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Die Kena Upanishad Sanskrit क न उपन षद Kena Upanishad f oder auch क न पन षद kenopaniṣhad ist eine der fruheren prinzipiellen mukhya म ख य Upanishaden des Hinduismus Im aus 108 Upanishaden bestehenden Muktika Kanon muktika म क त क wird sie an zweiter Position gefuhrt Sie ist Teil des Samavedas samaveda स मव द Ihr Entstehungsdatum ist unsicher sie wird aber in Indien meist dem 6 oder 5 vorchristlichen Jahrhundert zugewiesen 1 Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Einfuhrung 3 Zeitliche Stellung 4 Aufbau 5 Inhalt 5 1 Eroffnung 5 2 1 Khanda Natur der Erkenntnis 5 3 2 Khanda Selbsterkenntnis ist die Quelle innerer Starke 5 4 3 Khanda Allegorie dreier Gotter und einer Gottin 5 5 4 Khanda Ende der Allegorie und Epilog 6 Kommentare und Ubersetzungen 7 Kunstlerische Verarbeitungen 7 1 Klassische Musik 7 2 Literatur 8 Zusammenschau 9 Siehe auch 10 Literatur 11 EinzelnachweiseEtymologie Bearbeiten nbsp Die ersten vier Verse der Kena UpanishadDas Sanskritwort kena क न bedeutet je nach Objekt Subjekt Kontext wodurch womit woher von wem oder durch wen wie warum aus welcher Ursache Es ist der Instrumentalis von ka क wer was oder kim क म was wie warum Die Wurzel von Kena mit der Bedeutung von wem oder weswegen findet sich im ersten namensverleihenden Vers des ersten Khandas khaṇḍa खण ड ओ क न ष त पतत प र ष त मन क न प र ण प रथम प र त य क त क न ष त व चम म वदन त चक ष श र त र क उ द व य नक त १ oṃ keneṣitaṃ patati preṣitaṃ manaḥ kena praṇaḥ prathamaḥ praiti yuktaḥ keneṣitaṃ vacamimaṃ vadanti cakṣuḥ srotraṃ ka u devo yunakti Om Was veranlasst und bewegt den Verstand seine Objekte zu beleuchten Von wem wird der erste Atemzug in Bewegung gesetzt Wessen Willen ist es dass Menschen sprechen Durch welche Intelligenz sehen Augen und horen Ohren Vers 1Einfuhrung BearbeitenDie Kena Upanishad hat einen ungewohnlichen Aufbau da die ersten 13 Verse in metrischer Gedichtform abgefasst wurden die folgenden 15 Verse jedoch als Prosa Im Epilog folgen dann erneut 6 Prosaverse Paul Deussen ist der Ansicht dass die 15 Prosaverse des Hauptteils wesentlich alter sind als die vorangestellten 13 poetischen Strophen Die Kena Upanishad stellt somit ein Bindeglied zwischen den alteren prosaischen und den jungeren metrischen Upanishaden dar Die Upanishade ist bekannt fur ihre Ausfuhrungen uber Brahman mit Attributen aber auch uber Brahman ohne Attribute Sie stellt ausserdem eine Abhandlung uber rein konzeptverhaftetes Wissen dar Sie behauptet dass die letztendliche Ursache der Gotter die gewohnlich als Symbole von Naturkraften betrachtet werden im Brahman zu suchen ist Aus diesem Grund wurde die Kena Upanishad innerhalb des Hinduismus zu einer der grundlegenden Schriften des Vedantas sowohl in theistischen als auch in monistischen Schulrichtungen Bedeutend in ihr sind auch die Vorstellungen des spirituellen Menschen des wundervollen Selbsts das selbst die Gotter beneiden und des Trachtens nach Wissen und Spiritualitat das samtliche Lebewesen gemein haben Zeitliche Stellung BearbeitenWie auch bei anderen vedischen Texten liegt die zeitliche Stellung der Kena Upanishad im Dunkeln und ist daher von Sanskritgelehrten umstritten Ihre Standpunkte beruhen hierbei auf sehr luckenhaftem Beweismaterial Oft werden auch Archaismen im Stil und Textwiederholungen heranbemuht oder es werden Vermutungen uber Ideenentwicklungsgeschichte angestellt Auch Vermutungen uber die gegenseitige Beeinflussung indischer Philosophien werden herangezogen um die Upanishade chronologisch einordnen zu konnen 2 Stephen H Phillips stellt das Erscheinungsdatum der Kena Upanishad hinter die Brihadaranyaka Upanishad die Chandogya Upanishad die Isha Upanishad die Taittiriya Upanishad und die Aitareya Upanishad die alle noch vor dem 6 Jahrhundert