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Mona Brorsson 28 Marz 1990 in Jarnskog ist eine schwedische Biathletin Sie startet seit 2013 im Weltcup Mit der Frauenstaffel wurde sie 2022 Olympiasiegerin nachdem sie vier Jahre zuvor bereits olympisches Staffelsilber gewonnen hatte Mona BrorssonVerband Schweden SchwedenGeburtstag 28 Marz 1990 33 Jahre Geburtsort Jarnskog SchwedenGrosse 167 1 cmGewicht 64 kgKarriereVerein Finnskoga IFTrainer Johannes LukasDebut im Europacup 2011Europa IBU Cup Siege 3Debut im Weltcup 2013Weltcupsiege 2 StaffelsiegeStatus aktivMedaillenspiegelOlympische Winterspiele 1 1 0 WM Medaillen 0 1 0 EM Medaillen 3 0 0 Olympische WinterspieleSilber 2018 Pyeongchang StaffelGold 2022 Peking Staffel Biathlon WeltmeisterschaftenSilber 2019 Ostersund Staffel Biathlon EuropameisterschaftenGold 2014 Nove Mesto VerfolgungGold 2019 Minsk Raubitschy Mixed StaffelGold 2019 Minsk Raubitschy SprintWeltcupbilanzGesamtweltcup 16 2021 22 Einzelweltcup 0 4 2021 22 Sprintweltcup 18 2021 22 Verfolgungsweltcup 13 2019 20 Massenstartweltcup 0 8 2018 19 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Einzel 0 0 1Staffel 2 4 6letzte Anderung 24 April 2022 Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 1 1 Anfange und Aufstieg im schwedischen Weltcupteam bis 2018 1 2 Erweiterte Weltspitze seit 2018 2 Personliches 3 Statistiken 3 1 Weltcupsiege 3 2 Weltcup Platzierungen 3 3 Weltmeisterschaften 3 4 Olympische Winterspiele 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn BearbeitenAnfange und Aufstieg im schwedischen Weltcupteam bis 2018 Bearbeiten Brorsson wuchs im westschwedischen Koppom in der Provinz Varmland auf und begann im Kindesalter mit dem Skilaufen bevor sie mit zehn Jahren den Biathlonsport aufnahm Sie bestritt ihre ersten internationalen Rennen zu Beginn der Saison 2007 08 im Europacup der Juniorinnen 2010 startete sie bei den in Torsby stattfindenden Juniorenweltmeisterschaften bei denen sie als bestes Einzelergebnis einen 24 Rang im Sprint erreichte Ab dem Winter 2011 12 erhielt Brorsson regelmassige Einsatze im IBU Cup der zweithochsten internationalen Wettkampfserie im Biathlon Dort platzierte sie sich in der Folgesaison mehrmals unter den besten Zehn und war als Vierzehnte beste Schwedin der Gesamtwertung Im Marz 2013 startete sie erstmals im Weltcup beim Saisonfinale in Oslo wo sie im Sprint den 71 Rang belegte Zudem nahm sie an den Europameisterschaften in Bansko teil mit einem zwolften Platz im Einzel als vorderstem Ergebnis Ein Jahr spater gewann sie bei der EM 2014 in Abwesenheit der Weltspitze den Titel in der Verfolgung mit drei Sekunden Vorsprung auf die Spanierin Victoria Padial Bei nationalen Meisterschaften holte sie 2012 ihre erste Medaille und gewann in der Folge mehrere Titel 2 Nach den Rucktritten der Weltmeisterinnen Anna Carin Zidek 2011 und Helena Ekholm 2012 war das schwedische Biathlon Frauenteam stark geschwacht In der Nationenwertung verschlechterte es sich vom dritten Platz im Winter 2010 11 auf den sechzehnten Rang in der Saison 2013 14 Als Reaktion darauf stellte der schwedische Biathlonverband ein Perspektivteam fur die Olympischen Winterspiele 2018 zusammen in dem die zu diesem Zeitpunkt 24 jahrige Brorsson die alteste Athletin war Im Ruckblick gab sie an sie habe die Mannschaft der spater etwa auch die funf Jahre jungere Hanna Oberg angehorte wie eine Mutter betrachtet 3 Vom Winter 2014 15 an zahlte Brorsson zum ab 2015 von Wolfgang Pichler betreuten A Kader fand Berucksichtigung in