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Ludwig Marum geboren am 5 November 1882 in Frankenthal Pfalz gestorben am 29 Marz 1934 im KZ Kislau bei Bruchsal war ein deutscher Rechtsanwalt und Politiker der SPD Von 1928 bis 1933 war er Reichstagsabgeordneter 1 Da Marum judischer Herkunft war und sich politisch fur die Weimarer Demokratie und gegen den Nationalsozialismus eingesetzt hatte wurde er 1933 inhaftiert und im KZ Kislau von SA und SS Leuten ermordet Ludwig Marum Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Beruf und Politik 1 3 Verhaftung 1 4 Ermordung 2 Schicksal der Familie 3 Aufarbeitung 3 1 Strafjustiz 3 2 Andenken 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Marum entstammte einer ursprunglich sephardischen also spanisch judischen Familie die nach der Vertreibung der Juden aus Spanien uber die Niederlande in den sudwestdeutschen Raum eingewandert war Seine Eltern waren der Kaufmann Carl Marum geboren am 17 Juli 1850 in Frankenthal gestorben am 18 Mai 1889 ebenda und Helene geb Mayer geboren am 12 Januar 1858 in Leutershausen gestorben 1924 in Bruchsal Carl Marum hatte als Korporal des 8 Infanterieregiments am Deutsch Franzosischen Krieg 1870 71 teilgenommen und war schwer verwundet worden Nach Carl Marums Tod war die Witwe Helene 1889 mit den beiden Kindern von Frankenthal nach Bruchsal gezogen Ludwig Marum hatte noch eine jungere Schwester Anna geboren am 19 November 1885 in Frankenthal Verheiratet mit Salomon Pfeffer wohnte sie in Dusseldorf und fluchtete bei der Machtergreifung der Nationalsozialisten nach Amsterdam In den Niederlanden wurde sie nach der deutschen Invasion 1940 verhaftet und kam uber die KZ Westerbork Bergen Belsen und Theresienstadt nach Auschwitz wo sie am 9 Oktober 1944 ermordet wurde 2 Marum heiratete am 8 Marz 1910 in Albersweiler Johanna Benedick geboren am 3 Mai 1886 in Albersweiler gestorben am 13 November 1964 in Berlin Aus dieser Ehe gingen drei Kinder hervor Elisabeth geboren am 1 September 1910 in Karlsruhe verstorben am 5 Juni 1998 in New York Hans Karl geboren am 28 April 1913 in Karlsruhe Hans war politisch bei den Kommunisten engagiert und ging schon 1933 nach Paris ins Exil 3 Er verstarb am 13 April 1979 in Berlin Eva Brigitte geboren am 17 Juli 1919 in Karlsruhe ermordet am 30 Marz 1943 im KZ Sobibor 2 Johanna Marum verliess Deutschland mit ihrer Tochter Brigitte innerhalb eines Monats nach dem Tode ihres Mannes Sie folgten Hans Marum nach Paris Elisabeth blieb vorerst in Berlin um ihre Berufsausbildung als Masseurin und Heilpraktikerin zu machen Sie versuchte auch die Auszahlung der Lebensversicherung von Ludwig Marum zu erreichen Dazu verhandelte sie direkt mit der Gestapo Die Nazis hatten die Auszahlung gesperrt weil sie von der Familie Marum die Haftkosten Ludwig Marums ersetzt bekommen wollten Elisabeth musste auf die Bedingungen eingehen Nach Beendigung einer Ausbildung als Krankengymnastin reiste sie 1936 nach Paris aus Die Marums sahen sich als aktive Hitlergegner die im Rahmen ihrer Moglichkeiten versuchten den Nationalsozialismus zu bekampfen 4 Sie lebten in Paris in grosster Armut unter anderem deswegen weil sie beim Verlassen Deutschlands von den Behorden noch ausgeplundert worden waren Ein weiterer Grund war dass es fur die grosse Anzahl deutscher Fluchtlinge in Frankreich keine Moglichkeit des Broterwerbs gab Johanna und ihrer Tochter Elisabeth gelang es 1941 aus Frankreich das die Deutschen im Juni 1940 besetzt hatten in die Vereinigten