicherweise stellen sie Aku Aku dar Die Figuren waren ausschliesslich Mannern zugeordnet und wurden bei religiosen Festen oder anderen bedeutenden Gelegenheiten an einer Schnur um den Hals getragen 3 260 Bei den meisten noch erhaltenen Holzfiguren ist eine Ose oder Bohrung im Nackenbereich nachweisbar Wilhelm Geiseler ein deutscher Besucher der Osterinsel im spaten 19 Jahrhundert berichtet dass Wurdentrager bei Prozessionen zehn bis zwanzig solcher Figuren an Schnuren um den Hals getragen hatten In der ubrigen Zeit seien die Bildnisse in Tapa Sackchen eingehullt in den Hutten aufgehangt worden 4 32Der Legende nach war der Schopfer der ersten Moai Kavakava ein begnadeter Holzschnitzer namens Tuu ko ihu der Schwager von Hotu Matua dem mythischen Grundervater der Osterinselkultur Er war einer der Gefolgsleute Hotu Matuas und kam mit den ersten Siedlern auf die Insel 5 Die Statuetten sollen Abbilder von zwei Geistern sein denen er personlich begegnet war 6 48Es war Sitte Moai Kavakava bei Festen aufzustellen um so die Ahnen teilhaben zu lassen und sich gleichzeitig deren Schutz zu versichern Alle Moai Kavakava konnten sich angeblich aus eigener Kraft fortbewegen sowie ihre Besitzer wenn sie ihnen wohlgesinnt waren im Traum vor bevorstehendem Ungluck warnen Andererseits waren sie aber auch in der Lage Schaden anzurichten Eine Legende berichtet von einem Mann namens Rua Nuka der sich von Tuu ko ihu sieben Moai Kavakava fur ein Fest auslieh Er stellte die Figuren in einer Hutte auf doch in der Nacht vor dem Fest brannte die Hutte ab Rua Huka ging am folgenden Morgen zu Tuu ko ihu um von dem Ungluck zu berichten und ihm Schadenersatz anzubieten Doch als er dessen Hutte betrat sah er zu seinem Erstaunen dass alle sieben Moai Kavakava unversehrt dort standen Tuu ko ihu erzahlte dass er in der Nacht getraumt habe seine Moai hatten laute Schmerzensschreie angestimmt woraufhin er sie aufforderte sich in Sicherheit zu bringen Als er Morgen erwachte habe er die Figuren an ihrem gewohnten Platz vorgefunden 7 Moai Tangata Bearbeiten nbsp Moai TangataDas polynesische Substantiv tangata bedeutet Mensch Moai tangata sind realistisch geschnitzte mannliche Figuren mit meist knabenhaftem Korperbau obwohl bei einigen Figuren auch ein deutlicher Bauchansatz zu erkennen ist Thor Heyerdahl schreibt treffend dass die Schnitzerei gewohnlich den Eindruck hervorruft einen wohlgenahrten Knaben darzustellen 8 211 Das mannliche Geschlechtsteil der nackten Statuen ist deutlich ausgepragt Die naturalistisch gestalteten Gesichtszuge in dem verhaltnismassig grossen Kopf werden von ubergrossen runden Augen aus Knochenplattchen und Obsidian dominiert Fast alle Figuren tragen einen Spitzbart Die Frisur ist unterschiedlich Ein Exemplar im Musee de l Homme in Paris tragt ein mit einer Schnur hochgebundenes Bundel aus Menschenhaar auf dem ansonsten kahlen Schadel Andere Statuetten sind kahlkopfig manchmal mit Tatowierungen auf der Kopfhaut bei wieder anderen ist eine Frisur mit eingeschnitzten Kerben angedeutet Um die Huften ist erhaben ein Muster eingeschnitzt das einen Lendenschurz mit einem Knoten uber dem Gesass oder auch eine Tatowierung darstellen konnte Insoweit besteht Ahnlichkeit mit den grossen steinernen Moai die ein vergleichbares Muster aufweisen Die erwahnte Figur im