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Milogoszcz deutsch Hohenfelde ist ein Dorf in der Landgemeinde Bedzino Alt Banzin der polnischen Woiwodschaft Westpommern Milogoszcz Milogoszcz Polen MilogoszczBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft WestpommernPowiat KoszalinGmina BedzinoGeographische Lage 54 12 N 15 54 O 54 197222222222 15 897222222222 Koordinaten 54 11 50 N 15 53 50 OEinwohner Telefonvorwahl 48 94Kfz Kennzeichen ZKOWirtschaft und VerkehrStrasse Landesstrasse 11 Kolobrzeg Koszalin BytomEisenbahn PKP Strecke 402 Koszalin GoleniowNachster int Flughafen Stettin Goleniow Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Einwohnerzahlen 4 Sohne und Tochter der Stadt 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenMilogoszcz Hohenfelde liegt in Hinterpommern etwa acht Kilometer westlich von Bedzino zwanzig Kilometer westlich von Koszalin Koslin und 121 Kilometer ostlich der Metropole Stettin Der Ort hat eine Haltestelle an der Bahnstrecke Koszalin Goleniow Koslin Gollnow und liegt in der Nahe des entsprechenden Teilabschnitts der Landstrasse 11 ehemalige deutsche Reichsstrasse 160 droga krajowa 11 der diese beiden Stadte miteinander verbindet Nachbargemeinden sind Slowienkowo Wolfshagen und Bedzino im Nordosten und Wierzchominko Varchminshagen im Sudosten Geschichte Bearbeiten nbsp Hohenfelde westlich der Stadt Koslin und nordostlich des Seebads Kolberg an der Ostsee auf einer Landkarte von 1910 Das heutige Milogoszcz war fruher ein Gutsbezirk der zum Amtsbezirk Kordeshagen gehorte Das Rittergut mit schlossartigem Herrenhaus ursprunglich ein Sitz der Familie Kameke war vermutlich um die Zeit der Wende vom 16 zum 17 Jahrhundert angelegt worden 1 Um das Jahr 1780 gehorten zu Hohenfelde ein Vorwerk ein Schloss eine Schaferei eine Windmuhle eine Schmiede und 13 Feuerstellen Haushalte 2 Das zustandige Standesamt befand sich in Kordeshagen Die evangelische Gemeinde von Hohenfelde war im zur Kosliner Synode gehorenden Kirchspiel von Kordeshagen in der Kirchenprovinz Pommern der Kirche der Altpreussischen Union eingepfarrt Im Jahr 1788 verkaufte Alexander Friedrich von Kameke Henkenhagen zusammen mit Amalienhof fruher Magdalenenhof genannt Kordeshagen Strippow und Strachmin fur 56 000 Reichstaler an den Dompropst August Ferdinand von Wissmann Anschliessend wechselte Hohenfelde noch mehrmals seinen Besitzer Um die Mitte des 19 Jahrhunderts gehorte das Vorwerk dem Alexander von Thielen 1 Bis 1945 wurde das Gut Hohenfelde durch die Familie von der Marwitz Hohenfelde bewirtschaftet 3 Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Region im Fruhjahr 1945 von der Roten Armee besetzt und anschliessend wie ganz Hinterpommern unter polnische Verwaltung gestellt Die deutsche Ortschaft Hohenfelde erhielt den polnischen Namen Milogoszcz Anschliessend begann die Zuwanderung von Polen und die deutschen Einwohner wurden aus ihren Hausern gedrangt Die deutschen Einheimischen wurden bis etwa 1947 aufgrund der so genannten Bierut Dekrete aus Hohenfelde vertrieben Der uberwiegende Teil der Bevolkerung von Milogoszcz ist heute katholisch Das Dorf gehort zur Pfarrei Dobrzyca im Dekanat Mielno Grossmollen im Bistum Koslin Kolberg der Katholischen Kirche in Polen Evangelische Kirchenglieder sind dem Pfarramt in Koszalin in der Diozese Pommern Grosspolen der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen zugeordnet Einwohnerzahlen Bearbeiten1867 381 1905 431 1933 449 1939 434Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenErnst Bogislav von Kameke 1674 1726 preussischer Staatsminister und Generalpostdirektor Einzelnachweise Bearbeiten a b Heinrich Berghaus Hrsg Landbuch des Herzogtums Pommern und des Furstentums Rugen III Teil 1 Band Anklam 1867 S 340 341 Ludwig Wilhelm Bruggemann Hrsg Ausfuhrliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Koniglich Preussischen Herzogtums Vor und Hinterpommern II Teil 1 Band Stettin 1784 S 565 Nr 40 Landwirtschaftliches Adressbuch der Provinz Pommern Niehaus Adressbucher Leipzig 1939 Pommerndatenbank Einwohnerverzeichnis Gemeindeseelenliste Hohenfelde Landkreis Koslin Reg Bez Koslin Provinz Pommern Bundesarchiv Bayreuth Gmina Bedzino Schulzenamter Bedzinko Neu Banzin Bedzino Alt Banzin Dobieslawiec Neuenhagen Dobre Todenhagen Dobrzyca Kordeshagen Kiszkowo Kiepersdorf Kladno Kaltenhagen Komory Kiefstucken Lekno Bast Lopienica Lappenhagen Lasin Koszalinski Lassehne Mscice Gudenhagen Popowo Poppenhagen Skrzeszewo Schreitstaken Slowienkowo Wolfshagen Smolne Schmollenhagen Strachomino Strachmin Strzepowo Strippow Strzezenice Streitz Smiechow Schulzenhagen Borkowice Borkenhagen Tymien Timmenhagen Uliszki Steinkrausfelde Wierzchominko Varchminshagen Wierzchomino Varchmin Weitere Ortschaften Barnin Barning Barninek Barning Dobre Male Klein Todenhagen Dworek Amalienhof Kazimierz Pomorski Kasimirsburg Lubniki Lebeckenhof Maczno Milogoszcz Hohenfelde Pakoslaw Pagelsdorf Plesna Pleushagen Podamirowo Puddemsdorf Podborz Falkenburg Przybyradz Stoislaw Karlshof Strzeznice Swiercz Wiciaze Pierwsze Ritterland Zagaj Ziebrze Leinbach Abgerufen von https de wikipedia 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