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Karl Friedrich Herget seit 1860 von Herget 1 Februar 1831 in Lauterbach Oberhessen 21 August 1913 in Bonn war ein preussischer Generalmajor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Karl war ein Sohn des grossherzoglich hessischen Leutnants a D Heinrich Herget 1796 1859 und dessen Ehefrau Henriette geborene Reitz 1801 1878 Militarkarriere Bearbeiten Nach dem Besuch eines Privatinstituts in seiner Heimatstadt sowie der Gymnasien in Memmingen und Budingen trat Herget am 16 April 1849 als Kanonier in das Artilleriekorps der Grossherzoglich Hessischen Armee ein Im gleichen Jahr nahm er wahrend der Niederschlagung der Badischen Revolution an den Gefechten bei Gernsbach und Oos teil und avancierte bis Mitte April 1851 zum Leutnant Herget wurde am 1 Januar 1852 zur Train Artillerie Kompanie und ein Jahr spater zur Waffendirektion in Darmstadt kommandiert Vom 5 Oktober 1853 bis zum 26 Juni 1863 war er Sekretar und Bibliothekar der Kriegsschuldirektion in Darmstadt Nach einem dreimonatigen Kommando zur reitenden Artillerie war er vom 26 August 1854 bis zum 9 Juni 1866 Adjutant des Artilleriekorps Ausserdem wurde er am 24 Januar 1856 zum Oberleutnant befordert und war vom 7 November 1859 bis zum 1 April 1868 zugleich auch Mitglied der Kriegsschuldirektion in Darmstadt Grossherzog Ludwig III erhob Herget am 1 Februar 1860 in den erblichen Adelsstand und gestattete ihm das Wappen der Familie von Zelion genannt Brandis zu fuhren 1 Ferner war er vom 1 Oktober 1860 bis zum 1 April 1867 Lehrer der Waffenkunde an der Kriegsschule sowie vom 1 Juli 1861 bis zum 30 Juni 1868 auch Mitglied der Allgemeinen Offizier Prufungskommission Zwischenzeitlich zum Hauptmann und Batteriechef aufgestiegen nahm Herget 1866 wahrend des Krieges gegen Preussen an den Gefechten bei Frohnhofen Aschaffenburg und Gerchsheim teil Fur sein Wirken erhielt er das Ritterkreuz des Verdienstordens Philipps des Grossmutigen mit Schwertern und den Orden der Eisernen Krone III Klasse mit Kriegsdekoration Nach dem Krieg wechselte er am 7 April 1868 als Abteilungschef in das Kriegsministerium in Darmstadt Am 24 Marz 1869 wurde er dort zum Major ohne Patent befordert und am 25 Januar 1870 zum Abteilungskommandeur ernannt Mitte Februar 1870 kommandierte man ihn zur provisorischen Leitung des Kriegsministeriums und Anfang Marz 1870 erhielt er das Patent zu seinem Dienstgrad Am 13 Mai 1870 trat Herget als Kommandeur der I Abteilung des Artilleriekorps in den Truppendienst zuruck und war wahrend des folgenden Krieges gegen Frankreich Fuhrer der hessischen Feldbatterien in den Schlachten bei Gravelotte und Noisseville sowie bei der Belagerung von Metz Dafur erhielt er am 10 September 1870 das Eiserne Kreuz II Klasse Vor Metz hatte er sich mit Typhus infiziert und musste bis zum Fruhling 1871 in Lazarett Im Zuge der Militarkonvention wurde das Artilleriekorps zum 1 Januar 1872 als Feldartillerie Regiment Nr 25 in den Verband der Preussischen Armee ubernommen und Herget als Major ohne Patent und als Abteilungskommandeur angestellt Mitte Mai 1872 erhielt er das Patent zu seinem Dienstgrad Am 12 April 1877 erfolgte seine Versetzung als Kommandeur der II Abteilung im Feldartillerie Regiment Nr 10 nach Hannover Herget stieg am 8 April 1878 zum Oberstleutnant auf und wurde am 10 Dezember 1878 als Kommandeur in das 1 Westfalische Feldartillerie Regiment Nr 7 versetzt In dieser Stellung avancierte er am 18 Oktober 1882 zum Oberst und wurde im September 1884 mit dem Roten Adlerorden III Klasse mit Schleife sowie einen Monat spater mit dem Komturkreuz II Klasse des Verdienstordens Philipps des Grossmutigen ausgezeichnet 2 Unter Stellung a la suite seines Regiments erfolgte am 11 Februar 1886 die Ernennung zum Kommandeur der 4 Feldartillerie Brigade in Magdeburg In Genehmigung seines Abschiedsgesuches wurde Herget am 13 Oktober 1887 mit dem Charakter als Generalmajor und mit Pension zur Disposition gestellt Er starb am 21 August 1913 in Bonn Familie Bearbeiten Herget heiratete am 24 Juni 1856 in Darmstadt Fanny von Zelion genannt Brandis 1834 1913 Das Paar hatte mehrere Kinder Franz 1857 1907 grossherzoglich hessischer Kammerherr und preussischer Rittmeister 1883 Ebba von Hagemeister 1865 Heinrich 1859 1887 preussischer Generalassessor Helene 1860 1882 1881 Richard von Schmidt preussischer Oberst z D Felix 1863 Kaufmann 1894 Eleonore Manskopf 1867 Fanny 1867 1888 Jan Willem Marinus van der Elst 1856 1925 Marie 1869 Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 10 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1942 DNB 986919810 S 457 459 Nr 3326 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Hauser Justus Perthes Gotha 1911 S 407 1913 S 340 Einzelnachweise Bearbeiten Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt Nr 10 vom 31 Marz 1860 S 131 Militar Wochenblatt Nr 93 vom 12 November 1884 S 1840 Normdaten Person GND 11673566X lobid OGND VIAF 250342808 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Herget Karl vonALTERNATIVNAMEN Herget Karl Friedrich von Herget Karl Friedrich bis 1860 KURZBESCHREIBUNG koniglich preussischer GeneralmajorGEBURTSDATUM 1 Februar 1831GEBURTSORT Lauterbach Oberhessen STERBEDATUM 21 August 1913STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl von Herget amp oldid 236408366