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Luttingen fruher villa Lutinga ist ein Stadtteil der Stadt Laufenburg Baden im Landkreis Waldshut in Baden Wurttemberg LuttingenGemeinde Laufenburg Baden Wappen von LuttingenKoordinaten 47 34 N 8 6 O 47 5720895 8 0953369 330 Koordinaten 47 34 20 N 8 5 43 OHohe 330 mFlache 2 51 km Einwohner 1040Bevolkerungsdichte 414 Einwohner km Eingemeindung 1 Mai 1972Postleitzahl 79725Vorwahl 07763St Martin in LuttingenAufgrund der Gebietsreform in Baden Wurttemberg wurde Luttingen am 1 Mai 1972 ein Stadtteil der Stadt Laufenburg Baden 1 Luttingen um 1860 BleistiftskizzeInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Einzelnachweise 4 LiteraturGeschichte BearbeitenDer Ortsteil Luttingen wurde am 22 April 788 anlasslich einer Schenkung an das Kloster Lorsch im Lorscher Codex als Villa Lutinga erstmals urkundlich erwahnt 2 Der Mitbegrunder des Klosters Lorsch Cancor war ein Herrscher der Robertiner und Graf in Alemannien 1275 wurde ein Plebanus Pfarrherr de Lutungen im Liber decimationis verzeichnet 1360 70 erschien der Name Luttingen im Liber Marcarum welches die Dekanate neu auflistete Erster aufgezeichneter Pfarrer war der Kirchherr Erhard genannt in einer Urkunde die auf Schloss Rotteln am 14 Januar 1393 ausgestellt wurde Kaiser Friedrich I Barbarossa ubertrug 1173 die Reichsvogtei uber das Stift Sackingen ausser Glarus an Graf Albrecht III von Habsburg Als nach acht Jahrzehnten Konrad IV 1254 in den Besitz der Vogtherrschaft uber das Kloster St Blasien und der Grafschaft Hauenstein kam bauten sie ihre Stellung im Gebiet weiter aus Vermutlich kamen in dieser Zeit die Besitzungen der Habsburger aus dem Frickgau die ehemaligen Besitzungen der Grafen von Frick und der Grafen von Alt Homberg nach den Aufzeichnungen im Habsburger Urbar von 1303 bis 1308 und den hier befindlichen Lorscher Gutern zusammen Bei der Besetzung der Stadt Waldshut unter Feldmarschall Hannibal von Schauenburg wurde die Nahrung knapp und unter den Schweden 1638 wurde der Ort niedergebrannt Der Pfarrer Conrad Haberer aus Tiengen streckt 600 Gulden fur den Wiederaufbau der Kirche St Martin und zur Herstellung des Pfarrhofes vor und so bestatigt der Waldvogt Hans Dietrich von Schonau dass 300 Gulden an dessen Erben zuruckerstattet werden sollten Das Jahreseinkommen der Pfarrei lag bei 600 bis 700 Gulden durch den Zehnten oft kam es aber nicht dazu weil Krieg und Ernteausfalle dazwischenkamen In Luttingen betrieb man einst Weinanbau und bedingt durch die Nahe zum Rhein eine Fahre sowie Flosserei und Fischfang Der Ortspfarrer Johann Caspar Albrecht war gleichzeitig Kommandant des Hauensteiner Landfahnens Der Pfarrer und Heimatforscher aus Unteralpfen Jakob Ebner berichtet uber ihn ausfuhrlich In der Zeit seit 1900 und mit dem Bau der Hochrheinbahn kam die Industrie zum Tragen Zahlreiche Firmen haben sich angesiedelt Am 1 Mai 1972 wurde Luttingen in die Stadt Laufenburg Baden eingegliedert 3 Wappen BearbeitenIn Silber auf grunem Schildfuss eine grune Tanne der Stamm uberdeckt vom osterreichischen Bindenschild 4 Die Gemeinde die vorher nur Schiftsiegel fuhrte hatte das Wappen 1906 auf Vorschlag des Generallandesarchivs angenommen 4 Einzelnachweise Bearbeiten Stadtteile Laufenburg Archiviert vom Original am 4 Marz 2021 abgerufen am 28 November 2021 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www laufenburg de Minst Karl Josef Ubers Lorscher Codex Band 5 Urkunde 3627 22 April 788 Reg 2004 In Heidelberger historische Bestande digital Universitatsbibliothek Heidelberg S 231 abgerufen am 22 April 2018 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 501 a b Harald Huber Wappenbuch des Landkreises Waldshut Im Verlag des Sudkurier Konstanz 1982 ISBN 3 87799 018 5 Literatur BearbeitenHrsg Ortschaftsrat Luttingen Luttingen in Geschichte und Gegenwart 1988 Jakob Ebner Geschichte der Ortschaften der Pfarrei Luttingen 1956 Rudolf Metz Geologische Landeskunde des Hotzenwalds 1980Stadtteile von Laufenburg Baden Binzgen Grunholz Hauenstein Hochsal Luttingen Rhina Rotzel Stadenhausen Normdaten Geografikum GND 5514571 1 lobid OGND AKS VIAF 143997989 Anmerkung Weiterer Datensatz unter GND 4500708 1 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luttingen amp oldid 228700907