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Der sogenannte Kalliasfrieden bedeutete nach antiken Quellenangaben das vorlaufige Ende der Perserkriege fur Griechenland im 5 Jahrhundert v Chr Er soll 449 448 v Chr von dem Athener Kallias zwischen dem Attisch Delischen Seebund und dem Perserreich unter Grosskonig Artaxerxes I ausgehandelt worden sein Allerdings bestehen erhebliche Zweifel an der Historizitat dieses Ereignisses Die altere Lehrmeinung welche den Friedensschluss als historische Tatsache betrachtet wird in den letzten Jahrzehnten durch eine eingehend begrundete Gegenthese in Zweifel gezogen Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf des Konflikts 1 1 Die zehnjahrige Ruhe 1 2 Die Invasion des Xerxes 1 3 Der Untergang der persischen Flotte 1 4 Die Wende bei Plataiai und Mykale 1 5 Der attisch delische Seebund 1 6 Letzte Kampfhandlungen 2 Beendigung des Konflikts 3 Quellen 3 1 Platon 3 2 Isokrates 3 3 Plutarch 3 4 Demosthenes 3 5 Lykurg 3 6 Ephoros Diodor 3 7 Die leugnenden Zeugen 3 7 1 Kallisthenes von Olynth 3 7 2 Theopompos 3 8 Die schweigenden Zeugen 3 8 1 Herodot 3 8 2 Thukydides 4 Forschungsmeinungen und Forschungsstand 4 1 Hermann Bengtson 4 2 Ernst Badian 4 3 Klaus Meisters Ungeschichtlichkeitstheorie 5 Fazit 6 Ubersetzungen der Quellentexte 7 Literatur 8 BelegeVerlauf des Konflikts BearbeitenDie zehnjahrige Ruhe Bearbeiten Wahrend der zehnjahrigen Kampfpause nach dem Sieg der Griechen uber die Perser bei Marathon im Jahre 490 entstand unter Themistokles in Athen die grosste Flotte der griechischen Staaten Mit uber einhundert Kriegsschiffen sollte so der persischen Bedrohung zur See begegnet werden da der unterlegene Grosskonig Dareios I nach der Niederlage von Marathon zu einem erneuten Zug gegen die Griechen rustete Doch der Tod des Perserkonigs und die Unternehmungen seines Nachfolgers Xerxes I zu Sicherung und Ausbau der neugewonnenen Macht verschafften Griechenland vorerst Ruhe Nachdem es Xerxes allerdings gelungen war seine Macht im Inneren zu festigen rustete er zu Feldzugen in Feindesland um aus dem Schatten seiner Vorganger in eigener Machtfulle hervorzutreten Im Herbst des Jahres 481 waren die Vorbereitungen zu einem erneuten Waffengang gegen die griechischen Poleis abgeschlossen Zunachst versuchte Xerxes seine gewaltige Streitmacht als Druckmittel gegen die Stadtstaaten einzusetzen und diese auf dem Wege massiver Drohungen in die Knie zu zwingen Tatsachlich ergaben sich einige kleinere Staaten kampflos Mittlere Staaten wie etwa Argos suchten ihr Heil in der Neutralitat Athen und Sparta hingegen gaben ihrerseits klar zu verstehen was sie von einer kampflosen Kapitulation hielten indem sie die persischen Gesandten die sie zur Aufgabe drangten hinrichteten Auf Drangen Athens und unter spartanischer Fuhrung schlossen sich noch im Jahre 481 ganze dreissig griechische Staaten zu einem gemeinsamen Schutz und Trutzbundnis gegen die Perser zusammen Vorherrschende Streitigkeiten zwischen einzelnen Poleis wurden unter dem Druck des Bundnisses im Angesicht des gemeinsamen Feindes vorerst beigelegt Die Invasion des Xerxes Bearbeiten Mitte des Jahres 480 setzte Xerxes Streitmacht auf zwei Schiffbrucken uber den Hellespont und marschierte in Richtung des Thermopylenpasses auf dem sich der Spartanerkonig Leonidas I mit wenigen Tausend Mann verschanzt hatte Dorthin hatten sich die Griechen zuruckgezogen weil dieser einzige von Norden aus zugangliche Pass nach Griechenland mit geringem Aufwand an Mensch und Material gehalten werden konnte Mehrere Angriffe der Perser auf den Pass scheiterten Mit Hilfe Einheimischer gelang es Xerxes den engen Pass zu umgehen und so das Hauptheer der Verteidiger in ernste Gefahr zu bringen Mit seinen Kriegern der Legende nach dreihundert an der Zahl konnte Leonidas den Feind in einer Abwehrschlacht dennoch so lange aufhalten bis es den verbundeten Truppen gluckte dieser Gefahr zu entkommen Konig Leonidas und seine Mannen gingen als Helden in die Geschichte ein Zeitgleich mit dem taktischen Ruckzug des griechischen Landheeres blockierten die alliierten Seestreitkrafte den Zugang vor Euboa am Kap Artemision um eine Landung der Perser im Rucken der eigenen Truppen zu vereiteln