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Die Kirche Fordergersdorf am Tharandter Wald ist auch die Pfarrkirche fur die umliegenden Orte Kurort Hartha Pohrsdorf seit 1959 und Spechtshausen Sie liegt im gleichnamigen Ortsteil der Stadt Tharandt im Landkreis Sachsische Schweiz Osterzgebirge in Sachsen Das Landesamt fur Denkmalpflege Sachsen verzeichnet dieses Gebaude einschliesslich Pfarrhof und Friedhof als Kulturdenkmal Friedhof und Kirche von Sudosten Inhaltsverzeichnis 1 Ursprung 2 Baugeschichte 3 Ausstattung 4 Orgel 5 Glocken 6 Heutige Nutzung 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseUrsprung Bearbeiten nbsp Teile eines romanischen Grabsteines in der alten Toten bzw Aussegnungshalle die mit Boriwo de Tarant in Verbindung gebracht werden nbsp Beschilderung der Pilgerwege Sachsischer Jakobsweg und Heiliger Weg mit Stempelstelle in FordergersdorfDie Ursprunge der Dorfkirche in Fordergersdorf reichen bis in die Zeit der Ortsgrundung zuruck Der Sage nach soll dort nach der Jahrtausendwende eine Wallfahrtskapelle an einem Pilgerweg Weg der Jakobspilger bzw Heiliger Weg gestanden haben Wahrscheinlicher ist jedoch dass die Kirche fast in den heutigen Ausmassen als romanische Saalkirche mit dem Waldhufendorf um 1205 entstand Warnsdorf soll der Legende nach im Jahr 1007 wegen des gottlosen Lebens seiner Bewohner versunken Archaologische Grabungen zeigten 1983 dass diese Siedlung nur vom 12 bis ins 14 Jh kurze Zeit bestanden hat Die Pfarrgasse ist heute noch mit dem tief eingeschnittenen Hohlweg ein Zeugnis der alten Pilger und Handelswege Der Weg war ab dem 16 Jahrhundert der Fursten oder Herrenweg nach Grillenburg wo sich spatestens ab Mitte des 13 Jahrhunderts eine Jagdpfalz bzw ein Pilgerhospiz mit Schanke und Fuhrmannsstation befand Nach neuesten Erkenntnissen durfte die Kirche des Dorfes Fordergersdorf auch Begrabnisstatte des Tharandter Burgverwalters Boriwo de Tarant gewesen sein der aus der Burgmannschaft von Dobeln stammen soll Die ursprunglich markmeissnische Grenzburg Tharandt wird im Jahr 1216 erstmals urkundlich erwahnt und der alteste Verbindungsweg von Tharandt nach Meissen und zur Burg Pohrsdorf fuhrte uber Fordergersdorf Tharandt damals Granaten war noch bis 1555 in Fordergersdorf eingepfarrt Erstmals urkundlich erwahnt wird die Fordergersdorfer Kirche 1346 im Meissner Bistumsmatrikel Die Kirchgemeinde Fordergersdorf zu der neben Tharandt bis 1555 zunachst nur Hintergersdorf und laut einer nicht mehr nachweisbaren kirchlichen Urkunde von 1307 Warnsdorf im Tharandter Wald gehorten wurde 1539 evangelisch lutherisch reformiert Nach 1540 kam die Zeidlergemeinde Hartha und ab 1568 Spechtshausen hinzu Im Jahr 1581 wird auch vom Bau eines neuen Pfarrhauses berichtet und der Pfarrer hatte das Braurecht durfte jedoch selbst nichts ausschenken Auch das erste Schulhaus entsteht in dieser Zeit fur das Kirchspiel Fordergersdorf Weitere Hinweise zur Geschichte des ersten Kirchenbaues erbrachte die Rekonstruktion der Kirche 1995 96 Dabei stellte sich heraus dass in der jetzigen Dorfkirche noch bedeutende Teile der romanischen Saalkirche aus dem 13 Jh vorhanden sind Dazu gehoren das Eingangsportal in der Vorhalle zwei Fenstergewande und Teile der Nordwand der Ostgiebel und Teile der Sudwand Des Weiteren wurden schon 1868 Wandbilder Noah und Moses Zyklus in Wandmalerei und Freskotechnik aus dieser Zeit im Innenraum gefunden die sich uber alle romanischen Bauteile erstrecken Sogar an der romanischen Putzschicht der Nordaussenwand heute durch das Sakristeivordach geschutzt wurde der Rest eines Aussenwandbildes entdeckt Im Pfarrhof fanden sich als Gehwegbefestigung genutzte Bruchstucke einer romanischen Grabplatte die jetzt in der alten Aussegnungshalle lagern und mit Boriwo de Tarant in Verbindung gebracht werden sowie Ahnlichkeit mit wohl jungeren