erschienen waren jedoch vor die Katha Upanishad die Mundaka Upanishad die Prashna Upanishad die Mandukya Upanishad die Svetasvatara Upanishad und die Maitrayaniya Upanishad Sie ist ausserdem alter als die fruhesten Kanons des Buddhismus und des Jainismus Sehr ahnlicher Anschauung ist auch Ramachandra Dattatrya Ranade der jedoch eine etwas unterschiedliche Anordnung vornimmt Er platziert die Kena Upanishad in die dritte Gruppe der alten Upanishaden Wie bereits erwahnt sieht Paul Deussen in der Kena Upanishad eine Brucke zwischen prosaischer Dichtung und ideenreicher poetischer Kreativitat Auch Moriz Winternitz sieht die Upanishade als vorbuddhistische und vorjainistische Literatur 3 Die Kena Upanishade stammt wahrscheinlich aus der Mitte des ersten vorchristlichen Jahrtausends Viele ihrer Ideen gehen aber auf wesentlich altere Wurzeln zuruck So finden sich beispielsweise die im Vers 2 geausserten Vorstellungen bereits im 4 Kapitel Vers 4 der Brihadaranyaka Upanishad aber auch im 8 Kapitel Vers 12 der Chandogya Upanishad Aufbau BearbeitenDie Kena Upanishad hat insgesamt 4 Kapitel oder Khandas Der erste Khanda enthalt 8 Verse der zweite Khanda 5 Verse der dritte Khanda 12 Verse und der vierte Khanda 9 Verse Somit sind insgesamt 34 Verse vorhanden Die letzten 6 Verse im vierten Khanda bilden dabei den Epilog Diese Kernstruktur verteilt sich hierbei uber die bereits angesprochenen 13 metrischen Gedichtsverse und uber die 15 Prosaverse des Haupttextes sowie uber 6 Prosaverse des Epilogs Die ersten beiden Khandas der Kena Upanishad sind Gedichte und die letzten beiden mit einer einzigen Ausnahme Prosa Vers 9 ist Prosa und daher deplatziert was Gelehrte vermuten liess dass Vers 9 spater eingefugt wurde oder dass er eine korrumpierte Version des Originals darstellt Eine weitere Ungereimtheit stellt der dritte Vers der poetischen Khandas dar wird gewohnlich als Vers 3a und Vers 3b gekennzeichnet da er uber 8 Zeilen verfugt wohingegen alle anderen Verse nur 4 Zeilen in mathematisch metrischer Anordnung besitzen In aufgefundenen Manuskripten Indiens wird die Kena Upanishad teils unterschiedlich eingeordnet In sudindischen Manuskripten beispielsweise bildet es das neunte Kapitel des Talavakara Brahmana was auch von Adi Shankara bestatigt wird Das Burnell Manuskript uber den Samaveda ordnet es dem Jaiminia Brahmana zu und platziert es ins 10 Anuvaka des vierten Kapitels Generell wird die Kena Upanishad dem Samaveda zugerechnet es kann aber auch in Manuskripten des Atharvavedas auftauchen Der Unterschied zwischen diesen beiden Versionen ist nur gering In Manuskripten des Samavedas besteht die Upanishade aus vier Khandas wohingegen der Atharvaveda keinerlei Unterteilungen kennt Inhalt BearbeitenEroffnung Bearbeiten nbsp FriedeWie andere Upanishaden beginnt auch die Kena Upanishad mit einer Eroffnung die aus zwei Friedensformeln besteht क न पन षत असहन ववत सह न भ नक त सह व र य करव वह त जस व न वध तमस त म व द व प वह १ ओ श न त श न त श न त kenopaniṣhat asahanavavatu saha nau bhunaktu saha viryaṃ karavavahaitejasvinavadhitamastu mavidvipavahai oṃ santiḥ santiḥ santiḥ Kenopaniṣhat Moge Brahman uns beiden beistehen Und moge Brahman Gefallen an uns finden Mogen wir erfolgreich zusammenarbeiten Moge das selbstleuchtende Brahman von uns studiert werden Mogen wir keine Abneigung an uns finden Vers 1 Om Friede Friede Friede Und weiter आप य यन त मम ङ ग न व क प र णश छक ष श र त रमथ बलम न द र य ण छ सर व ण सर व ब रह म पन षद म ह ब रह म न र क र य म म ब रह मन गक ग दन रक रणमस त वन र करण म ऽस त तद त मन न रत य उपन षत स धर म स त मय सन त त मय सन त २ ओ श न त श न त श न त apyayantu mamaṅgani vakpraṇaschakṣuḥ srotramatho balamindriyaṇi cha sarvaṇi sarvaṃ brahmaupaniṣadaṃ mahaṃ brahma nirakuryaṃ ma ma brahma nigakagedanirakaraṇamastvanirakaraṇaṃ me stu tadatmani nirate