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Lesica deutsch Freiwalde ist ein Dorf im Suden des Powiat Klodzki in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen Es gehort zur Stadt und Landgemeinde Miedzylesie Mittelwalde von deren Hauptort Miedzylesie es funf Kilometer westlich entfernt ist Lesica Hilfe zu Wappen Lesica Polen LesicaBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat KlodzkoGmina MiedzylesieGeographische Lage 50 9 N 16 36 O 50 15 16 6 Koordinaten 50 9 0 N 16 36 0 OHohe 600 m n p m Einwohner 53Postleitzahl 57 530Telefonvorwahl 48 74Kfz Kennzeichen DKLWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen BreslauLesica Freiwalde Filialkirche St Martin Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLesica liegt zwischen dem Habelschwerdter Gebirge und dem Adlergebirge im unteren Tal der Erlitz die bis hierher die Grenze zu Tschechien bildet Nachbarorte sind Rozanka Rosenthal im Nordosten Miedzylesie im Osten Kamienczyk Steinbach und Czerwony Strumien Rothflossel im Sudosten das tschechische Bartosovice v Orlickych horach Barzdorf im Westen und Niemojow Marienthal im Nordwesten Sudostlich erhebt sich der 713 m hohe Bochniak Salzkuppe Geschichte BearbeitenFreiwalde wurde 1570 1578 zusammen mit den benachbarten Ortschaften Marienthal und Stuhlseiffen auf landesherrlichem Grund von Leonhard von Veldhammer auch Feldhammer 1583 1 dem Oberwaldmeister der Grafschaft Glatz vermessen und angelegt und war im Besitz der Bohmischen Kammer Es wurde zunachst als Neurosenthal bezeichnet und gehorte zur Pfarrkirche von Bohmisch Petersdorf Um 1600 wurde von den damals lutherischen Einwohnern des Dorfes eine Kirche aus Holz erbaut die 1613 1624 vom lutherischen Pfarrer aus dem bohmischen Batzdorf Bartosovice betreut wurde Anschliessend diente sie als katholisches Gotteshaus und war als Filialkirche nach Ebersdorf gewidmet Nach Wiedererrichtung der Pfarrei Rosenthal 1665 wurde sie dorthin zugewiesen Zusammen mit anderen Kammerdorfern im Distrikt Habelschwerdt erwarb Freiwalde 1684 der Glatzer Landeshauptmann Michael Wenzel von Althann der aus den neu erworbenen Dorfschaften die Herrschaft Schnallenstein bildete deren Hauptort Rosenthal war wodurch sie auch als Herrschaft Rosenthal bezeichnet wurde Das Freiwalder Freirichtergut blieb weiterhin selbstandig fiel jedoch unter die Obergerichtsbarkeit des Dominiums Mit Genehmigung des Prager Konsistoriums wurde an der Stelle der Holzkirche 1704 ein neues Gotteshaus aus Stein errichtet das am 24 Oktober 1706 eingeweiht wurde und weiterhin Filialkirche von Rosenthal war Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 und endgultig mit dem Hubertusburger Frieden 1763 fiel Freiwalde zusammen mit der Grafschaft Glatz an Preussen 1787 1797 legte Freiherr Michael von Stillfried der damalige Besitzer der Herrschaft Schnallenstein Rosenthal auf ausgerodetem landesherrlichen Forstgrund nordwestlich von Freiwalde die Kolonie Neuwalde an Sie bestand aus 16 Hausern und gehorte zur Gemeinde Freiwalde Nach der Neugliederung Preussens gehorte Freiwalde ab 1815 zur Provinz Schlesien und war zunachst dem Landkreis Glatz eingegliedert 1818 erfolgte die Umgliederung in den Landkreis Habelschwerdt zu dem es bis 1945 gehorte Nach einer Viehseuche wurde ab 1841 eine Leonhardi Wallfahrt eingefuhrt Ab 1874 gehorte die Landgemeinde Freiwalde zum Amtsbezirk Rosenthal 2 1939 wurden 398 Einwohner gezahlt Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Freiwalde 1945 wie fast ganz Schlesien an Polen und wurde in Lesica umbenannt Die deutsche Bevolkerung wurde vertrieben Die neuen Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen das an die Sowjetunion gefallen war Wegen der abgelegenen Grenzlage verliessen jedoch in den nachsten Jahrzehnten viele Bewohner Lesica so dass die Einwohnerzahl deutlich zuruckging 1975 1998 gehorte Lesica zur Woiwodschaft Walbrzych Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Filialkirche St Martin Kosciol Sw Marcina wurde vom Maurermeister C Kristen zusammen mit der Freiwalder Steinmetzwerkstatt errichtet Das Deckengemalde ist von 1789 Das Seitenaltargemalde des hl Leonhard schuf Hieronymus Richter Auf dem Friedhofstor von 1706 befinden sich Skulpturen der hll Barbara und Maria Ruine der ehemaligen Freirichterei Bildstock mit der hl DreifaltigkeitPersonlichkeiten BearbeitenErnst Strecke 1820 1885 katholischer Geistlicher und ReichstagsabgeordneterLiteratur BearbeitenJoseph Kogler Die Chroniken der Grafschaft Glatz Neu bearbeitet von Dieter Pohl Band 4 Die Chroniken der Dorfer Pfarreien und Grundherrschaften des Kreises Habelschwerdt Modautal 2001 ISBN 3 927830 18 6 S 126 129 Dehio Handbuch der Kunstdenkmaler in Polen Schlesien Munchen Berlin 2005 ISBN 3 422 03109 X S 543 Peter Guttler u a Das Glatzer Land Verlag Aktion West Ost e V ISBN 3 928508 03 2 S 35 Weblinks BearbeitenHistorische und aktuelle Aufnahmen sowie geographische Lage Innenansicht der Filialkirche St MartinEinzelnachweise Bearbeiten Jaroslav Sula Udoli horniho toku Divoke Orlice in Orlicke hory a Podorlicko 2012 siehe Fussnote 70 auf S 134 Memento des Originals vom 4 November 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www moh cz Amtsbezirk Rosenthal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lesica Miedzylesie amp oldid 224785253