www.wikidata.de-de.nina.az
Karl Christian Ludwig Wasserschleben seit 1858 von Wasserschleben 4 Mai 1798 in Bialystok 23 Juli 1867 in Warmbrunn war ein preussischer General der Infanterie sowie Generalinspekteur des Ingenieur und Pionierkorps Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Ludwig war der Sohn von Karl Christian Wasserschleben und dessen Ehefrau Karoline geborene Clausen 1840 Sein Vater war als Geheimer Regierungsrat in Sudpreussen und spater in Liegnitz tatig Militarkarriere Bearbeiten Wasserschleben besuchte die Ritterakademie in Liegnitz und trat wahrend der Befreiungskriege Ende April 1814 als Schutze in die Depotkompanie des Schlesischen Schutzen Bataillons der Preussischen Armee ein Er absolvierte kurzzeitig die Kriegsschule in Breslau und nahm als Portepeefahnrich wahrend des Sommerfeldzuges 1815 an den Schlachten bei Ligny und Waterloo teil Bei Issy wurde Wasserschleben verwundet und mit dem Eisernen Kreuz II Klasse ausgezeichnet Nach dem Zweiten Pariser Frieden zur weiteren Ausbildung an die Allgemeine Kriegsschule kommandiert wurde er dort im April 1816 zum Sekondeleutnant befordert 1818 folgte seine Kommandierung zum Topographischen Buro Aufgrund seiner an der Kriegsschule gezeigten Begabung fur das Ingenieur und Pionierwesen wurde Wasserschleben Ende Juli 1820 in das Ingenieurkorps versetzt Er war zunachst bei der 1 Ingenieur Brigade und der Garde Pionier Abteilung und kam im September 1823 als Adjutant zur Inspektion der Schlesischen Festungen In dieser Funktion wurde Wasserschleben am 2 Oktober 1824 Premierleutnant und am 29 September 1828 unter Belassung in seiner Stellung zur 2 Ingenieur Inspektion versetzt 1832 war er zu Fortifikationsarbeiten in Glogau Im Jahr darauf wurde Wasserschleben zur 5 Pionier Abteilung sowie am 26 April 1835 als Kapitan und Chef der 1 Kompanie zur 3 Pionier Abteilung versetzt Nach zwei Jahren im Truppendienst folgte seine Ernennung zum Adjutanten der 3 Ingenieur Inspektion Ende Oktober 1841 wurde Wasserschleben zweiter Adjutant bei der Generalinspektion der Festungen und am 30 Marz 1844 zum Major befordert Am 26 September 1848 ernannte man ihn zum Vorstand der Ingenieurabteilung im Kriegsministerium Gleichzeitig war er auch als Mitglied der Studiendirektion der Allgemeinen Kriegsschule tatig und stieg im Marz 1852 zum Oberstleutnant sowie zwei Jahre spater zum Oberst auf Am 15 Marz 1855 beauftragte man Wasserschleben mit der Wahrnehmung der Geschafte als Direktor des Allgemeinen Kriegsdepartements im Kriegsministerium Er war dann von Oktober 1855 bis April 1857 Direktor des Departements wurde anschliessend Inspekteur der 3 Ingenieur Inspektion und in dieser Stellung am 9 April 1857 zum Generalmajor befordert Fur sein Wirken um das Ingenieurwesen erhob Konig Friedrich Wilhelm IV Wasserschleben am 7 August 1858 in den erblichen preussischen Adelsstand 1 Am 2 Oktober 1860 wurde er Inspekteur der 1 Ingenieur Inspektion Ab November 1860 fungierte Wasserschleben zeitgleich auch als Inspekteur der Vereinigten Artillerie und Ingenieurschule sowie als Prases der Prufungskommission fur Hauptleute und Premierleutnants des Ingenieurkorps Er avancierte am 18 Oktober 1861 zum Generalleutnant und erhielt am 17 Marz 1863 den Roten Adlerorden I Klasse mit Eichenlaub Am 9 April 1863 beauftragte man Wasserschleben dann mit der Wahrnehmung der Geschafte als zweiter Generalinspekteur der Festungen und am 9 Januar 1864 wurde er in dieser Funktion bestatigt Einen Monat spater entband man ihn von seiner Stellung als Prases der Prufungskommission Anlasslich seines 50 jahrigen Dienstjubilaums wurdigte ihn Konig Wilhelm I durch die Verleihung des Kronenordens I Klasse Am 21 Mai 1864 wurde Wasserschleben zur Stellvertretung des erkrankten Generalinspekteurs des Ingenieurkorps des Fursten Radziwill kommandiert Nachdem man ihn im April 1865 von seinem Verhaltnis als Inspekteur der Vereinigten Artillerie und Ingenieurschule entbunden hatte wurde Wasserschleben am 24 Mai 1866 nach der Verabschiedung des Fursten Radziwill zum neuen Generalinspekteur ernannt In dieser Eigenschaft wurde er am 20 September 1866 zum General der Infanterie befordert Er starb im Jahr darauf im Ausubung seines Dienstes Familie Bearbeiten Wasserschleben hatte sich am 15 Juni 1832 in Liegnitz mit August Marie Pilarski 1810 1882 verheiratet Sie war die Tochter des Regierungsrates Gottlieb Pilarski aus Liegnitz Aus der Ehe gingen drei Sohne und zwei Tochter hervor Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 6 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1938 DNB 367632810 S 408 409 Nr 2029 Einzelnachweise Bearbeiten Maximilian Ferdinand Gritzner Chronologische Matrikel der Brandenburgisch Preussischen Standeserhohungen und Gnadenacte Berlin 1874 S 124 Normdaten Person GND 104069333 lobid OGND AKS VIAF 439053 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wasserschleben Ludwig vonALTERNATIVNAMEN Wasserschleben Karl Christian Ludwig von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 4 Mai 1798GEBURTSORT BialystokSTERBEDATUM 23 Juli 1867STERBEORT Warmbrunn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig von Wasserschleben amp oldid 187175530