Dieser geplante und fur die Griechen misslungene persische Zangenangriff und die Tatsache dass die Perser durch einen Sturm zahlreiche vor der Kuste ankernde Schiffe verloren bildete einen Hoffnungsschimmer fur Griechenland der eine Niederlage im letzten Augenblick abwendete Doch mit dem Fall der Stellung an den Thermophylen stand den Persern Mittelgriechenland offen Xerxes marschierte nun gegen Athen Auf seinem Weg dorthin wurden zahlreiche Stadte von den Eindringlingen verwustet Wer jedoch zum Feind uberlief wie etwa Theben und Delphi konnte auf Gnade und Schonung hoffen Im zerstorten und menschenleeren Athen schlug Xerxes nun sein Hauptquartier auf und traf Vorbereitungen fur das weitere Vorgehen gegen die Athener welche sich im Sund der Insel Salamis zur Entscheidungsschlacht rusteten An den Gestaden von Salamis liess sich Xerxes einen Thron errichten um von dort aus dem Untergang der griechischen Flotte beizuwohnen Der Untergang der persischen Flotte Bearbeiten Mit etwa dreihundert wendigen Trieren warfen sich die Griechen der persischen Flotte entgegen und hatten im engen Sund ein leichtes Spiel mit den schwerfalligen Schiffen der Perser die sich gegenseitig behinderten und damit manovrierunfahig wurden Nach zwolf Stunden musste Xerxes erkennen dass seine einst stolze Flotte von den kleinen griechischen Schiffen vernichtend geschlagen worden war und er seinen Feldzug vorerst beenden musste Die Reste seiner Seestreitkrafte zog sich nach Asien zuruck das persische Landheer setzte sich nach Thessalien ab wo es uberwinterte Xerxes kehrte in seine kleinasiatische Satrapenresidenz Sardes zuruck Fur Griechenland war die persische Gefahr dennoch nicht gebannt Die Wende bei Plataiai und Mykale Bearbeiten Im Winter des Jahres 480 startete der persische Oberkommandierende des Heeres Mardonios eine diplomatische Offensive gegen die Griechen Er hoffte die griechische Allianz mit Hilfe eines Separatfriedens fur Athen aufbrechen zu konnen Doch Athen durchschaute diesen Versuch einen Keil zwischen die Verbundeten zu treiben und lehnte ab Als dann auch noch im Folgejahr Mardonios mit der erneuten Besetzung des inzwischen wieder bevolkerten Athen seine wahren Absichten zeigte sammelten die Athener ihre Truppen und ruckten angefuhrt von dem Spartaner Pausanias gegen Plataiai wohin sich die Perser zuruckgezogen hatten in gleichwertiger Truppenstarke mit dreissig bis vierzigtausend entschlossenen Soldaten vor Nach einigen Gefechten gelang es den verbundeten griechischen Truppen die Oberhand zu gewinnen und den Persern eine schwere Niederlage beizubringen was diese dazu veranlasste Griechenland vorerst zu raumen Die bei Mykale an Land in Sicherheit gebrachte persische Flotte wurde ebenfalls von griechischen Truppen angegriffen und zerstort Daraufhin erhoben sich nun auch die ionischen Stadtstaaten gegen die Herrschaft der Perser und schlossen sich der griechischen Allianz an Der attisch delische Seebund Bearbeiten Xerxes musste bis zu seiner Ermordung im Jahre 465 auf seinen Traum von einem persischen Grossreich dessen Herrschaftsbereich sich auch auf Kleinasien erstreckte verzichten und war auch nicht in der Lage einen nennenswerten Vorstoss auf die Kuste Kleinasiens zu unternehmen Massgeblich an der Verhinderung einer weiteren persischen Grossoffensive gegen Griechenland wirkte sich der 478 ins Leben gerufene attisch delische Seebund aus dem es gelang unter athenischer Fuhrung bis zum Jahre 476 mit dem Fall Sions den letzten persischen Stutzpunkt an der makedonischen Kuste zu beseitigen Erst um das Jahr 469 gluckte es einem grossen persischen Heeresaufgebot in Zypern einzufallen und von dort aus weitere Vorstosse Richtung Griechenland zu unternehmen Doch auch dieser Versuch Kleinasien unter persische Kontrolle zu bringen scheiterte am erbitterten Widerstand des Seebundes In der Schlacht an der Mundung des Eurymedon besiegte Kimon mit seiner Flotte die Perser erneut und zwang den Feind zum Ruckzug Was nach der Schlacht am Eurymedon tatsachlich geschehen ist ist in der Forschung umstritten Einig ist man sich nur in einem Punkt namlich dass bei Salamis Themistokles den Griechen die Freiheit erkampfte am Eurymedon Kimon Athen zu einer Grossmacht werden