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Max Steinschneider 15 Dezember 1853 in Berlin 8 Dezember 1915 in Berlin war ein Berliner Rechtsanwalt und Justizrat sowie der Grunder der Villenkolonie Neu Doberitz im heutigen Dallgow Doberitz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Villenkolonie Neu Doberitz 3 Gartnereischule fur Madchen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMax Steinschneider war der Sohn von Moritz Steinschneider 1816 1907 und dessen Ehefrau Auguste geborene Auerbach 25 Dezember 1823 in Posen 2 Juni 1898 in Berlin 1 Steinschneider besuchte von 1866 bis zu seinem Abitur im Jahre 1871 das Gymnasium zum Grauen Kloster in Berlin 2 Nach einem Jurastudium wurde er im Januar 1881 in Berlin zum Assessor am Kammergericht ernannt und Ende Januar 1881 als Rechtsanwalt am Landgericht I zugelassen Nach mehreren Umzugen befand sich Steinschneiders Kanzlei von 1890 bis 1913 in der Kaiser Wilhelm Strasse 47 und ebenfalls seit 1890 betrieb er die Kanzlei zusammen mit dem Rechtsanwalt Harry Franc Am 19 November 1892 heiratete er in Berlin Anna Leopoldine Fischlowitz 23 September 1855 in Brussel Anfang 1931 in Berlin 3 Aus dieser Ehe gingen drei Sohne hervor Adolf Moritz Steinschneider 1894 1944 Gustav Steinschneider 1899 1981 und Karl Steinschneider 1900 1979 Karl der spater als Ubersetzer von Samuel Agnon bekannt wurde und der spater mit Toni Halle verheiratete Gustav konnten 1933 nach Palastina einwandern Adolf Moritz emigrierte zunachst in die Schweiz wo er 1935 ausgewiesen wurde und nach Paris ubersiedelte Am 11 Juni 1944 wurde er von SS Truppen in der Nahe des Stadtchens Bellac zusammen mit seinem Freund Hans Lauterbach verschleppt und erschlagen 4 Max Steinschneider engagierte sich in zahlreichen sozialen und genossenschaftlichen Projekten 5 1937 teilte Adolf Motritz Steinschneider seinem Bruder Gustav mit dass er in der Emigration in Paris mit Herren aus der deutschen Baugenossenschaftsbewegung zusammengetroffen sei und teilte seinem Bruder mit dass Papa in dieser Bewegung nicht nur in der Konsumgenossenschaftsbewegung eine sehr grosse Rolle gespielt hat Es war sozusagen noch vor Deiner Zeit denn ich erinnere mich daran aus meiner fruhesten Jugend noch so vor Doberitz 6 Belegt wird dies unter anderem durch Max Steinschneiders Erwahnung in der Publikation Genossenschaftsgrunder und Genossenschaftsgrunderinnen und ihre Ideen in der er als Mitunterzeichner des Programms des Vereins fur Soziales Genossenschaftswesen aus dem Jahre 1902 erwahnt wird Weitere Mitunterzeichner dieses Programms waren unter anderem Eduard Bernstein Heinrich Braun Adolf von Elm und Raphael Ernst May 7 Gertrud David bezeichnete den Verein fur Soziales Genossenschaftswesen in einem in den Sozialistischen Monatsheften erschienen Nachruf auf Max Steinschneider als den geistigen Mittelpunkt der Berliner Genossenschaftsbewegung in den neunziger Jahren des 19 Jahrhunderts 8 Nach David half Steinschneider Anfang der 1890er Jahre in Berlin den Konsumverein Eintracht und den Radfahrverein Voran zu grunden und wirkte 1900 an der Bildung des Berliner Konsumvereins mit einem Zusammenschluss lokaler Vereine wie dem zuvor genannten Verein Eintracht Steinschneider selber war bis zum Schluss seines Lebens Genossenschaftsmitglied einer Verkaufsstelle 8 Bei der von seinem Sohn Adolf erwahnten Baugenossenschaftsbewegung handelte es sich vermutlich um die Berliner Bau und Wohnungsgenossenschaft von 1892 die in einem ahnlichen politisch sozialen Umfeld angesiedelt war wie der Verein fur Soziales Genossenschaftswesen 9 Ein weiteres Engagement Steinschneiders galt dem 1893 von Hermann Abraham gegrundeten Vereins fur die Kinder Volkskuchen dessen Aufgabe