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Maria Pfaffinger andere Schreibweise Pfaffinger 7 September 1463 auf Schloss Wildenheim verm 28 Oktober 1528 im Benediktininnenstift Frauenchiemsee war unter dem Namen Ursula die 35 Abtissin des Klosters Frauenchiemsee und stand diesem von 1494 bis 1528 vor Ursula Pfaffinger beschutzt vom Heiligen Andreas Glasfenster in der Kirche von Salmanskirchen Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Bautatigkeit 3 Personliches und Familiares 4 Resignation und Tod 5 Geschwister 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenSie gehorte dem Adelsgeschlecht der Pfaffinger an und war Tochter von Gentiflor Pfaffinger und Magdalena Huberin von Wildenheim 1 2 Das Schloss Wildenheim auf dem sie geboren wurde war das Schloss der Eltern ihrer Mutter Magdalena Huber von Wildenhaim Als diese 1463 mit Ursula hochschwanger ging brannte das alte salmanskirchner Schloss welches sich am Hugel neben der Kirche befand ab Magdalena brachte deshalb Ursula in Wildenheim auf die Welt Ursula trat in jungen Jahren in das Kloster auf der Insel Frauenchiemsee ein und wurde dort mit 31 Jahren am 30 Oktober 1494 zur Abtissin gewahlt Die Wahl wird am 8 November 1494 durch den Erzbischof von Salzburg in dessen kirchlichem Juristiktionsbereich das Kloster liegt bestatigt Am darauffolgenden Tag erteilt ihr Bischof Georg von Chiemsee in der Klosterkirche der Erzabtei zu St Peter in Salzburg die Benediktion Ihre erstmalige urkundliche Erwahnung erfolgt unter dem 17 November 1494 3 4 Sie steht in bester Gesellschaft Die Abtissinnenreihen nennen Namen der hervorragendsten Adelsgeschlechter des Mittelalters in der Region wie die v Schonstatt Zaisering Truchtlaching Torer Hampersdorfer Kallensberger Laiminger Aichberger Auer v Winkel v Bodmann v Perfall v Grimming v Scharfsedt v Thann v Giensheim Offenheim und die Reichsgrafen v Horwarth 5 Sogar eine Habsburgerin findet sich unter den Abtissinnen Auch die wenigen Namen der Konventsfrauen die sich aus dem Mittelalter gerettet haben zeichnen sich durch hohen Adel aus Angefangen von der Engillind im 10 Jahrhundert bis herab zur Aufhebung des Klosters im Jahre 1803 sind in Chiemsee die Tochter des hohen und niederen Adels vertreten In der Regel war sogar der Adel nach beiderseitiger Abstammung gefordert Das Kloster ubernimmt sie in schlechtem wirtschaftlichen Zustand Um die Kosten ihrer Weihe bezahlen zu konnen muss sie trotzdem 200 Gulden entlehnen und dem Erzbischof von Salzburg 28 Dukaten als Weihesteuer erlegen In ihrem ersten Amtsjahr bricht auf der Fraueninsel ein grosse sterb aus die Pest Ihr erliegen viele Menschen Auch im Kloster sterben vier Frauen und eine Novizin von den Dienstboten der Kellermeister und einige Knechte Schon 1501 besteht der Konvent einschliesslich der Abtissin aus 19 Chorfrauen 6 und mehreren Laienschwestern von denen zwei namentlich bekannt sind 7 Im Vergleich zu den Konventstarken des weiteren 16 Jahrhunderts stand Frauenchiemsee somit zu dieser Zeit gut da Ein nicht immer starkes Glied in der Verwaltungskette waren die Kammerer und Propste von denen einige auch gerne in die eigene Tasche arbeiteten 1497 begibt sie sich deshalb moglicherweise nicht zum ersten Mal diesmal aber zu Dreikonig 8 also im hartesten Winter 9 auf die Guter des Stiftes nach Tirol um Unterschleife aufzudecken und zu bestrafen und um Lehen neu oder erneut zu vergeben Es gehort Mut dazu die Anstrengungen eines Rittes uber Saumwege im Gebirge und selbst uber die Brennerstrasse zu unternehmen wobei man jeden Augenblick eines Uberfalles gewartig sein musste Um einen verlasslichen und gleichzeitig unverdachtigen mannlichen Begleiter zu haben bittet sie ihren Vater Gentiflor um diesen Dienst Sie selbst schreibt daruber Item fueren Wir darnach in obemelten jar Anm 1495 in das pirg gein Ynspruck her Cristoff von Freyberg vnnd her Gennflor vnnser vatter mit vnns und lichen dasz vnsers gotshawss lechen 10 So fuhr ich danach im erwahnten Jahr in das Gebirge Richtung Innsbruck wobei mich Herr Christoph von Freyberg und Herr Gentiflor mein Vater begleiteten um die Lehen des Klosters zu vergeben In dieser Zeit besitzt das Kloster Guter wie z B die Propstei Buch am Erlbach bei Landshut aber auch in den Gerichtsbezirken Trostberg Kling heute ein Ortsteil von Saaldorf Surheim Traunstein Rosenheim Kufstein Rattenberg und einigen mehr 11 Die Reise unternimmt sie weil sich verschiedene Missstande eingeschlichen haben Die Abgaben im Leukental sind so gering geworden dass sie jeden einzelnen Untertanen fragt was er an Stift und Gult verabreiche also an Abgaben zahle Es ergab sich dass der Propst des Klosters jahrlich 15 Gulden zu wenig gerechnet hat 12 Er muss den Schaden ersetzen und uberdies 50 Gulden Strafgeld zahlen Ebensolche Unterschlagungen findet sie auch an anderen Orten wo sie die Abgaben personlich erhebt Bei solch umsichtiger Verwaltung gelingt es ihr die Schuldenlast des Klosters zu verringern Bald kann sie wieder einige Guter kaufen 13 14 und verschiedene Bauten auffuhren 1508 wird aber auch der erste Hof wieder verkauft 15 Der Landshuter Erbfolgekrieg 1504 ist der Streit der wittelsbachischen Linien in Bayern und der Pfalz um die Erbfolge in Landshut nach dem Tode Herzog