liess Letzte Kampfhandlungen Bearbeiten Athen schloss nach Kimons Ruckkehr aus dem Exil einen funfjahrigen Waffenstillstand mit Sparta und wandte sich wieder verstarkt dem alten Erzfeind Persien zu Um das Jahr 450 wurden 200 eigene und verbundete Schiffe nach Zypern entsandt von denen 60 auf ein Hilfegesuch von Pharao Amyrtaios nach Agypten fuhren Dort beim zyprischen Salamis errangen die Athener einen Sieg uber die Perser konnten aber im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung keine nennenswerten Vorteile erzielen Auf Zypern belagerten die restlichen Schiffe die Stadt Kition mussten aber unverrichteter Dinge wieder abziehen da der Feldherr verstarb und obendrein eine Hungersnot ausgebrochen war Bei der Ruckkehr kam es zu einer Land und Seeschlacht auf der Hohe des zyprischen Salamis Beide Male wurden die verbundeten Phonizier Zyprer und Kilikier von den Athenern geschlagen Beendigung des Konflikts BearbeitenNach der umstrittenen herkommlichen Auswertung der Quellenaussagen ergibt sich fur das Ende des Konflikts folgendes Bild 449 oder 448 soll ein Treffen zwischen einer athenischen Gesandtschaft unter der Leitung des Kallias und dem Perserkonig bzw seinem Satrapen stattgefunden haben welches zu einem Abkommen fuhrte Als Bestimmungen werden genannt Den kleinasiatischen Griechenstadten wurde Autonomie zugesichert Den persischen Truppen wurde untersagt sich bis auf drei Tagesmarsche der griechischen Kuste zu nahern Fur persische Schiffe wurde in der Agais eine Sperrzone festgelegt in die sie nicht vordringen durften Athen verpflichtete sich den Besitzstand des Perserreichs zu respektieren Quellen BearbeitenAusgangspunkt der modernen Kontroverse ist die Unzuverlassigkeit und Widerspruchlichkeit mancher Behauptungen der Quellen sowie auch der Umstand dass ein Teil der Quellen den Friedensschluss verschweigt oder gar bestreitet Platon Bearbeiten Die mutmasslich fruheste Erwahnung eines Friedensschlusses zwischen Griechen und Persern liefert die fingierte sokratische Grabrede im platonischen Menexenos fur das Jahr 386 deren Echtheit durch zwei Zitate bei Aristoteles gesichert scheint Diese Fundstelle wurde mit deutlichem Zeitabstand verfasst und liefert wegen ihres Charakters vom Horensagen allerdings wohl keinen brauchbaren Quellenbefund Im Deutschen liest sich die Stelle wie folgt Darum ist es gerecht dass wir auch derer gedenken die den Taten der Fruheren den Schlussstein der Rettung aufsetzten indem sie alles was barbarisch war aus dem Meere aufspurten und vertrieben Das waren diejenigen welche am Eurymedon zur See kampften und gegen Cypern zu Felde zogen und nach Agypten fuhren Ihrer muss man gedenken und ihnen Dank wissen dass sie den Grosskonig dahin brachten voller Furcht auf seine eigene Rettung den Sinn zu richten und nicht auf das Verderben der Hellenen bedacht zu sein Nachdem aber Friede geworden und die Stadt zu solchen Ehren gekommen war entstand gegen sie was den erfolgreichen Menschen zu widerfahren pflegt zuerst Eifersucht und aus Eifersucht Hass In dieser Quelle spricht Platon von gr eirene was sowohl Friedensschluss als auch einen de facto eingetretenen Friedenszustand bedeuten kann Zeitlich deutet dieses Ereignis auf die Eurymedonschlacht deren Datierung zwischen 469 und 465 erfolgt Isokrates Bearbeiten Von einem Vertrag zwischen Persern und Athen liest man zum ersten Mal im Panegyrikos des Isokrates aus dem Jahre 380 Dort heisst es Wir richteten sie sc die Barbaren als sie nach Europa uberzusetzen wagten und Grosseres als ihnen ziemte zu tun im Sinne hatten so zu dass sie nicht nur aufhorten Feldzuge gegen uns zu unternehmen sondern zusehen mussten wie ihr eigenes Land verheert wurde Am meisten aber kann man die Grosse des Wechsels erkennen wenn man den unter unserer Herrschaft geschlossenen Vertrag und den jetzt aufgezeichneten sc den Konigsfrieden von 387 86 nebeneinander liest Denn da wird sich zeigen dass wir damals die Herrschaft des Grosskonigs beschrankten und einige von den Tributen festsetzten und ihn daran hinderten das Meer zu befahren Dieser Vertrag mit dem Basileos soll zur Zeit unserer Herrschaft geschlossen worden sein ist fur eine genaue Datierung aber wenig hilfreich da sich die Zeit