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Lonschnik polnisch Lacznik 1936 1945 Wiesengrund O S ist eine Ortschaft in der Gemeinde Zulz Biala im Powiat Prudnicki Kreis Neustadt O S in der polnischen Woiwodschaft Oppeln LonschnikLacznik LonschnikLacznik Polen LonschnikLacznikBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OpolePowiat PrudnikGmina ZulzFlache 7 94 km Geographische Lage 50 27 N 17 44 O 50 454166666667 17 729166666667 Koordinaten 50 27 15 N 17 43 45 OHohe 185 m n p m Einwohner 1008 31 Dez 2018 1 Postleitzahl 48 220Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen OPRWirtschaft und VerkehrStrasse DW 407 Nysa LonschnikDW 414 Prudnik OpoleNachster int Flughafen BreslauKatowice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Sehenswurdigkeiten 4 Vereine 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Stadtplan von LonschnikGeographische Lage Bearbeiten Das Angerdorf Lonschnik liegt im Suden der historischen Region Oberschlesien Der Ort liegt etwa 8 Kilometer nordostlich des Gemeindesitzes Zulz etwa 18 Kilometer nordostlich der Kreisstadt Prudnik und etwa 25 Kilometer sudwestlich der Woiwodschaftshauptstadt Opole Lonschnik liegt in der Nizina Slaska Schlesische Tiefebene innerhalb der Kotlina Raciborska Ratiborer Becken in zur Rownina Niemodlinska Falkenberger Ebene Durch Lonschnik fuhren die Woiwodschaftsstrassen Droga wojewodzka 407 sowie Droga wojewodzka 414 Durch den Ort fliesst das Zulzer Wasser poln Biala Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte von Lonschnik sind im Nordwesten Pogosch Pogorze im Norden Schelitz Chrzelice im Osten Legelsdorf Ogiernicze im Sudosten Dambine Debina sowie im Sudwesten Mokrau Mokra und im Sudwesten die Stadt Zulz Geschichte Bearbeiten nbsp Die Pfarrkirche Maria Heimsuchung nbsp Lithographische Postkarte von ca 1896Die Grundung des Dorfes Lonschnik erfolgte wohl gegen Ende des 13 Jahrhunderts an der Kreuzung der Strassen Oppeln Neustadt und Neisse Krappitz Eine Parochie Lonschnik wurde 1335 erwahnt und wahrscheinlich von den Grafen von Proskau gestiftet 2 Das Dorf entwickelte sich ursprunglich als Angerdorf um die Kirche dehnte sich spater aber unregelmassig als Strassendorf aus 1337 wurde das Dorf als Lausinicz erwahnt 1534 als Luntznickh 3 4 An die Stelle der alten Pfarrkirche St Marien die 1718 abgerissen wurde trat 1723 ein neuer Barockbau 2 Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 gelangte Lonschnik mit dem grossten Teil Schlesiens an Preussen Im Jahre 1784 wurde 2 Kilometer sudostlich des Dorfes die Kolonie Dambine Debina als Weiler Lonschniks gegrundet 3 Damals wurden fur Lonschnik die Namensformen Lontschniz Locznik und Longeznick angegeben 5 Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehorte Lonschnik ab 1816 zum Landkreis Neustadt O S im Regierungsbezirk Oppeln 1845 zahlte der Ort eine katholische Pfarrkirche eine katholische Schule eine Erbscholtisei sowie weitere 77 Hauser Im gleichen Jahr lebten in Lonschnik damals noch als Lontschnig erwahnt 816 Menschen davon sieben evangelisch 4 1855 lebten 846 in Lonschnik 1865 bestanden im Ort 15 Bauern 21 Gartnerstellen und 45 Hauslerstellen sowie eine Muhle und eine Farberei Die katholische zweiklassige Schule wurde im gleichen Jahr von 337 Schulern besucht 6 Ein evangelischer Friedhof entstand 1870 durch Abtrennung eines Teiles des katholischen Friedhofs 1874 wurde der Amtsbezirk Chrzelitz I gegrundet welcher aus den Landgemeinden Brzesnitz Chrzelitz Legelsdorf Loncznik und Pogorz und die Gutsbezirke Brzesnitz Vorwerk Fronzke und Chrzelitz bestand 7 1885 zahlte Lonschnik 1060 Einwohner 8 1896 erhielt Lonschnik Anschluss an die Bahnlinie der Neustadt Gogoliner Eisenbahn Gesellschaft Der Bahnhof Lonschnik befand sich in der Ansiedlung Dambine Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20 Marz 1921 stimmten in Lonschnik 