Georg des Reichen Ursula tut alles um die unmittelbaren Folgen des Krieges von ihrem Gotteshaus abzuwenden Sie beruft ihren kampferprobten Cousin Ritter Hans III von Herzheim dessen Mutter Veronika ist eine Schwester von Ursulas Vater Gentiflor als Kommandanten und lasst die Insel zu einer kleinen Festung ausbauen Diese wird mit Pfahlwerk verschanzt zwei Tore werden aufgefuhrt und neun Geschutze aufgestellt So konnte sie einer grossen Zahl von fluchtigen Familien Asyl gewahren Das Stift selbst blieb allerdings durchaus auch mit Gluck vor feindlichen Anfallen verschont Die Truppen der Pfalzer Partei pflanzen ihre Fahnen auf dem Schloss Stein an der Traun auf Spater rudern sie uber den See und stecken den Klosterstadl auf der Krautinsel in Brand Aber die Pfalzer sind in Eile ziehen schliesslich ab und lassen die Klosterfrauen in Ruhe Abtissin Ursula lieferte auch einen Beitrag zur Zeitgeschichte sie schrieb ein Tagebuch uber die damaligen Kriegsereignisse welches im Band VIII des Oberbayrischen Archiv fur Vaterlandische Geschichte abgedruckt ist Gestutzt auf Kaiser Maximilian I Achterklarung gegen Herzog Ruprecht greifen die Frundsberger die Guter des Klosters im Otztal und Gilg der Frohnheimer die im Leukental an obwohl diese einen Schutzbrief des Kaisers in Handen haben Nur mit grosser Muhe und mit vielen Kosten kann das Kloster spater wieder in den Besitz seiner Guter gelangen Zur wenigstens einigermassen Entschadigung erlasst der Kaiser der in den Tiroler Bergen angeblich der Gemsjagd nachgeht und sich um die Note des Landes zu wenig gekummert hat am 1 November 1506 dem Kloster die schuldige Mai und Herbststeuer von 18 Pfund Pfennig Wenn man ein Pfund Pfennige mit etwa 240 Pfennigen ansetzt so betragt die Summe 4 320 Pfennige Um diese Summe hatte man einen Tagelohner ein ganzes Jahr beschaftigen oder 540 Paar Schuhe oder ebenso viele Huner kaufen oder 432 kg Rindfleisch verzehrfertig kaufen konnen 16 Ihre guten Beziehungen zum Hochadel verstand sie fur das Kloster zu nutzen Nach einer Urkunde bewilligte Herzog Wolfgang von Bayern auf Bitte unsers Oheims des Kurfursten Friedrich von Sachsen dem Stift ein grosses Fischnetz einen so genannten Schopfen 17 Umgekehrt wurden dem Kloster Einkunfte Jahrtage Seelgerat etc zugestiftet In die Regierungszeit Ursula Pfaffingers fielen acht Stiftungen drei davon durch die Abtissin und den Konvent selbst Eine davon verschrieb die Abtissin ihrem Bruder Ritter Degenhart Pfaffinger weil er sich um das Kloster sehr verdient gemacht hatte 18 Mit der Ausbreitung der reformatorischen Ideen aber brach die Stiftungstatigkeit abrupt ab nach 1523 wurde kein Gedachtnis mehr eingesetzt die nachste Stiftung erfolgte erst 1603 19 Dem Gedachtnis der Verstorbenen insbesondere aber der Erlosung Armer Seelen aus dem Fegefeuer war die Armeseelenbruderschaft des Klosters gewidmet die Abtissin Magdalena von Auer 1467 1494 errichtet hatte Ursula Pfaffinger bestatigte sie 20 21 Ein weiterer Brauch der mittelalterlichen Frommigkeit war die Gebetsverbruderung von Klostern untereinander Diese Zusicherung des Gebetes und der geistlichen Starkung diente neben religiosen Zielen auch dem gegenseitigen Informationsaustausch etwa uber verstorbene Konventualinnen So teilt am 24 Oktober 1501 Ursula den befreundeten Klostern das Ableben zweier Mitschwestern und anderer Personen im Kloster mit und bittet um das Gebet 22 Ahnlich ihr Brief an die befreundeten Kloster vom 15 November 1512 23 Auch wurde durch diese Verbruderungen das klosterliche Selbstbewusstsein gestarkt Unter Abtissin Ursula Pfaffinger wurden zu den bereits bestehenden Kontakten neue Gebetsverbruderungen mit den Klostern Ebersberg 24 Attel 25 Berchtesgaden 26 der osterreichischen Provinz der Karmeliten den Klostern Altenhohenau 27 und Wilten 28 den Dominikanern zu Landshut 29 sowie den Klostern St Peter in Salzburg 30 und Tegernsee 31 geschlossen Doch ahnlich wie bei den Stiftungen bricht die Phase der Verbruderungsschlusse nach 1514 ab und lebt erst Ende des 16 Jahrhunderts wieder auf Ein Privileg Papst Alexander VI vom 31 Marz 1500 erlaubt den Frauen an drei Tagen der Woche Fleisch zu essen und an den ubrigen Tagen mit Ausnahme der Karwoche sich der Laktizinien Anm Milchprodukte zu bedienen Uber Fursprache von Dr Johann von Staupitz wurden dem Kloster noch weitere Privilegien erteilt Es wurde ihnen der Genuss von Laktizinien in der Fastenzeit und an den Jejuniumstagen und der Fleischgenuss im Falle der Krankheit gestattet Auch durfen sie ab 1507 wieder Leinenwasche tragen Einerseits fielen so die lastigsten Vorschriften der Regel von Melk andererseits war das Bewusstsein von der alten Strenge langst nicht mehr wach Als Ursula im Jahre 1500 dem gnadenreichen Jahr Jubeljahr die Pfortenwinde wieder einfuhrt da ist nicht jeder und jede im Kloster mit der Ruckkehr zur strengen Klausur einverstanden gevell nit ydem man woll gefallt nicht jedem schreibt die Abtissin Von den in der Bayerischen Sakularisation dem Kloster entzogenen Paramenten Liturgiegeraten und Pretiosen wissen wir aus den geretteten Bestandsverzeichnissen Mit Bezug auf Ursula Pfaffinger finden sich darin Ein grosses silbernes Bustenreliquiar der hl Anna mit den Wappen der Abtissin Ursula und der Abtei und eine