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Maximilian von Pappenheim 2 Februar 1580 14 Februar 1639 auf der Burg Altikon war Landgraf von Stuhlingen im Klettgau und Reichserbmarschall Maximilian von PappenheimWappentafeln Maximilians und seiner drei Ehefrauen uber dem Eingang zum Schloss Hohenlupfen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Nachkommen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenMaximilian von Pappenheim war der Sohn von Conrad von Pappenheim 1603 und seiner Gemahlin Catharina von Lamberg 1599 Von 1593 bis 1597 war Oswald Croll sein Hauslehrer Danach studierte er in Tubingen und Heidelberg und begab sich dann auf Grand Tour nach Frankreich und Italien Nach dem Tod seines Vaters erreichte er beim Kaiser die Einsetzung in das Erbe der Stuhlinger Herrschaft Am 7 Juli 1604 erwarb er von Graf Carl von Zollern die kleine Herrschaft Mettingen im Steinatal Daneben besass er auch die Herrschaften Rotenstein und Calden im Allgau und Berolsheim Aufgrund des hohen Alters Alexanders II von Pappenheim ubte er in Vertretung bereits ab 1607 das Reichserbmarschallamt aus Aus diesem Grund nahm er 1611 am Kurfurstentag in Nurnberg sowie 1612 am Wahl und Kronungstag von Kaiser Matthias in Frankfurt teil Ein Jahr spater 1613 war er Teilnehmer auf dem Reichstag in Regensburg und an der Kronung Kaiser Ferdinands II Am Kurfurstentag in Regensburg 1630 welcher zur Entlassung Wallensteins fuhrte nahm er ebenfalls teil Ab 1635 ubernahm er schliesslich offiziell das Seniorat des Hauses Pappenheim Im Jahre 1612 verkaufte er fur 88 500 Gulden die hohe Forst Gelait und Land Gerichtliche Obrigkeit uber die Herrschaft Bonndorf an das Kloster St Blasien und 1621 verausserte er fur 130 000 Gulden die Herrschaft Grafenthal an Herzog Johann Philipp von Sachsen Altenburg Von 1620 bis 1624 liess Maximilian von Pappenheim die alte Burg in Stuhlingen abreissen und durch ein neues reprasentatives Schloss ersetzen nbsp Schloss Hohenlupfen erbaut 1620 bis 1624 unter Maximilian von PappenheimInsgesamt dreimal war Maximilian von Pappenheim verheiratet In erster Ehe heiratete er 1600 Grafin Elisabeth von Sayn Wittgenstein 1581 1600 Tochter des Grafen Ludwig I von Sayn Wittgenstein welche jedoch noch im gleichen Jahr verstarb Zwei Jahre spater ehelichte er Juliana Tochter des Grafen Hermann I zu Wied Diese Ehe bestand jedoch auch nur fur zwei Jahre bis Juliana 1604 starb In dritter und letzter Ehe nahm er 1606 Ursula Maria Tochter des Grafen Ludwig zu Leiningen Leiningen zur Frau Nach deren Tod 1638 unternahm Maximilian von Pappenheim den Versuch eine vierte Ehe mit Anna Sophia einer Tochter des Pfalzgrafen August von Sulzbach einzugehen Dies scheiterte jedoch am Tode Maximilians 1639 Obwohl diese Ehe nicht mehr zustande kam hatte Maximilian am 6 Dezember 1638 noch ein Testament verfasst welches Anna Sophia begunstigte und vermachte ihr unter anderem die Herrschaft Mettingen bei Stuhlingen mit dem Sitz auf Burg Untermettingen Bereits 1623 erwarb er vorubergehend die Burg Altikon als sicheren Zufluchtsort Mit dem Ableben Maximilians um die Zeit als er gerade das Beylager vollziehen wollte endete endgultig die Pappenheim sche Linie Allgau Stuhlingen welche mit Heinrich XI von Pappenheim begrundet wurde Erbe der Landgrafschaft Stuhlingen wurde sein einziger Enkel Graf Maximilian Franz von Furstenberg 1634 1681 Im Andenken an Maximilian von Pappenheim wurde ein Epitaph in der Pfarrkirche in Pappenheim errichtet ebenso ein Doppelgrabmal aus Marmor in der Stadtkirche Maria Himmelfahrt in Engen Nachkommen BearbeitenAus seiner dritten Ehe hatte er drei Kinder die er alle uberlebte Ernst Friedrich von Pappenheim 20 Dezember 1608 1609 Heinrich Ludwig von Pappenheim 1610 7 Juli 1633 bei der Belagerung des Schlosses Hohenstoffeln durch Kopfschuss getotet Er wurde in Schaffhausen bestattet Maximiliane Maria von Pappenheim 16 Oktober 1635 Graf Friedrich Rudolf von Furstenberg 1602 1655 Erbin der Landgrafschaft StuhlingenLiteratur BearbeitenHans Schwackenhofer Die Reichserbmarschalle Grafen und Herren von und zu Pappenheim Walter E Keller Berlin 2002 ISBN 3 934145 12 4 S 164 169 M Johann Alexander Doderlein Historische Nachrichten von dem ur alten Hochpreislichen Haus der Kaiserlichen und des Reichs Marschallen von Palatin Und der Davon abstammenden ehe und dermahligen Reichs Erb Marschallen Herren und Grafen zu Pappenheim etc Johann Jacob Enderes Hoch Furstl privil Buch Handler 1739 S 271 276 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Maximilian von Pappenheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Reinhard Heydenreuter Pappenheim In Neue Deutsche Biographie NDB Band 20 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 00201 6 S 48 50 Digitalisat Webseite Bernd Warlich Der Dreissigjahrige Krieg in Selbstzeugnissen Chroniken und BerichtenNormdaten Person GND 138702071 lobid OGND AKS VIAF 90962804 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pappenheim Maximilian vonKURZBESCHREIBUNG Landgraf von Stuhlingen im KlettgauGEBURTSDATUM 2 Februar 1580STERBEDATUM 14 Februar 1639STERBEORT Altikon Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maximilian von Pappenheim amp oldid 238523049