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Katrin Apel 4 Mai 1973 in Erfurt ist eine ehemalige deutsche Biathletin und Skilanglauferin Sie begann als Sechsjahrige mit dem Skilanglauf wurde bei den Nordischen Junioren Skiweltmeisterschaften 1990 mit der Staffel Zweite und gewann 1993 uber 5 km klassisch die Bronzemedaille Von 1994 bis 2007 war sie als Biathletin aktiv in dieser Zeit erlangte sie bei Grossveranstaltungen sechsmal die Gold sechsmal die Silber und zweimal die Bronzemedaille Im Weltcup gewann sie 18 Mal mit der Staffel wurde dreimal Sprint und einmal Verfolgungsiegerin Katrin ApelNation Deutschland DeutschlandGeburtstag 4 Mai 1973 50 Jahre Geburtsort Erfurt Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische RepublikKarriereDisziplin BiathlonSkilanglaufVerein WSV Oberhof SV Eintracht FrankenhainTrainer Harald BoseNationalkader seit 1994 Biathlon Status zuruckgetretenKarriereende 2007MedaillenspiegelOlympische Medaillen 2 1 1 Biathlon WM 4 5 1 Biathlon EM 0 0 1 Langlauf JWM 0 1 1 Teilnehmer im Skilanglauf Nordische Junioren Ski WMSilber 1990 Les Saisies StaffelBronze 1993 Harrachov 5 km klassischTeilnehmer im Biathlon Olympische WinterspieleGold 1998 Nagano StaffelBronze 1998 Nagano SprintGold 2002 Salt Lake City StaffelSilber 2006 Turin Staffel Biathlon WeltmeisterschaftenGold 1996 Ruhpolding StaffelGold 1996 Ruhpolding MannschaftGold 1997 Osrblie StaffelGold 1999 Kontiolahti StaffelSilber 2000 Oslo SprintSilber 2000 Oslo StaffelSilber 2001 Pokljuka StaffelSilber 2004 Oberhof MassenstartBronze 2004 Oberhof StaffelSilber 2005 Hochfilzen Staffel Biathlon EuropameisterschaftenBronze 1995 Le Grand Bornand SprintPlatzierungen im Biathlon WeltcupDebut im Weltcup 1995Weltcupsiege 23 4 Einzelsiege Gesamtweltcup 5 2001 2002 Einzelweltcup 13 2001 2002 Sprintweltcup 4 2001 2002 Verfolgungsweltcup 4 2001 2002 Massenstartweltcup 6 2003 2004 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Sprint 3 3 4 Verfolgung 1 1 3 Einzel 0 0 1 Massenstart 0 1 1 Staffel 18 17 4 Team 1 1 0Platzierungen im Skilanglauf WeltcupDebut im Weltcup 16 Januar 1993 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 1 1 Anfange 1 2 1990 bis 1994 1 3 1994 bis 1998 1 4 1999 bis 2003 1 5 2004 bis 2006 1 6 Karriereende 2 Erfolge 2 1 Biathlon Weltcup Platzierungen 2 2 Weltcupsiege 2 3 Ehrenburgerin 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenAnfange Bearbeiten Apel kam durch ihre Eltern zum Skisport und stand mit eineinhalb Jahren schon auf Brettern Mit sechs Jahren begann sie im Trainingszentrum Grafenroda mit dem Skilanglauf und war mit sieben bereits Kreismeisterin Sie trainierte im Alter von zehn bis zwolf Jahren zwei bis dreimal in der Woche und bestritt Wettkampfe Neben dem Skisport betrieb sie wie ihre Eltern Leichtathletik Im Jahr 1979 kam sie an die Polytechnische Oberschule in Grafenroda und wechselte 1985 zusammen mit ihrem Bruder Jens an die Kinder und Jugendsportschule KJS in Oberhof Apel war mit 1 45 m Grosse und 33 kg Gewicht fur Erfolge nicht gewappnet Sie kam nur deswegen an die Kinder und Jugendsportschule weil sie gut Crosslaufen konnte und zehn Klimmzuge schaffte In der achten Klasse war sie bereits Dritte bei der DDR Meisterschaft und zwei Jahre spater Spartakiade Siegerin 1 Nach der 10 Klasse begann sie 1989 an der Padagogischen Fachschule in Schmalkalden eine Ausbildung zur Erzieherin die sie 1993 erfolgreich abschloss Anschliessend trat