es war in den von der armeren Bevolkerung bewohnten Stadtteilen Berlins bedurftigen Kindern zu einem warmen Mittagessen zu verhelfen Steinschneider wurde im Jahre 1893 stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Vereins 2 Im Jahre 1903 trat der Rechtsanwalt Max Tucholski der Onkel von Kurt Tucholsky in Steinschneiders Kanzlei ein und im gleichen Jahr grundete Steinschneider die Villenkolonie Neu Doberitz siehe unten 1904 wurde er zum Justizrat ernannt und beging Anfang 1906 sein 25 jahriges Berufsjubilaum Wahrend sich die Kanzlei immer in Berlin befand lebte die Familie nach der Grundung der Villenkolonie in Neu Doberitz Ab 1911 aber lautete die Wohnanschrift dann aber wieder Berlin Altonaer Strasse 23 2 Nach dem Tod von Leopoldine Steinschneider im Jahre 1931 lebte hier auch noch Gustav Steinschneider und es war die offizielle deutsche Meldeadresse von Karl Steinschneider der aber in den USA lebte 10 Im Jahre 1932 wurde der Backermeister Alfred Hennig Altonaer Strasse 24 neuer Eigentumer des Hauses 2 Fussnote 5495Im Jahre 1914 gehorte Max Steinschneider zu den Mitbegrundern des Bund Neues Vaterland der Vorlauferorganisation der Deutschen Liga fur Menschenrechte Max Steinschneider starb am 8 Dezember 1915 Im Berliner Tageblatt erschienen aus diesem Anlass zwei Traueranzeigen eine von der Witwe Leopoldine Steinschneider und eine von den verbliebenen Partnern der Anwaltskanzlei Max Tucholski und Felix Wolff 11 die die Kanzlei weiterfuhrten Adolf Moritz Steinschneider durchlief Anfang der 1920er Jahre bei ihnen einen Teil seines Referendariats 12 In dem schon erwahnten Nachruf wurdigte Gertrud David Max Steinschneider als einen der warmsten Freunde und Forderer der Genossenschaftssache der bei allen Bestrebungen zu finden gewesen sei die der Sache des Fortschritts der Kultur und der Freiheit dienen wollen 8 Villenkolonie Neu Doberitz BearbeitenIm Umfeld des Bahnhofs Dallgow Doberitz entstand ab 1903 die Villenkolonie Neu Doberitz die sich zum Zentrum der heutigen Gemeinde Dallgow Doberitz entwickelte 13 Die Zeitschrift fur Bauwesen sah 1912 die Grundung dieser Villenkolonie als Folge einer Entwicklung die durch den aus militarischen Grunden forcierten Bau der Doberitzer Heerstrasse angestossen worden war und die sich auf die Bautatigkeit in den sudlichen Teilen des Spandauer Weichbilds und in Dallgow Doberitz anregend ausgewirkt habe 14 Hinzu kam dass es um die Jahrhundertwende in Mode kam dass Familien die in Berlin zu Wohlstand gekommen waren sich am Stadtrand oder im Umland Landereien oder alte Herrenhauser kauften und diese entweder zu Sommersitzen und Landhausern umbauten oder sie diese Investitionen als Geldanlagen verwalteten und vermarkteten 15 Protagonisten dieser Entwicklung in der Gegend von Doberitz waren Rudolf Mosse der in Dyrotz 1894 ein Rittergut erwarb 16 und Max Steinschneider der ab dem Beginn des 20 Jahrhunderts die Entwicklung der Villenkolonie vorantrieb 2 Die mit Doberitz namensverwandte Villen Kolonie Neu Doberitz wurde 1903 ostlich des Schwanengrabens und des Barackenlagers von dem judischen Rechtsanwalt und Justizrat Max Steinschneider gemeinsam mit verschiedenen Geschaftspartnern gegrundet die dort ihr Geld in Grundstucke investiert hatten Er liess das Gelande parzellieren und verkaufte diese Baugrundstucke Martin Conrath Zur Geschichte der Doberitzer Heide Nach einer Anzeige im Berliner Tageblatt war die Fertigstellung der Villenkolonie wohl fur die 2 Halfte des Jahres 1910 geplant 2 Fussnote 5487 doch nach Conrath verlief deren Entwicklung eher gemachlich und prasentierte sich 1918 als eine eher beschauliche Siedlung mit aber durchaus reprasentativen Bauten 15 Steinschneider war dort selber Eigentumer