ya upaniṣatsu dharmaste mayi santu te mayi santu oṃ santiḥ santiḥ santiḥ Mogen alle meine Glieder Rede Atem Auge Ohr und alle meine Sinne erkraftigen Alles ist das in den Upanishaden beschriebene Brahman Lass mich nie Brahman verneinen Moge Brahman mich nicht verschmahen Brahman darf nicht negiert werden Und Brahman darf uns nicht abweisen Da ich den Atman wertschatze so sollen alle in den Upanishaden erwahnten Tugenden in mir ruhen Sollen sie in mir zu finden sein Vers 2 Om Friede Friede Friede 1 Khanda Natur der Erkenntnis Bearbeiten nbsp Der Schwan Haṃsa ह स ist ein Symbol fur Brahman Atman in der hinduistischen IkonographieAm Beginn der Kena Upanishad steht die Frage nach des Menschen Natur nach seinen Ursprungen und nach seinem Verhaltnis zur Erkenntnis und den Sinneswahrnehmungen Die Erkenntnis findet auf zweierlei Weise statt empirisch und konzeptuell Empirisches Wissen ist durch Lehre vermittelbar es kann beschrieben und auch diskutierend erortert werden Bei axiomatischem konzeptuellen Erkennen ist dies jedoch nicht der Fall Stattdessen konnen rein abstrakte Begriffe nur erfahren werden so auch die hochste Wirklichkeit des Brahmans न तत र चक ष र गच छत न व ग गच छत न मन न व द म न व ज न म यथ तदन श ष य दन यद व तद व द त दथ अव द त दध इत श श र म प र व ष य नस तद व य चचक ष र ३ na tatra cakṣurgacchati na vaggacchati no mano na vidmo na vijanimo yathaitadanusiṣyadanyadeva tadviditadathoiti susruma purveṣaṃ ye nastadvyacacakṣire Das Auge gelangt zu ihm Brahman nicht und auch nicht Rede oder Verstand Wir kennen es einfach nicht Wir wissen auch nicht wie wir es lehren sollen Es unterscheidet sich vom Bekannten und steht uber dem Unbekannten Wir haben es von unseren Erziehern erfahren die daruber lehrten Vers 3 Im vierten bis achten Vers erklart die Kena Upanishad dass Brahman nicht angebetet bzw verehrt werden kann da es keine Attribute besitzt und eine unvorstellbare unbeschreibbare ewige und allgegenwartige Wirklichkeit darstellt Was der Mensch anbetet ist weder Atman Brahman noch der Weg zu diesem Brahman ist vielmehr was nicht als empirische Realitat erfahren werden kann Es ist die Horkapazitat in den Ohren es sieht mit den Augen Wahrgenommenes es erkennt die Worte des Gesprochenen es riecht den Duft des Atems und es versteht den Sinn der Gedanken Das Atman Brahman befindet sich im Menschen und nicht ausserhalb als Andachtsobjekt So beispielsweise यद व च नभ य द त य न व गभ य द यत तद व ब रह म त व व द ध न द यद दम प सत ४ yadvacanabhyuditaṃ yena vagabhyudyatetadeva brahma tvaṃ viddhi nedaṃ yadidamupasate Was die Sprache von sich aus nicht aufzuklaren vermag was aber im Gegenzug Sprache erhellt Wisse allein dies ist Brahman und nicht was allgemein dafurgehalten wird Vers 4 Und यत प र ण न न प र ण त य न प र ण प रण यत तद व ब रह म त व व द ध न द यद दम प सत ८ yatpraṇena na praṇiti yena praṇaḥ praṇiyatetadeva brahma tvaṃ viddhi nedaṃ yadidamupasate Was niemand mit dem Atem einatmet was aber den Atem in sich hereinzieht Wisse allein dies ist Brahman und nicht was allgemein dafurgehalten wird Vers 8 A S Woodburne meint dass der erste Khanda der Kena Upanishad das Brahman in einer Weise beschreibt welche der Beschreibung des Begriffs Glauben im Christentum ahnelt 4 Adi Shankara sieht jedoch den ersten Khanda als rein monistisch an 2 Khanda Selbsterkenntnis ist die Quelle innerer Starke Bearbeiten Der 2 Khanda besteht aus insgesamt 5 Versen Vers 9 bis Vers 13 inklusive यद मन यस स व द त दहरम व प न नम त व व त थ ब रह मण र पम यदस य त व यदस य द व ष वथ न म म स यम व त मन य व द तम ९ yadi manyase suvedeti daharamevapi nunamtvaṃ vettha brahmaṇo rupam yadasya tvaṃ yadasya deveṣvatha nu mimam syameva te manye viditam Wenn du meinst es gut zu kennen dann ist das sicher unbedeutend die von dir erkannte Gestalt Brahmans als auch die der Gotter Ich denke