Musee de l Homme Paris ist als einzig erhaltene mit einem Lendenschurz aus Tapa Rindenbaststoff bekleidet Moai Tangata sind in den Sammlungen wesentlich seltener als die Moai Kavakava Moglicherweise reprasentieren sie Vorfahren die tatsachlich gelebt haben sie konnten also individuelle Portrats sein 6 53 9 271 Thor Heyerdahl vermutete dass die Figuren im Gegensatz zu den geisterhaften Moai Kavakava und den mit der Erdmutter assoziierten Moai Papa die Menschheit als Ganzes darstellen Die Figuren konnten auch nero oder neru darstellen ausgewahlte Kinder die in Hohlen in Klausur gehalten wurden um eine sehr helle Hautfarbe zu erlangen Sie erhielten eine spezielle Diat um an Gewicht zuzunehmen und hatten die Erlaubnis eine besondere Korperbemalung und charakteristische Insignien zu tragen Die Kinder wurden in feierlichen Zeremonien in der Kultstatte Orongo konsekriert Der Kult war eng verbunden mit Fruchtbarkeit Zeugung Ehe und Familiennachwuchs 10 Moai Papa Bearbeiten nbsp Moai Papa Hintergrund rechts Rapa Zeremonialpaddel Ebenfalls selten erhalten sind Moai papa abweichende Schreibweisen paapaa oder pa a pa a das sind uberwiegend weibliche vereinzelt auch hermaphroditische Figuren die einen weniger skelettartigen Korperbau aufweisen als die Moai Kavakava Das Substantiv papa bezeichnet in Rapanui einen flachen Stein oder Fels oder auch eine Holzplanke als Verb bedeutet es eine Zeichnung in einen flachen Stein einritzen Der Korper der 12 bis 60 cm hohen Statuetten ist brettflach zwischen 2 und 6 cm dick Im Gegensatz dazu ist der im Verhaltnis auffallend kleine Kopf vollplastisch ausgebildet Obwohl die Vulva meist deutlich eingraviert ist wirkt das gesamte Erscheinungsbild der Gestalt eher mannlich bei einigen Figuren ist sogar ein Spitzbart vorhanden Die inkrustierten Augen werden von ausgepragten Augenbrauen beschattet der erhaben eingeschnitzte Mund ist gerade oder nach unten gezogen was der Figur einen murrischen Gesichtsausdruck verleiht Die Ohrlappchen sind durchbohrt und mit einem Ohrpflock versehen Den Schadel ziert entweder eine ausgepragte Frisur mit einem Kamm oder Knoten oder er ist kahlkopfig Die Handhaltung ist bei nahezu allen Figuren gleich eine Hand zeigt auf die flachen hangenden Bruste die andere Hand deutet auf die Vulva Diese charakteristische Handhaltung findet man auch in Bildwerken der Maori Kunst wo sie als Zeichen der Empfangnis gedeutet wird 11 Routledge deutet die Figuren als Abbilder weiblicher Aku Aku weist aber darauf hin dass der Terminus papa auf den Marquesas mit der Grossen Erdmutter assoziiert ist 9 269 270 Im Schopfungsmythos der Maori bilden Rangi und Papa das ursprungliche Paar Rangi den mannlich assoziierten Himmel und Papa die weiblich assoziierte Erde Der Sage nach sollen einem beruhmten Holzschnitzer namens Tuu ko ihu zwei weibliche Geister im Traum erschienen sein die ihre Genitalien mit der Hand bedeckt hatten Am folgenden Morgen schnitzte er zwei meisterhafte Bildwerke die als Vorlage fur alle kunftigen Moai papa gedient haben sollen 3 260 261Die Bedeutung der Statuen ist unbekannt Die Vereinigung von weiblichen und mannlichen Attributen konnte jedoch darauf hindeuten dass die Figuren als Pendant zu den mannlichen Moai Tangata zu sehen sind 6 51 Moai Tangata Manu Bearbeiten nbsp Moai tangata manu aus