unserer Herrschaft uber den Zeitraum von 480 bis 405 erstreckt Die Stelle im Panathenaikos aus dem Jahre 339 ist ebenfalls unbestimmt und mit der aus dem Panegyrikos fast deckungsgleich Zur Zeit unserer Herrschaft namlich war es ihnen nicht erlaubt weder diesseits des Halys mit einem Landheer hinabzusteigen noch mit Kriegsschiffen uber Phaselis hinauszufahren Die Polis aber die den ehrenvollen und grossartigen Vertrag mit dem Grosskonig abgeschlossen hat wie sollte man sie nicht gerechterweise mehr loben und ehren als diejenige die in alledem hintan geblieben ist Fur eine Prazisierung des Datums kann eine andere Passage herangezogen werden Im Areopagitikos von 356 schreibt Isokrates Die Griechen nun vertrauten denen die zur damaligen Zeit den Staat verwalteten so sehr dass die meisten von ihnen sich freiwillig der Polis sc Athen unterstellten Hier kann man ein greifbares Datum erahnen da der beschriebene Zustand Athens auf die Zeit des Areopags passt welcher im Jahr 462 61 von Ephialtes gesturzt wurde Demnach muss auch der Vertrag vor 462 61 geschlossen worden sein was eine eurymedonnahe Datierung bei Isokrates wahrscheinlich werden lasst Plutarch Bearbeiten Eine weitere wichtige Quelle fur den Eurymedonansatz liefert Plutarch der sich in Kimon 13 4 5 gleichzeitig auf Kallisthenes von Olynth und Krateros beruft was den Quellenwert fur die Auswertung hinsichtlich der Verwertbarkeit erhoht Von Plutarch erfahren wir Diese Tat sc die Schlacht am Eurymedon demutigte den Sinn des Grosskonigs so sehr dass er jenen beruhmten Frieden abschloss worin er sich verpflichtete immer einen Tagesritt vom griechischen Meer fernzubleiben und mit keinem erzbeschlagenen Kriegsschiff diesseits der Kyaneen und der Chelidonien zu fahren Gleichwohl sagt Kallisthenes dass der Barbar diesen Vertrag gar nicht geschlossen habe sondern sich aus Furcht infolge jener Niederlage faktisch so verhalten habe und soweit von Griechenland ferngeblieben sei dass Perikles mit 50 und Ephialtes sogar nur mit 30 Schiffen uber die Chelidonien hinausgefahren sei ohne dass ihnen eine Flotte der Barbaren begegnete In der Sammlung der Volksbeschlusse die Krateros gemacht hat aber befindet sich eine Abschrift des Vertrages als eines wirklich zustande gekommenen Auch sagt man dass die Athener deswegen einen Altar des Friedens errichtet und Kallias der den Frieden vermittelte besondere Ehre erwiesen hatten Einen weiteren Hinweis auf den Frieden um die Jahre 469 bis 465 liefert Plutarch mit Kim 19 3 4 wo er von den Kampfen auf Zypern und Kimons Tod berichtet ohne jedoch auf den Kalliasfrieden naher einzugehen Nach seinem sc Kimons Tode ist gegen die Barbaren keine hervorragende Tat von irgendeinem Feldherren der Griechen vollbracht worden Da die Schlacht bei Zypern und Kimons Tod noch vor dem Jahr 449 48 erfolgten ist eine Datierung bei Plutarch auf die Schlacht am Eurymedon sachlich vertretbar Der Hinweis dass nach dem Tode des grossen Feldherrn keine hervorragende Tat mehr vollbracht worden sein soll schliesst einen fur Athen gunstigen Frieden mit den gefurchteten Persern aus Hatte Plutarch von einem solchen gewusst ware bei ihm von einer derartigen Ruhmestat zu horen gewesen Demosthenes Bearbeiten Zweimal finden sich Belege uber den Friedensschluss bei Demosthenes jedoch ohne Hinweis auf ein Datum Der Rede fur die Freiheit der Rhodier aus dem Jahre 352 ist zu entnehmen Es gibt zwei Vertrage zwischen den Griechen und dem Grosskonig der eine den unsere Polis sc Athen abschloss und den alle ruhmen danach schlossen die Lakedaimonier einen Vertrag sc den Konigsfrieden den alle verwerfen Und in beiden Vertragen ist keineswegs das gleiche Recht festgesetzt In einem weiteren Zeugnis verweist Demosthenes auf die Gesandtschaft des Kallias und der gegen ihn erhobenen Anklage auf Leben und Tod in deren Verlauf er wegen Bestechlichkeit zu einer hohen Geldstrafe von 50 Talenten verurteilt worden sein soll In der Rede uber die Truggesandtschaft aus dem Jahre 343 42 heisst es Jene namlich sc die Vorfahren ich weiss wohl dass alle diese Geschichte gehort haben haben Kallias den Sohn des Hipponikos der den von allen geruhmten Frieden vermittelt hat dass namlich der Grosskonig sich mit seinem Heere