Staaten zu fliehen Hans gelang es noch 1942 mit seiner Frau Sophie illegal das Land zu verlassen und nach Mexiko zu emigrieren Brigitte blieb in Frankreich da sie ein Kind geboren hatte und ihre Gefahrdungslage als judische Emigrantin in Frankreich auch unter deutscher Besatzung als gering einstufte Doch sie wurde Anfang 1943 bei einer Razzia in Marseille gefangen genommen und kam uber verschiedene Stationen in das Sammellager Drancy bei Paris Von dort wurde sie am 25 Marz in das Vernichtungslager Sobibor deportiert wo sie bei ihrer Ankunft ins Gas getrieben wurde Ihr kleiner Sohn den sie in ein Kinderheim in Limoges gegeben hatte uberlebte dort unter falschem Namen und lebte spater in Israel 5 Beruf und Politik Bearbeiten Nach dem Besuch des Schonborn Gymnasiums in Bruchsal studierte Marum Rechtswissenschaften in Heidelberg wo er der schlagenden judischen Studentenverbindung Badenia spater als Bavaria Heidelberg neugegrundet im Kartell Convent der Verbindungen deutscher Studenten judischen Glaubens beitrat 6 Bereits in jungen Jahren wurde er Mitglied der SPD und engagierte sich nach seiner Niederlassung als Rechtsanwalt 1908 in Karlsruhe auch fur sozial Unterprivilegierte 1910 wurde er Vorsitzender des Badischen Arbeitersangerbundes und war von 1911 bis 1921 als Stadtverordneter im Gemeinderat der Stadt Karlsruhe tatig 1914 ruckte er fur den kurz nach Kriegsbeginn gefallenen Ludwig Frank als Abgeordneter der SPD in den Badischen Landtag nach wo er alsbald als Vorsitzender der Justizkommission hervortrat Von 1915 bis 1918 diente er als Landsturmmann wofur ihm 1917 das Kriegsverdienstkreuz verliehen wurde Nach der Novemberrevolution 1918 wurde Marum als Justizminister in die provisorische Landesregierung berufen Nach der Wahl zur Badischen Verfassunggebenden Nationalversammlung am 5 Januar 1919 war er als Mitglied der Verfassungskommission an der Ausarbeitung der Landesverfassung beteiligt Diese wurde als damals einzige deutsche Verfassung bei einer am 13 April 1920 durchgefuhrten Volksabstimmung angenommen Von 1919 bis 1928 war Marum Vorsitzender der SPD Fraktion im Landtag der Republik Baden Er engagierte sich dabei insbesondere im Bereich der Rechtspolitik pladierte beispielsweise fur die Abschaffung der Todesstrafe fur die Rechte der nichtehelichen Kinder sowie gegen die Diskriminierung der unverheirateten Mutter und sprach sich fur gleichen Lohn fur Mann und Frau aus Bereits 1910 war Marum aus der judischen Gemeinde ausgetreten und hatte sich 1912 der Freireligiosen Gemeinde Karlsruhe angeschlossen in deren Vorstand er gewahlt wurde In der Endphase der Weimarer Republik bezog er gegen die aufsteigende nationalsozialistische Bewegung eindeutig Stellung Als Rechtsanwalt war er vielfach mit Nationalsozialisten in gerichtliche Auseinandersetzungen verstrickt und ihnen deswegen besonders verhasst Sie bezeichneten ihn als den badischen Rathenau und versuchten ihm das Klischee des geldgierigen Juden anzuhangen indem sie ihn zu Unrecht der Bereicherung beim Verkauf einer Fabrik an die Firma Reemtsma und der Beihilfe zur Steuerhinterziehung verdachtigten Staatsrat Ludwig Marum erhielt 1926 die Ehrendoktorwurde der Medizinischen Fakultat Dr med h c der Albert Ludwigs Universitat Freiburg Der Rektor Wolfgang Jager erklarte hierzu am 27 September 2007 auf Initiative des Forums Ludwig Marum e V Im Falle des ehemaligen Staatsrates Ludwig Marum mochte die Universitat den SPD Politiker nach wie vor als Ehrendoktor der Freiburger