dem Museum of Natural History NYCMoai tangata manu ist ein Abbild des mythischen Vogelmannes eines zoomorphen Mischwesens aus Mensch und Vogel Der Vogelmann ist haufiges Motiv der Petroglyphen der Kultstatte Orongo die dem Vogelmannkult geweiht ist Im Juli jedes Jahres zogen die Stamme vom Dorf Mataveri in einer Prozession nach Orongo Dies war der Zeitpunkt zu dem die Seeschwalben auf den vorgelagerten Motus der Osterinsel ihre Eier legten Die Kriegshauptlinge der Stamme fuhrten einen Wettstreit durch wem es gelange das erste Ei der Russseeschwalbe Sterna fuscata an Land zu bringen Dabei traten sie nicht personlich in den Wettbewerb ein sondern liessen sich von Untergebenen den hopu vertreten Diese kletterten die steilen Klippen hinunter und schwammen mithilfe von Schilfbundeln auf denen sie etwas Vorrat mitfuhrten zum Motu Nui ein wegen der Steilkuste der starken Brandung und der Haifische hochst gefahrliches Unternehmen Dort warteten sie in Hohlen das Brutgeschaft der Seeschwalben ab Der manchmal mehrere Wochen dauernde Aufenthalt war beendet sobald ein Hopu ein Seeschwalbenei entdeckte Er legte das Ei in ein Stuck Tapa Rindenbaststoff band es sich um den Kopf und trat den gefahrlichen Ruckweg an Das Ei uberreichte er seinem Hauptling der von da an den Titel des Vogelmannes tangata manu trug Die Figuren vereinigen einen menschlichen mannlichen Korper mit dem Kopf eines Vogels meistens eines Fregattvogels Die wenigen erhaltenen Statuen sind sehr unterschiedlich gestaltet sie variieren in Grosse Haltung Gestalt des Schnabels und im Korperbau Einige besitzen Flugel Anm 1 Sie gehoren daher nicht zu den formal sondern zu den thematisch standardisierten Formen Eine einzelne Figur im American Museum of Natural History in New York City ist mit Rongorongo Schriftzeichen bedeckt Die Ethnologin Heide Margaret Esen Baur weist darauf hin dass Vogel Mensch Mischwesen in zahlreichen Kulturen der Erde vorkommen In der Regel sind sie ebenso wie das Ei das auch im Vogelmannkult der Osterinsel eine zentrale Position einnimmt mit Fruchtbarkeitsriten assoziiert Auf der Osterinsel sind die Vogelmann Petroglyphen stets mit eingeritzten Vulven vergesellschaftet was auf eine enge Verbundenheit der Moai tangata manu mit einem Fruchtbarkeitskult hindeutet 1 196Moko Bearbeiten nbsp Moko Ablepharus boutonii als geschnitzte anthropomorphe FigurDie Moko auch Moko Miro genannten Holzobjekte sind anthropomorphe Abbilder der heute noch auf der Osterinsel haufigen gleichnamigen Echse Ablepharus boutonii aus der Gattung der Natternaugen Skinke ein etwa 12 cm langes Tier von goldbrauner Farbe Die naturalistisch geschnitzten Mischwesen sind eine Kombination von Mensch und Eidechse und haben menschliche Attribute wie Ruckgrat Rippen Arme und Hande aber gleichzeitig auch tierische wie einen Schwanz oder einen dreieckigen Kopf Haufig ist auf dem Korper eine Vulva eingekerbt auf anderen Exemplaren ein beschnittener Penis 1 201 Der Echsenschwanz ist unnaturlich verlangert und lauft in einer Spitze aus Auffallig ist der ausgepragte Ruckenkamm der bei einigen Exemplaren stark gezackt ist bei den meisten jedoch eher einem menschlichen Ruckgrat ahnelt Manchmal ist dieser Grat fur eine Aufhangeschnur durchbohrt Der Kopf der Figuren ist dreieckig und ahnelt einem Echsenkopf mit einer