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Matej Bor matej bor war das Pseudonym von Vladimir Pavsic 14 April 1913 in Grgar Nova Gorica 29 September 1993 in Laibach slowenischen Dichter Ubersetzer Journalisten und jugoslawischen Partisanen im Zweiten Weltkrieg Matej Bor in den 1930er Jahren Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Widerstandskampfer 1 2 Publizist und Aktivist 1 3 Nachfahre der Veneter 1 4 Literat 2 Veroffentlichungen 2 1 Lyrik 2 2 Buhnenstucke 2 3 Jugendliteratur 2 4 Kunst und Sachprosa 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMatej Bor wurde als Vladimir Pavsic im Dorf Gargaro 1 ital Gargano slow Grgar im heute slowenischen Isonzotal in der Nahe von Gorz in der damaligen Gefursteten Grafschaft Gorz und Gradisca in der Provinz Kustenland der k u k Monarchie geboren einem Ort der heute Teil der slowenischen Obcina Gemeinde Nova Gorica ist Nachdem das Gebiet nach dem Zerfall des Habsburgerreiches 1920 an Italien gefallen war zog die Familie nach Cilli wo Vladimir Pavsic die hohere Schule besuchte Danach studierte er Slowenische und Slawische Philologie an der Laibacher Universitat bis 1937 arbeitete danach in Marburg an der Drau als Journalist und dann ein Jahr als Lehrer im Gottscheer Land 2 Widerstandskampfer Bearbeiten Als die Achsenmachte im Balkanfeldzug im April 1941 Jugoslawien besetzten fluchtete er aus dem von Deutschen okkupierten Marburg ins italienisch besetzte Laibach und schloss sich im Sommer desselben Jahres dem kommunistisch gefuhrten Partisanenwiderstand der slowenischen Osvobodilna Fronta OF an wo er im Bereich Kultur und Propaganda wirkte und sich als einer der wichtigsten Dichter der Befreiungsfront OF profilierte Mehrere seiner Kampflieder wurden ungemein popular und sein Heissa Brigaden wurde die inoffizielle slowenische Partisanenhymne In diese Zeit fiel auch die erste Verwendung jenes Pseudonyms Matej Bor unter dem er auch nach dem Kriegsende weiterhin schrieb und bekannt war Die Partisanin Nina Erna Jamer Slawistin wie er wurde seine Frau Im Hornwald der Gottschee wo sich 1942 im nach der Aussiedlung der deutschsprachigen Bevolkerung nahezu menschenleeren Gebiet die Fuhrung der Osvobodilna Fronta das Oberkommando der slowenischen Partisanen die Druckereien und die sonstige technische Infrastruktur sowie auch das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Sloweniens befanden uberstanden sie gemeinsam die heftigen Angriffe der Italiener Aufgrund einer ernsten Erkrankung musste Bor nach Laibach und sich dort eine Zeitlang verborgen halten Nach der Kapitulation Italiens ubertrug man ihm die Aufgabe des Hauptpropagandaoffiziers der XV Division der Partisanenarmee die er bravouros erfullte Auch einige von Bors schonsten Gedichten entstanden schmerzerfullte Liebesgedichte nachdem seine Frau im November 1943 im Kampf mit den katholischen und antikommunistisch ausgerichteten und mit der deutschen Wehrmacht zusammenarbeitenden slowenischen Domobranzen gefallen war fur die Propagandatatigkeit waren jene durch seinen personlichen Verlust ausgelosten schmerzlichen Gedichte allerdings nicht forderlich Nach Kriegsende aber wurde Matej Bor aufgrund seiner Leistungen und Verdienste ehrenhalber der Majorsrang der neuen Jugoslawischen Volksarmee Jugoslovenska narodna armija bzw slowenisch Jugoslovanska ljudska armada verliehen 3 Publizist und Aktivist Bearbeiten 1944 ging er in das eben durch Einheiten der jugoslawischen Volksbefreiungsarmee befreite Belgrad wo er in der slowenischen Abteilung des Senders Radio Freies Jugoslawien mit den Autoren Kollegen Igo Gruden Edvard Kocbek und Anton Ingolic arbeitete 1945 kehrte er nach Laibach zuruck und widmete sich dort der Schriftstellerei und literarischen Ubersetzung aus dem Englischen und dem Deutschen Tatigkeiten die durch zweimalige Verleihung der hochsten slowenischen Auszeichnung fur Kulturarbeit den Preseren Preis 4 in den Jahren 1947 und 1952 gewurdigt wurden 5 1965 wurde er mit der Mitgliedschaft in der Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Kunste geehrt