Grabplatten in den Kirchen von Hockendorf Ottendorf bei Pirna Struppen jetzt Stadtmuseum Pirna Neschwitz und Rochlitz hat 1 nbsp Romanisches Portal aus Grillenburger Sandstein in der Eingangshalle nbsp Romanisches Fenster im Dachraum uber der Eingangshalle nbsp Reste eines mittelalterlichen Wandbildes an der ehem Aussenwand im Dachraum uber der SakristeiBaugeschichte Bearbeiten nbsp Nordostansicht mit Sakristei Eingangshalle und GebeinkellerDie schlichte romanische Saalkirche mit ihrem rechteckigen Grundriss und ihrem romanischen Eingangsportal an der Nordfassade wurde wahrscheinlich 1429 30 in den Hussitenkriegen bzw 1447 50 in den nachfolgenden Sachsischen Bruderkriegen geplundert und teilweise Westfassade zerstort Da die Gemeinde kein Geld fur einen Neubau aufbringen konnte wurde zunachst 1480 eine kleine Interimskapelle in Form einer Doppelkapelle an die Nordwand der zerstorten Kirche angebaut Sie besteht aus zwei ubereinander liegenden Tonnengewolben wobei das untere als Gebeinkeller und das obere dem Gottesdienst diente Das aus romanischen Bauteilen zusammengesetzte spatgotische Eingangsportal der Kapelle mit einer schmiedeeiserner Tur fuhrt noch heute in den als Sakristei dienenden Raum Erst 1517 wurde die unter Verwendung der noch erhaltenen romanischen Aussenmauern neu aufgebaute Kirche wieder fur Gottesdienste genutzt Die 1994 ausgefuhrten restauratorische Untersuchungen zur Klarung der Raumfassung speziell der bereits 1929 freigelegten und restaurierten Teilabschnitte der Wandmalerei zeigten dass es sich bei der vermutlich originalen frescalen Wandmalerei um ein qualitativ hochwertiges Raumprogramm Bilderbibel auf allen drei noch aus der Entstehungszeit der Kirche erhaltenen Wandoberflachen handelt Diese Malerei wurde vermutlich nach der Teilzerstorung bzw spatestens im Zuge der Reformation ubertuncht Nach der Dachsanierung 1995 96 wurde in den Jahren 2011 12 auch die Fassade erneuert sowie das Mauerwerk trockengelegt 2 Die Innensanierung begann im Juli 2023 mit dem Austausch des Kirchenfussbodens ohne das es dabei neue archaologische Erkenntnisse zur Geschichte des Bauwerkes gab Ausstattung Bearbeiten nbsp Taufstein und Altar aus dem 16 Jh nbsp Mittelalterliche Wandbilder mit romanischem Fensterfragment uber der Kanzel nbsp Spatgotisches Sakristeiportal aus romanischen BauteilenDer Schnitzaltar der Kirche entstand zwischen 1515 und 1520 in der Freiberger Werkstatt des Apostelmeisters oder seiner Nachfolge wie auch die Altare in Ruppendorf und Seifersdorf 3 Er zeigt in der Mitte Maria mit dem Kind neben der einerseits St Nikolaus und andererseits der Apostel Johannes stehen Uber ihnen schweben zwei Kinderengel die eine Krone uber Marias Haupt halten In den Flugeln sind je zwei bemalte Reliefs zu sehen Sie zeigen die Verkundigung die Geburt Christi eine Darstellung im Tempel und den Tod Marias Auf den Ruckseiten der Altarflugel befindet sich je ein Temperagemalde einerseits mit einer Darstellung der heiligen Katharina und anderseits mit der heiligen Margaretha In der Predella zeigt eine Schnitzerei die Anbetung der Konige Des Weiteren blieb noch der kelchformige Taufstein aus Sandstein mit Inschriften aus dem Jahre 1583 erhalten Aus dem 17 Jh blieben bis heute eine private Betstube 1670 der Besitzer des Hintergersdorfer Turmhofes an der Sudwand der Kirche und die Friedhofsmauer von 1679 erhalten Im Jahre 1678 wird auch vom ersten Orgeleinbau berichtet Die schlichte Kanzel mit zwei geschnitzten Engelkopfen am Pult deren Schallhaube 1856 entfernt wurde datiert man auf die Zeit um 1700 Damals entstand auch das jetzige Pfarrhaus Schlussstein von 1701 auf alteren Grundmauern 16 Jh dessen Nebengebaude nach einem Brand 1797 in der heutigen Form wieder aufgebaut wurden Schon 1734 wurde eine neue Orgel aufgestellt und auch die Emporen durften in dieser Zeit