menschlich anmutenden Nase und Augenbrauen Die Augen sind aus runden Knochenplattchen und Obsidian eingelegt Es scheint so dass die Statuetten eine bedeutende Rolle im Zusammenhang mit den Paenga Hausern spielten Sie fanden sowohl beim Bau als auch beim Abriss und der Verteidigung der Gebaude Verwendung Bei der Einweihung der Hauser wurden die Figuren beiderseits der Einganges in den Boden gesteckt um uble Geister Aku Aku abzuwehren Gleichzeitig waren sie so im Falle eines Angriffes schnell zur Hand und konnten angeblich als Keulen Verwendung finden 3 169 Angesichts der Fragilitat und der geringen Grosse der Figuren Lange 30 40 cm Dicke 6 13 cm erscheint diese Zweckbestimmung aber eher zweifelhaft Mit Hilfe dieser Ritualfiguren wurden auch die fur die religiosen Feiern eigens errichteten provisorischen Festhauser abgerissen 1 201Die mundlich uberlieferte Tradition der Osterinsel legt nahe dass Moko als furchteinflossende Unterweltsgeschopfe galten und eng mit der Todesthematik verquickt waren 12 167 Anlasslich eines jahrlich wiederkehrenden besonderen Festes wurden geschnitzte Moko Figuren rituell begraben um unheilvolle Unterwelteinflusse zu bannen 12 168 Die Figuren fanden auch bei rituellen Tanzen Verwendung indem sie rhythmisch in den Armen der Tanzer gewiegt wurden 4 48 Nr 4 Es ist moglich dass die Figuren in suggestiver Weise auch als Phallusformen bei Fruchtbarkeitstanzen Verwendung fanden 13 Rei Miro Bearbeiten nbsp Rei Miro unten Vorderseite oben Ruckseite Hauptartikel Rei Miro Rei Miro sind holzerne Pektorale von mondsichelartiger Form Ihre genaue Bedeutung Kultgegenstand Schmuck oder Rangabzeichen ist nicht uberliefert wahrscheinlich sind sie von jedem etwas Aus den Beschreibungen der fruhen europaischen Besucher ist bekannt dass sie oft mehrere zugleich von hohen Wurdentragern an einer Schnur um den Hals oder uber die Schulter getragen wurden 4 48 Nr 12 Rei Miro ist eine Zusammensetzung aus den polynesischen Begriffen rei dt Brustschmuck Pektoral und miro dt Holz Tahonga BearbeitenDas Wort tahonga bzw tahoga oder taonga kommt in mehreren ostpolynesischen Sprachen vor und bedeutet kostbarer Besitz oder Kleinod 1 216 Tahonga sind gut faustgrosse annahernd herz oder eiformige gerundete Anhanger mit einer Bohrung fur eine Schnur aus Menschenhaar am oberen Ende Gelegentlich ist der obere durchbohrte Wulst fur die Aufhangeschnur als vollplastische Figur ausgearbeitet z B als doppelter menschlicher Kopf oder als tierische bzw anthropomorphe Figur zum Teil auch mit eingelegten Augen aus Knochen und Obsidian versehen Das untere Ende ist spitz ausgezogen Die Oberflache des Balles ist der Lange nach mit Stegen in vier langlichrunde Zonen unterteilt sodass der Gegenstand eine auffallende Ahnlichkeit mit einer Kokosnuss hat Bei einem im Bernice P Bishop Museum in Honolulu aufbewahrten Exemplar sind es nur drei Zonen was das Objekt einer geschalten Kokosnuss noch ahnlicher macht Dies ist umso bemerkenswerter da die Kokosnuss ursprunglich nicht auf der Osterinsel wuchs Das heutige Kokoswaldchen am Anakena Strand ist erst in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts angepflanzt worden Es ist daher zu vermuten dass die Form der Tahonga als eines der altesten Motive der Osterinselkunst uber mehrere Jahrhunderte aus der Zeit der