einer Villa 17 und lebte mit seiner Familie bis 1911 in der Kolonie 1915 stellte er den grossten Teil seines Besitzes per Schenkung dem Verein zur Forderung der Bodenkultur unter den Juden Deutschlands Bodenkulturverein zur Errichtung einer Gartnereischule fur Madchen zur Verfugung Im Umfeld der Villenkolonie entstanden einige mit ihr eng verbundene Gesellschaften So wurde am 14 Januar 1909 in das Genossenschaftsregister des Koniglichen Amtsgerichts Berlin Mitte nach Statut vom 11 Juli 1908 die Neu Doberitzer Baugenossenschaft eingetragene Genossenschaft mit beschrankter Haftung und Sitz in Berlin eingetragen Deren Geschaftszwecke waren 1 der Bau Erwerb und die Verwaltung von Wohnhausern 2 die Annahme von Spareinlagen der Genossen zur Verwendung im Betriebe der Genossenschaft Die Mitglieder des Genossenschaftsvorstands waren Wilhelm Eckart zu Dallgow Emil Sutor zu Charlottenburg und Max Steinschneider zu Berlin 18 Dass Steinschneider im Fruhjahr 1910 fur die Villenkolonie als beste Kapitalsanlage warb kann dieser Genossenschaft ebenso gegolten haben wie der ebenfalls 1910 von ihm gegrundeten Neu Doberitz Schwimmbad AG deren Zweck der Betrieb einer Badeanstalt und die sonstige Ausnutzung des Wassers in der Villenkolonie Neu Doberitz sowie der Erwerb von Wasser und sonstigen Grundstucken war 2 Fussnote 5487 Zu den Aktionaren gehorten Kaufleute und Handwerker aus Neu Doberitz und Umgebung darunter auch Steinschneiders 1920 verstorbener Bruder Jacques 19 Dem Aufsichtsrat der Gesellschaft gehorten unter anderem Max Steinschneider und dessen Sozius Max Tucholski an 2 Fussnote 5487Wie zuvor erwahnt war ein Vorstandsmitglied der Neu Doberitzer Baugenossenschaft Wilhelm Eckart Uber ihn und seinen Bruder Dietrich Eckart schrieb Ende der dreissiger Jahre Max Steinsschneiders inzwischen nach Frankreich emigrierter Sohn Adolf Moritz einen nicht publizierten Artikel in dem er auf das fruhere Treiben der Eckart Bruder in der Kolonie einging Diese hatten nachdem sie Rechnungen nicht mehr bezahlen konnten Baume in dem zur Villenkolonie gehorenden Waldchen geschlagen und dann das Holz verkauft Max Steinschneider habe die Bruder vermahnt doch da sie ein weiteres Mal Baume gefallt hatten habe er Wilhelm Eckart ausbezahlt und ihn aus der Kolonie ausgewiesen Die Folge seien nachtliche antisemitische Schmahungen der Eckhart Bruder vor dem Haus der Steinschneiders gewesen 20 Dem Ansehen Eckarts vor Ort hat dies offenbar nicht geschadet denn in Doberitz gab es von 1936 bis 1945 einen Dietrich Eckart Gedenkhain Anders dagegen verfuhr man mit der Steinschneiderstrasse Lage Diese wurde im April 1933 in Goringstrasse umgetauft 2 Fussnote 5495 Zwar erhielt sie nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ihren ursprunglichen Namen wieder zuruck doch es bedurfte in der Nach Wendezeit erst des Engagements einer Burgerinitiative dass das Strassenschild mit Zusatzinformationen uber den Namensgeber versehen wurde Die Initiatoren des Zusatzschildes wollten verhindern dass die Leute denken die Strasse sei nach einem Werkzeug benannt 21 Auf der Webseite der Gemeinde Dallgow Doberitz zur ihrer Geschichte wird die Villenkolonie zwar erwahnt und einmal auch die Steinschneiderstrasse Warum diese Strasse so heisst erfahrt man dort nicht und etwas uber den Grunder der Villenkolonie ebenso wenig 13 Gescheitert war die Initiative mit ihrem Begehren auch einen Stolperstein zur Erinnerung des von der SS ermordeten Adolf Moritz Steinschneider verlegen zu lassen der seine Kindheit in der Villenkolonie verbracht hatte 4 Dessen letzter Wirkungsort sei nicht Dallgow gewesen wurde die Initiative beschieden 21 Die Villenkolonie wurde 1933 arisiert 15 Max Steinschneider und seine