entstanden sein Die ersten Nachweise uber den Dachreiter Kirchturm gibt es aus dem Jahre 1744 Er war bis 1834 mit Holzschindeln gedeckt und bekam seine heutige Gestalt 1851 Die mit biblischen Szenen bemalte Kassettendecke verschwand 1814 und auch die Emporen erhielten damals einen einfarbigen Anstrich Eine technische Raritat ist die handgeschmiedete und bis heute funktionstuchtige Turmuhr von Christlieb Funcke aus Hintergersdorf heute Kurort Hartha von 1783 Der Schnitzaltar musste in der Zeit von 1821 bis 1929 ein Schattendasein in einer Nische an der Sudwand fuhren und wurde durch ein Altarbild Christus in Gethsemane des Bildhauers Herrmann Enkel des Fordergersdorfer Pfarrers J G Herrmann 1755 84 aus St Petersburg ersetzt Es befindet sich noch heute in der Kirche Im 19 Jahrhundert bestanden an der Sudwand der Kirche zudem die logenartig mit ausserem Zugang abgeteilten Betstuben der koniglichen Forstmeister aus Spechtshausen sowie der Besitzer des Hintergersdorfer Erbgerichtshofes nur Zugang uber Ostgiebel erhalten von Kurort Hartha und der jetzt als Lagerraum dienende ostliche Treppenaufgang fur die heute nicht mehr genutzte dritte Empore entstand Die neogotische Totenhalle wurde 1854 uber der Gruft der Forstmeisterfamilie Kress errichtet und der Friedhof wurde 1863 nach Osten erweitert Beim Kirchenumbau 1856 erhohte man den Kirchenboden flieste den Altarplatz und zog die heutige Rohrdecke ein Der grosste bauliche Eingriff war die Erweiterung der Kirche um vier Meter nach Westen fur den Einbau einer neuen Orgel 1897 wobei die Vorhalle der Kirche der Backsteinwestgiebel heute verputzt und der inzwischen wieder entfernte westliche Treppenanbau anstelle der Forstmeisterloge entstanden Die Emporen stattete man damals mit Saulen aus Gusseisen aus heute mit Holz verkleidet Ein Ehrenmal an der Kirchennordwand ist den Opfern des Ersten Weltkriegs gewidmet An die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges erinnern die Tafeln in der Vorhalle und die Soldatengraber an der Friedhofsmauer zum Pfarrhof Die 1868 wiederentdeckten und 1929 durch den Restaurator Max Helas zum Teil freigelegten und restaurierten Wandbilder mussten 1995 96 aufwendig gesichert und konserviert werden Orgel Bearbeiten nbsp Eule Orgel von 1897Die neue Orgel wurde 1897 von Eule Orgelbau Bautzen gebaut Sie erhielt einen Biedermeierprospekt Bei der Orgel handelt es sich um eine Kegelladenorgel mit mechanischer Spiel und Registertraktur Die Disposition lautet wie folgt 4 I Manual C f3Principal 8 Hohlflote 8 Gambe 8 Salicional 8 Octave 4 Rohrflote 4 Octave 2 Mixtur II II Manual C f3Lieblich Gedeckt 8 Geigen Principal 8 Aeoline 8 Gemshorn 4 Pedal C d1Subbass 16 Principal Bass 8 Koppeln II I I P II P Spielhilfe TuttiGlocken BearbeitenEine Glocke die sogenannte alte Mittlere wurde auch aus dem romanischen Kirchenbau ubernommen Sie existierte bis 1851 und wird 1836 als unformig und klobig ohne jegliche Inschrift beschrieben Mit ihr verband sich die Sage dass sie von Wildschweinen im Tharandter Wald beim ehemaligen Ort Warnsdorf unweit der Warnsdorfer Quelle ausgegraben worden sein soll Von den zwei 1517 von Martin Hilliger neu gegossenen Glocken blieb nur die grosse Marien oder Friedensglocke erhalten Sie gehorte bis 1922 zum Gelaut der Kirche und lautet seit 1933 im Glockenstuhl von Kurort Hartha am Waldpark auf dem Hartheberg Im Ersten Weltkrieg mussten die 1857 gegossenen Glocken abgegeben werden und wurden erst 1922 durch ein neues Gelaut ersetzt Dieses ging im Zweiten Weltkrieg verloren und wurde 1956 durch Klangstahlglocken ersetzt Die jetzigen Glocken aus Bronze nach dem Originalgelaut von 1517 bis 1917 erklangen kurz vor Weihnachten 2008 das erste Mal Die drei Stahlglocken wurden als Denkmale am Spritzenhaus Pohrsdorf am Eingang zur Kirche und am Kirchgemeindehaus Kurort Hartha aufgestellt