Initialbesiedlung uberliefert ist Die Objekte gelten als weiblicher Schmuck der von Frauen hohen Ranges uber der Schulter oder vor der Brust getragen wurde 4 32 und 48 Ein 1777 anlasslich der Cook Expedition entstandene Zeichnung von William Hodges zeigt eine Frau von der Osterinsel die ein Tahonga um den Hals tragt Routledge berichtet von einem Initiationsritus innerhalb des Vogelmannkultes te manu mo te poki dt der Vogel fur das Kind oder kurz manu genannt bei dem acht oder neun Kinder deren Haupthaar zuvor vollstandig entfernt worden war mit weissen Bandern dekoriert und mit Tahonga behangt von Priestern zur Kultstatte Orongo gefuhrt wurden Dort fanden Tanze Opferzeremonien und Rezitationen ritueller Gesange statt und den Kindern wurden Huhnereier uberreicht 9 267 Die genaue Bedeutung dieser Zeremonie ist nicht uberliefert das Ei weist jedoch auf einen Zusammenhang mit einem Fruchtbarkeitsritus hin Ao und Rapa Bearbeiten nbsp Rapa oberes Blatt Hauptartikel Ao und Rapa Ao und Rapa sind paddelformige Ritualgegenstande der Osterinselkultur von gleichartiger Form und ahnlichem Design unterscheiden sich aber in der Grosse Das polynesische Adjektiv rapa bedeutet glanzend scheinend leuchtend das Substantiv ao wird fur eine Person mit Macht Einfluss und Befehlsgewalt verwendet Die Objekte waren Rangabzeichen von Priestern des hochsten Ranges Sie wurden als Zeichen der hohen Wurde ihrer Trager mitgefuhrt aber auch in Tanzen und Zeremonien des Vogelmannkultes verwendet Ua Bearbeiten nbsp Ua januskopfige StabkeuleUa Stabe oder Ua Keulen gehoren zu den grossten Holzobjekten die aus der Osterinselkultur erhalten sind Die zwischen 0 90 und 1 60 m langen 5 bis 8 cm dicken Stabe sind am unteren Ende keulenformig verdickt Das obere Ende ziert ein geschnitzter Doppelkopf Januskopf mit eingelegten runden Augen aus Knochenplattchen und Obsidian Die Tranensacke oder Wangen sind stark vorgewolbt Die ausgepragte Stirn ist von der nur in groben Furchen angedeuteten Frisur bedeckt Die langen Ohren sind mit Ohrpflocken bzw lochern versehen Unterhalb des erhaben geschnitzten Mundes geht der Kopf ohne Halspartie unmittelbar in den Stab uber Der Januskopf moai aringa ist ein in der Osterinsel Kunst nicht seltenes Motiv Ein einzigartiger ca 20 cm hoher Kopf aus Tapa Rindenbaststoff ist erhalten 14 sowie mehrere kleine geschnitzte Kopfchen mit einer Bohrung fur eine Umhangeschnur 15 ausserdem gibt es ein Tahonga mit einem Doppelkopf am oberen Ende 16 Das Motiv des Doppelkopfes taucht ebenfalls bei den kurzen und breiten Kriegskeulen paoa auf einer Nahkampfwaffe der Osterinsel Anm 2 Man nimmt daher an dass es als Symbol von Heldenmut Tapferkeit und kriegerischer Starke galt 6 74 Das Sujet lasst sich auf eine Legende der Osterinsel zuruckfuhren ein kriegerisches Epos vom Kampf zweier Stamme Ein Hauptlingssohn mit Namen Rau hiva aringa erua dt Zwilling mit zwei Kopfen war mit zwei Gesichtern geboren worden eines schaute nach vorne eines ruckwarts In einer Schlacht in der er mit dem vorderen Kopf seinen Gegner fixierte nahm er mit dem ruckwartigen Kopf einen weiteren Krieger wahr der sich von hinten naherte Der hintere Kopf befahl dem Korper sich umzudrehen um sich der neuen Bedrohung zu stellen Der vordere Kopf verweigerte dies jedoch und die beiden Kopfe begannen miteinander