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Der Kreis Vilbel war ein Kreis in der Provinz Oberhessen des Grossherzogtums Hessen Hessen Darmstadt Das ehemalige Kreisgebiet gehort heute zur Stadt Frankfurt am Main zum Hochtaunuskreis und zum Wetteraukreis in Hessen Oberhessen mit Kreisgrenzen von 1905 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Territoriale Entwicklung 1 2 Kreisrate 2 Gemeinden 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenTerritoriale Entwicklung Bearbeiten Der Kreis Vilbel wurde 1852 aus den Landgerichtsbezirken Gross Karben und Rodelheim gebildet 1 2 Er bestand bis zum 1 Juli 1874 und ging dann nach seiner Auflosung in den Nachbarkreisen Budingen Friedberg und Offenbach auf 3 1852 hatte der Kreis 22 758 Einwohner in 26 Gemeinden 2 Durch den Friedensvertrag vom 3 September 1866 zwischen Preussen und dem Grossherzogtum Hessen nach dem Deutschen Krieg anderten sich die Kreisgrenzen Die Gemeinde Rodelheim wechselte aus dem Kreis Vilbel in den preussischen Mainkreis die Gemeinde Niederursel wechselte aus dem Kreis Vilbel in den preussischen Stadtkreis Frankfurt am Main die Gemeinde Harheim des nassauischen Amtes Hochst wechselte in den Kreis Vilbel die bis dahin zur Freien Stadt Frankfurt gehorenden Gemeinden Dortelweil und Nieder Erlenbach wechselten in den Kreis Vilbel die bis dahin zum Kreis Hanau gehorende Gemeinde Massenheim wechselte in den Kreis Vilbel In der Gebietsreform 1874 wurde der Kreis aufgelost und dessen Gemeinden auf die angrenzenden Kreise verteilt siehe Ubersicht Kreisrate Bearbeiten 1852 1854 Egid Joseph Carl von Ruding 1854 1860 Ludwig Strecker 1860 1872 Karl Wilhelm Gustav von Zangen 1872 1874 Friedrich HallwachsGemeinden BearbeitenDie Gemeinden des Kreises Vilbel mit ihrer Einwohnerzahl von 1852 und spateren Kreiszugehorigkeit 2 Gemeinde Einwohner1852 Kreisab 1874 AnmerkungAltenstadt 1086 BudingenBudesheim 815 FriedbergBurg Grafenrode 536 FriedbergHolzhausen 901 FriedbergDortelweil 527 Friedberg bis 1866 Freie Stadt FrankfurtGross Karben 973 FriedbergHarheim 760 Friedberg bis 1866 Amt HochstHeldenbergen 1554 FriedbergHochst an der Nidder 597 BudingenKaichen 726 FriedbergKlein Karben 788 FriedbergKloppenheim 208 FriedbergMassenheim 321 Friedberg bis 1866 Kreis HanauNieder Erlenbach 726 Friedberg bis 1866 Freie Stadt FrankfurtNieder Eschbach 707 FriedbergNiederursel 479 1866 an PreussenOber Erlenbach 1059 FriedbergOber Eschbach 626 FriedbergOberau 308 BudingenOkarben 643 FriedbergPetterweil 820 FriedbergRendel 814 FriedbergRodelheim 1994 1866 an PreussenRodenbach 315 BudingenRodheim vor der Hohe 1670 FriedbergRommelhausen 247 BudingenStammheim 748 FriedbergSteinbach 603 OffenbachVilbel 2823 FriedbergLiteratur BearbeitenWilli Giegerich Bad Vilbel Landschaft Geschichte Kunstdenkmaler und Kultur 1969 books google de Einzelnachweise Bearbeiten Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt Nr 30 1852 reader digitale sammlungen de a b c Philipp A F Walther Das Grossherzogthum Hessen nach Geschichte Land Volk Staat und Oertlichkeit 1854 S 464 books google de Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt Nr 28 Darmstadt 12 Juni 1874 S 247 digital staatsbibliothek berlin de Kreise im Grossherzogtum Hessen Provinz Oberhessen Alsfeld Budingen Friedberg Giessen Lauterbach Schotten1866 an Preussen abgegeben Biedenkopf Vohl1874 aufgelost Grunberg Vilbel NiddaProvinz Rheinhessen Alzey Bingen Mainz Oppenheim WormsProvinz Starkenburg Bensheim Darmstadt Dieburg Erbach Gross Gerau Heppenheim Offenbach1874 aufgelost Lindenfels Neustadt Wimpfen Normdaten Geografikum GND 512468 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kreis Vilbel amp oldid 229954628