Frau waren zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben ihre drei Sohne emigriert oder standen kurz davor Ob und welche Beziehungen damals noch zwischen der Familie Steinschneider und der Villenkolonie bestanden ist nicht bekannt Die Entwicklung des Steinschneiderschen Besitzes ist nicht vollstandig aufgeklart Angeblich erhielten die Erben einige Grundstucke nach der Wende 1989 90 zuruck und verkauften diese Gutlich belegt ist keiner der Abschlusse 15 Uber das weitere Schicksal der Villenkolonie nach der Arisierung gibt es keine belastbaren Hinweise Im Brandenburgischen Landeshauptarchiv existiert ein nicht digitalisierter Parzellierungsplan der Villenkolonie Neu Doberitz 22 und im Internet finden sich verschiedene Hinweise auf alte Postkarten mit Motiven der Villenkolonie 23 Gartnereischule fur Madchen BearbeitenNach einer seit Oktober 1897 laufenden Vorbereitung wurde Anfang 1898 der oben schon erwahnte Bodenkulturverein gegrundet Ziel des Vereins war die die Hebung der allgemeinen sozialen Wurdigung der Juden in Deutschland im offentlichen Leben und ebenso im burgerlichen Verkehr Zur Erreichung dieses Ziels erschien den Initiatoren des Vereins die Uberfuhrung einer grosseren Anzahl geeigneter judischer Elemente zum Ackerbau der Obstkultur Gartnerei u s w von recht vielen Gesichtspunkten aus als patriotische Pflicht der Beseitigung ethischer sozialer wirtschaftlicher Gegensatze zwischen Nichtjuden und Juden 24 Diese Zielsetzung die auf eine starkere Integration der judischen Bevolkerung in die nicht judische deutsche Gesellschaft abzielte war im judischen Burgertum der damaligen Zeit stark verbreitet und konnte ein Motiv fur dafur gewesen sein weshalb Steinschneider 1915 seine Landereien in Doberitz dem Bodenkulturverein ubereignet hat In einer Anzeige zum Tod von Steinschneider wies der Vorstand des Bodenkulturvereins am 14 Dezember 1915 auf die Verdienste des verehrten Vorstandsmitglieds und treuen Mitarbeiters hin Die Unterzeichner Otto Warburg J Brandt und Arthur Kahn bescheinigten ihrem verstorbenen Kollegen die hohe soziale und wirtschaftliche Bedeutung unserer Bestrebungen zum Wohle der deutschen Judenheit und unseres Vaterlandes mit klarem Blicke erfasst zu haben Dabei wurdigte die Anzeige weniger die Grundung der Villenkolonie als vielmehr die Tatsache dass Steinschneider dort bemuht gewesen sei der Frauen und Madchenwelt neue Berufswege zu erschliessen und als den edelsten derselben die Beschaftigung mit und in der Natur zu ermoglichen Zu diesem Zwecke half er die von uns erstrebte Gartnereischule fur Madchen zu errichten indem er fur die Zeit des Ausbaues einen Teil seiner Garten Landereien und Villa in Doberitz in hochherziger Weise zur Verfugung stellte 25 Die Entscheidung fur die Einrichtung einer Gartnereischule fur Madchen 26 die dann Ende Oktober 1915 als erste ihrer Art in Deutschland errichtet worden war 27 war schon fruher gefallen namlich zum Gedenktag des funfzehnjahrigen Bestehens des Bodenkulturvereins aber diese Schopfung hatte nicht sobald ins Leben treten konnen ohne Steinschneiders Schenkung 28 Im Gegensatz zur Grundung der Gartnereischule die durch Anzeigen und Artikel in der judischen Presse gut dokumentiert ist gibt es uber das weitere Schicksal der Einrichtung keine Hinweise Im 19 Jahresbericht des Vereins zur Forderung der Bodenkultur unter den Juden Deutschlands in Berlin fur die Jahre 1917 1918 wird die Gartnereischule in Doberitz nicht mehr erwahnt obwohl in dem Bericht der landwirtschaftlichen und gartnerischen Ausbildung judischer Madchen viel Platz eingeraumt wird Von sechs Madchen denen im Berichtszeitraum die Erlernung der Garten und Feldwirtschaft ermoglicht wurde ist die Rede doch