sie in die Sportfordergruppe der Bundeswehr ein derzeit hat sie den Rang eines Hauptfeldwebels Im neu gegrundeten WSV Oberhof wurde sie von Ullrich Schneider Kurt Albrecht und Gerold Kohler gefordert 1 1990 bis 1994 Bearbeiten Apel holte in ihrer Zeit als Langlauferin 13 nationale Titel war je dreimal Jugend und Juniorenmeisterin und 1991 auch Titeltragerin in der Aktivenklasse uber 5 km klassisch Bei der Juniorenweltmeisterschaft 1990 in Les Saisies belegte sie mit der deutschen Staffel den zweiten Platz und ein Jahr spater den vierten Platz uber 5 km Freistil und mit der DSV Staffel Bei den deutschen Meisterschaften erreichte sie uber 10 km und im Staffelrennen jeweils den dritten Platz und bei der Junioren WM 1993 wurde sie Dritte uber 5 km klassisch Vierte mit der Staffel und Sechste uber 15 km Freistil So schaffte sie den Durchbruch im Langlauf Mit ihrem damaligen Verein WSV Oberhof feierte sie die nationale Staffel Meisterschaft 1 1994 bis 1998 Bearbeiten Nach der missgluckten Qualifikation fur die Olympischen Winterspiele 1994 in Lillehammer wechselte Apel kurzentschlossen in das Lager der Biathleten Grunde waren auch Unklarheit uber ihre Rolle und Auseinandersetzungen im Verband Weil sie noch im Langlauf Kader war nahm sie am Schiesstraining heimlich teil In ihrer ersten Saison 1994 95 stieg sie im Europacup ein Apel uberzeugte am Ende der Saison mit dem dritten Gesamtrang Bei den Biathlon Europameisterschaften 1995 in Le Grand Bornand wurde sie im Sprint Dritte und bei der deutschen Meisterschaft belegte sie mit der Staffel von Thuringen den zweiten Rang Ein Jahr spater stieg sie in den Biathlon Weltcup auf In der ersten Saison im Weltcup versagte sie regelmassig am Schiessstand aber in der Staffel uberzeugte sie mit guten Leistungen In Oslo musste sie in der Staffel gleich zwei Strafrunden drehen trotzdem wurde die Staffel des DSV Quartetts Erste 1 Der Bundestrainer Mussiggang und Co Trainer Bose vertrauten ihr so dass sie bei den Biathlon Weltmeisterschaften 1996 in Ruhpolding in der Mannschaft und der Staffel zum Einsatz kam und zwei Goldmedaillen errang Den ersten nationalen Titel holte sie sich uber 15 km im Sprint kam Rang zwei hinzu In der Weltcup Saison 1995 96 gelang ihr in Pokljuka im Einzel der dritte Rang und in der Gesamtwertung der 33 Rang Bei der WM 1997 in Osrblie holte sie mit der Staffel wieder die Goldmedaille Im Weltcup 1996 97 belegte sie am Ende der Saison Rang 26 Somit qualifizierte sie sich fur die Olympischen Winterspiele 1998 in Nagano In der Saison 1997 98 verbesserte sie sich in der Gesamtwertung auf Rang zwolf Bei den Olympischen Winterspielen 1998 holte sie mit ihren Mannschaftskolleginnen Uschi Disl Martina Zellner und Petra Behle die Goldmedaille in der Staffel und im Sprint die Bronzemedaille 1 1999 bis 2003 Bearbeiten Die Saison 1998 99 schloss Apel als Achte ab Zum Abschluss der Saison konnte sie in Val Cartier einen dritten Rang in der Verfolgung und in Oberhof einen zweiten Rang erringen Sie holte mit der Staffel bei der WM 1999 in Kontiolahti wieder die Goldmedaille Im Weltcup 2000 in Ruhpolding wurde sie mit nur 1 8 Sekunden Vorsprung Zweite vor Santer und in der Gesamtwertung Zehnte Bei der WM 2000 in Oslo konnte sie erneut uberzeugen Sie holte im Sprint und mit der Staffel die Silbermedaille In der Saison 2000 01 kam sie in Osrblie und Ruhpolding auf den dritten Rang im Sprint Mit der deutschen Staffel holte sie