daher dass du weiter uber das Brahman nachforschen solltest Vers 9 Zu Beginn des 2 Khandas schiebt sich Vers 9 als Prosa mit einer theistischen Thematik ein Behauptet wird hier dass die im 1 Khanda vorgestellte Brahman Verehrung eine Tauschung darstellt da sich bei ihr Brahman in phanomenaler Form unter die Gotter einreiht Die Verse 10 bis 13 kehren dann wieder zum Poetischen zuruck und beschreiben was Brahman ist und was Brahman nicht ist Die Verse 12 und 13 behandeln den Zustand der Selbstverwirklichung Moksha und weisen darauf hin dass Menschen bei denen das innere Selbst erwacht ist an innerer Starke gewinnen die spirituelle Einheit in allen Lebewesen erkennen und schliesslich zur Unsterblichkeit aufsteigen Charles Johnston bezeichnet diesen Zustand als spirituelles Menschsein प रत ब धव द त मतमम तत व ह व न दत आत मन व न दत व र य व द यय व न दत ऽम तम १२ pratibodhaviditaṃ matamamṛtatvaṃ hi vindateatmana vindate viryaṃ vidyaya vindate mṛtam Es Atman Brahman wird wohl verstanden wenn es als Zeuge eine jeden Bewusstseinszustandes aufgefasst wird Denn dadurch wird Unsterblichkeit erlangt Durch sein Selbst kommt er zu Starke und durch Erkenntnis wird er unsterblich Vers 12 Und इह च दव द दथ सत यमस त न च द ह व द न महत व नष ट भ त ष भ त ष व च त य ध र प र त य स म ल ल क दम त भवन त १३ iha cedavedidatha satyamasti na cedihavedinmahati vinaṣṭiḥbhuteṣu bhuteṣu vicitya dhiraḥ pretyasmallokadamṛta bhavanti Wer dieses hier kennt bewegt sich in Wahrheit Wer es aber nicht kennt fur den gibt es grossen Verlust Der Weise erkennt den einen Atman in allen Wesen und wird nach Hintersichlassen dieser Welt unsterblich Vers 13 3 Khanda Allegorie dreier Gotter und einer Gottin Bearbeiten nbsp Die Gottin Uma als AparnaDer dritte Khanda der Kena Upanishad ist eine Fabel die im Unterschied zu den ersten beiden Khandas in Prosaform erscheint Er besteht aus insgesamt 12 Versen Vers 14 bis Vers 25 inklusive Laut Paul Deussen stellt die Fabel eine Allegorie dar Der Theosoph Charles Johnston bezeichnet diese Allegorie als vorzugliche Sanskritprosa die in ihrem einfach gehaltenen Stil besticht und eine der tiefgrundigsten Passagen aller Upanishaden enthalt 5 ब रह म ह द व भ य व ज ग य तस य ह ब रह मण व जय द व अमह यन तत अइक षन त स म कम व य व जय ऽस म कम व य मह म त १४ brahma ha devebhyo vijigye tasya ha brahmaṇo vijaye deva amahiyantata aikṣantasmakamevayaṃ vijayo smakamevayaṃ mahimeti Das Brahman errang einen Sieg fur die Gotter wodurch diese Ruhm erlangten aufstiegen Sie dachten Dieser Sieg ist allein unser wie auch der Ruhm nur uns gehort Vers 14 Die Fabel setzt mit dem Krieg zwischen Gottern und Damonen ein welchen das Brahman fur die Gotter gewonnen hatte Die Gotter beanspruchten den Sieg jedoch fur sich selbst und stolz verkundeten sie Dieser Sieg ist unser und unserer Starke und unserem Ruhm zu verdanken Das Brahman bemerkte dies naturlich Es trat vor die Gotter die es aber nicht erkannten Sie sagten vielmehr was ist dieses seltsame Wesen Sie schickten sodann den Feuergott Agni um herauszufinden womit sie es zu tun hatten त ऽग न मब र वन ज तव द एतद व ज न ह क म तद यक षम त तथ त १६ te gnimabruvan jataveda etadvijanihi kimetadyakṣamiti tatheti Sie die Gotter sprachen zum Feuergott Oh Jataveda Kenner der Wesen Finde heraus um was fur ein Wesen Yaksha es sich hier handelt So sei es antwortete Agni Vers 16 Agni begab sich somit zum Brahman Das Brahman fragte wer bist du Agni erwiderte Ich bin Agni der Kenner aller Lebewesen Das Brahman fragte erneut wenn dem so ist was ist aber dann die Ursache deiner Kraft Agni entgegnete Ich verbrenne alles auf Erden Das Brahman legte sodann etwas Gras vor Agni hin und meinte Verbrenn dies hier doch Agni ging zum Gras und versuchte es mit aller Kraft zu verbrennen Es gelang ihm aber nicht Er gab schliesslich auf und kehrte zu den Gottern