nbsp Ehemaliges Grufthaus als alte Toten bzw Aussegnungshalle nbsp Denkmal Erster Weltkrieg und mittlere Glocke von 1956 am Eingang nbsp Stein der Ruhe am KirchwegHeutige Nutzung BearbeitenSeit dem 2 Januar 2021 gehoren die Ortschaft Pohrsdorf und die Ortsteile Kurort Hartha bis 1926 33 Hartha und Hintergersdorf Spechtshausen und Fordergersdorf der Ortschaft Kurort Hartha die Stadt Tharandt mit Grossopitz und Grillenburg zur ev luth Kirchgemeinde Tharandt Fordergersdorf welche im Ev Luth Kirchgemeindebund Wilsdruff Freital eingebunden ist 5 In der Kirche befindet sich eine Stempelstelle und in einem Seitengebaude des Fordergersdorfer Pfarrhauses eine Pilgerherberge am Sachsischen Jakobsweg Ein Kirchgemeindehaus und ein Waldandachtsplatz der Kirchgemeinde befinden sich in Kurort Hartha wo die Gottesdienste im Wechsel bzw je nach Witterung auch stattfinden Unweit der Kirche Fordergersdorf trifft man noch auf drei weitere Zeitzeugen den Stein der Ruhe von 1780 ehemaliger Tragerwechselstein fur die Sargtrager am Kirchweg nach Kurort Hartha die 1737 errichtete Jagdsaule vom Furstenweg am Dorfplatz und den Reformations und Wettingedenkstein von 1817 89 am Aufgang zum Pfarrhof Des Weiteren wurde auf dem Friedhofsgelande 1983 anlasslich des 500 Geburtstags Martin Luthers eine Lutherbuche gepflanzt und ein Gedenkstein gesetzt 6 Literatur BearbeitenAndre Kaiser Die Harthaer Glocke ihr Lebenslauf und die Sagen um Warnsdorf In Harthaer Gemeindeblatt l Amtsblatt von Kurort Hartha Dezember 1992 Andre Kaiser Was der Forstmann Abends am Kamin erzahlte Sagen aus dem Tharandter Wald Sachsische Zeitung Hrsg Regionalverlag Freital Broschure 32 Seiten ohne Jahresangabe ca 1996 Manfred Hammer Baulich und historisch wertvolle Dorfanlagen im Weisseritzkreis In Bauernhauser Bauernhofe Dorfer in sachsischen Landkreisen Bd 4 Hrsg Verein Landliche Bauwerte in Sachsen e V Dresden 2006 S 33 34 Andre Kaiser Die Fordergersdorfer Kirche und ihre Glocken Hrsg Kirchgemeinde Fordergersdorf Fordergersdorf 2007 Lars Arne Dannenberg Vincenz Kaiser Wilsdruff im Hochmittelalter Uberlegungen zur Besiedlung des Wilsdruffer Landes und zur Entstehung der Stadt unter besonderer Berucksichtigung der Jakobikirche In Neues Archiv fur sachsische Geschichte 80 Band Verlagsdruckerei Schmidt 2009 ISBN 978 3 87707 769 6 Ulrike Oettel Der Marien Altar von Fordergersdorf In Landkalenderbuch fur die Sachsische Schweiz und das Osterzgebirge 2012 5 Jgg SEW Verlag Dresden 2011 ISBN 978 3 936203 16 5 S 51 ff Rainer Thummel Glocken in Sachsen Evangelische Verlagsanstalt GmbH 2 Auflage Leipzig 2015 ISBN 978 3 374 02871 9 S 206 ff Rainer Thummel Roy Kress Christian Schumann Als die Glocken ins Feld zogen Evangelische Verlagsanstalt GmbH Leipzig 2017 ISBN 978 3 374 05203 5 S 191 und 233 Frank Schmidt 500 Jahre Altaraufsatz in der Fordergersdorfer Kirche In Kirchgemeinden Tharandt und Fordergersdorf Hrsg Wegweiser Ausgaben Nr 113 S 20 24 und Nr 114 S 20 21 2018 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kirche Fordergersdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kirche Fordergersdorf auf tharandt de Kirche Fordergersdorf auf kirchenbezirk freiberg deEinzelnachweise Bearbeiten Private Homepage fur Suhnekreuze und Mordsteine und Horst Torke Steinkreuze Forstgrenzsteine und andere kulturhistorische Sachzeugen Nationalparkverwaltung Sachsische Schweiz 2011 2 Auflage Dezember 2012 S 8 Werkstatt fur Architektur und Baustatik I Sandner Spatmittelalterliche Tafelmalerei in Sachsen Verlag der Kunst 1993 Orgel in Fordergersdorf Abgerufen am 19 Juli 2021 Amtsblatt der Ev Luth Landeskirche Sachsens vom 28 August 2020 Lutherbuche mit Gedenkstein in Fordergersdorf Sachsen 18 50 9948639 13 542841 Koordinaten 50 59 41 5 N 13 32 34 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirche Fordergersdorf amp oldid 236833022