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Louis Karl Friedrich Wilhelm Lewin von Rothmaler 6 September 1814 in Teistungen 20 Mai 1884 in Erfurt war ein preussischer General der Infanterie Louis von Rothmaler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 1 4 Auszeichnungen 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Louis entstammte der Adelsfamilie von Rothmaler 1 Sein Vater war der sachsische Rittmeister a D Karl Heinrich Wilhelm von Rothmaler 1852 und dessen Ehefrau Antonie Amalie geborene von Westernhagen 1795 1878 in Erfurt Militarkarriere Bearbeiten Rothmaler besuchte das Gymnasium in Nordhausen und trat Mitte November 1830 in die Schulabteilung des Lehr Infanteriebataillons der Preussischen Armee ein Ab 1 Oktober 1836 war er Gefreiter im 26 Infanterie Regiment wurde dort am 24 September 1835 zum Sekondeleutnant befordert und als solcher ab Mai 1839 Adjutant des I Bataillons sowie ab 3 Februar 1845 als Regimentsadjutant verwendet Am 14 Dezember 1848 folgte seine Kommandierung als Adjutant der 8 Infanterie Brigade Als solcher war Rothmaler an der Niederschlagung der Badischen Revolution 1849 beteiligt und kam bei den Gefechten bei Ladenburg Rauental und der Einschliessung von Rastatt zum Einsatz Im gleichen Jahr wurde er im Mai 1849 Adjutant der 1 Division des II Armee Korps der Rheinarmee Kurz darauf wurde Rothmaler zum Premierleutnant befordert und in das 34 Infanterie Regiment versetzt Im gleichen Jahr verwendete man Rothmaler als Adjutant der kombinierten Infanteriebrigade in Frankfurt am Main und ein Jahr spater in gleicher Funktion bei der kombinierten Infanteriebrigade des Generals von Tietzen beim Armeekorps im Kurfurstentum Hessen Am 9 Juli 1853 wurde er zum Hauptmann befordert und als solcher war Rothmaler vom 6 Marz 1856 bis 5 November 1858 Kompaniechef im 6 Infanterie Regiment Anschliessend wurde er mit der Beforderung zum Major zum Kommandeur des II Bataillons im 10 Landwehr Regiment in Oels ernannt Kurzzeitig war Rothmaler vom 8 Mai bis 30 Juni 1860 Bataillonsfuhrer im 10 kombinierten Infanterieregiment anschliessend Bataillonskommandeur im Infanterie Regiment Nr 50 und nahm dann als Oberstleutnant am Krieg gegen Danemark 1864 teil Nach der Teilnahme am Deutschen Krieg wurde er 1866 zunachst mit der Fuhrung beauftragt und erhielt wenig spater das Kommando uber das Fusilier Regiment Nr 35 1866 wurde er zum Oberst befordert nahm an der Schlacht bei Koniggratz teil wurde 1870 Kommandeur der 11 Infanterie Brigade und avancierte noch im selben Monat zum Generalmajor Er nahm am Deutsch Franzosischen Krieg teil kampfte bei Vionville Gravelotte der Einschliessung von Metz und wurde bei Azay durch einen Schuss in den rechten Oberarm verwundet 1874 wurde er mit der Fuhrung der 7 Division beauftragt und im Folgejahr Generalleutnant und Kommandeur erst der 7 dann der 8 Division Am 25 September 1880 wurde Rothmaler mit dem Charakter als General der Infanterie mit Pension zur Disposition gestellt Rothmaler war Rechtsritter des Johanniterordens Familie Bearbeiten Rothmaler war drei Mal verheiratet Am 29 Juni 1845 ehelichte er Auguste von Olberg 1856 Nach ihrem Tod heiratete er am 5 Januar 1858 in Glogau Charlotte von Ladiges 1824 1876 Seine dritte Ehe ging Rothmaler am 24 September 1878 in Schmollen mit Agnes Friederike Ernestine von der Berswordt verwitwete von Hanstein 1848 1929 eine Tochter des Landrates Rudolf von Berswordt ein Aus den Ehen gingen folgende Kinder hervor Anton Leopold Eduard 1848 1866 preussischer Sekondeleutnant im Grenadier Regiment Nr 7 im Deutschen Krieg gefallen Marie Amalie Auguste 1858 1928 26 September 1877 Karl von Einem 1853 1934 preussischer Generaloberst im Ersten Weltkrieg und von 1903 bis 1909 Kriegsminister Er erhielt nach der Heirat die Erlaubnis den Zunamen von Rothmaler zu fuhren da dieses Geschlecht mit seinem Schwiegervater im Mannesstamm erlosch Margarete Rudolfine Adolfine 1879 I 25 September 1900 Sigismund Freiherr von Seherr Thoss preussischer Oberstleutnant II 16 August 1910 Friedrich Rogalla von Bieberstein preussischer Hauptmann im Grenadier Regiment Prinz Carl von Preussen 2 Brandenburgisches Nr 12 dd Auszeichnungen Bearbeiten Preussische Rettungsmedaille am Band im Jahre 1838 Kronenorden III Klasse mit Schwertern am 20 September 1866 Eisernes Kreuz II am 30 August 1870 und I Klasse am 18 Januar 1871 Ehrenburger der Stadt Oels am 15 April 1871 Pour le Merite fur seinen Einsatz vor Coulommiers am 18 Januar 1873 Roter Adlerorden I Klasse mit Eichenlaub und Schwerten am 25 September 1880Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 8 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1941 DNB 367632837 S 87 89 Nr 2495 Weblinks BearbeitenLouis von Rothmaler in der Deutschen BiographieEinzelnachweise Bearbeiten Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 7 Leipzig 1867 S 607Normdaten Person GND 135928257 lobid OGND AKS VIAF 80361066 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rothmaler Louis vonALTERNATIVNAMEN Rothmaler Louis Karl Friedrich Wilhelm Lewin von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 6 September 1814GEBURTSORT TeistungenSTERBEDATUM 20 Mai 1884STERBEORT Erfurt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Louis von Rothmaler amp oldid 230858756