zuruck Er sagte ihnen Mir ist nicht gelungen herauszufinden was dieses seltsame Wesen ist Die Gotter erkoren dann den Luftgott Vayu und meinten Oh Vayu erkunde du doch dieses eigenartige Etwas अथ व य मब र वन व यव तद व ज न ह क म तद यक षम त तथ त २० atha vayumabruvanvayavetadvijanihi kimetadyakṣamiti tatheti Sodann wandten sie sich an Vayu Oh Vayu Finde doch heraus was diesen Yaksha ausmacht Vayu antwortete Ja gut Vers 20 Sodann begab sich Vayu zum Brahman Auch jetzt fragte das Brahman erneut wer bist du Vayu antwortete Ich bin Vayu ich erfulle den Raum um Mutter Erde und bewege mich in den Luften Hierauf entgegnete das Brahman schon was ist die Ursache deiner Kraft Hierauf Vayu Alles was sich auf Erden befindet trage ich fort Auch hier legte das Brahman etwas Gras vor Vayu und meinte Probiere es doch mal hiermit Vayu begab sich zum Gras und versuchte es unter Aufbietung aller Krafte fortzubewegen Aber es gelang ihm nicht Auch er musste aufgeben und ging zu den Gottern zuruck Er gestand ihnen ein Ich bin nicht in der Lage dieses merkwurdige Wesen einzuordnen Somit wandten sich die Gotter an Indra den furchtbaren Gott des Blitzes Gehe doch du oh Machtiger und erkunde dieses seltsame Wesen Indra antwortete So sei es अथ न द रमब र वन मघवन न तद व ज न ह क म तद यक षम त तथ त तदभ यद रवत तस म त त र दध २४ athendramabruvanmaghavannetadvijanihi kimetadyakṣamiti tatheti tadabhyadravattasmattirodadhe Dann addressierten sie Indra Oh Maghavan Freigebiger Untersuche wer dieses Wesen ist Indra sagte zu und machte sich auf den Weg Das Wesen verschwand jedoch Vers 24 Indra ging also zum Brahman Aber an seiner statt fand er eine wunderschone Frau voller Weisheit Sie hiess Uma Indra fragte sie daher Was ist dieses eigenartige Wesen Die Gottin Uma antwortete Das ist das Brahman Es hat den Sieg errungen obwohl die Gotter diesen fur sich beanspruchen Indra war somit eingeweiht Der Tradition entsprechend uberragen Agni Vayu und Indra alle anderen Gottheiten und werden bei Zeremonien und Ritualen zuerst verehrt denn sie waren die ersten die das Brahman getroffen und erfahren hatten Indra steht hierbei an erster Stelle da er unter allen Gottern das Brahman als erster kannte Charles Johnston und Adi Shankara sind der Ansicht dass diese einfache Geschichte einen hohen Symbolgehalt besitzt Das Brahman die drei Gotter ausgesucht aus einer Vielfalt von Hindugottheiten und die Gottin Uma ebenfalls eine unter vielen die zwar spirituelles Wissen uber Brahman enthullt aber uber Brahman selbst nichts weiter aussagt und die Phrase wunderbares Wesen all dies spielt allegorisch auf spirituelle Themen in den Upanishaden an Agni verkorpert das Feuer und steht als Symbol fur das naturliche Selbst und die vitalen feurigen Krafte in allen Lebewesen und Naturkraften Vayu hingegen verkorpert den Raum der alle empirische Existenz umhullt Er ist ein Symbol fur das mentale Selbst und dessen Gedanken uber alles mogliche Indra verkorpert den Blitz das Licht und die Helligkeit und bildet daher ein Symbol fur das kausale bewusste Selbst das mit dem Licht der Wahrheit korrektes von falschem Wissen trennt Das Brahman steht fur den ewigen Atman Der Krieg zwischen Gottern und Damonen symbolisiert den Kampf zwischen Gut und Bose Die Devas versinnbildlichen hierbei auf allegorische Weise die sinnlichen und intellektuellen Fahigkeiten des Menschen wobei der Krieg fur die Herausforderungen steht welche dem Menschen auf seinem Gang durchs Leben begegnen Die Upanishade scheint anzudeuten dass empirische Vorgange wie die Zerstorung durch Feuer oder reine Ortsverschiebungen erkenntnismassig nichts uber die Essenz eines Subjekts hier dem sonderbaren Wesen aussagen Sie erinnert ferner daran dass der Sieg des Guten uber das Bose nicht dem manifestierten Selbst zuzuschreiben ist sondern dem