bei der WM 2001 die Silbermedaille Am Ende der Saison 2001 02 kam sie in der Gesamtwertung auf den funften Rang und sie feierte den ersten Sieg im Sprint und in der Verfolgung von Lahti Bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City errang sie wieder die Goldmedaille mit der Staffel Als Startlauferin musste sie in die Strafrunde was ihr seit zwei Jahren nicht mehr passiert war In der Saison 2002 03 wechselte sie vom WSV Oberhof zum SV Eintracht Frankenhain In der Gesamtwertung landete sie auf dem 20 Rang bei der WM 2003 in Chanty Mansijsk war der 18 Rang im Sprint ihr bestes Ergebnis in der Staffel kam sie nicht zum Einsatz 1 2004 bis 2006 Bearbeiten Die Saison 2003 04 verlief fur Apel besser als die vorige Saison und sie kam in der Gesamtwertung auf den siebten Rang Bei der Heim WM 2004 in Oberhof holte sie im Massenstart die Silbermedaille und in der Staffel die Bronzemedaille In der Wintersaison 2004 05 holte sie sich den vierten Einzelsieg im Sprint in Chanty Mansijsk und in der Gesamtwertung landete sie auf dem achten Rang Eine Saison spater gluckten ihr sieben Top Ten Platzierungen im Weltcup Bei ihren letzten Olympischen Winterspielen 2006 gelang ihr nur in der Staffel die Silbermedaille Im Weltcup kam sie am Ende der Saison auf den achten Rang 1 Nach einer Saison 2006 07 mit durchschnittlichen Leistungen die durch Probleme mit der Schulter gepragt war schaffte Apel erstmals seit elf Jahren keine Nominierung fur die Biathlon Weltmeisterschaften 2007 in Antholz und erklarte am 26 Februar 2007 ihren Rucktritt vom Biathlonsport zum Saisonende Nach 22 Jahren Leistungssport bestritt sie am 18 Marz 2007 ihr letztes Weltcuprennen in Chanty Mansijsk und erreichte in der Gesamtwertung den 19 Rang 2 Karriereende Bearbeiten Nach dem Ende ihrer Karriere strebt sie neben reprasentativen Aufgaben fur Sponsoren und Ausruster eine zusatzliche Ausbildung als Ergotherapeutin an um auf jeden Fall wieder mit Kindern zu arbeiten 3 Erfolge BearbeitenBiathlon Weltcup Platzierungen Bearbeiten Die Tabelle zeigt alle Platzierungen je nach Austragungsjahr einschliesslich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften 1 3 Platz Anzahl der Podiumsplatzierungen Top 10 Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn einschliesslich Podium Punkterange Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkterange einschliesslich Podium und Top 10 Starts Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen DisziplinPlatzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Team Staffel Gesamt1 Platz 3 1 1 18 232 Platz 3 1 1 1 17 233 Platz 1 4 3 1 4 13Top 10 7 39 31 10 2 46 135Punkterange 17 90 74 32 2 46 261Starts 40 104 77 32 2 46 301Stand Saisonende 2006 07 KarriereabschlussWeltcupsiege Bearbeiten Staffelrennen EinzelrennenNr Datum Ort Disziplin1 17 Dez 1995 Norwegen nbsp Oslo Staffel2 6 Feb 1996 Deutschland nbsp Ruhpolding ws1 Team3 8 Feb 1996 Deutschland nbsp Ruhpolding ws1 Staffel4 19 Feb 1998 Japan nbsp Nagano ws2 Staffel5 17 Dez 1998 Slowakei nbsp Osrblie Staffel6 14 Feb 1999 Finnland nbsp Kontiolahti ws3 Staffel7 14 Jan 2000 Deutschland nbsp Ruhpolding Staffel8 23 Jan 2000 Italien nbsp Antholz Staffel9 10 Marz 2000 Finnland nbsp Lahti Staffel10 10 Dez 2000 Slowenien nbsp Pokljuka Staffel11 7 Dez 2001 Osterreich nbsp Hochfilzen Staffel12 14 Dez 2001 Slowenien nbsp Pokljuka Staffel13 17 Jan 2002 Deutschland nbsp Ruhpolding Staffel14 18 Feb 2002 Vereinigte