den schwedischen Weltcupstaffeln und war mit mehreren Resultaten um den 40 Rang in der Weltcup Gesamtwertung 2015 16 37 2016 17 42 2017 18 41 die konstanteste Athletin ihres Teams Mit der Staffel erreichte sie mehrmals die Top Ten im Weltcup In einem Einzelrennen gelang ihr das zum ersten Mal als Sechste des WM Sprints von Oslo 2016 Sie blieb dabei fehlerfrei und gehorte allgemein mit einer Trefferquote von 90 im Winter 2015 16 zu den funf besten Schutzinnen im Weltcup 4 Im Januar 2018 erreichte die schwedische Frauenstaffel in Oberhof nach sieben Jahren wieder ein Podiumsergebnis im Weltcup 5 Gemeinsam mit Linn Persson Anna Magnusson und Elisabeth Hogberg belegte Brorsson die hier die Position der Schlusslauferin einnahm den dritten Rang Eine Woche spater bestatigte das Team nun mit Hanna Oberg anstelle von Hogberg die Platzierung in Ruhpolding Bei den olympischen Wettkampfen von Pyeongchang im Februar gewannen die Schwedinnen die Silbermedaille Brorsson wurde dabei an zweiter Position aufgestellt Schlusslauferin war Oberg die kurz zuvor Olympiasiegerin im 15 Kilometer Einzelwettkampf geworden war Auch Brorsson erreichte mehrere Top 15 Resultate bei Olympia am besten schnitt sie dabei als Zehnte in der Verfolgung ab In der gemischten Staffel schoss sie als Startlauferin die einzigen beiden Strafrunden ihres Teams und ubergab an 18 somit drittletzter Stelle an Oberg Die Staffel belegte letztlich Rang elf Erweiterte Weltspitze seit 2018 Bearbeiten nbsp Brorsson re und Hanna Oberg beim WM Verfolgungsrennen 2019 in OstersundIn den Saisons 2018 19 und 2019 20 reihte sich Brorsson in den Weltcupgesamtwertungen auf den Rangen 19 und 20 ein Sie verbesserte ihre bis 2018 im Vergleich zu anderen Weltcupathletinnen durchschnittlichen Laufleistungen und lief in beiden Wintern jeweils etwa um zwei Prozent schnellere Zeiten als der Mittelwert des Feldes Im Februar und Marz 2019 erzielte Brorsson vordere Ergebnisse bei Grossereignissen Zunachst gewann sie bei den Europameisterschaften in Minsk Raubitschy vor Jekaterina Jurlowa Percht und Hanna Oberg die Goldmedaille im Sprint sowie an der Seite von Emma Nilsson Martin Ponsiluoma und Sebastian Samuelsson den Titel in der Mixed Staffel Im Anschluss belegte sie bei den Heim Weltmeisterschaften 2019 an ihrem Wohnort Ostersund die Range funf im Sprint sieben in der Verfolgung und sechs im Einzel und gewann mit der Staffel die Silbermedaille In der Verfolgung war Brorsson bei den ersten drei Schiesseinlagen ohne Fehler geblieben und hatte eingangs des abschliessenden Schiessens mit einer halben Minute Vorsprung gefuhrt Dann verfehlte sie vier der letzten funf Scheiben und fiel beim Sieg Denise Herrmanns um mehrere Platze zuruck Spater erklarte sie sie sei auf die Situation insbesondere die Begeisterung der schwedischen Zuschauer nicht vorbereitet gewesen und aus der Bahn geworfen worden 3 Im Dezember 2019 kam es beim 15 Kilometer Einzelrennen erneut in Ostersund zu einer ahnlichen Situation Brorsson traf bei den ersten drei Schiessen alle Scheiben und hatte die Moglichkeit zu gewinnen schoss dann jedoch drei Strafminuten und belegte mit 2 17 4 Minuten Ruckstand auf Justine Braisaz den 15 Rang Sie beendete den Winter mit ihrem besten Saisonergebnis einem sechsten Rang in der Verfolgung von Kontiolahti Im Winter 2020 21 feierte Brorsson mit der schwedischen Frauenstaffel in Kontiolahti und in Nove Mesto ihre ersten Weltcupsiege Zudem lief sie zweimal in Einzelwettkampfen im Sprint in Kontiolahti und im Massenstart von