zu streiten Das gab dem feindlichen Krieger Gelegenheit Rau hiva aringa erua mit einem Speer zu durchbohren Im Gegensatz zu den Veroffentlichungen von Thor Heyerdahl 8 222 der noch fur moglich hielt dass es sich um Kriegswaffen gehandelt habe wird heute angenommen dass die Ua Stabe ausschliesslich Rangabzeichen fur hohe Wurdentrager in der Form von Zeremonialwaffen waren Angesichts des hohen Verbrauches an kostbarem Holz fur die Herstellung darf man vermuten dass ausschliesslich Wurdentrager des hochsten Ranges damit ausgezeichnet waren Geiseler gibt an dass es sich um sehr seltene Hoheitsstabe handelte die von Hauptlingen bei besonderen Gelegenheiten getragen wurden 4 48 Nr 2 William Thomson halt sie gar fur die Waffe des Konigs 17 und gibt an sein Exemplar nur unter grossen Schwierigkeiten und hohen Kosten erworben zu haben Einen Eindruck von der Bedeutung der Zeremonialwaffe gibt ein in den Aufzeichnungen des Schriftstellers Pierre Loti Anm 3 veroffentlichter Kupferstich der eine mit Federkrone und Cape beides Zeichen hochster Wurde bekleideten Hauptling mit einem Ua Stab zeigt 18 Katherine Routledge erwahnt dass jede Keule einen individuellen Namen hatte 9 168 Das zeigt Parallelen zu den U u Kriegskeulen auf ebenfalls mit Doppelkopfen dekorierte Nahkampfwaffen der Marquesas Inseln die fur den jeweiligen Trager spezifisch hergestellt und rituell getauft wurden Es besteht auch eine entfernte Ahnlichkeit mit den Taiaha Keulen der Maori die ebenfalls das Januskopfmotiv upoko hier jedoch mit ausgepragter herausgestreckter Zunge am oberen Ende des Stabes aufweisen Rongorongo Tafeln Bearbeiten nbsp Rongorongo Tafel Tafel B Aroukou Kurenga Hauptartikel Rongorongo Rongorongo ist das einzigartige Schriftsystem auf der Osterinsel die einzige Schrift die aus der Sudsee bekannt ist Sie hat sich vollig isoliert entwickelt und ist mit keinem anderen Schriftsystem der Erde vergleichbar Bis heute ist sie nicht entziffert obwohl es einige Ansatze zur Deutung gibt 19 Die Schrift selbst besteht aus Piktogrammen die im Bustrophedon zu lesen sind Die Symbole selbst zeigen anthropomorphe Figuren Pflanzen Korperteile Tiere grafische und astronomische Symbole Werkzeuge und Gerate des taglichen Gebrauches sowie Ritualobjekte wie zum Beispiel Rei Miro Es sind lediglich 25 als authentisch geltende Schriftzeugnisse bekannt vorwiegend holzerne Tafeln kohau rongorongo aber auch ein Stab mit uber 2000 Zeichen Exemplar I Santiago Stab sowie zwei Rei Miro und ein Moai Tangata Manu die mit Schriftzeichen bedeckt sind Die meisten Tafeln bestehen aus dem Holz des heiligen Miro Baumes Thespesia populnea einige auch aus Toromiro oder Schwemmholz 20 Die Zeichen wurden vermutlich mit Obsidiansplittern oder Haifischzahnen eingraviert Auch von diesen Tafeln ist nicht bekannt wann sie entstanden sind Erwahnt wurden sie erstmals von Europaern im fruhen 19 Jahrhundert Daraus haben einige Wissenschaftler Anm 4 den Schluss gezogen dass es sich um eine blosse Nachahmung europaischer Schrift handelt die nach dem europaischen Kontakt entstanden ist Dem widerspricht aber die vollige Eigenstandigkeit der Buchstaben die mit keinen anderen Schriftsymbolen vergleichbar sind sowie die Anwendung der Bustrophedon Lesart die in Europa lediglich in einigen antiken nicht jedoch in neuzeitlichen