guten und ewigwahrenden Kern des Atman Brahmans 4 Khanda Ende der Allegorie und Epilog Bearbeiten Der 4 Khanda baut sich aus 9 Versen auf Vers 26 bis Vers 34 inklusive Die ersten drei Verse Vers 26 bis Vers 28 beenden die im 3 Khanda begonnene Allegorie तस म द व इन द र ऽत तर म व न य न द व न स ह य नन न द ष ठ पस पर श स ह य नत प रथम व द ञ चक र ब रह म त २८ tasmadva indro titaramivanyandevansa hyenannediṣṭhaṃ pasparsa sa hyenatprathamo vidancakara brahmeti Deswegen uberragt Indra die anderen Gotter denn er kam dem Brahman am nachsten und wusste als erster um die Brahman Natur des Wesens Vers 28 Der Epilog der Kena Upanishad ist in den letzten sechs Versen des 4 Khandas enthalten Vers 29 bis Vers 34 Dieser streicht die Zeitlosigkeit und die Bewusstheit des Brahmans hervor in etwa vergleichbar mit wunderbaren Aha Erlebnissen im Leben Beispiele hierfur sind forcierte Ausrufe bei der Beobachtung eines Blitzes am Himmel oder das Aha das sich einstellt wenn ein lange vergangenes Ereignis aus unserem Gedachtnis uns plotzlich dessen Bedeutung erschliesst Der Weg zum spirituellen Wissen und zur Selbsterkenntnis ist laut der Kena Upanishad wunderbar und zeichnet sich in allen Lebewesen durch ein intensives Verlangen aus Das Wissen um Atman Brahman wird als Tadvana tadvana तद वन bezeichnet ein Zustand transzendentaler Freude und Gluckseligkeit In den letzten Versen der Kena Upanishad wird ein Leben mit ethischen Prinzipien als das Fundament von Erkennen des Selbsts als auch von Atman Brahman propagiert तस तप दम कर म त प रत ष ठ व द सर व ङ ग न सत यम यतनम ३३ tasai tapo damaḥ karmeti pratiṣṭha vedaḥ sarvaṅgani satyamayatanam Selbstkontrolle Leidenschaftslosigkeit und zeremonielle Handlungen sind das Fundament wiewohl auch die Veden und ihre Zusatzschriften Wahrheit ist die Ruhestatte Vers 33Kommentare und Ubersetzungen BearbeitenAdi Shankara schrieb zwei Kommentare zur Kena Upanishad den Kenopaniṣad Padabhaṣya und den Kenopaniṣad Vakyabhaṣya In seinem Kommentar zum 3 Khanda setzt Shankara Atman Brahman mit Ishvara Parameshvara gleich Dieselbe Gleichsetzung benutzt Shankara auch in seinem Brihadaranyaka Upanishad Bhasya in den Versen III 7 3 und IV 4 15 in seinem Bhasya zur Chandogya Upanishad in den Versen I 1 1 und V 18 1 und in seinem Bhasya zur Katha Upanishad in der Hymne 11 2 13 6 Madhva verfasste ebenfalls einen Kommentar 7 Auch Anandagnana Anandajnana आनन दज ञ न schrieb einen Kommentar uber die Kena Upanishad Bis ins spate 19 Jahrhundert waren die Kommentare von Shankara und Anandagnana die einzigen Hinweise auf die Existenz der Upanishade Es wurde angenommen dass nach einer Ubersetzung ins Persische durch Dara Shikoh die Manuskripte der Upanishade verlorengegangen waren Im Jahr 1878 fand jedoch Arthur Coke Burnell ein Manuskript und veroffentlichte es etwas spater Der franzosische Gelehrte Anquetil Duperron veroffentlichte eine Ubersetzung in Latein die auf der persischen Version basierte und die er Kin nannte Friedrich Windischmann und andere brachten eine deutsche Ubersetzung heraus Die Kena Upanishad ist von Henry Thomas Colebrooke Ludwig Poley Albrecht Weber Eduard Roer Archibald Edward Gough und anderen Gelehrten diskutiert worden George Haas schliesst neben anderen Upanishaden und der Bhagavad Gita eine Lektur der Kena Upanishad mit ein welche er als essentiell ansieht um die wunderbaren alten Schatze hinduistischer theosophischer Literatur zu verstehen 8 Eduard Washburn Hopkins ist der Ansicht dass die aphoristische Erwahnung tapo dammah karma im Schlussteil der Upanishade darauf hindeutet wie sehr ethische Pramissen des Yogas in indischen spirituellen Traditionen bereits zur Zeit der Kena Upanishad akzeptiert waren 9 Ahnlich auch Krishna Mohan Shrimali der neben anderen Upanishaden auch die Kena Upanishad zitiert Fur ihn waren