silberne Madonna mit Kind gestiftet von der mit den Pfaffingern verwandten Familie Herzhaimer Die Dedikation dieser Madonna konnte mit der Jahrtagstiftung durch Hans Herzhaimer vom 14 Oktober 1503 zusammenhangen 32 oder moglicherweise auch eine Dankesbezeugung sein da Abtissin Ursula Pfaffinger einen Teil ihres vaterlichen Erbes mit Wissen und Bewilligung ihres Konvents am 22 Februar 1523 ihren Vettern Ritter Hanns von Dachsperg und Ritter Hanns III Herzhaimer uberlassen hatte 33 Abtissin Ursula hatte vermutlich angelegentlich ihrer Reise nach Tirol zu Dreikonig 1495 die in einem Inventar von 1551 erwahnte aussen und innen vergoldete Silberscheuer mit den Wappen Herzog Sigmunds seiner Gemahlin Katharina von Sachsen der Abtissin Ursula und der Abtei zum Geschenk erhalten Die Wappen der Abtissin und der Abtei konnen dabei aber auch erst spater angebracht worden sein Das Silberinventar der Abtei Frauenchiemsee 34 vermerkt diese Scheuer gleich an erster Stelle wie folgt Erstlich ain Scheirn inen vnnd aussen vergullt mit ainem Luckh Anm Luck auch Uberluck Deckel darinnen vier wappen Osterreich Sachssen Chiembsee vnnd Pfaffing 35 In ahnlichem Zusammenhang konnte ein Andreasreliquiar mit dem Wappen der Katharina von Sachsen in den Besitz des Klosters gekommen sein 36 In besagtem Silberinventar der Abtei Frauenchiemsee findet sich ferner und zunachst im weltlichen Bereich Mer ainen hohen silbren pecher innen vnnd aussen vergult auf dreyen fuessen sambt ainem Vberluckh mit Chiemseer vnnd Pfaffinger Wappen 37 Ausserdem ein hoher silberner Becher aussen und innen vergoldet auf drei Fussen samt einem Deckel mit dem Chiemseer und dem Pfaffinger Wappen Ainen khnorten austribnen silberen hohen pecher auf ainem praitten fuesss sambt ainem Vberluckh alles innen vnnd aussen vergult mit Pfaffinger Wappen Ein buckelwandig getriebener silberner hoher Becher auf breitem Fuss mit Deckel zur Ganze innen und aussen vergoldet mit dem Pfaffinger Wappen Vier silbrene Essich Schusslein mit vergullten Raifflen vnnd Pfeffinger Wappen 38 Vier silberne Essigschusselchen mit vergoldeten Ringen und dem Pfaffinger Wappen Ain silberer innen vnnd auswenndig vergullter Loffl darauf ain Still die Jarzall 1497 39 Ein silberner innen und aussen vergoldeter Loffel mit Stiel und der Jahreszahl 1497 Sechss Loffl mit silberen vergullten Stillen vnnd Pfaffinger Wappen Sechs Loffel mit silbernen vergoldeten Stielen und dem Pfaffinger Wappen Vom gleichen Siberinventar der Abtei Frauenchiemsee werden der Sakristei also dem geistlichen Bereich zugeordnet Ain grosss Pildt sand Anna mit Chiemseer vnnd Pfaffinger Wappen Ein grosses Bild der Heiligen Anna mit dem Chiemseer und dem Pfaffinger Wappen Ain Silbrenss Tafel mit zwayen Lukhen vnnd Chiemseer vnnd Pfeffinger Wappen 40 Eine kleine silberne Tafel mit zwei Vordachern und dem Chiemseer und dem Pfaffinger Wappen Ain silberer Anndreas mit Herzogs von Sachsen Wappen Ein silberner Heiliger Andreas mit dem Wappen des Herzogs von Sachsen Es konnte sich dabei um ein Geschenk des Dienstherren ihres Bruders Degenhart den Kurfursten Friedrich III des Weisen von Sachsen handeln Obwohl Friedrich III streng genommen kein Herzog war Wohl aber fuhrte er das sachsische Wappen mit dem Rautenkranz und dieses fur sich genommen war ein herzogliches Wappen Ausserdem war die an der Regierung befindliche Generation der Herrscher Sachsens erst die zweite nach der Linienteilung in die herzoglich albertinische und die kurfurstlich albertinische Linie Da nahm man das nicht so genau Mer ain Maria pilt mit Herzhaimer Wappen Ferner ein Marienbild mit dem Herzheimer Wappen Wohl eine Dedikation ihres Cousins Hans III von Herzheim Bautatigkeit BearbeitenDa sie die Klostergebaude in erbarmlichen Zustand ubernimmt muss sie an vielen Stellen mit Bau und Renovierung beginnen So entfaltet die Abtissin in den ersten Jahren ihrer Regierung eine reiche Bautatigkeit 1494 setzt sie sofort nach ihrer Wahl den Wiederaufbau der im Jahre 1491 abgebrannten Klosterkirche fort 1496 bekam die 1476 77 zusammen mit der darunterliegenden gotischen Apostelkapelle erbaute Abtissinnen oder Institutskapelle eine Gesamtausmalung Dabei wurde am Bogenscheitel wurde oben das Klosterwappen darunter die Jahreszahl 1476 und die Wappen der Eltern der Erbauerin der Kapelle der Abtissin Magdalena Auer von Winkel und anschliessend die Jahreszahl 1496 und wiederum die Wappen der Eltern der Abtissin Ursula namlich Pfaffinger zerstort und Hueber von Wildenheim angebracht 1513 im Zusammenhang mit einer Rekonziliation durch Bischof Berthold Purstinger von Chiemsee wird ausdrucklich von Capella et altare abbatissae Kapelle und Altar der Abtissin gesprochen 1497 lasst sie unter anderem die Gesindehauser des Klosters renovieren 1499 nimmt sie weitere Ausbesserungen an der Klosterkirche vor 1500 und 1501 erweitert sie die Klostergebaude 1501 lasst sie zum frauenchiemseer Kammerhof in Axams heute sog Koritlerhaus 6094 Axams in Tirol Sylvester Jordan Strasse 3 ein neues Gefangnis erbaut in welches sie die Schadiger des Gotteshauses Frauenchiemsee die sie bei ihren Visitationsreisen erkennen konnte einstecken liess Die dortigen Untertanen mussten das Baumaterial herbeifuhren wahrend die Handwerker ihren Taglohn erhielten 