Schriften Verwendung fand Bei den Schrifttafeln handelte es sich um heilige Objekte fur Schriftgelehrte mit tabu umgeben die unautorisierten Personen nicht zuganglich waren Sie wurden verhullt in den Hutten aufbewahrt Dem widerspricht allerdings die Behauptung der Missionare die sie in jedem Haus gefunden haben wollen 9 244 245 Tatsachlich muss es zahlreiche Schrifttafeln gegeben haben da die Missionare im 19 Jahrhundert systematisch danach gesucht und viele davon verbrannt haben Die seriosen wissenschaftlich fundierten Spekulationen uber den Inhalt der Schrifttafeln reichen von rituellen Texten bzw Gesangen Mythen Genealogien bis hin zu Kalenderdaten Sonstige Holzobjekte BearbeitenEine Reihe anderer Holzobjekte die sich nicht in das obige Schema einordnen lassen sind erhalten geblieben Das sind insbesondere menschliche und tierische Figuren sowie Korperteile Ihr Symbolgehalt ist mehr noch als bei den standardisierten Holzfiguren weitgehend unbekannt Heterogene menschliche Figuren Bearbeiten Es sind mehrere weibliche Figuren erhalten die sich durch extrem vergrosserte Schamlippen auszeichnen z B Museo Nazionale Preistorico Etnografico Luigi Pigorini in Rom und Otago Museum in Dunedin Neuseeland Von mehreren Volkern der Sudsee ist bekannt dass sie kunstliche Verlangerung der Labien und der Klitoris betrieben Den Figuren nach zu schliessen ist das Verfahren offensichtlich auch auf der Osterinsel gebrauchlich gewesen Wahrscheinlich sind diese Figurinen in Verbindung mit Fruchtbarkeitsriten zu sehen Weiterhin sind mehrere doppelkopfige mannliche weibliche oder hermaphroditische Statuetten bekannt z B Museo Etnografico de la Universidad de Buenos Aires Das Januskopf Motiv findet insbesondere auch bei den Ua Zeremonialstaben Verwendung Es gibt weitere atypische menschliche Figuren viele davon unnaturlich verkrummt z B Museum fur Volkerkunde zu Leipzig um auch kleinste Aste noch fur die Arbeit verwenden zu konnen Man darf annehmen dass diese Figuren in der Spatzeit entstanden sind als das Toromiro Holz bereits weitgehend von der Insel verschwunden war Menschliche Korperteile Bearbeiten Bekannt sind mehrere menschliche Schadel zum Teil mit inkrustierten Augen und Spitzbart z B Sammlung der Congregazione dei SS Cuori in Grottaferrata bei Rom zwei meisterhaft geschnitzte menschliche Hande Museo del Carmen de Maipu in Santiago de Chile und British Museum in London eine Vulva Pitt Rivers Museum in Oxford und ein grob gefertigter verkruppelter Fuss Bernice P Bishop Museum in Honolulu bei dem noch die Umhangeschnur erhalten ist Die Bedeutung dieser Darstellungen ist nicht bekannt Tierdarstellungen oder zoomorphe Figuren Bearbeiten Zu den schonsten Stucken der Osterinselkunst gehoren meisterlich geschnitzte Tierdarstellungen Darunter zahlen Ein naturgetreuer Tintenfisch Museum fur Volkerkunde Wien eine realistisch gearbeitete Meeresschildkrote Peabody Museum of Archaeology and Ethnology in Cambridge Mass USA mehrere Vogel z B Museum fur Volkerkunde in Wien ein Hahnenkopf Peabody Museum in Cambridge eine Kaferschnecke Polyplacophora als Anhanger Universitetets Etnografiske Museum in Oslo eine Kaurischnecke Museo Nacional de Historia Natural in Santiago de Chile und mehrere Fischfiguren z B Institut fur Volkerkunde der Universitat Gottingen Eine davon ist