Universitat ehren Die Albert Ludwigs Universitat erklart offentlich dass sie die Entziehung der Ehrendoktorwurde als nicht vollzogen und Bestrebungen zur Entziehung als gegenstandslos erklart Hintergrund war die Entziehung der Ehrendoktorwurde am 21 Januar 1938 durch Rektor Otto Mangold wahrend der Selbstentwurdigung der Universitat durch den Nationalsozialismus 7 Verhaftung Bearbeiten In der Reichstagswahl 1928 war Marum als Abgeordneter fur Karlsruhe gewahlt worden Auch bei der Reichstagswahl vom 5 Marz 1933 kurz nach der Machtergreifung wurde Marum diesmal uber die Landesliste in den Reichstag gewahlt Die Nationalsozialisten hatten in Baden grosse Stimmengewinne erzielt und fingen direkt nach dem Ablauf der Reichstagswahl an die Macht in Baden zu ubernehmen und das Land gleichzuschalten obwohl der badische Landtag und seine Regierung noch existierten Am 8 Marz wurde der NSDAP Gauleiter Robert Wagner zum Reichskommissar in Baden ernannt Er sollte die staatliche Exekutive ubernehmen Die legale Landesregierung unter dem Zentrumspolitiker Josef Schmitt protestierte vergeblich Am 10 Marz wurde die SA zur Hilfspolizei ernannt und am 11 Marz die Regierung Schmitt abgesetzt Gleichzeitig wurden die Fuhrer der Arbeiterbewegung verhaftet Zu den ersten Verhafteten gehorte unter Bruch der parlamentarischen Immunitat am 10 Marz 1933 Ludwig Marum 8 Er sollte auf unbestimmte Zeit in sogenannte Schutzhaft kommen Am 16 Mai 1933 dem Tag der Eroffnung des Nazi beherrschten Landtags wurden Marum der bei den Nationalsozialisten als Jude und prominenter Sozialdemokrat besonders verhasst war der fruhere badische Staatsprasident Adam Remmele und funf weitere fuhrende badische Sozialdemokraten in einer gross inszenierten Schaufahrt auf die offene Ladeflache eines Polizei LKW verfrachtet Eine grosse Menge empfing die demokratischen Politiker Sie wurden in einem entwurdigenden Zug unter Begleitung von SA und SS Mannern vorbei an tausenden Karlsruher Burgern durch die Stadt gefahren Anschliessend wurden sie in das neu errichtete KZ Kislau bei Bruchsal verbracht Nur Vereinzelte protestierten mit dem Ruf Rotfront und riskierten dafur sofort verhaftet zu werden Zur gleichen Zeit trat der Badische Landtag zu seiner Eroffnungssitzung zusammen Vorher war er um die Abgeordneten der bereits verbotenen KPD bereinigt und entsprechend dem Reichstag neu zusammengesetzt worden um eine Gleichschaltung zu bewirken Der wirkliche Machthaber in Baden war mittlerweile der neu ernannte Reichsstatthalter Robert Wagner dem Marum sich in den Jahren zuvor wahrend der Weimarer Zeit geistig und rhetorisch uberlegen gezeigt hatte Ermordung Bearbeiten nbsp Ehemaliges KZ Kislau bei Bad Schonborn heute JVADas KZ Kislau wurde von den Nazis zur Irrefuhrung uber die wahren Verhaltnisse in den vielen anderen Lagern als Vorzeigelager organisiert Journalisten wurden herumgefuhrt Marum musste ein zensiertes Interview geben Obwohl er rechtswidrig verhaftet worden war hatte Marum wie viele Juden seiner Zeit eine Auswanderung abgelehnt Die ihm gebotene Fluchtmoglichkeit er hatte zu Anfang seiner Haft wegen einer familiaren Angelegenheit fur zwei Tage Freigang erhalten nahm er nicht wahr Er habe sein Ehrenwort gegeben wieder in die Haft zuruckzukehren Marum glaubte sich gegenuber den neuen Machthabern auf den Rechtsstandpunkt stellen zu konnen In dem erwahnten Interview formulierte er er sei sicher dass man ihm nicht die Nase und die Ohren abschneiden werde vielmehr sei den Machthabern