auf einen Tagesritt nicht dem Meere nahern durfe und diesseits der Chelidonien und Kyaneen nicht mit einem Kriegsschiff fahren durfe beinahe getotet weil es hiess dass er sich anlasslich dieser Gesandtschaft bestechen liess bei der Rechenschaftsabgabe aber verurteilten sie ihn zur Zahlung von 50 Talenten Gleichwohl kann niemand sagen dass die Stadt fruher oder spater einen schoneren Frieden abgeschlossen habe Eine Zeitangabe liefert uns diese Quelle jedoch ebenfalls nicht Dennoch lasst sich anhand einer bei Plutarch erwahnten Entlastungssaussage eines gewissen Arisides die der Sokratesschuler Aischines von Sphettos verburgt zugunsten des Beschuldigten ein ungefahrer Hinweis entnehmen Denn Arisides ein mittelloser Vetter des Kallias ist um 464 gestorben Da Kallias der Prozess erst nach seiner Gesandtschaft gemacht werden konnte ist mit dieser Quelle das Datum 449 48 hinfallig und ruckt vielmehr in die Nahe der Schlacht am Eurymedon Lykurg Bearbeiten Lykurg lasst uber den Kalliasfrieden in seiner Rede Gegen Leokrates aus dem Jahre 330 wissen dass die Athener neunzig Jahre lang die Hegemonie uber die Griechen innehatten und weiter Sie verwusteten Phoinikien und Kilikien siegten am Eurymedon zu Wasser und zu Lande umfuhren ganz Kleinasien und verheerten es Was aber die Hauptsache des Sieges war Sie begnugten sich nicht damit das Siegeszeichen in Salamis errichtet zu haben sondern setzten den Barbaren Grenzen fur die Freiheit der Griechen und hinderten sie daran diese zu uberschreiten und schlossen einen Vertrag dass der Grosskonig jenseits der Kyaneen und von Phaselis nicht mit einem Kriegsschiff fahren sollte und dass die Griechen autonom sein sollten und zwar nicht nur diejenigen welche Europa sondern auch diejenigen welche Asien bewohnten Demnach halt Lykurg einen Friedensschluss mit den Persern fur historisch und datiert ihn ebenfalls als Folge der Schlacht am Eurymedon Ephoros Diodor Bearbeiten Um zu verstehen weshalb die herrschende Lehre von einer Geschichtlichkeit des Jahres 449 48 ausgeht muss die Geschichtsschreibung des Ephoros von Kyme Diodor naher betrachtet werden Meister vertritt die Ansicht dass es sich bei der Uberlieferung der Schlacht am Eurymedon und bei der Schilderung der Kampfe auf Zypern um eine Dublette handelt Nach der Uberlieferung von Diodor welcher Ephoros von Kyme bemuht ergibt sich fur die Schlacht am Eurymedon folgender Hergang der Ereignisse In der Doppelschlacht am Eurymedon die zur See und an Land siegreich fur die Griechen endete siegte Kimon zunachst mit seiner Flotte vor Zypern Am selben Tag wurde der persischen Landstreitmacht eine Niederlage an der Mundung des Eurymedon beigebracht Daraufhin errichteten die Athener aus dem Zehnten der Beute ein Siegeszeichen welches folgende Inschrift trug Seitdem das Meer Europa von Asien trennt und der sturmende Ares die Stadte der Sterblichen heimsucht ist kein derartiges Werk auf dem Festland und auf dem Meere zugleich unter den die Erde bewohnenden Menschen geschehen Diese namlich nachdem sie in Cypern viele Meder getotet hatten eroberten 100 Schiffe der Phoiniker im Meere die voll waren von Mannern und Asien stohnte laut auf durch sie mit beiden Handen von der Gewalt des Krieges getroffen Hier unterliegen die Geschichtsschreiber jedoch einem Irrtum indem sie falschlicherweise annehmen es handele sich um die Schlacht am Eurymedon Das hier zitierte Epigramm beschreibt vielmehr die Kampfe um Zypern in der Zeit 450 48 als Athen vor der Stadt Salamis einen Doppelsieg zu Lande und zur See erfocht Thukydides und Plutarch nach Kallisthenes von Olynth orten beide Kriegsschauplatze an die Eurymedonmundung und berichten uber zwei Schlachten die an ein und demselben Tag stattgefunden haben sollen bei Plutarch folgt der Abschluss des Kalliasfriedens Ephoros Diodor behaupten dass Kimon vor Zypern die feindliche Flotte besiegte und in Phonizien das persische Landheer schlug Anschliessend soll sich der Feldherr im Jahr 449 48 zur Belagerung von Salamis entschlossen haben um nach deren Einnahme ganz Zypern zu unterwerfen und so den Krieg zu beenden So geschah es auch Die Athener begannen die Belagerung von Salamis und trugen taglich Angriffe vor die in der Stadt aber die Geschosse