besonders erwahnenswert da die Figur ganzlich mit Vogelmann Reliefs bedeckt ist und der Fischschwanz in einem menschlichen Kopf endet Field Museum of Natural History in Chicago Mehrere dieser Stucke sind mit Osen und einer Aufhangschnur versehen sodass anzunehmen ist dass sie als ritueller Schmuck Verwendung fanden Anmerkungen Bearbeiten z B eine Figur im Museum fur Anthropologie und Ethnographie Kunstkammer in St Petersburg Ahnliche Waffen aus Walknochen gefertigt gibt es auch bei den Maori in Neuseeland unter dem Namen patu paraoa Pierre Loti eigentlich Julien Viaud besuchte die Osterinsel im Januar 1872 als Kadett auf dem franzosischen Kriegsschiff La Flore z B der Archaologe Kenneth P Emory vom Bishop Museum in HonoluluEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Heide Margaret Esen Baur 1500 Jahre Kultur der Osterinsel Schatze aus dem Land des Hotu Matua Katalog zur Ausstellung veranstaltet von der Deutsch Ibero Amerikanischen Gesellschaft Frankfurt a M vom 5 April bis 3 September 1989 Verlag Philipp von Zabern Mainz am Rhein 1989 Catherine Orliac Sophora Toromiro One of the Raw Materials Used by Pascuan Carvers in Courier Forschungsinstitut Senckenberg Band 125 S 221 227 a b c Alfred Metraux Ethnology of Easter Island Bernice P Bishop Museum Press Honolulu 1940 a b c d e Kapitanleutnant Wilhelm Geiseler Die Osterinsel eine Statte prahistorischer Kultur in der Sudsee Ernst Siegfried Mittler amp Sohn Berlin 1882 Sebastian Englert Island at the center of the world New light on Easter Island Charles Scribner s Sons New York 1970 S 61 a b c d Eric Kjellgren Splendid Isolation Art of Easter Island Katalog zur gleichnamigen Ausstellung des Metropolitan Museums Yale University Press New Haven 2001 ISBN 0 300 09078 1 Hans Felbermayer Sagen und Uberlieferungen der Osterinsel Verlag Hans Carl Nurnberg 1970 S 82 83 a b Thor Heyerdahl Die Kunst der Osterinsel Bertelsmann Verlag Munchen Gutersloh Wien 1975 a b c d e Katherine Routledge The Mystery of Easter Island London 1919 Reprint Cosimo Classics New York 2007 ISBN 978 1 60206 698 4 Jo Anne van Tilburg Easter Island Archaeology Ecology and Culture Smithsonian Institution Press Washington D C 1994 ISBN 1 56098 510 0 S 84 David Simmons Whakairo Maori Tribal Art Oxford University Press 1985 ISBN 978 0 19 558119 5 S 44 a b Thomas Barthel Das Achte Land Klaus Renner Verlag Munchen 1974 Anthony JP Meyer Ozeanische Kunst Konemann Koln 1995 ISBN 978 3 89508 080 7 S 586 New Brunswick Museum St John Kanada z B Peabody Essex Museum Salem Mass Sammlung der Congregazione dei SS Cuori in Grottaferrata bei Rom William Thomson Te pito te Henua or Easter Island In United States National Museum Annual Report Washington 1889 S 535 Reproduktion in Illustrierte Zeitschrift fur Volkerkunde Band 23 Leipzig 1873 z B Thomas Barthel Grundlagen zur Entzifferung der Osterinselschrift Hamburg 1958 oder Steven R Fischer Rongo Rongo the Easter Island Script History Traditions Texts Oxford New York 1997 um nur zwei von zahlreichen Veroffentlichungen zu nennen Catherine Orliac The rongorongo tablets from Easter Island botanical identification and 14c dating In Archaeology in Oceania Vol 40 3 vom Oktober 2005 S 115 120 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Holzschnitzkunst der Osterinsel amp oldid 231159119