846 Personen 92 2 fur den Verbleib bei Deutschland und 75 fur die Angliederung an Polen Lonschnik verblieb wie der gesamte Stimmkreis Neustadt beim Deutschen Reich 9 1933 lebten im Ort 1191 Menschen Ab 1933 fuhrten die neuen nationalsozialistischen Machthaber gross angelegte Umbenennungen von Ortsnamen slawischen Ursprungs durch 1936 wurde Lonschnik in Wiesengrund O S umbenannt 1939 zahlte Wiesengrund O S 1264 Einwohner Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Neustadt O S 10 1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde in Lacznik umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen Lacznik bildete bis 1954 eine eigenstandige Gemeinde 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln und seit 1999 gehort er zum Powiat Prudnicki als Teil der Gemeinde Zulz Am 6 Marz 2006 wurde in der Gemeinde Zulz der Lonschnik angehort Deutsch als zweite Amtssprache eingefuhrt Am 24 November 2008 erhielt der Ort zusatzlich den amtlichen deutschen Ortsnamen Lonschnik 2009 zahlte der Ort 1103 Einwohner 2 Feb 2009 2 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Die Einwohnerzahlen Lonschniks 11 Jahr Einwohner1784 4311830 6501844 8161855 846 Jahr Einwohner1861 8791900 12341933 11911939 1264Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie romisch katholische Pfarrkirche Maria Heimsuchung Kosciol Nawiedzenia Najswietszej Marii Panny wurde von 1720 bis 1723 erbaut und von 1874 bis 1877 um die Westfassade mit Querhaus und Frontturm erganzt Das Langhaus wird von einer Stichkappentonne uberwolbt die mit Fresken des Marienzyklus von Franz Anton Sebastini von 1761 bedeckt ist Sie wurden erst 1922 wieder freigelegt und uberarbeitet Ebenso wurden die Rokoko Altare 1930 rekonstruiert Die barocke Kanzel zeigt Jesus als Samann 12 Das Gebaude wurde 1948 unter Denkmalschutz gestellt 13 Steinernes WegekreuzVereine BearbeitenDeutscher Freundschaftskreis Fussballverein Luks Polonia Pogorze Lacznik Freiwillige Feuerwehr OSP LacznikWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Lonschnik Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Graport o stanie Gminy Biala za 2018 rok abgerufen am 11 Mai 2020 a b c Vgl biala gmina pl Memento vom 19 Juni 2012 im Internet Archive abger am 21 Oktober 2009 a b Vgl Gemeinde Zulz 1 2 Vorlage Toter Link bip biuletyn info pl Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis abger am 21 Oktober 2009 a b Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 S 380 Vgl Friedrich Albert Zimmermann Beytrage zur Beschreibung von Schlesien Brieg bei Johann Ernst Tramp 1784 Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Breslau 1865 S 1103 Territorial Amtsbezirk Chrzelitz I Wiesengrund AGOFF Kreis Neustadt O S Vgl Ergebnisse der Volksabstimmung Memento vom 4 April 2015 im Internet Archive abger am 21 Oktober 2009 Michael Rademacher Neustadt os Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Quellen der Einwohnerzahlen 1784 1 1830 2 1844 3 1855 1861 4 1910 5 1933 1939 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 4 April 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www verwaltungsgeschichte de Vgl Dehio Handbuch der Kunstdenkmaler in Polen Schlesien Denkmalregister der Woiwodschaft OppelnOrte in der Gemeinde Zulz Altzulz Solec Bresnitz Brzeznica Dambine Debina Ellguth Ligota Bialska Ernestinenberg Gorka Prudnicka Grabine Grabina Gross Pramsen Prezyna Josefsgrund Jozefow Kohlsdorf Kolnowice Krobusch Krobusz Laskowiec Haselvorwerk Legelsdorf Ogiernicze Lonschnik Lacznik Mokrau Mokra Muhlsdorf Milowice Neudorf Nowa Wies Prudnicka Olbersdorf Olbrachcice Ottok Otoki Pogosch Pogorze Probnitz Browiniec Polski Radstein Radostynia Rosenberg Rostkowice Schartowitz Czartowice Schelitz Chrzelice Schmitsch Smicz Simsdorf Gostomia Waschelwitz Wasilowice Wilkau Wilkow Zulz 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