und Material zur Verfugung hatten wehrten die Belagerer leicht von den Mauern aus ab Danach fahrt der Bericht fort und liefert einige Hinweise die auf Widerspruche schliessen lassen Nachdem der Grosskonig von den Niederlagen auf Cypern erfahren und sich mit seinen Freunden uber den Krieg beraten hatte hielt er es fur zutraglich mit den Griechen Frieden zu schliessen Er schrieb also den Anfuhrern und Satrapen auf Cypern unter welchen Bedingungen sie sich mit den Griechen verstandigen konnten Da die Athener darauf eingingen und bevollmachtigte Gesandte schickten deren Anfuhrer Kallias Sohn des Hipponikos war kam es zu einem Friedensvertrag zwischen Athen und seinen Bundesgenossen und den Persern Nachdem aber der Vertrag geschlossen war zogen die Athener ihre Streitkrafte von Cypern ab Sie hatten einen herrlichen Sieg errungen und einen uberaus ruhmvollen Vertrag geschlossen Es geschah auch dass Kimon wahrend er auf Cypern weilte an einer Krankheit verstarb Hier berichten Ephoros Diodor dass Kimon mit der Einnahme von Salamis und der Unterwerfung Zyperns den Krieg zu beenden hoffte was ihm auch gelungen sein soll obwohl die Belagerung gescheitert war Dieses Durcheinander erklart Meiser dadurch dass es sich auch bei dieser Schilderung um eine Vermischung mehrerer Quellen gehandelt haben musse Was eine Beschreibung der Ereignisse von 450 48 zu sein vorgibt ist in Wirklichkeit nichts anderes als die neuerliche Schilderung der Eurymedonschlacht es handelt sich um das Paradebeispiel einer Dublette Dass sich das Stilmittel der Dublette welches sich an diesen deckungsgleichen Schilderungen manifestiere fur Ephoros charakteristisch sei fuhre im Endeffekt zu der Fehldatierung des Friedens ins Jahr 449 48 Die leugnenden Zeugen Bearbeiten Aus den zuvor behandelten Werken der Geschichtsschreiber konnte wer wollte immer eine Deutungsvariante zugunsten der Existenztheorie finden Allerdings gibt es auch antike Autoren die sich mit Vehemenz gegen die Geschichtlichkeit des Kalliasfriedens aussprechen Kallisthenes von Olynth Bearbeiten Kallisthenes liefert eindeutige Beweise fur die Eurymedondatierung des Ereignisses Daruber hinaus verwirft er aber die Friedenstheorie und bemerkt dass sich Artaxerxes nach seiner schweren Niederlage am Eurymedon zuruckgezogen habe und nur mangels Starke nicht aber aus eigenem Willen die Bedingungen des angeblichen Vertrages akzeptiert habe Fur Kallisthenes herrschte nach der Schlacht am Eurymedon nur ein ungewollter Waffenstillstand zwischen den verfeindeten Parteien einen Friedensschluss halt er fur ausgeschlossen Theopompos Bearbeiten Von Theopompos ist uns die wohl am scharfsten ablehnende Formulierung bezuglich des Friedens uberliefert Uber ihn heisst es Von Theopomp aus dem 25 Buch der Philippika Der Helleneneid ist eine Falschung die wie die Athener behaupten die Griechen vor der Schlacht von Plataiai gegenuber den Barbaren geschworen haben ebenso der Vertrag der Athener mit dem Grosskonig Dareios mit den Griechen ferner sei die Schlacht von Marathon nicht so verlaufen wie sie sie alle in hymnischer Verherrlichung schildern Und womit sonst noch die Stadt der Athener prahlt und die Griechen hinters Licht fuhrt Gleich im Anschluss untermauert Theopompos seine Behauptung mit dem schon mehrfach erwahnten Hinweis auf die Inschriftenstele welche er selbst gesehen haben will die aber heute verschollen ist In Bezug auf den Vertragstext heisst es Theopomp sagt im 25 Buch der Philippika dass der Vertrag mit den Barbaren eine Falschung sei da er nicht in attischem sondern in ionischem Alphabet eingemeisselt sei Da Theopompos wusste dass erst 403 02 das ionische Alphabet in Athen eingefuhrt wurde konnte er behaupten dass es sich um eine Falschung handeln musse Meiggs wendet jedoch ein dass sich die Verwendung des ionischen Alphabets bereits vor 403 02 in mehreren athenischen Inschriften nachweisen lasse und nicht auszuschliessen sei dass es sich bei der von Theopompos eingesehenen Stele nicht um das Original sondern um eine Abschrift aus spaterer Zeit gehandelt habe Die schweigenden Zeugen Bearbeiten Auffallig an der gesamten Geschichtsschreibung zum Kalliasfrieden ist die Tatsache dass zeitgenossische Autoren nichts von