daran gelegen seine wirtschaftliche Existenz zu ruinieren Marum schrieb ein anderes Mal uber die judischen Mitburger es sei die Tragik ihres Schicksals dass sie nicht zum Judentum wollten dass die Deutschen aber sie nicht wollten so dass sie heimatlos zwischen den Rassen stunden 9 Deutschland sei ihm Heimat und er klammere sich daran 10 Deutlich wird hieran dass Marum der sich fruh von der religiosen Bindung an das Judentum gelost hatte sich stets zu seiner judischen Herkunft bekannte Wahrend die zusammen mit ihm festgenommenen SPD Politiker bereits wieder freigekommen waren war Marum auf Veranlassung von Reichsstatthalter Robert Wagner weiterhin festgehalten worden Am 29 Marz 1934 wurde Marum in Wagners Auftrag erdrosselt Die drei Tater waren der stellvertretende Lagerkommandant Karl Sauer ein ehemaliger kaufmannischer Angestellter der nunmehr der Gestapo angehorte der SS Oberscharfuhrer Eugen Muller Duzfreund Wagners sowie der Kraftfahrer Paul Heupel der als langjahrig Arbeitsloser Ende 1932 in die SA eingetreten war Die von den Behorden verbreitete Version Marum habe Suizid begangen fand in der Bevolkerung keinen Glauben Die Beisetzung der Urne mit der Asche Marums am 3 April 1934 auf dem Hauptfriedhof Karlsruhe gestaltete sich trotz der Allgegenwart der Gestapo zu einer Demonstration an der uber 3000 Personen teilnahmen Schicksal der Familie BearbeitenNach dem Verbrechen an dem Ehemann emigrierte die Witwe mit den beiden Tochtern und dem Sohn nach Paris 11 Nach dem Uberfall Hitlerdeutschlands auf Frankreich wurde die jungste Tochter Eva Brigitte in das Vernichtungslager Sobibor verschleppt und dort ermordet Die alteste Tochter Elisabeth lebte bis zu ihrem Tod 1998 in den USA Die Mutter sowie der Sohn Hans und dessen Familie flohen nach Mexiko Sie kehrten 1947 in die SBZ zuruck 12 Aufarbeitung BearbeitenStrafjustiz Bearbeiten In einem der eher seltenen Akte der Aufarbeitung des NS Unrechts 13 wurde Sauer am 4 Juni 1948 durch die II Strafkammer des Landgerichts Karlsruhe wegen Mordes zu lebenslanglicher Heupel wegen Totschlags zu zwolfjahriger Haft verurteilt Muller konnte nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden er war im Zweiten Weltkrieg gefallen Andenken Bearbeiten nbsp Stolperstein in Karlsruhe nbsp Gedenktafeln am ReichstagVor Marums Frankenthaler Geburtshaus 14 in der fruheren Farbergasse heute Willy Brandt Anlage sowie vor seiner ehemaligen Wohnung in der Karlsruher Wendtstrasse 3 wurden Stolpersteine gesetzt Seit 1992 erinnert in der Nahe des Berliner Reichstags eine der 96 Gedenktafeln fur von den Nationalsozialisten ermordete Reichstagsabgeordnete an Marum In Karlsruhe wurde Marum eine Ludwig Marum Strasse und im benachbarten Bruchsal ein Ludwig Marum Weg gewidmet Die SPD Karlsruhe vergibt seit 1988 jahrlich einen Ludwig Marum Preis Er soll Zeichen setzen fur ein verantwortliches Verhaltnis zur deutschen Geschichte fur Wachsamkeit gegen jede Form der Intoleranz sowie Menschlichkeit im Umgang mit Fremden 15 Am 16 Oktober 1985 wurde das Gymnasium im nahegelegenen Pfinztal nach Marum benannt eine dem Gymnasium nahestehende Stiftung schreibt seit 1998 einen Ludwig Marum Preis aus Er kann z B vergeben werden fur Arbeiten die sich mit der Geschichte des Faschismus beschaftigen oder mit dem Schicksal der Juden oder anderer verfolgter Minderheiten Er konnte aber auch ein bestimmtes vorbildliches Sozialverhalten auszeichnen oder Aktionen die sich gegen den neuen Rechtsradikalismus wenden 16 Eine am 