und in den 1960er und 1970er Jahren war er auch langjahriger Prasident des slowenischen PEN Clubs eine nicht leichte Position da die PEN Organisation ein Dorn in den Augen des Bundes der Kommunisten Jugoslawiens der zentralistisch ausgerichteten jugoslawischen KP war die in einer eigenen slowenischen PEN Sektion Spaltungsansatze vermutete In der Periode des Titoismus nutzte der hochangesehene Matej Bor haufig seinen Einfluss um Dissidenten zu helfen und unterstutzte auch mehrfach Bewegungen die der offiziellen Parteilinie zuwiderliefen Betrachtliches Aufsehen erregte Bor in den sechziger Jahren als er offentlich die Inhaftierung des serbischen Schriftstellers Mihajlo Mihajlov 1934 2010 kritisierte Bor war auch einer der wesentlichen Vorkampfer der slowenischen Umweltbewegung in den fruhen 1970er Jahren und setzte sich fur die Erhaltung und Bewahrung des kulturellen Erbes Sloweniens ein indem er beispielsweise gegen den Abriss historischer Laibacher Bauten wie des Peter Kosler Hauses kampfte Auch die Plattform fur die Rehabilitierung der Opfer der stalinistischen Schauprozesse in Slowenien der slowenischen Dachau Prozesse von 1947 48 wurde von ihm geleitet und 1984 verhalf er dem Autor Igor Torkar Pseudonym von Boris Fakin 6 zur Veroffentlichung eines Romans in welchem der Verfasser seine Erlebnisse von zwolf Jahren Haft im Insel Konzentrationslager von Goli otok verarbeitete zu denen der ehemalige Dachauer KZ Haftling nach seiner Ruckkehr als angeblicher Gestapo Agent 1948 verurteilt worden war 7 Nachfahre der Veneter Bearbeiten In den achtziger Jahren wandte sich Matej Bor der uralten 8 jedoch von Jozko Savli wieder aufgegriffenen Veneter Theorie zu und bemuhte sich anhand slowenischer Dialektworter nachzuweisen dass die vorromischen venetischen Inschriften in Oberitalien und auf dem Karntner Gurina Plateau einen Beweis dafur darstellen dass die Slowenen keineswegs zugewanderte Slawen sondern slawisierte Nachkommen jener Veneter seien Bor wie Savli und auch Ivan Tomazic sahen sich entsprechend als deren Nachfahren wie sie in einem gemeinsamen Buch darlegten das auch in deutscher Ubersetzung in Wien erschien 9 Da keiner der Proponenten dieser Hypothese die erforderlichen sprach oder geschichtswissenschaftlichen Voraussetzungen fur eine derartige Arbeit mitbrachte taten slowenische wie internationale Philologen und Historiker solche Vorstellungen jedoch schnell und rundweg als Phantasterei von Amateuren ab 10 doch fanden die Behauptungen und scheinbaren Beweise in bestimmten Kreisen Sloweniens wie auch in slowenischen Emigrantenzirkeln in Australien Argentinien Kanada oder den USA und bei leicht uberzeugbaren Buchbesprechern begeisterte Aufnahme 11 Wir erfahren dass speziell slowenische Mundartkunde den fehlenden Schlussel fur ein sinnvolles Verstehen venetischer phrygischer ratischer und iapodischer Inschriften bietet und sogar eine teilweise Rekonstruktion venetischer Grammatik erlaubt Die Aufgabe war allen fruheren Venetologen in oberflachlicher Weise entgangen und fur seine Pioniertat mochte der Besprecher Matej Bor als Kandidaten fur jubelnden akademischen Beifall vorschlagen Vor Bors Arbeit gingen die Ansichten hinsichtlich der venetischen Sprache die in 200 kurzen Inschriften aus den funf Jahrhunderten v Chr erhalten ist weit auseinander da bislang einfach kein Venetologe eine grundliche Kenntnis der slowenischen Mundartkunde mitbrachte Gerade hierin aber liegt der Genius in Bors Beitrag Aus dem Englischen 12 Andernorts sagt derselbe Verfasser Wir stehen an der Schwelle einer neuen Welt an Erkenntnis bezuglich der Vorgeschichte Europas und des Mittelmeerraums 13 und schliesst gleich mutig weiter dass Bors Entzifferung jener runenartigen venetischen Inschriften das Potential haben die Einschatzung der slowenischen Linguistik derart aufzuwerten dass dereinst jene alpinen Dialekte moglicherweise kollektiv als Mutter der slawischen Sprachen begrusst werden 13 dd Gleichzeitig gesteht der enthusiastische Verfasser allerdings ein Ich bin wirklich einfach ein unschuldiger akademischer