Oberhof auf den funften Rang Nach einer zwischenzeitlichen Formschwache im Januar 6 belegte sie in der Gesamtwertung des Weltcups Platz 28 Im Januar 2022 stand Brorsson als Dritte des 15 Kilometer Rennens beim Weltcup in Antholz erstmals auf dem Podest bei einem Einzelwettkampf der hochsten Rennserie 7 Einen Monat spater wurde sie mit der Frauenstaffel in Peking Olympiasiegerin Als zweite Lauferin des schwedischen Quartetts um Linn Persson sowie die Schwestern Hanna und Elvira Oberg blieb sie ohne Schiessfehler Wegen krankheitsbedingten Formproblemen zu Beginn der Saison 2022 23 8 wurde Brorsson in den ersten Wochen des Winters nicht im funfkopfigen schwedischen Weltcupteam eingesetzt Sie trat stattdessen im IBU Cup an Im Januar 2023 erhielt sie Stina Nilssons Startplatz in der ersten Mannschaft nachdem ihre Teamkollegin wegen schwacherer Leistungen zuruckgestuft worden war 9 Brorsson blieb die restliche Saison Teil des Weltcupkaders platzierte sich regelmassig in den Punkterangen und fand auch Berucksichtigung in der schwedischen Auswahl fur die Weltmeisterschaften 2023 in Oberhof Dort erreichte sie in allen vier Einzelrennen Positionen zwischen Platz 15 und 29 Personliches BearbeitenBrorssons Mutter war Skilanglauferin und ihre erste Trainerin beim heimischen Skiclub 10 Nach der Mittelstufe wechselte Brorsson mit 15 Jahren auf das Biathlongymnasium in Torsby spater zog sie nach Ostersund wo sie an der Mittuniversitetet Soziologie und Staatswissenschaften studiert 11 Sie beschreibt sich selbst als naturverbunden und geht haufig wandern und zelten 3 Statistiken BearbeitenWeltcupsiege Bearbeiten Nr Datum Ort Disziplin1 5 Dez 2020 Finnland nbsp Kontiolahti Staffel 12 4 Marz 2021 Tschechien nbsp Nove Mesto na Morave Staffel 21 mit Johanna Skottheim Hanna Oberg und Elvira Oberg 2 mit Hanna Oberg Linn Persson und Elvira Oberg Weltcup Platzierungen Bearbeiten Die Tabelle zeigt alle Platzierungen je nach Austragungsjahr einschliesslich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften 1 3 Platz Anzahl der Podiumsplatzierungen Top 10 Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn einschliesslich Podium Punkterange Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkterange einschliesslich Podium und Top 10 Starts Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin Staffel inklusive MixedstaffelnPlatzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt1 Platz 2 22 Platz 4 43 Platz 1 7 8Top 10 3 5 3 6 33 50Punkterange 16 44 38 17 46 161Starts 22 78 51 17 46 214Stand Saisonende 2022 23Weltmeisterschaften Bearbeiten Ergebnisse bei den Weltmeisterschaften Einzelwettbewerbe StaffelwettbewerbeSprint Verfolgung Einzel Massenstart Damenstaffel Mixed StaffelWeltmeisterschaften 2015 Finnland nbsp Kontiolahti 28 38 23 8 16 Weltmeisterschaften 2016 Norwegen nbsp Oslo 6 39 29 28 10 12 Weltmeisterschaften 2017 Osterreich nbsp Hochfilzen 56 46 44 6 Weltmeisterschaften 2019 Schweden nbsp Ostersund 5 7 6 14 nbsp 2 Weltmeisterschaften 2020 Italien nbsp Antholz 33 29 18 5 Weltmeisterschaften 2021 Slowenien nbsp Pokljuka 58 53 Weltmeisterschaften 2023 Deutschland nbsp Oberhof 22 15 29 21 Olympische Winterspiele Bearbeiten Ergebnisse bei Olympischen Winterspielen Einzelwettbewerbe StaffelwettbewerbeSprint Verfolgung Einzel Massenstart Damenstaffel MixedstaffelOlympische Winterspiele 2018 nbsp Korea Sud nbsp Pyeongchang 27 10 14 13 nbsp 2 11 Olympische Winterspiele 2022 nbsp China Volksrepublik nbsp Peking 12 21 nbsp 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mona