41 Bis vor wenigen Jahren existierte ein Rest des Kerkers noch und wurde als Weinkeller genutzt Der ehemalige frauenchiemseeische Kammerhof ist durch einen erst in jungerer Zeit erfolgten Umbau in ein Wirtshaus nicht mehr als altes Verwaltungsgebaude erkennbar 42 1503 wird die Sakristei renoviert 1503 wendet sie sich um eine neue Tenne zu legen und einen Dachstuhl zu reparieren an den Landtag in Aichach und die Regierung in Landshut um eine zymertewer Zimmersteuer etwa Bauholzunterstutzung Sie wurde gewahrt und das Bauholz mussten die Untertanen im Grassauertal aufbringen Das Holz wurde mit grosser Muhe uber den gefrorenen See auf die Insel gebracht und die Abtissin hat dies der Nachwelt verewigen lassen damit auch in Zukunft der Aigelsbuch verschont werde und man bei etwaigen Baufallen auch in Zukunft um eine Zimmersteuer einkomme 1505 liess sie das Dach der Kirche mit Ziegeln decken ist das erst ziegl dach das bey unserm gotshaus gewesenn ist wird vermerkt 43 Sie ist offenbar auf diese wichtige weil die Brandgefahr vermindernde und die Haltbarkeit des Daches verlangernde damals sehr kostspielige Neudeckung gebuhrend stolz 44 1506 wird den gestiegenen Anforderungen an die Hygiene Rechnung tragend ein neues Badehaus errichtet 1506 07 ersetzt Abtissin Ursula den Holzbau des Brauhaus das jetzt Schul und Seminarraume Gastezimmer und Kellerei beherbergt und im Mittelalter ein holzerner Getreidekasten des Klosters war durch einen Steinbau ausgefuhrt von Meister Ulrich Hantler dem Jungeren von Burghausen 45 1507 beginnt man mit dem Neubau eines Kastens 46 1509 beginnt sie das fruhere Okonomiegebaude jetzt Klosterwirt neu zu bauen Es handelt sich um das ubrig gebliebene Mittelstuck eines grosseren das Maier oder Knechtshaus samt Klosterstallung umfassenden Gebaudekomplexes Sie ersetzt die veralteten holzernen Okonomiegebaude teilweise durch Steinbauten An der Sudseite findet sich ein Rotkalkstein als Bautafel mit der Jahreszahl 1514 dem Jahr der Vollendung des Baus und einem Engel der das Doppelwappen halt Stift und Pfaffinger 47 1513 am 2 April konsekrierte schliesslich der Chiemseer Bischof Berthold Purstinger 1508 bis 1525 zwei Kapellen zu Ehren der Heiligen Michael und Nikolaus und am 4 April 1513 eine Kapelle zu Ehren des heiligen Martin 48 Unter ihrer Regierung und durch sie veranlasst wurden ferner die Kirche in Mauerkirchen ein Haus in Innsbruck eine Taverne in Seebruck und verschiedene weitere Bauten auf der Fraueninsel errichtet Nebenbei kaufte sie noch neue Ornate und Kelche Personliches und Familiares BearbeitenAm Martinstag dem 12 Dezember 1514 kommt Hans III von Herzheim einer von Ursulas engsten Verwandten auf die Insel Er hat einen grossen Fischerkorb bei sich den er ins Kloster tragen lasst Sie offnet den Korb worauf ihr ein kleines Madchen entgegen lachelt Das Kind war die dreijahrige Tochter Euphrosine des Herzheimers Es hatte neun Tage nach seiner Geburt seine Mutter Ehrentraud von Waging verloren und wurde von da an von seiner Tante im Kloster erzogen Allerdings nicht so ganz gratis Sie schliesst mit dem Herzheimer einen Vertrag demzufolge seine Tochter Euphrosyne im Kloster gegen eine Jahrespension von 400 rheinischen Gulden unterrichtet und erzogen werden sollte 49 Um diesen Betrag hatte man etwa 200 Rinder oder 40 Pferde kaufen konnen Die eigentliche Pflege und Erziehung des Kindes ubertrug Ursula der Dechantin Ursula Hinzhauser an die das kindt mit grossem vleiss auf tugent auferzogen hat 50 Nach dem Tod ihres Bruders Degenhart am 3 Juli 1519 zahlt sie unter dessen Erben Ihren Miterben und Vettern Hans III von Herzheim und Hans Georg von Dachsberg uberlasst sie u a Ihre Anteile an den Schlossern Salmanskirchen und Zangberg Ihr Geburtsschloss Wildenheim uberlasst sie hingegen ihrem Kloster Bis ins beginnende 17 Jahrhundert hinein scheint noch Die Stift um Neufraunhofen und zu Wilnhalm 17 Amt also Abgabenlisten und quoten aus dieser Besitzung auf Unter anderem bezog das Kloster aus Wilnhalm wo ein ganzer Hof stand Ganse Den heute langst abgekommenen Edelsitz Wildenhaim selbst besass das Kloster bis mindestens 1523 51 Unter Abtissin Magdalena Haidenbucher wurde in der ersten Halfte des 17 Jahrhunderts eine Liste der Spenden verfasst die seit alters her jahrlich vom Kloster Frauenchiemsee an Arme und Bedurftige verteilt wurden Darunter findet sich eine Brotstiftung der Abtissin Ursula Pfaffinger Jedes Vierteljahr zu Quatember wurden aus 12 Metzen Korn wohl ungefahr 450 l etwa 1 000 Laib Brot zu je ca 600 g gebacken und an die Armen verteilt 52 Trotz des Gelubdes der personlichen Armut hatten die Konventsfrauen eigenes Einkommen und Vermogen das solche Stiftungen zuliess So stand neben den gemeinsamen Einkunften des Klosters jeder Frau eine eigene Pfrunde zur Verfugung aus der sie ihre zusatzlichen Bedurfnisse bestreiten konnte 53 Diese Pfrunde brachte sie beim Eintritt in das Kloster als Aussteuer mit aus ihren Ertragen lebte sie Die Frauen hatten Anspruch auf einen Anteil an den gestifteten also dem Kloster abgabenrechtlich gesicherten Naturalien die uber das Jahr hin verteilt waren Eine sog Reichnisordnung von 1527 also noch in der Amtszeit Ursulas regelt diese Anspruche 54 nbsp Grabmal der Abtissin Maria PfaffingerResignation