einem solchen Ereignis zu berichten wissen und erst mit grossem Abstand der Nachwelt suggeriert wurde es habe ein derartiger Friedensschluss zwischen Griechen und Persern unter Vermittlung des Kallias stattgefunden Herodot Bearbeiten Herodot wird haufig als Quelle fur die Historizitat des Kalliasfriedens herangezogen erweist sich jedoch bei naherer Betrachtung als zu unbestimmt Bei ihm ist lediglich von einer Gesandtschaft in anderer Angelegenheit die Rede Der Abschnitt lautet Damit stimmt wie einige unter den Griechen sagen eine Geschichte uberein die sich viele Jahre spater ereignet hat In Susa der Stadt Memnons hielten sich zufallig Boten der Athener in einer anderen Angelegenheit auf namlich Kallias der Sohn des Hipponikos und seine Begleiter Zur gleichen Zeit aber hatten die Argiver ebenfalls Boten nach Susa gesandt um bei Artaxerxes dem Sohne des Xerxes anzufragen ob die Freundschaft die Argiver und Xerxes geschlossen hatten noch fortbestehe oder ob sie sich als seine Feinde betrachten mussten Konig Artaxerxes erwiderte selbstverstandlich bestehe sie weiter und keine Stadt sei ihm lieber als Argos Fur eine Datierung auf das Jahr 449 48 ist diese Stelle ganzlich unbrauchbar da mit der Erwahnung der Gesandtschaft der Argiver gefolgert werden muss dass diese unmittelbar nach dem Regierungsantritt des neuen persischen Grosskonigs erfolgte welche fur das Jahr 465 64 belegt ist Herodot ist der einzige Zeitzeuge dieses Unternehmens und geniesst daher den hochsten Quellenwert Von einem Frieden zwischen Griechen und Persern spricht er nicht liefert dennoch einen wichtigen Hinweis auf die Datierung Mit dem Regierungsantritt des Artaxerxes ist das klassische Datum des Kalliasfriedens fur das Jahr 449 48 nicht haltbar Uberdies wird ein solcher Frieden nicht einmal ansatzweise erwahnt Hatte es einen solchen gegeben ware von dem Vater der Geschichtsschreibung nicht nur von einer Gesandtschaft in anderer Angelegenheit zu lesen gewesen Diese Formulierung lasst angesichts der hellenophilen Tendenz in Herodots Geschichtswerk nicht auf einen fur Athen ruhmreichen Ausgang der Mission schliessen Gerade die Unbestimmtheit in Herodots Ausdrucksweise lasst viel Spielraum fur Mutmassungen Klaus Meister erwagt zwei Deutungen Entweder wurde damals tatsachlich uber einen Frieden verhandelt jedoch ohne Ergebnis oder aber der Verhandlungsgegenstand war ein ganz anderer uns unbekannter In der Forschung zieht man im allgemeinen die zweite Moglichkeit vor Man weist darauf hin dass die Athener nach Herodot in einer anderen Angelegenheit als die Argiver gekommen seien Da diese wegen der Erneuerung eines Freundschaftsbundnisses beim Grosskonig vorgesprochen hatten sei es undenkbar dass das Anliegen der Athener der Anschluss eines Friedens gewesen sei Thukydides Bearbeiten Bereits Friedrich Christoph Dahlmann 1 und Karl Wilhelm Kruger 2 haben zu Beginn des 19 Jahrhunderts auf das Schweigen des Thukydides hingewiesen und es als Argument fur die Nichtexistenz des Friedensabkommens ins Feld gefuhrt Meister bemerkt zu dem Schweigen des Geschichtsschreibers Angesichts der fundamentalen Bedeutung dem ein solcher Frieden zwischen Athen und Persien fur die weitere Entwicklung der athenisch spartanischen Beziehungen zukommt ware eine Nichterwahnung schlechterdings unverzeihlich und so kann das Schweigen des Thukydides nur dahingehend verstanden werden dass der Frieden unhistorisch ist Forschungsmeinungen und Forschungsstand BearbeitenHermann Bengtson Bearbeiten Hermann Bengtson betrachtet den Friedensschluss als fur das Jahr 449 historisch belegt Das Vorhandensein eines von Artaxerxes II besiegelten Vertragstextes ist nach seiner Uberzeugung durch die Urkunde des Krateros aus der ersten Halfte des 3 Jahrhunderts gesichert Bengtson sieht den Verlauf der Ereignisse so Dem Frieden ging die Expedition der Seebundflotte gegen das kyprische Salamis im Jahre 450 voran wo die Bundesgenossen einen glanzenden Sieg uber die Perser errangen Im Anschluss an diesen Sieg soll mit der Entsendung des reichen Kallias nach Susa eine Wende im griechisch persischen Verhaltnis eingetroffen sein da beide Seiten nach zahen Verhandlungen ihre Interessensspharen gegenseitig anerkannten Obwohl seit