Wahrheitssuche und Erziehung bereits im ersten vorchristlichen Jahrtausend in Indien etabliert Als eines der Beispiele fuhrt er die Frage Antwort Struktur des 1 Khandas in der Kena Upanishad an 10 Fur Fred Dallmayr verweist die Eroffnung eindeutig auf das Atman Brahman als primaren Fokus 11 Kunstlerische Verarbeitungen BearbeitenKlassische Musik Bearbeiten Die Eroffnung der Kena Upanishad inspirierte im Jahr 1990 David Stoll zu seiner Sonate fur zwei Pianos Literatur Bearbeiten Im Jahr 1870 schrieb der franzosische Dichter Victor Hugo das Gedicht Suprematie Vorherrschaft Zu diesem Gedicht wurde er vom 3 Khanda der Kena Upanishad angeregt wobei der Titel des Gedichts auf das Brahman anspielt Es ist eingebettet in die Gedichtsammlung La Legende des siecles Die Legende der Jahrhunderte Nouvelle serie Neue Reihe Die Sammlung war als eine Beschreibung der menschlichen Geschichte konzipiert und wurde 1877 veroffentlicht Das Gedicht ist in Versform gehalten wobei Hugo das Original recht frei auslegte er sich aber dennoch an den ursprunglichen Aufbau und den Inhalt der Erzahlung hielt Ganz der Romantik folgend lasst Hugo seiner Phantasie freien Lauf verwendet ein reiches und farbenfrohes Vokabular und fugt weitere Details hinzu Sein Gedicht fallt daher langer aus als das Original Zusammenschau Bearbeiten nbsp Otto van VeenAls Teil des Talavakara Brahmana gehort die Kena Upanishad zum Samaveda Ihren Namen tragt die Upanishade aufgrund des Anfangswortes Kena Kena bedeutet durch wen Dieses Wort stellt auch gleichzeitig das in der Upanishade angesprochene Hauptproblem dar durch wen werden alle unsere Fahigkeiten letztendlich gewollt und dirigiert Die relativ kurze Kena Upanishad ist eine der bedeutenden Upanishaden in der die Quintessenz der Lehren altindischer Weiser enthalten ist Deren spirituelle Suche nach dem Wesen des ultimativen Seins kommt in ihr zum Ausdruck Hierin verbirgt sich ein tiefes Verlangen nach Weisheit um die Stellung des menschlichen Lebens in der immanenten Welt und in der allgemeinen Wirklichkeit begreifen zu konnen Gesteigert wird die Schonheit der Upanishade durch den Dialog zwischen Lehrer und Schuler anhand dessen sie ihre Suche vorantreibt 12 Die Upanishade gliedert sich in vier Abschnitte Die ersten beiden sind als Dialog gehalten und erklaren wie jemand erkenntnistheorethisch zum Atman gelangt Der Atman oder auch das Absolute Bewusstsein konnen nur rein intuitiv erfasst werden indem eine Abkoppelung von Verstandes und Sinnenfunktionen erfolgt Dies muss vermittels der Intuitivkraft im Selbst erfolgen die Sinne sind hierzu uberhaupt nicht in der Lage Im dritten Abschnitt werden die Prinzipien der ersten beiden Abschnitte in allegorischer Form beschrieben Wichtig ist hier dass die Gotter in Wirklichkeit die Sinne verkorpern Der vierte Abschnitt behandelt dann wie subjektiv und objektiv uber Brahman meditiert werden kann und welche Ergebnisse diese Meditationen erzielen In der Kena Upanishad wird der Gedanke vermittelt dass Brahman als ultimative Wirklichkeit Ursache Wesensgrund und Ziel samtlicher Manifestationen der Erscheinungswelt darstellt Die Upanishade sieht diese Wirklichkeit als inneres Selbst das sich hinter unseren Vorstellungen und Eindrucken verbirgt und dennoch von aller Relativitat und aller Beschrankung befreit ist Sie offenbart die spirituelle Realitat als eine Erfahrungstatsache pratibodha viditam matam Vers 12 Es Atman Brahman wird wohl verstanden wenn es als Zeuge eine jeden Bewusstseinszustandes aufgefasst wird Das Erwachen ist somit meditativ zu erfahren Kronender Abschluss ist wahrscheinlich das Erscheinen von Uma bzw Haimavati Parvati die den Gottern spirituelles Wissen vermitteln muss da diese in einer Anwandlung von Verblendung und Nachlassigkeit meinten sie waren tatsachlich allmachtig