und Tod BearbeitenAm Ende ihres Lebens vermutlich 1528 resigniert Ursula in des Wortes wahrster Bedeutung sie legte ihr Amt nieder und trat als Abtissin zuruck Ihr nicht lebensgetreues Gemaldeportrait auf einer Holztafel im Abtissinnengang des Klosters Frauenchiemsee entstand etwa 1600 Es tragt den Hinweis Ain und drryssigste Abtessin ist gewesen Frau Ursula von Pfaffing von 1494 untzt auf das 1528 jar dem closter vorgestanden Trotzdem wollen manche Autoren ihre Resignation erst 1529 ansetzen 55 Genaue Urkunden dazu fehlen leider Johann Doll bezeichnet diese Resignation als eine freiwillige wohl wegen Krankheit und Alters Ursula war 1528 immerhin 65 Jahre alt Ursula wird letztmals urkundlich erwahnt unter dem 2 Janner 1528 56 Sie stirbt an einem 28 Oktober Das Jahr ist nicht eindeutig feststellbar auf dem Grabstein Ursulas fehlt es jedenfalls Vieles spricht dafur dass es das Jahr 1528 war Allerdings konnten es auch die folgenden Jahre spatestens das Jahr 1532 gewesen sein Mit ihrem Tod nach 34 jahriger Regierung endet in Frauenchiemsee das spate Mittelalter das die Abtissin selbst verkorperte redlich hatte sie sich um ihr Kloster bemuht um das religiose Leben und um die Klosterguter Das Eindringen der reformatorischen Ideen und der damit verbundenen Unruhe auf die Fraueninsel konnte sie nicht verhindern wie der Fall der Frau Euphrosina Herzheimer zeigt 57 Noch Johann Doll vermutet dass ihre Resignation moglicherweise im Zusammenhang mit der Hinwendung ihres Bruders zum Luthertum stehe Diese Ansicht besser dieser Verdacht hat sich lange gehalten wurde aber durch die Forschung der letzten Jahre widerlegt So belegt der in dieser Hinsicht vollig unverdachtige Protestant Manfred Fischer 2002 eindrucklich dass es keinen Hinweis darauf gibt dass sich der kursachsische Rat und innerste Kammerer Degenhart Pfaffinger den Martin Luther ubrigens erwiesenermassen uberhaupt nicht schatzte der neuen Lehre zugewendet hatte vielmehr alles darauf hindeutet dass Degenhart tatsachlich bis zu seinem letzten Atemzug getreuer Katholik blieb Wortlich stellt er fest Und dieser Degenhart Pfeffinger ein glaubiger der alten damaligen Kirche und ihren Regularien verhafteter Mann sollte ein Gonner vielleicht ein Freund Martin Luthers gewesen sein Jenes Mannes der an vielen jener hergebrachten Glaubensformen und regeln der Kirche zu rutteln begann Die Geschichte jedenfalls zeichnet dazu kein klares Bild soviel sei hier vorab schon einmal festgestellt 58 Ursula hat Luther vermutlich im April oder Mai 1516 in Eisleben getroffen Luther schreibt am 8 Juni 1516 in einem Brief an Georg Spalatin Und lass dir ja nicht beikommen dass das so gar geheim sei was dein Furst sammt dir vorhat ich habe schon langst ehe ich deinen Brief gesehen habe gehort dass der ehrwurdige Vater zum Bischof verlangt werde wenn ich mich recht erinnere zu Kimsehe Dies aber ist es wenn ich nicht falsche Witterung gehabt habe wovon dein Brief und der Pfeffingers ja auch der seiner Schwester der Aebtissin die ich zu Eisleben gesehen habe handelt Wenn Luther aber tatsachlich eine Schwester Degenharts in Eisleben getroffen haben sollte dann muss es Ursula gewesen sein weil Regina zu diesem Zeitpunkt bereits fast zwei Monate tot und jedenfalls auch schon seit zwei Monaten nicht mehr Abtissin war Geradezu grotesk aber mutet die noch 1998 geausserte Ansicht Georg Lohmeiers an der allen Ernstes behauptet Die gute und gelehrte Frau regierte das Inselkloster wahrend der Lutherzeit ist als Reformationsfreundin unter die Rader gekommen Denn ihr Bruder Degenhart Pfeffinger niederbayerischer Erbmarschall und der letzte seines Blutstammes war ein Gonner und Freund Martin Luthers gewesen Er hat hat Martin Luther berufen ihm sogar die Promotion an der Universitat zu Leipzig bezahlt und stand auf den Reichstagen auf der Seite des Reformators Er hat sogar mit seiner Schwester der Abtissin Ursula Pfeffingerin auf Frauenworth Luther zum Bischof vom Chiemsee kreieren wollen Was Luther aber um 1519 bereits abgelehnt hat 1519 ist Degenhart verstorben Die Regensburger Beschlusse des romischen Legaten untersagten anno 1525 in aller Strenge jede Beziehung zum Luthertum Die folgenden Salzburger Synodalbeschlusse noch kraftiger Darum hat sie abdanken mussen die Ursula Pfeffingerin die Schwester des Lutherfreundes Es hat plotzlich ein anderer Wind geweht Ursulas Schwester Regina der Abtissin auf dem Nonnberg uber Salzburg ists ebenso ergangen 59 Dazu Zur Frage ob Degenhart ein Lutheraner geworden sei siehe oben Manfred Fischer An die neugegrundete Universitat zu Wittenberg die Alma Mater Leucorea wurde Martin Luther von Kurfurst Friederich III von Sachsen selbst und direkt berufen dieser bezahlte auch dessen Promotionsgebuhr von 50 000 fl die lediglich von Degenhart Pfaffinger in seinem Auftrag Luther ausgehandigt wurde Die Quittung Luthers daruber ist ubrigens das alteste seiner eigenhandigen Dokumente in deutscher Sprache Luther wurde selbstverstandlich auch von der Alma Mater Leucorea zu Wittenberg zum Doctor theologiae promoviert und nicht wie von Lohmeier behauptet in Leipzig Zu Degenharts Lebzeiten beschaftigte sich nur der Reichstag von Augsburg 1518 mit Martin Luther Auf diesem Reichstag stand Degenhart nicht auf