wo diese Ausbildung stattfand wird nicht berichtet Erwahnt wird lediglich eine von Arthur Kahn geleitete Gartenkolonie in Charlottenburg von der glanzende Erfolge zu berichten seien 29 Literatur BearbeitenMax Steinschneider in Reinhard Hillebrand Im Strom der freien Concurrenz epubli Berlin 2018 Das Werk besteht aus zwei Banden bei dem uber den Link zuganglichen Text ist jedoch nicht ersichtlich aus welchem Band er stammt und die Seiten sind auch nicht nummeriert Der Beitrag uber Max Steinschneider ist der einzige bekannte uber dessen Biographie er enthalt aber leider auch einige Fehler So datiert er zum Beispiel die Grundung des Vereins fur die Kinder Volkskuchen auf das Jahr 1875 obwohl es eine Chronik des Vereins zu seinem 25 jahrigen Bestehen aus dem Jahre 1918 gibt Literatur und weiterfuhrende Links und der Max Steinschneider zugeschriebene Aufsatz aus dem Mai Heft 1904 der judischen Zeitschrift Ost und West stammt laut dem Inhaltsverzeichnis der Zeitschrift von Steinschneiders Vater Moritz 30 Die unter Bezug auf eine Anzeige im Berliner Tageblatt behauptete Mitgliedschaft im Vorstand der von Oppenheimschen Familienstiftung trifft nicht zu denn in der Anzeige tritt Steinschneider als Mitglied im Vorstand der von Oppenfeld schen Familienstiftung in Erscheinung 31 Weblinks BearbeitenDeutsche Biographie Moritz Steinschneider und seine Familie Website des Adolf Moritz Steinschneider Archivs Zur Genealogie der Steinschneider Familie englischsprachige Webseite Museum of the Jewish People Stammbaum Max Steinschneider Gemeinde Dallgow Doberitz Geschichte Zeitschrift fur Bauwesen Ausgabe LXII 1912 S 213 214 Martin Conrath Hrsg Zur Geschichte der Doberitzer Heide Firmendaten der Schwimmbad AG Parzellierungsplan der Villenkolonie Neu DoberitzEinzelnachweise Bearbeiten Angaben auf dem Grabstein von Moritz und Auguste Auerbach auf dem Judischen Friedhof Berlin Weissensee Das Tagesdatum ist dort als II eingraviert Hillebrand siehe unten nennt unter Berufung auf einen standesamtlichen Eintrag den 11 als Todestag a b c d e f g h i Reinhard Hillebrand Im Strom der freien Concurrenz Soweit nachfolgend keine anderen Quellen benannt werden folgt die mDarstellung von Steinschneiders Biographie diesem Text Dieser Todeszeitpunkt ergibt sich aus einem Briefentwurf von Gustav Steinschneider an seinen Freund Gershom Scholem von Ende Oktober 1933 Nachlass von Gustav Steinschneider im Deutschen Exilarchiv NL 268 Nachtrag a b Adolf Moritz Steinschneider Archiv Adolf Moritz Steinschneider Biographische Daten Bernard Pommaret Michel Thebault Adolf Moritz Steinschneider auf der Webseite Le Maitron Dictionaire Biographique Deutsches Exilarchiv Brief von Adolf Moritz Steinschneider an seinen Bruder Gustav Paris 19 September 1937 Nachlass Adolf Moritz Steinschneider NL 267 Heinrich Kaufmann Stiftung Hrsg Genossenschaftsgrunder und Genossenschaftsgrunderinnen und ihre Ideen Beitrage zur 2 Tagung zur Genossenschaftsgeschichte am 2 und 3 November 2007 im Warburg Haus in Hamburg Norderstedt 2011 ISBN 978 3 8423 2579 1 S 62 Online Das in diesem Zusammenhang erwahnte Jahr 1902 ist allerdings nicht das Grundungsjahr des Vereins denn dieser wurde nach einer in dem Artikel uber Gertrud David zitierten Publikation bereits Mitte der 1890er Jahre gegrundet was sich auch aus einer weiteren Publikation der Heinrich Kaufmann Stiftung ergibt Burchard Bosche Adolph von Elm Der ungekronte Konig von Hamburg Gewerkschafter Genossenschafter Sozialdemokrat Eine Biografie Heinrich Kaufmann Stiftung Norderstedt 2015 ISBN 978 3 7347 6357 1 S 110 Online a b c Gertrud David Nachruf auf Max Steinschneider in Sozialistische Monatshefte Jg 1915 Heft 26 S 1365 Zugang uber die Online Edition der