Brorsson Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Mona Brorsson in der Datenbank der IBU englisch Statistische Auswertung auf realbiathlon com englisch Mona Brorsson in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Website von Mona BrorssonEinzelnachweise Bearbeiten Mona Brorsson Eurosport abgerufen am 23 Februar 2020 Meriter Auflistung der Erfolge bis 2016 auf personlicher Website Abgerufen am 20 April 2020 a b c Giulio Gasparin Der schwedische Polarstern In Biathlonworld Nummer 53 2020 S 74 77 Online verfugbar als PDF IBU Biathlon Guide 2016 2017 S 446 Sverige trea pa stafetten i Oberhof auf langd se Erschienen am 7 Januar 2018 Abgerufen am 20 April 2020 Anna Friberg Jag trodde aldrig det skulle ga igen auf expressen se 13 Februar 2021 Forsta individuella pallplatsen for Brorsson auf svt se 21 Januar 2022 Abgerufen am 24 April 2022 Ellen Hellmark Mona Brorsson om VM chansen Kanns lite 50 50 auf svt se 19 Januar 2023 Abgerufen am 15 April 2023 Raffael Reisdorf Degradierung von Olympiasiegerin Stina Nilsson vor Biathlon Weltcup in Ruhpolding Schwer Erklarungen zu finden auf eurosport de 12 Januar 2023 Abgerufen am 15 April 2023 Cornelia Wikstrom Barbro Hansson om dottern Mona Hon hade viljan redan som liten auf skidskytte se Erschienen am 15 Februar 2019 Abgerufen am 20 April 2020 Sa har Mona Brorsson laddat infor OS auf miun se 4 Februar 2022 Abgerufen am 24 April 2022 nbsp Olympiasiegerinnen im Biathlon in der Staffel 1992 Niogret Claudel Briand Bouthiaux Frankreich nbsp FRA 1994 Talanowa Snytina Noskowa Reszowa Russland nbsp RUS 1998 Disl Zellner Apel Behle Deutschland nbsp GER 2002 Apel Disl Henkel Wilhelm Deutschland nbsp GER 2006 Bogali Titowez Ischmuratowa Saizewa Achatowa Russland nbsp RUS 2010 Slepzowa Bogali Titowez Medwedzewa Saizewa Russland nbsp RUS 2014 Wi Semerenko Dschyma Wa Semerenko Pidhruschna Ukraine nbsp UKR 2018 Skardsina Kryuko Alimbekawa Domratschawa Belarus nbsp BLR 2022 Persson Brorsson H Oberg E Oberg Schweden nbsp SWE Europameisterinnen im Biathlon uber 7 5 km im Sprint 1994 Irina Mileschina 1995 Corinne Niogret 1996 Eva Hakova 1997 Anna Stera 1998 Nadeschda Talanowa 1999 Natalja Sokolowa 2000 Magdalena Gwizdon 2001 Katja Beer 2002 Irina Malgina 2003 Martina Halinarova 2004 Alena Subrylawa 2005 Swetlana Tschernoussowa 2006 Nina Lemesch 2007 Darja Domratschawa 2008 Oksana Jakowljewa 2009 Anastasiya Kuzmina 2010 Walentyna Semerenko 2011 Juliane Doll 2012 Olena Pidhruschna 2013 Irina Starych 2014 Marte Olsbu 2015 Coline Varcin 2016 Nadine Horchler 2017 Julija Dschyma 2018 Iryna Warwynez 2019 Mona Brorsson 2020 Elisabeth Hogberg 2021 Baiba Bendika 2022 Ragnhild Femsteinevik 2023 Anastassija MerkuschynaEuropameisterinnen im Biathlon uber 10 km in der Verfolgung 1998 Nadeschda Talanowa 2000 Magdalena Grzywa 2001 Katja Beer 2002 Irina Malgina 2003 Jekaterina Iwanowa 2004 Olena Petrowa 2005 Oksana Chwostenko 2006 Natalja Sokolowa 2007 Wolha Kudraschowa 2008 Nina Karassewytsch 2009 Anastasiya Kuzmina 2010 Wita Semerenko 2011 Juliane Doll 2012 Olena Pidhruschna 2013 Monika Hojnisz 2014 Mona Brorsson 2015 Jekaterina Schumilowa 2016 Nadseja Skardsina 2017 Irina Starych 2018 Chloe Chevalier 2019 Jekaterina Jurlowa Percht 2020 Jelena Krutschinkina 2021 Kamila Zuk 2022 Alina Stremous 2023 Selina Grotian PersonendatenNAME Brorsson MonaKURZBESCHREIBUNG schwedische BiathletinGEBURTSDATUM 28 Marz 1990GEBURTSORT Jarnskog Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mona Brorsson amp oldid 233232710