Staaten nbsp Salt Lake City ws4 Staffel15 6 Dez 2002 Schweden nbsp Ostersund Staffel16 10 Jan 2003 Deutschland nbsp Oberhof Staffel17 14 Jan 2004 Deutschland nbsp Ruhpolding Staffel18 6 Jan 2005 Deutschland nbsp Oberhof Staffel Nr Datum Ort Disziplin1 14 Marz 2002 Finnland nbsp Lahti Sprint2 17 Marz 2002 Finnland nbsp Lahti Verfolgung3 21 Marz 2002 Norwegen nbsp Oslo Sprint4 16 Marz 2005 Russland nbsp Chanty Mansijsk Sprint ws1 Biathlon Weltmeisterschaften 1996 ws2 Olympische Winterspiele 1998 ws3 Biathlon Weltmeisterschaften 1999 ws4 Olympische Winterspiele 2002 Ehrenburgerin Bearbeiten Apels Heimatgemeinde Grafenroda ernannte sie 2002 zur Ehrenburgerin 4 Weblinks BearbeitenKatrin Apel in der Datenbank der IBU englisch Katrin Apel in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Katrin Apel in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Katrin Apel In Internationales Sportarchiv 44 2007 Munzinger Archiv 3 November 2007 Katrin Apel macht Schluss Biathlon Olympiasiegerin Apel hort auf Ehrenburger Memento des Originals vom 21 August 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www graefenroda de nbsp Olympiasiegerinnen im Biathlon in der Staffel 1992 Niogret Claudel Briand Bouthiaux Frankreich nbsp FRA 1994 Talanowa Snytina Noskowa Reszowa Russland nbsp RUS 1998 Disl Zellner Apel Behle Deutschland nbsp GER 2002 Apel Disl Henkel Wilhelm Deutschland nbsp GER 2006 Bogali Titowez Ischmuratowa Saizewa Achatowa Russland nbsp RUS 2010 Slepzowa Bogali Titowez Medwedzewa Saizewa Russland nbsp RUS 2014 Wi Semerenko Dschyma Wa Semerenko Pidhruschna Ukraine nbsp UKR 2018 Skardsina Kryuko Alimbekawa Domratschawa Belarus nbsp BLR 2022 Persson Brorsson H Oberg E Oberg Schweden nbsp SWE Weltmeisterinnen im Biathlon in der Staffel 1984 Tschernyschowa Sabolotnaja Parve URS 1985 Tschernyschowa Golowina Parve URS 1986 Parve Bjelowa Tschernyschowa URS 1987 Golowina Tschernyschowa Parve URS 1988 Tschernyschowa Golowina Parve URS 1989 Prikastschikowa Dawydowa Golowina URS 1990 Bazewitsch Golowina Dawydowa URS 1991 Belowa Golowina Dawydowa URS 1993 Kulhava Adamickova Knizkova Hakova CZE 1995 Disl Harvey Greiner Petter Memm Behle DEU 1996 Disl Greiner Petter Memm Apel Behle DEU 1997 Disl Greiner Petter Memm Apel Behle DEU 1999 Disl Greiner Petter Memm Apel Zellner DEU 2000 Pyljowa Tschernoussowa Kuklewa Achatowa RUS 2001 Pyljowa Bogali Kuklewa Ischmuratowa RUS 2003 Achatowa Ischmuratowa Kuklewa Tschernoussowa RUS 2004 Tjorhom Istad Kristiansen Andreassen Poiree NOR 2005 Pyljowa Ischmuratowa Bogali Saizewa RUS 2007 Glagow Henkel Neuner Wilhelm DEU 2008 Glagow Henkel Neuner Wilhelm DEU 2009 Slepzowa Bulygina Medwedzewa Saizewa RUS 2011 Henkel Gossner Bachmann Neuner DEU 2012 Bachmann Neuner Gossner Henkel DEU 2013 Fenne Flatland Solemdal Berger NOR 2015 Hildebrand Preuss Hinz Dahlmeier DEU 2016 Solemdal Birkeland Eckhoff Olsbu NOR 2017 Hinz Hammerschmidt Hildebrand Dahlmeier DEU 2019 Solemdal Tandrevold Eckhoff Olsbu Roiseland NOR 2020 Solemdal Tandrevold Eckhoff Olsbu Roiseland NOR 2021 Tandrevold Eckhoff Lien Olsbu Roiseland NOR 2023 Comola Wierer Auchentaller Vittozzi ITA Normdaten Person GND 1190831627 lobid OGND AKS VIAF 762156374123607710006 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Apel KatrinKURZBESCHREIBUNG deutsche BiathletinGEBURTSDATUM 4 Mai 1973GEBURTSORT Erfurt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Katrin Apel amp oldid 231059111