Luthers Seite sondern vertrat die Sache seines kurfurstlichen Herrn Dieser selbst Stand allerdings auf der Seite Luthers Daraus aber eine Gesinnung Degenharts abzuleiten bedeutet das Wesen des Beamtentums nicht verstanden zu haben Niemals und von niemandem wurde jemals versucht Luther zum Bischof von irgendwo zu machen Es gab allerdings Bestrebungen des Kurfursten Friedrich Luthers Klostervorsteher den Augustiner Eremiten Johann von Staupitz zum Bischof von Chiemsee zu machen woruber sich Luther in dem oben erwahnten Brief an Georg Spalatin vom 8 Juni 1516 also noch vor dem Thesenanschlag an Spalatin entrustet zeigt weil der dessen Korrumpierung befurchtet Was nun die Regensburger Beschlusse des romischen Legaten anno 1525 mit der erst 3 Jahre spateren Resignation Ursulas zu tun haben sollen bleibt ratselhaft der Zusammenhang mit den Salzburger Synodalbeschlusse ebenso Dass es Ursulas Schwester Regina ebenso ergangen sei ist ein Musterbeispiel schlampiger Recherche und mangelnder wissenschaftlicher Redlichkeit Regina resignierte bereits 1514 und starb am 23 April 1516 Der Anschlag der 95 Thesen erfolgte bekanntlich erst am 31 Oktober 1517 Soviel an Geschichtswissen sollte man einem Herrn dem Bayern und seine Geschichte angeblich so sehr am Herzen liegen schon zumuten durfen Wo Ursula Pfaffinger genau beigesetzt wurde wissen wir nicht Eine Abtissinnengruft existiert nicht in Frauenchiemsee Ihr querformatiger Gedenkstein findet sich in der Klosterkirche an der linken Wand vorne im rechten Teil des Chorumganges Er zeigt im vom Betrachter aus gesehen linken Feld den heiligen Andras und zu dessen Fussen die Abtissin kniend und andachtig betend vor einer im rechten Feld befindlichen Pieta Peter Bomhard sagt dazu Das Relieffeld ist halbiert aussen und in der Mitte ist jeweils ein Baumstamm angebracht aus dem Rankenaste wachsen die uber den beiden Reliefflachen Bogen bilden Im linken Feld Die kniende Abtissin mit Krummstab und offenem Buch in den Handen hinter ihr der hl Andreas als Schutzpatron links aussen ein Knabe nicht Putto mit dem Wappenschild der Pfaffinger Im rechten Feld Pieta Maria mit dem toten Erloser auf den Knien rechts aussen wilder Mann mit dem Stiftswappen Am breiten Rahmen ein aufgelegtes in Wellen umgeschlagenes Schriftband mit der reliefierten Minuskelinschrift 60 Anno d omi ni M quingentesi m o Anm Zwischenraum fur noch nicht eingetragenes Todesdatum Obyt venerabilis in Cristo d omi na d omi na vrsula pfaffingerin huius Cenoby abbatissa Cuius a n i m a requiescat in pace Ubers Im Jahr des Herrn 15 starb die ehrwurdige Frau in Christo Frau Ursula Pfaffinger Abtissin dieses Klosters Ihre Seele ruhe in Frieden Bemerkenswert an dem Stein Ursulas ist die Plastizitat und das Dekor Dieselbe Meisterhand will Peter von Bomhard auf den Epitaphen fur Hanns Wertinger um 1527 und Hanns Herzheimer 1532 ohne einen Namen zu nennen erkannt haben Es ist auf diesem Stein auch das letzte Mal in einer Inschrift eines Abtissinnengrabes diese Klosters dass ein lateinisches Formular benutzt wird Danach setzt sich Deutsch durch 61 Geschwister BearbeitenMaria alias Ursula Pfaffinger hatte vier oder funf Geschwister ihr Bruder Bernhard vor 1462 1482 war Hofling bei Konig Ladislaus II von Bohmen und Ungarn in Prag Er starb unverheiratet an der Pest ihre Schwester Regina vor 1463 1516 war wie Maria dem geistlichen Stand beigetreten und von 1505 bis 1514 die 42 Abtissin des Benediktinen Frauenstifts Nonnberg in Salzburg ihr Bruder Degenhart 1471 1519 hatte u a als letzter der Familie das Erbmarschallamt von Niederbayern Bayern Landshut inne ihre Schwester Anna 1482 starb beinahe zeitgleich mit ihrer Mutter an der Pest in Passau der bisweilen zugeordnete Johannes V Pfaffinger ist legendar Es durfte sich um eine spatere Verwechslung mit einem Johannes aus der Linie der Pfaffinger zum Steeg handeln Uber ihn gibt keinerlei zeitgeschichtliche Erwahnung Literatur BearbeitenFamilienchronik der Pfaffinger von 1515 Bayerisches Hauptstaatsarchiv Aus 1200 Jahren Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige Herausgegeben von der Bayerische Benediktinerakademie Jg 103 Urkundenband 1506 1523 BayHStA KL FCh 95 fol 35 36 Johann Doll Frauenworth in Chiemsee Eine Studie zur Geschichte des Benediktinerordens Herdersche Verlagsbuchhandlung Freiburg 1912 Manfred Fischer Degenhard Pfeffinger aus Salmanskirchen ein Freund Martin Luthers In Das Muhlrad Beitrage zur Geschichte des Inn und Isengaues Band XLIII Jahrgang 2001 Muhldorf am Inn 2002 S 61 98 Ernst Geiss Geschichte des Benedictiner Nonnenklosters Frauen Chiemsee mit einer Ansicht der Klostergebaude aus Urkunden angefertigt 1850 S 368 gefunden in Bayerische Staatsbibliothek Sign Bavar 4815 m Ernst Geiss Relationen der Aebtissin Ursula der Pfaffingerin von Frauen Chiemsee uber den pfalzisch bayerischen Erbfolge Krieg In Oberbayrisches Archiv fur vaterlandische Geschichte 8 Band Walter Brugger Manfred Weitlauff Hrsg Kloster Frauenchiemsee 782 2003 Anton H Konrad Verlag Weissenhorn 2003 ISBN 3 87437 460 2 Georg Westermayer Pfaffinger Ursula In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 25 Duncker amp Humblot Leipzig 1887 S 596 dieser unter Berufung auf Deutingers Beitrage I S 362 377 Georg Bucelin Stammtafel