Zuschauer dessen einziges Interesse es ist ein wenig mehr uber die fruhe europaische Vorgeschichte zu erfahren 13 dd Vorbehaltlose Zustimmung auch aus Australien Der slowenische Linguist Matej Bor behauptete der Ursprung von Venet sei eigentlich Slo venet Slovenets ein mannlicher Slowene abgeleitet von slovo Wort oder sloviti sprechen Bis heute habe sich diese Form erhalten Dass Deutsche immer noch das Wort Wenden Venedi fur ihre slawischen Nachbarn verwenden bestatige die Verbindung zwischen den beiden Bezeichnungen Ausgehend von der Pramisse dass die adriatischen Veneter ein Proto Slowenisch sprachen entdeckte er in den uber zwei Jahrtausende begrabenen Inschriften viele Worter die noch in slowenischen Dialekten gebrauchlich sind und auch solche die im literarischen modernen Slowenisch vorhanden sind und eindeutig Ableitungen darstellen Jahrelang hatte Matej Bor das Problem der venetischen Schrift studiert Im Gegensatz zur herrschenden Lehrmeinung glaubte er nicht an einen italischen sondern einen slawischen Ursprung der venetischen Sprache Die venetische Sprache war Alt Slawisch oder genauer Proto Slowenisch ein Vorganger des modernen Slowenischen Eine sprachliche Kontinuitat von den adriatischen Venetern bis zum heutigen Slowenisch steht demnach jetzt fest Aus dem Englischen 14 dd Auf den Gedanken dass es sich bei den entdeckten Ahnlichkeiten evtl teils um indoeuropaische Wurzelverwandtschaft aufgrund einer indogermanischen Ursprache teils um lexikalische oder semantische Entlehnungen aus Substratsprachen teils um reinen Zufall teils auch um willkurlich angenommene Lautveranderungen handeln konnte ist in diesen Kreisen offenbar kaum jemand gekommen Matej Bor jedoch spielte in der daraufhin entstandenen Kontroverse in deren Mittelpunkt allerdings im Grunde das slowenische Geschichtsbild des Jozko Savli stand eine prominente Rolle 15 Literat Bearbeiten Zuvor allerdings hatte Bor eine Reihe von Gedichtsammlungen veroffentlicht die ihn als den wahrscheinlich bedeutendsten slowenischen Lyriker der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts erscheinen lassen Bereits wahrend seiner Tatigkeit im Widerstand veroffentlichte ein Untergrund Verlag der Partisanenarmee 1942 in 5000 Exemplaren seine erste Sammlung Previharimo viharje etwa Wir mussen dem Sturm trotzen als erste im besetzten Europa im Druck erschienene antifaschistische Lyrik 16 1959 erschien Sel je popotnik skozi atomski vek d i Ein Wanderer ging durch das Atomzeitalter eine apokalyptische Reflexion der Umweltkatastrophen Das Buch erlebte mehrere Auflagen und wurde auch mehrfach ubersetzt was zu einer gewissen Bekanntheit Bors auch ausserhalb Jugoslawiens fuhrte Inzwischen sind Schriften Bors bereits in mehr als einem Dutzend Sprachen erschienen und nahezu 1000 Exemplare stehen in internationalen Bibliotheken 17 Bor verfasste auch zwolf Buhnenstucke schrieb das Drehbuch fur einen Film Vesna 1954 und widmete auch Kindern und Jugendlichen einen betrachtlichen Teil seiner Schaffenskraft durch speziell fur junge Menschen bestimmte literarische Werke sowie als regelmassiger Mitarbeiter von Kinder und Jugendzeitschriften nicht nur in seinem Heimatland sondern etwa auch von Mali Rod aus Klagenfurt oder The Voice of Youth in Chicago Als literarischer Ubersetzer vermittelte er seiner Heimat besonders William Shakespeare Richard III Henry V Veroffentlichungen BearbeitenLyrik Bearbeiten Previharimo viharje Wir mussen dem Sturm trotzen 1942 erweiterte Neuauflage unter dem Titel Na Partizanski Strazi d i Auf Partisanenwacht Pesmi Gedichte 1944 Pesmi Gedichte 1946 Brsljan nad jezom Efeu uberm Staudamm 1951 LCCN 55022217 Sled nasih senc Die Spur unsrer Schatten 1958 V poletni travi Im Sommergras 1963 Podoknice tisini Serenaden an die Stille 1983 Med viharji in tisino Bei Sturm und leise Gedichte 1988 Sto manj en epigram Hundert weniger ein Epigramm 1985 Buhnenstucke Bearbeiten Raztrganci Menschen in Lumpen 1944 Teska vra Schwere Zeiten 1946 bzw Teski casovi 1948 Bele vode Vesela pesnitev iz davnih dni Weisse Wasser Eine gluckliche