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Michail Petrowitsch Russakow russisch Mihail Petrovich Rusakov 8 Novemberjul 20 November 1892greg in Juchnow 24 Oktober 1963 in Moskau war ein russisch sowjetischer Geologe 1 2 3 4 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDen Besuch des Gymnasiums in Tscherkassy von 1906 bis 1911 schloss Russakow mit einer Goldmedaille ab Darauf studierte er am St Petersburger Bergbau Institut in der Geologie Fakultat 3 Sein erstes Praktikum absolvierte er in einem der Wasserbau Trupps der Umsiedlungsverwaltung Semipalatinsk Im September 1917 wurde er in das Tomsker Technologie Institut versetzt da sein Studium im vorrevolutionaren Petrograd nicht mehr moglich war 1921 schloss er sein Studium im Petrograder Bergbau Institut ab 2 Ab 1921 arbeitete Russakow in der Ural Sibirischen Abteilung des Staatlichen Geologischen Komitees in Petrograd 3 Entsprechend einem neuen Arbeitsprogramm der Sibirischen Abteilung untersuchte er 1922 den wegen Erzvorkommen wichtigen Teil der Balchasch Steppe Nachdem 1930 das Geologische Komitee aufgelost worden war arbeitete er in dem 1931 gegrundeten Zentralen Forschungsinstitut fur Geologische Prospektion ZNIGRI das 1939 das Allrussische Geologische Forschungsinstitut wurde 1928 entdeckte Russakow in der Balchasch Steppe die Qonyrat Kupfer Lagerstatte die dann durch das Balchaschzwetmet Kombinat ausgebeutet wurde Wahrend einer Studienreise von 1930 bis 1931 in die USA studierte Russakow die dortigen Erzlagerstatten und Prospektionsverfahren 3 1934 veroffentlichte er daruber einen ausfuhrlichen Bericht 1936 wurde er ohne Verteidigung einer Dissertation zum Doktor der geologisch mineralogischen Wissenschaften promoviert und zum Professor ernannt Nach Beginn des Deutsch Sowjetischen Krieges arbeitete Russakow in der Kasachischen Filiale der Akademie der Wissenschaften der UdSSR AN SSSR Daneben arbeitete er ab 1942 in Alma Ata als Experte und Berater 3 Als 1946 die Akademie der Wissenschaften der Kasachischen SSR AN KasSSR gegrundet wurde gehorte Russakow zu den 14 Vollmitgliedern 4 In dem Institut fur Geologische Wissenschaften der AN KasSSR wurde er Abteilungsleiter und dann Sektorleiter Am 30 Mai 1949 wurde Russakow aufgrund einer Denunziation der Prawda Korrespondentin A F Schestakowa verhaftet im Zusammenhang mit dem Krasnojarsker Geologen Prozess wie auch Alexei Alexandrowitsch Balandin Jakow Samoilowitsch Edelstein Iossif Fjodorowitsch Grigorjew Alexander Grigorjewitsch Wologdin Michail Michailowitsch Tetjajew Wladimir Klimentjewitsch Kotulski Wladimir Michailowitsch Kreiter Lew Iossifowitsch Schamanski Wjatscheslaw Wjatscheslawowitsch Bogazki Alexander Jakowlewitsch Bulynnikow Igor Wladimirowitsch Lutschizki Jewgeni Ossipowitsch Pogrebizki Boris Fjodorowitsch Speranski Wenedikt Andrejewitsch Chachlow Felix Nikolajewitsch Schachow und weitere Geologen 4 5 Am 28 Oktober 1950 wurde Russakow von der Sonderkonferenz des NKWD nach Artikel 58 des Strafgesetzbuches der RSFSR wegen Sabotage bei der Suche nach Uranvorkommen in Sibirien zu 25 Jahren Lagerhaft verurteilt Darauf arbeitete er in dem gefangnisartigen Technischen Sonderburo OTB 1 in Krasnojarsk Nach Stalins Tod wurde das Verfahren gegen Russakow am 20 Marz 1954 wegen fehlender Beweise eingestellt und Russakow wurde freigelassen Am 5 Marz 1958 wurde er auf Beschluss des Obersten Gerichts der UdSSR vollstandig rehabilitiert Russakow nahm seine unterbrochene Arbeit wieder auf und war beteiligt an den Entdeckungen der Qaraghaily Blei und Baryt Lagerstatte der Semisbuga Korund Andalusit Lagerstatte und der Kairaktinskoje Asbest Baryt Metallerz Lagerstatte im Gebiet Qaraghandy Auch identifizierte er Olmaliq als vielversprechenden Ort fur die Kupfergewinnung 3 Er gehorte zu den Experten fur porphyrische Kupferlagerstatten Russakow wurde auf dem Moskauer Nowodewitschi Friedhof begraben 6 Seinen Grabstein schuf der Bildhauer Leonid Jefimowitsch Rabin Nach Russakow wurde das Mineral Rusakovit benannt 7 In Balqasch wurde am 21 November 1992 zum 100 Geburtstag Russakows sein Denkmal aufgestellt das in St Petersburg aus Qonyrat Kupfer gegossen worden war Ein Mikrorajon wurde nach ihm benannt Ehrungen BearbeitenOrden des Roten Banners der Arbeit zweimal Orden des Vaterlandischen Krieges I Klasse 1945 Medaille Fur heldenmutige Arbeit im Grossen Vaterlandischen Krieg 1941 1945 1945 Verdienter Wissenschaftler und Techniker der Kasachischen SSR 1945 8 Weblinks BearbeitenWorldcat Rusakov M P Katalog der Russischen Nationalbibliothek Rusakov Mihail PetrovichEinzelnachweise Bearbeiten 20 120 let nazad v Yuhnove rodilsya Mihail Petrovich Rusakov In Kalendar pamyatnyh dat i sobytij po Kaluzhskoj oblasti 2012 god Kaluzhskaya oblastnaya nauchnaya biblioteka imeni V G Belinskogo Kaluga 2011 S 51 1 abgerufen am 2 Dezember 2020 a b Tomskij memorialnyj muzej Sledstvennaya tyurma NKVD Rusakov Mihail Petrovich abgerufen am 3 Dezember 2020 a b c d e f Polytechnische Universitat Tomsk Rusakov Mihail Petrovich abgerufen am 4 Dezember 2020 a b c Otkrytyj spisok Rusakov Mihail Petrovich 1892 abgerufen am 4 Dezember 2020 L P Belyakov KRASNOYaRSKOE DELO In REPRESSIROVANNYE GEOLOGI 3 Auflage MPR RF VSEGEI RosGeo Moskau St Petersburg 1999 2 abgerufen am 4 Dezember 2020 Russakows Grab abgerufen am 4 Dezember 2020 Rusakovite abgerufen am 4 Dezember 2020 Mihail Petrovich Rusakov Algy soz abgerufen am 4 Dezember 2020 Normdaten Person GND 1223523888 lobid OGND AKS VIAF 5920160848429208210005 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Russakow Michail PetrowitschALTERNATIVNAMEN Rusakov Mihail Petrovich russisch KURZBESCHREIBUNG russisch sowjetischer GeologeGEBURTSDATUM 20 November 1892GEBURTSORT JuchnowSTERBEDATUM 24 Oktober 1963STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michail Petrowitsch Russakow amp oldid 218479489