der Pfaffinger auch Pfeffinger von Salmanskirchen 1662 Peter Frank Geschaftsbuch begonnen 1468 BayHStA KL FCh 88 Carl F Pfaffinger Die Pfa effinger Versuch uber eine Familie Wien 1996 mit laufenden Erganzungen Manuskript und Materialiensammlung Friedrich F Pfaffinger Die Wappen der Pfaffinger Graphiksammlung Aquarelle und Bleistiftzeichnungen Wien ca 1965 Wiguleus Hundt Bayrisch Stammenbuch in drei Teilen und Zusatzen des Archivars Libius Erstdruck in Ingolstadt 1585 1587 bei David Sartorius Unveranderter Nachdruck 1999 und Namensregister 2000 Verlag fur Kunstreproduktion Neustadt an der Aisch Teil I ISBN 3 89557 106 7 Teil II ISBN 3 89557 107 5 Teil III mit den Zusatzen ISBN 3 89557 108 3 Namensregister ISBN 3 89557 141 5 Weblinks BearbeitenPfaffinger Ursula im Repertorium Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters Einzelnachweise Bearbeiten Wiguleus Hundt Bayrisch Stammenbuch in drei Teilen und Zusatzen des Archivars Libius Erstdruck in Ingolstadt 1585 1587 bei David Sartorius Unveranderter Nachdruck 1999 und Namensregister 2000 Verlag fur Kunstreproduktion Neustadt an der Aisch ISBN 3 89557 106 7 Teil I ISBN 3 89557 107 5 Teil II ISBN 3 89557 108 3 Teil III mit den Zusatzen und ISBN 3 89557 141 5 Namensregister Georg Westermayer Allgemeine Deutsche Biographie Bd 25 Ovens Philipp S 596 Duncker amp Humblot Leipzig 1887 S 61 Urkunde BayHStA KU FCh 834 Ludwig Holzfurtner Die Abtissinnen des Klosters Frauenchiemsee von der Grundung bis zum Jahre 1529 In Walter Brugger Manfred Weitlauff Hrsg Kloster Frauenchiemsee 782 2003 Anton H Konrad Verlag Weissenhorn 2003 ISBN 3 87437 460 2 S 689 Wolfgang Lehner Umbruch und Neuorientierung Kloster Frauenchiemsee in der Reformationszeit In Walter Brugger Manfred Weitlauff Hrsg Kloster Frauenchiemsee 782 2003 Anton H Konrad Verlag Weissenhorn 2003 ISBN 3 87437 460 2 S 293 Raymund Kardinal von Gurk Ablassbrief an das Kloster Frauenchiemsee Salzburg 8 Oktober 1501 BayHStA KU FCh 930 Sterbebrief des Klosters Frauenchiemsee an die verbundenen Kloster 24 Oktober 1501 BayHStA KU FCh 931 Jolanda Engelbrecht Wirtschaftsgeschichte des Klosters Frauenchiemsee bis zur Sakularisation 1803 In Walter Brugger Manfred Weitlauff Hrsg Kloster Frauenchiemsee 782 2003 Anton H Konrad Verlag Weissenhorn 2003 ISBN 3 87437 460 2 S 479 ff M Domitilla Veith OSB Benediktinisches Leben in Kloster Frauenchiemsee In Walter Brugger Manfred Weitlauff Hrsg Kloster Frauenchiemsee 782 2003 Anton H Konrad Verlag Weissenhorn 2003 ISBN 3 87437 460 2 S 9 f Franz Wagner Historische Goldschmiedearbeiten im Bereich des Klosters Frauenchiemsee In Walter Brugger Manfred Weitlauff Hrsg Kloster Frauenchiemsee 782 2003 Anton H Konrad Verlag Weissenhorn 2003 ISBN 3 87437 460 2 S 619 f unter Berufung auf Peter Frank Geschaftsbuch begonnen 1468 BayHStA KL FCh 33 Ernst Geiss Relationen der Aebtissin Ursula der Pfaffingerin von Frauen Chiemsee uber den pfalzisch bayerischen Erbfolge Krieg In Oberbayrisches Archiv fur vaterlandische Geschichte 8 Band 1 Heft Jolanda Engelbrecht Wirtschaftsgeschichte des Klosters Frauenchiemsee bis zur Sakularisation 1803 In Walter Brugger Manfred Weitlauff Hrsg Kloster Frauenchiemsee 782 2003 Anton H Konrad Verlag Weissenhorn 2003 ISBN 3 87437 460 2 S 479 ff unter Berufung auf Peter Frank Geschaftsbuch begonnen 1468 BayHStA KL FCh 88 Urkundenband Erwerbungen 1506 1511 1515 1517 1519 und 1521 BayHStA KL FCh 95 fol 35 36 Wolfgang Abt von St Peter in Salzburg Verkaufsurkunde uber mehrere Guter an Frauenchiemsee Salzburg 1507 Marz 8 BayHStA KU FCh 975 BayHStA KL FCh 88 fol 46v Johann Doll Frauenworth in Chiemsee Eine Studie zur Geschichte des Benediktinerordens Herdersche Verlagsbuchhandlung Freiburg 1912 S 125 Georg Westermayer Pfaffinger Ursula In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 25 Duncker amp Humblot Leipzig 1887 S 596 Stiftsbrief fur eine Seelenmesse an den Quatembern im Fruhjahr soll an Bedurftige Kleidungsstoff im Wert von 4 fl verteilt werden 22 Februar 1523 BayHStA KU FCh 1062 Verzeichnis der Jahrtagsstiftungen 1630 AEM KA 79 3 Bestatigungsurkunde 1496 August 24 BayHStA KU FCh 850 Leonhard von Keutschach Erzbischof von Salzburg Konfirmationsurkunde 1496 August 30 BayHStA KU FCh 851 BayHStA KU FCh 931 BayHStA KU FCh 1016 Bestatigungsurkunde Ebersberg 1498 Februar 14 BayHStA KU FCh 881 Bestatigungsurkunde Attl 1498 April 30 BayHStA KU FCh 885 Bestatigungsurkunde Berchtesgaden 1498 Oktober 14 BayHStA KU FCh 892 Bestatigungsurkunde Altenhohenau 1500 Februar 5 BayHStA KU FCh 908 Bestatigungsurkunde Wilten 1503 November 1 BayHStA KU FCh 954 Bestatigungsurkunde Landshut 1504 Dezember 27 BayHStA KU FCh 957 Bestatigungsurkunde Salzburg 1506 September 29 BayHStA KU FCh 972 Bestatigungsurkunde Tegernsee 1514 April 24 BayHStA KU FCh 1026 Franz Wagner Historische Goldschmiedearbeiten im Bereich des Klosters Frauenchiemsee In Walter Brugger Manfred Weitlauff Hrsg Kloster Frauenchiemsee 782 2003 Anton H Konrad Verlag Weissenhorn 2003 ISBN 3 87437 460 2 S 619 f unter Berufung auf BayHStA KU FCh 952 Franz Wagner Historische Goldschmiedearbeiten im Bereich des Klosters Frauenchiemsee In Walter Brugger Manfred Weitlauff Hrsg Kloster Frauenchiemsee 782 2003 Anton H Konrad Verlag Weissenhorn 2003 ISBN 