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Alexei Alexandrowitsch Balandin russisch Aleksej Aleksandrovich Balandin wiss Transliteration Aleksei Aleksandrovich Balandin 20 Dezember 1898 in Jenisseisk Russisches Kaiserreich 22 Mai 1967 in Moskau Russische Sowjetrepublik war ein sowjetischer Chemiker Sein Hauptarbeitsgebiet lag in der organischen Katalyse 1 1943 wurde er korrespondierendes Mitglied und 1946 Vollmitglied der Akademie der Wissenschaften der UdSSR 2 Balandin Sohn des Kaufmanns Alexander Balandin und der Chemikerin Wera Balandina 3 studierte Chemie an den Universitaten von Tomsk 1917 1920 Petrograd 1920 1921 und Moskau wo er 1924 sein Studium bei seinem wissenschaftlichen Lehrer Nikolai Selinski abschloss Zusammen mit Marija Turowa Poljak entwickelte er einen neuen Katalysator Typ mit Phosphorsaure auf Aktivkohle Seit 1929 war er ausserordentlicher Professor des Bereiches Anorganische und Analytische Chemie der Lomonossow Universitat Bei einem einjahrigen Auslandsaufenthalt unter anderem im Labor von Max Bodenstein konnte er seine Kenntnisse auf dem Gebiet der physikalischen Chemie vertiefen Er spezialisierte sich auf dem Gebiet der organischen Katalyse 1934 wurde er ordentlicher Professor Er arbeitete am Institut fur Organische Chemie der Akademie der Wissenschaften der UdSSR und an der Fakultat fur Chemie der Lomonossow Universitat und leistete mit seinen Arbeitsgruppen wichtige Beitrage zur heterogenen Katalyse organischer Reaktionen Fur seine wissenschaftlichen Leistungen erhielt er den Leninorden 1954 den Stalinpreis 1946 und den Orden des Roten Banners der Arbeit Von Marz 1949 bis Mai 1953 wurde Balandin im Besserungs und Arbeitslager NorilLag inhaftiert Bereits von 1936 bis 1939 war er Opfer staatlicher Repressionen Spater wurde er vollstandig rehabilitiert Der Balandin Krater auf dem Mond ist nach ihm benannt Seit 1993 wird von der Russischen Akademie der Wissenschaften fur herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Katalyse der Balandin Preis verliehen 4 Bibliographie BearbeitenMultiplet Theory of Catalysis 1929 Weblinks BearbeitenAlexei Balandin auf chem msu su russisch Balandin Aleksej Aleksandrovich Biografie beim Sacharow Zentrum russisch Einzelnachweise Bearbeiten Winfried R Potsch Annelore Fischer und Wolfgang Muller unter Mitarbeit von Heinz Cassebaum Lexikon bedeutender Chemiker Bibliographisches Institut Leipzig 1988 S 25 ISBN 3 323 00185 0 Mitglieder der Russischen Akademie der Wissenschaften seit 1724 Balandin Alexei Alexandrowitsch Russische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 30 Oktober 2020 russisch Nilogov A S Rodoslovnaya materi Chernogorska Very Arsenevny Balandinoj In Enisejskaya Sibir v istorii Rossii k 400 letiyu g Enisejska Materialy Sibirskogo istoricheskogo foruma Krasnoyarsk 23 25 oktyabrya 2019 g OOO Laboratoriya razvitiya Krasnojarsk 2019 S 263 266 1 PDF abgerufen am 4 September 2023 A A Balandin Preis Russische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 30 Oktober 2020 russisch Normdaten Person GND 122873831 lobid OGND AKS LCCN n85277711 VIAF 47655072 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Balandin Alexei AlexandrowitschALTERNATIVNAMEN Balandin Aleksej Aleksandrovich russisch Balandin Aleksei Aleksandrovich wissenschaftliche Transliteration KURZBESCHREIBUNG sowjetischer ChemikerGEBURTSDATUM 20 Dezember 1898GEBURTSORT Jenisseisk Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 22 Mai 1967STERBEORT Moskau Russische Sowjetrepublik Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexei Alexandrowitsch Balandin amp oldid 237369031