Friedrich Ebert Stiftung Siehe hierzu auch den Beitrag von Claus Bernet Burgerlich intellektuelle Netzwerkstrukturen innerhalb von Baugenossenschaften Berliner Grunder Franz Oppenheimer Julius Post und Heinrich Albrecht in der zuvor erwahnten Publikation der Heinrich Kaufmann Stiftung Eine Notariatsurkunde vom 19 Oktober 1927 nennt fur den Landwirt Karl Steinschneider und den Studenten Gustav Steinschneider die Altonaer Strasse 23 als Anschrift Nachlass von Gustav Steinschneider im Deutschen Exilarchiv NL 268 7 35 Berliner Tageblatt und Handels Zeitung 12 Dezember 1915 pdf Seite 15 Der am 15 Oktober 1877 in Kothen Anhalt geborene Felix Wolff war 1902 in Gottingen promoviert worden 1906 wurde er Assessor im Bezirk des Kammergerichts und erhielt im Februar 1907 die Zulassung als Rechtsanwalt am Berliner Landgericht I Im gleichen Jahr trat er in die Kanzlei von Steinschneider ein Reinhard Hillebrand Im Strom der freien Concurrenz Fussnote 5490 Felix Wolff wurde am 18 Oktober 1941 von Berlin aus ins Ghetto Litzmannstadt deportiert wo er am 5 Februar 1942 zu Tode kam Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 1945 Felix Wolff Heinz Jurgen Schneider Erika Schwarz Josef Schwarz Die Rechtsanwalte der Roten Hilfe Deutschlands Politische Strafverteidiger in der Weimarer Republik Geschichte und Biografien Pahl Rugenstein Verlag Bonn 2002 ISBN 3 89144 330 7 S 279 a b Gemeinde Dallgow Doberitz Geschichte Zeitschrift fur Bauwesen Ausgabe LXII 1912 S 213 214 a b c d Martin Conrath Hrsg Zur Geschichte der Doberitzer Heide Herrenhaus Dyrotz Ein Foto des Hauses der Familie Steinschneider in Doberitz ist zu finden auf der Webseite Adolf Moritz Steinschneider Archiv eV Dort ist auch eine Ansicht der Villenkolonie aus dem Jahre 1911 1912 zu sehen Zentral Handelsregister fur das Deutsche Reich Nr 21 E Neunte Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Koniglich Preussischen Staatsanzeiger Nr 21 Berlin 25 Januar 1909 Online Firmendaten der Schwimmbad AG Adolf Moritz Steinschneider Archiv Hitlers Mentor Dietrich Eckart und die Familie Steinschneider a b Dem Stolperstein ein Stuck naher Parzellierungsplan der Villenkolonie Neu Doberitz Die Suche nach Doberitz in Wikimedia Commons ergibt 257 Treffer davon ist jedoch keiner eindeutig der Villenkolonie zuzuordnen Stand 7 Juni 2022 Aufruf zur Conferenz betreffend innere Kolonisation in Center for Jewish History Gustav Tuch Collection Gustav Tuch s correspondence concerning the Verein zur Forderung der Bodenkultur S 40 41 Berliner Tageblatt und Handels Zeitung 14 Dezember 1915 pdf Seite 14 Zu den Uberlegungen fur die Einrichtung der Gartnereischule siehe die Artikel im Israelitischen Familienblatt Neue Wege fur judische Madchen Nr 38 vom 22 September 1915 S 12 und Arthur Kahn Neue Wege fur judische Madchen und Frauen Nr 42 vom 21 Oktober 1915 S 10 Arthur Kahn Unseren judischen Madchen gewidmet Allgemeine Zeitung des Judentums Heft 45 vom 5 November 1915 S 532 534 Eine Schenkung fur den Bodenkulturverein in Israelitisches Familienblatt Nr 39 vom 29 September 1915 S 6 Dieser Jahresbericht befindet sich im Bestand der National Library of Israel und wurde von dort in Kopie zur Verfugung gestellt Ost und West Inhalt von Heft 5 Mai 1904 Berliner Tageblatt und Handels Zeitung 15 April 1910 pdf Seite 27 Normdaten Person GND 1082206210 lobid OGND AKS VIAF 157145542429696641435 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steinschneider MaxKURZBESCHREIBUNG Rechtsanwalt und Justizrat Grunder der Villenkolonie Neu DoberitzGEBURTSDATUM 15 Dezember 1853GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 8 Dezember 1915STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Steinschneider amp oldid 238854177