3 87437 460 2 S 619 f unter Berufung auf BayHStA KU FCh 1062 Silberinventar der Abtei Frauenchiemsee von 1551 BayHStA KurAA 4102 fol 79 81 Jacob und Wilhelm Grimm Deutsches Worterbuch Band VIII R Schiefe Leipzig 1893 darin Scheuer Schauer Becher grosser Trinkbecher Ein Wort von unbekannter Herkunft welches bald mit bald ohne Umlaut und sowohl als masc wie als fem begegnet mhd schiure schure scheur schaur Franz Wagner Historische Goldschmiedearbeiten im Bereich des Klosters Frauenchiemsee In Walter Brugger Manfred Weitlauff Hrsg Kloster Frauenchiemsee 782 2003 Anton H Konrad Verlag Weissenhorn 2003 ISBN 3 87437 460 2 S 620 Silberinventar der Abtei Frauenchiemsee von 1551 BayHStA KurAA 4102 fol 79v Silberinventar der Abtei Frauenchiemsee von 1551 BayHStA KAA 4102 fol 80r Silberinventar der Abtei Frauenchiemsee von 1551 BayHStA KAA 4102 fol 80v Silberinventar der Abtei Frauenchiemsee von 1551 BayHStA KAA 4102 fol 81r Johann Doll Frauenworth in Chiemsee Eine Studie zur Geschichte des Benediktinerordens Herdersche Verlagsbuchhandlung Freiburg 1912 S 34 Peter von Bomhard und Walter Brugger Bau und Kunstgeschichte des Klosters Frauenchiemsee In Walter Brugger Manfred Weitlauff Hrsg Kloster Frauenchiemsee 782 2003 Anton H Konrad Verlag Weissenhorn 2003 ISBN 3 87437 460 2 S 541 f unter Berufung auf Ernst Geiss Geschichte des Benedictiner Nonnenklosters Frauen Chiemsee mit einer Ansicht der Klostergebaude aus Urkunden angefertigt 1850 S 368 Geschichtsbuch Jahre 1495 1505 BayHStA KL FCh 88 fol 33r bis 43r zit fol 43r Als 2003 2004 das Kirchendach neugedeckt wurde wurden von der zustandigen Denkmalschutzbehorde hingegen Holzschindeln als historisch richtiges Material vorgeschrieben Peter von Bomhard und Walter Brugger Bau und Kunstgeschichte des Klosters Frauenchiemsee In Walter Brugger Manfred Weitlauff Hrsg Kloster Frauenchiemsee 782 2003 Anton H Konrad Verlag Weissenhorn 2003 ISBN 3 87437 460 2 S 536 f Geschichtsbuch Jahre 1506 1507 BayHStA KL FCh 88 fol 43r bis 45r Peter von Bomhard und Walter Brugger Bau und Kunstgeschichte des Klosters Frauenchiemsee In Walter Brugger Manfred Weitlauff Hrsg Kloster Frauenchiemsee 782 2003 Anton H Konrad Verlag Weissenhorn 2003 ISBN 3 87437 460 2 S 537 f Berthold von Purstinger Bischof von Chiemsee Konsekrationsurkunde Salzburg 1513 Mai 13 BayHStA KU FCh 1019 Johann Doll Frauenworth in Chiemsee Eine Studie zur Geschichte des Benediktinerordens Herdersche Verlagsbuchhandlung Freiburg 1912 S 76 Johann Doll Frauenworth in Chiemsee Eine Studie zur Geschichte des Benediktinerordens Herdersche Verlagsbuchhandlung Freiburg 1912 S 94 Jolanda Engelbrecht Wirtschaftsgeschichte des Klosters Frauenchiemsee bis zur Sakularisation 1803 In Walter Brugger Manfred Weitlauff Hrsg Kloster Frauenchiemsee 782 2003 Anton H Konrad Verlag Weissenhorn 2003 ISBN 3 87437 460 2 S 479 ff unter Berufung auf Urkunde 1523 Februar 22 BayHStA KU FCh 1062 Jolanda Engelbrecht Wirtschaftsgeschichte des Klosters Frauenchiemsee bis zur Sakularisation 1803 In Walter Brugger Manfred Weitlauff Hrsg Kloster Frauenchiemsee 782 2003 Anton H Konrad Verlag Weissenhorn 2003 ISBN 3 87437 460 2 S 514 Visitationsprotokoll 1570 Marz 10 AEM KA 78 1 Prod 1 fol 3r Frauenchiemseer Reichnisordnung von 1527 BayHStA KL FCh 100 fol 7 27 Manfred Fischer Degenhard Pfeffinger aus Salmanskirchen ein Freund Martin Luthers in Das Muhlrad Beitrage zur Geschichte des Inn und Isengaues Band XLIII Muhldorf am Inn 2001 BayHStA KU FCh 1081 Wolfgang Lehner Umbruch und Neuorientierung Kloster Frauenchiemsee in der Reformationszeit In Walter Brugger Manfred Weitlauff Hrsg Kloster Frauenchiemsee 782 2003 Anton H Konrad Verlag Weissenhorn 2003 ISBN 3 87437 460 2 S 293 Manfred Fischer Degenhard Pfeffinger aus Salmanskirchen ein Freund Martin Luthers in Das Muhlrad Beitrage zur Geschichte des Inn und Isengaues Band XLIII Jahrgang 2001 Muhldorf am Inn 2002 S 61 98 Georg Lohmaier Die Fraueninsel Leseprobe aus Spaziergange im Chiemgau in Archivierte Kopie Memento des Originals vom 15 Mai 2005 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www werr com 13 Dezember 2002 Peter von Bomhard Grabsteine 21 seitiges maschinschriftliches Manuskript mit Aufzeichnung fast aller Denkmaler im Inneren der Klosterkirche Frauenchiemsee erwahnt bei Siegrid Dull Grabmalplastik und Epigraphik im Kloster Frauenchiemsee In Walter Brugger Manfred Weitlauff Hrsg Kloster Frauenchiemsee 782 2003 Anton H Konrad Verlag Weissenhorn 2003 ISBN 3 87437 460 2 S 201 ff Siegrid Dull Grabmalplastik und Epigraphik im Kloster Frauenchiemsee In Walter Brugger Manfred Weitlauff Hrsg Kloster Frauenchiemsee 782 2003 Anton H Konrad Verlag Weissenhorn 2003 ISBN 3 87437 460 2 S 201 ff VorgangerAmtNachfolgerMagdalena Auer zu WinkelAbtissin von Frauenchiemsee 1494 1518Margaretha von BodmannNormdaten Person GND 103155449 lobid OGND AKS VIAF 7791872 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pfaffinger MariaALTERNATIVNAMEN Pfaffinger UrsulaKURZBESCHREIBUNG Benediktinerin und Abtissin am Kloster Frauenchiemsee 1494 1528 GEBURTSDATUM 7 September 1463GEBURTSORT Schloss WildenheimSTERBEDATUM unsicher 28 Oktober 1528STERBEORT Frauenchiemsee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maria Pfaffinger amp oldid 236823409