Dichtung aus vergangenen Tagen 1950 Vrnitev Blazonovih Koleze zeme Die Ruckkehr der Blaschon Rader der Finsternis 1954 Sola noci Die Schule der Nacht Zvezde so vecne Sterne sind ewig 1971 Jugendliteratur Bearbeiten Uganke Ratsel 1951 Slike in pesmi o zivalih Bilder und Lieder von Tieren 1956 Sracje sodisce ali je kar je Der Rabenhof oder Was geschieht geschieht 1961 Pesmi za Manjo Lieder fur Manja 1985 Ropotalo in ptice Die Vogelscheuche und die Vogel 1985 Palcki pihalcki Zwerge 1991 Kunst und Sachprosa Bearbeiten Daljave Ferne Orte 1971 Odlozeni Die man nicht mehr braucht 1980 Kritika Kritik 1961 Vorwort zu Igor Torkar Umiranje na obroke Tod in Raten 1984 mit Jozef Savli Unsere Vorfahren die Veneter Hrsg von Ivan Tomazic Ed Veneti Wien 1988 ISBN 3 85013 110 6 Weblinks BearbeitenInes Mihev MATEJ BOR one of the Founders of the Environmentalists Movements in Slovenia PDF 329 kB Dravograd Unterdrauburg 2009 Visoka sola Biografie englisch und Foto abgerufen 1 November 2010Einzelnachweise Bearbeiten Blatt 31 46 der Generalkarte von Mitteleuropa 1 200 000 der Franzisco Josephinischen Landesaufnahme Osterreich Ungarn ab 1887 Ines Mihev MATEJ BOR one of the Founders of the Environmentalists Movements in Slovenia PDF 329 kB Dravograd Unterdrauburg 2009 S 6 englisch abgerufen 1 November 2010 Ines Mihev Matej Bor S 7 Information auf der Webseite des Kulturministeriums von Slowenien Preserenov Sklad Memento vom 18 Marz 2009 im Internet Archive PDF 80 kB Liste der Preseren Preistrager des slowenischen Kulturministeriums abgerufen 1 November 2010 Braving Life s Bitter Sorrows Memento vom 29 April 2007 im Internet Archive In Slovenia News 16 Dezember 2003 Abgerufen am 1 November 2010 englisch Igor Torkar Umiranje na obroke d i Tod auf Raten Delo Laibach 1984 Roland Steinacher Studien zur vandalischen Geschichte Die Gleichsetzung der Ethnonyme Wenden Slawen und Vandalen vom Mittelalter bis ins 18 Jahrhundert Diss Univ Wien 2002 Matej Bor Jozko Savli Ivan Tomazic Veneti nasi davni predniki Ljubljana Maribor 1989Ivan Tomazic Hrsg Unsere Vorfahren die Veneter Ed Veneti Wien 1988 ISBN 3 85013 110 6 z B Luka Lisjak Gabrijelcic The Dissolution of the Slavic Identity of the Slovenes in the 1980s The Case of the Venetic Theory Central European University Budapest 2008 Tom M S Priestly Vandals Veneti Windischer The Pitfalls of Amateur Historical Linguistics In Slovene Studies 19 1 2 1997 S 3 41 Zlatko Skrbis The First Europeans Fantasy of Slovenian Venetologists Emotions and Nationalist Imaginings In M Svasek Postsocialism Politics and Emotions Blackwell Publishing Oxford New York 2006 Peter Stih Avtohtonisticne in podobne teorije pri Slovencih in na Slovenskem In Andreas Moritsch Hrsg Karantanien Ostarrichi 1001 Mythos Unbegrenzte Geschichte Zgodovina brez meja 5 Klagenfurt Ljubljana Wien 1997 S 47 49 Zlatko Skrbis The Emotional Historiography of Venetologists Slovene Diaspora Memory and Nationalism In European Journal of Anthropology 39 2002 S 41 56 Charles Bryant Abraham Review of Veneti First Builders of European Community Tracing the History and Language of Early Ancestors of Slovenes by Jozko Savli Matej Bor Ivan Tomazic sic In The Augustan Society 111 Bd 26 3 Dezember 1999 S 16 22 3 5 a b c Charles Bryant Abraham Refinements and Future Directions in Venetic Scholarship PDF 211 kB TheSlovenian com abgerufen 1 November 2010 Aleksandra Cefarin The enigma of Venetic culture Webzine Sloveniana Institute for Slovenian Studies of Victoria Melbourne Rado Lencek The Linguistic Premises of Matej Bor s Slovene Venetic Theory In Slovene Studies 12 1 1990 S 75 86 Ines Mihev Matej Bor S 7 WorldCat IdentitiesNormdaten Person GND 10329919X lobid OGND AKS LCCN n50068945 VIAF 93090904 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bor MatejALTERNATIVNAMEN Pavsic VladimirKURZBESCHREIBUNG slowenischer Dichter Journalist und PartisanGEBURTSDATUM 14 April 1913GEBURTSORT Grgar Nova GoricaSTERBEDATUM 29 September 1993STERBEORT Laibach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Matej Bor amp oldid 236988874