8 November 2014 17 enthullte Gedenktafel am Finanzamtsgebaude zu Zeiten von Marums Schulbesuch Sitz des Schonborn Gymnasiums unweit des Bruchsaler Schlosses erinnert an Marum und seine in Bruchsal verbrachten Lebensabschnitte Vor der Enthullung der Gedenktafel hatte die Oberburgermeisterin zu einer Feier ins Rathaus geladen Bei der Feier waren viele Gaste anwesend auch die Familie war zahlreich vertreten 18 Am 7 Mai 2019 beschloss die Stadt Bad Schonborn im Gemeindeteil Mingolsheim in dem das KZ Kislau stand eine Strasse nach ihm zu benennen 19 Literatur BearbeitenPetra Behrens u a Ludwig Marum ein Leben fur Recht und Republik 1882 1934 Begleitband zur Ausstellung der Gedenkstatte Deutscher Widerstand des Landesarchivs Baden Wurttemberg und des Forums Ludwig Marum e V Gedenkstatte Deutscher Widerstand Berlin 2018 ISBN 978 3 945812 33 4 Das letzte Jahr in Briefen der Briefwechsel zwischen Ludwig Marum und Johanna Marum 7 Marz 1933 14 Mai 1933 Ludwig Marums Briefe aus dem Konzentrationslager Kislau 16 Mai 1933 7 Marz 1934 Ausgewahlt und bearbeitet von Elisabeth Marum Lunau und Jorg Schadt Hrsg Andree Fischer Marum hrsg Stadtarchiv Karlsruhe Stadtarchiv Mannheim Angelika von Loeper Literaturverlag Karlsruhe 2016 ISBN 978 3 86059 375 2 Konrad Exner Seemann Ludwig Marum Landespolitiker und NS Opfer in Kislau Bad Mingolsheim In Franz Hamburger u a Hrsg Padagogische Praxis und erziehungswissenschaftliche Theorie zwischen Lokalitat und Globalitat Festschrift fur Volker Lenhart zum 60 Geburtstag Peter Lang Frankfurt am Main 2000 ISBN 3 631 35323 5 S 243 264 Detlev Fischer Ludwig Marum 1882 1934 In Rechtshistorische Rundgange durch Karlsruhe Residenz des Rechts Karlsruher Rechtshistorische Blatter Schriftenreihe des Rechtshistorischen Museums Band 10 Verlag der Gesellschaft fur Kulturhistorische Dokumentation Karlsruhe 2005 ISBN 3 922596 65 7 Andree Fischer Marum Ihr seid alle so fern Briefe meiner Grossmutter Johanna Marum aus Ost Berlin nach New York vom Juni bis Dezember 1947 In Irene Below Inge Hansen Schaberg Maria Kublitz Kramer Hrsg Das Ende des Exils Briefe von Frauen nach 1945 Reihe Frauen und Exil 7 Edition text kritik Munchen 2015 ISBN 3 86916 373 9 S 136 150 Ilse Fischer Marum Ludwig In Neue Deutsche Biographie NDB Band 16 Duncker amp Humblot Berlin 1990 ISBN 3 428 00197 4 S 317 f Digitalisat Frithjof Kessel Zur Entwicklung des Gedenkens an Ludwig Marum In Harald Denecken Hrsg ihr durft ihn nie vergessen Der Ludwig Marum Preis 1988 1999 Info Verlag Karlsruhe 2000 ISBN 3 88190 250 3 S 36 51 Manfred Koch Meine Freiheit konnen sie mir nehmen aber nicht meine Wurde und meinen Stolz In Haus der Geschichte Baden Wurttemberg Hrsg Politische Gefangene in Sudwestdeutschland Stuttgarter Symposion Band 9 Silberburg Verlag Tubingen 2001 ISBN 3 87407 382 3 S 195 211 Monika Pohl Ludwig Marum Ein Sozialdemokrat judischer Herkunft und sein Aufstieg in der badischen Arbeiterbewegung 1882 1919 Forschungen und Quellen zur Stadtgeschichte Band 8 Info Verlag Karlsruhe 2003 ISBN 3 88190 341 0 zugl Heidelberg Univ Diss 2001 2002 Monika Pohl Ludwig Marum Gegner des Nationalsozialismus Das Verfolgungsschicksal eines Sozialdemokraten judischer Herkunft Info Verlag Karlsruhe 2013 ISBN 978 3 88190 724 8 Clemens Rehm Hrsg Warum Marum Mensch Politiker Opfer Ausstellungskatalog Karlsruhe 2006 ISBN 3 88190 463 8 Martin Schumacher Hrsg M d R Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus Politische Verfolgung Emigration und Ausburgerung 1933 