Ihnen wurde daher durch richtiges Wissen die Augen geoffnet Schliesslich legt die Kena Upanishad grossen Wert auf die einzigartige Gelegenheit die einem die Geburt in menschlicher Form fur die spirituelle Entwicklung und fur die Entfaltung unserer Seele an die Hand gibt Daruber hinaus betont sie ausdrucklich dass Selbstverwirklichung nur in diesem jetzigen Leben erlangt werden kann verbunden mit der Warnung dass Selbstverwirklichung im Hier und Jetzt stattfinden muss da anderenfalls grosser Schaden und Verlust eintreten wird 13 In diesem Universum ist allein das Atman Brahman real und samtliche kosmologischen Vorgange wie auch unsere Korperfunktionen werden allein vom Atman Brahman initiiert Durch Selbstintrospektion durch Beobachtung der Aussenwelt und durch die Suche nach Atman Brahman konnen wir dem Kreislauf von Geburt und Tod entrinnen dieser Ansicht ist jedenfalls der weise Lehrer der Kena Upanishad 14 Interessant durfte die Tatsache sein dass die Kena Upanishad eine sehr subtile aber dennoch eindeutige psychologische Analyse liefert die jeden Sucher bei genauem Befolgen an die Tore der Transzendenz fuhren wird 15 Zum Schluss sei noch kurz auf die Natur des Para Brahman eingegangen Die Kena Upanishad promulgiert hier das Nirguna Brahman न र ग ण ब रह मन nirguṇa brahman den eigenschaftslosen Aspekt des Para Brahmans die reine transzendentale Existenz Dieser stellt jedoch eine extrem schwierige Meditation dar Es ist daher nicht weiter verwunderlich dass dann in der spateren Epoche der Puranas das Saguna Brahman सग ण ब रह मन brahman die manifestierte gottliche Prasenz hervorgeholt wurde wobei sich in diesem Fall die Meditation eben auf eine gottliche Form konzentriert meist Shiva Vishnu Krishna und andere Dennoch wird sich Gott als allerhochster Mystiker samtlichen menschlichen Vorstellungen und Kulten fur immer entziehen Wie soll Begrenztes das Unbegrenzte je verstehen Siehe auch BearbeitenAtman Brahman Philosophie Samaveda UpanischadenLiteratur BearbeitenAnirval und Gautam Dharmapal Kena Upaniṣad Akshara Prakashan Ahmedabad 2012 ISBN 978 81 88643 38 7 S 246 K T Pandurangi The Principal Upaniṣads mit Madhva Kommentar Dvaita Vedanta Studies and Research Foundation 2014 S 1172 Srisa Chandra Vasu Kena Upanishad Madhva commentary 1909 ISBN 978 93 3286916 5 Sri Sri Ravi Shankar Kena Upaniṣad Sri Sri Publications Trust 2013 ISBN 978 93 8214663 6 S 136 Swami Gambhirananda Kena Upanisad With the Commentary of Sankaracarya Shankaracharya Advaita Ashram Kolkata 2023 S 65 Swami Lokeswarananda Kena Upaniṣad Sri Ramakrishna Math Mylapore 2022 ISBN 978 81 85843 52 0 S 42 Swami Muni Narayana Prasad Kena Upaniṣad D K Printworld Pvt Ltd 2011 ISBN 978 81 246 0583 7 S 144 Swami Sarvananda Kena Upanishad Sri Ramakrishna Math 2022 ISBN 978 81 7120 009 2 S 51 Swami Shivatatvananda The Spirit of Kena Upaniṣad Shri Ramakrishna Ashram Maharashtra 2012 ISBN 978 81 88248 09 4 S 40 Einzelnachweise Bearbeiten Paul Deussen Sixty Upanishads of the Veda Volume 1 Motilal Banarsidass ISBN 978 81 208 1468 4 S 209 210 Stephen Phillips Yoga Karma and Rebirth A Brief History and Philosophy Chapter 1 Columbia University Press 2009 ISBN 978 0 231 14485 8 Moriz Winternitz History of Indian Literature Vol 1 Motilal Banarsidass 2010 ISBN 978 81 208 0264 3 A S Woodburne The Idea of God in Hinduism In The Journal of Religion Vol 5 No 1 1925 S 57 58 Charles Johnston The Mukhya Upanishads Books of Hidden Wisdom In The Mukhya 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65 Swami Shivatatvananda The Spirit of Kena Upaniṣad Shri Ramakrishna Ashram Maharashtra 2012 ISBN 978 81 88248 09 4 S 40 Swami Sarvananda Kena Upanishad Sri Ramakrishna Math 2022 ISBN 978 81 7120 009 2 S 51 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kena Upanishad amp oldid 237562068