1945 Eine biographische Dokumentation 3 erheblich erweiterte und uberarbeitete Auflage Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 5183 1 Elisabeth Marum Lunau Hrsg Ludwig Marum Briefe aus dem Konzentrationslager Kislau C F Muller Karlsruhe 1984 ISBN 3 7880 9700 0 darin auch verschiedene Zeitdokumente und eine langere Fassung der Marum Biographie von Joachim W Storck Joachim W Storck Marum Ludwig In Badische Biographien Neue Folge Band 4 1996 Ulrich Wiedmann Der Kislau Prozess Ludwig Marum und seine Henker Ein szenischer Bericht Edition Tintenfass Neckarsteinach 2007 ISBN 978 3 937467 40 5 Marum Hans in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980 S 479Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ludwig Marum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Ludwig Marum im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ludwig Marum in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Ausstellung Ludwig Marum Mensch Politiker Opfer des Landesarchivs Baden Wurttemberg Juristenportraits Marum Portrat beim Rechtshistorischen Museum Forum Ludwig Marum Redebeitrage von Ludwig Marum im Badischen Landtag in den Digitalen Sammlungen der Badischen LandesbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Ludwig Marum Detailseite auf leo bw abgerufen am 2 Juni 2022 a b Paul Theobald Judische Mitburger in Frankenthal mit Eppstein und Flomersheim von 1800 bis 1940 Frankenthal Januar 2014 Monika Pohl Ludwig Marum Gegner des Nationalsozialismus Das Verfolgungsschicksal eines Sozialdemokraten judischer Herkunft Info Verlag Karlsruhe 2013 ISBN 978 3 88190 724 8 S 149 Pohl Ludwig Marum Gegner Karlsruhe 2013 S 147 Pohl Ludwig Marum Gegner Karlsruhe 2013 S 160 ff Anette Hettinger Ludwig Marum und die judische Studentenverbindung Badenia In Heidelberg Jahrbuch zur Geschichte der Stadt 2020 S 203 214 Schreiben des Rektors der Albert Ludwigs Universitat Freiburg vom 27 September 2007 an das Forum Ludwig Marum und gleichlautend an die Nachfahren Pohl Ludwig Marum Gegner Karlsruhe 2013 S 50 ff Marum Brief vom 29 Juli 1933 Marum Brief vom 26 September 1933 Marum Johanna leo bw 1 abgerufen 2 Juni 2022 Erika Schwarz Mikrokosmos des 20 Jahrhunderts Ludwig Marum und seine deutsch judische Familie Akten im Generallandesarchiv Karlsruhe Stolperstein Aktion am 7 November 2006 Ludwig Marum Forderverein fur judisches Gedenken Frankenthal archiviert vom Original am 19 Marz 2016 abgerufen am 12 April 2016 SPD Stadtverband Karlsruhe Ludwig Marum Preis Abgerufen am 19 Juli 2011 Ludwig Marum Stiftung Was will die Ludwig Marum Stiftung auf der Website des Ludwig Marum Gymnasiums Bruchsal erinnert an Ludwig Marum Nicht mehr online verfugbar In Amtsblatt Bruchsal KW 46 2014 S 7 archiviert vom Original am 25 April 2016 abgerufen am 12 April 2016 Berichte von der Veranstaltung am 8 November 2014 Memento vom 22 Oktober 2016 im Internet Archive auf dem Internetportal Bruchsal org Strassenbenennung zum Bebauungsplan Gebiet Anzlinger Mingolsheim In Website der Stadt Bad Schonborn Abgerufen am 7 November 2019 Normdaten Person GND 118731459 lobid OGND AKS LCCN n84112386 VIAF 51813112 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Marum LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtsanwalt Politiker SPD MdR und Opfer des NS RegimesGEBURTSDATUM 5 November 1882GEBURTSORT Frankenthal PfalzSTERBEDATUM 29 Marz 1934STERBEORT KZ Kislau bei Bruchsal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Marum amp oldid 239337404