diesem Zeitpunkt uber ein ganzes Jahrhundert kein persischer Krieger griechischen Boden betreten hatte sei der Kalliasfrieden kein Ruhmesblatt fur die Athener gewesen da dieser lediglich die De facto Anerkennung des Zustands in Kleinasien erreicht habe Die Athener jedoch hatten ursprunglich durch das Verhandlungsgeschick des angesehenen Kallias eine rechtliche Anerkennung ihrer Hemisphare und klare Grenzziehung in der Agais erwartet und keine Tolerierung von Gnaden des Artaxerxes Wegen dieser Schwache sei es nun auf das Friedensprogramm des Perikles angekommen mit dessen Hilfe die attische Vormachtstellung innerhalb des Bundes wiederhergestellt werden sollte Ernst Badian Bearbeiten Ernst Badian gehort zu den modernen Vertretern der Eurymedontheorie Badian bestreitet nicht die Historizitat des Friedens sondern weicht lediglich um zwei Jahrzehnte von der klassischen Datierung ab Seine Fruhdatierung des Kalliasfriedens ins Jahr 465 64 grundet auf der Annahme dass Xerxes nach seiner Niederlage am Eurymedon zu ernsthaften Friedensverhandlungen bereit gewesen sei und mit der attischen Gesandtschaft unter Fuhrung des Kallias diesen Frieden auch tatsachlich geschlossen habe Die erneute Reise des Kallias zu den Persern nach Susa welche Diodor auf den Badian sich hauptsachlich beruft ins Jahr 449 48 legt sei lediglich eine zweite Gesandtschaft einzig zu dem Zweck das einstmals geschlossene Bundnis nach Xerxes Tod mit dessen Sohn Artaxerxes zu bestatigen Nach dem Sturz Kimons und der demokratischen Wende in Athen verscharften sich die Beziehungen zu den Persern und aus der Politik der Annaherung wurde ein aggressives teils kriegerisches Verhalten der Athener die so Badian bewusst einen Bruch des Friedensabkommens in Kauf nahmen Da diese Form der expansiven Politik jedoch scheiterte Kimon aus seinem Exil zuruckkehrte und sich mit Perikles versohnte schlossen die Athener ein erneutes Friedensbundnis mit dem Feind Somit sei es nur konsequent das zweite Abkommen auf die Zypernexpedition folgend ins Jahr 449 zu datieren der im Jahre 424 geschlossene Epilykos Vertrag sei als Erneuerung des Kalliasfriedens zu verstehen Klaus Meisters Ungeschichtlichkeitstheorie Bearbeiten Eine vollig andere These vertritt Klaus Meister der sowohl die Fruhdatierung Eurymedonansatz als auch die Annahme eines spateren Vertragsschlusses 449 48 verwirft Fur ihn gab es keine Gesandtschaft des Kallias in Susa mit dem Zweck einen staatsrechtlich bindenden Friedensvertrag auszuhandeln Die Waffenruhe nach der zyprischen Expedition habe sich vielmehr aus einer militarischen Pattsituation ergeben Die beiderseitige Erschopfung habe zum Waffenstillstand gefuhrt Erst in den folgenden Jahrzehnten und Jahrhunderten hatten patriotische Geschichtsschreiber daraus einen Friedensschluss mit den bezwungenen Persern gemacht Fazit BearbeitenIn Anbetracht der problematischen Situation sowohl Persiens als auch des Seebundes ist davon auszugehen dass eine politische Losung des Konflikts im Interesse beider Seiten lag Ob tatsachlich ein formlicher Friedensvertrag bereits im Anschluss an die Schlacht am Eurymedon oder erst nach 449 48 zustande gekommen ist bleibt unklar da es Argumente fur und gegen beide Ansatze gibt Auch die Alternativhypothese wonach es keinen Friedensschluss gegeben habe hat sich bisher nicht eindeutig durchgesetzt Ubersetzungen der Quellentexte BearbeitenDemosthenes ubers v J H Vince C A Vince T Murry N J de Witt N W de Witt London 1926 1949 Loeb Classical Library Diodor ubers v Adolf Wahrmund Langscheidtsche Bibliothek samtlicher griechischer und romischer Klassiker Berlin 1914 Herodot Die Geschichten des Herodotus ubertr v Friedrich Lange Otto Guthling Hrsg Leipzig 1885 Isokrates ubertr von Theodor Flath Langscheidtsche Bibliothek samtlicher griechischer und romischer Klassiker Berlin o J Lykurgos Reden gegen Leokrates ubers u hrsg v Nicolai Adolph Berlin 1885 Platon Dialoge Charmides Lysis ubers und erl v Otto Apelt Leipzig 1922 Plutarch Plutarch vergleichende Lebensbeschreibung ubers v Otto Guthling Leipzig 1925 Plutarch Griechische Heldenleben Themistokles Perikles Alkibiades Alexander Pyrrhos ubertr v Wilhelm Ax Stuttgart 1942 Thukydides Geschichte des Peloponnesischen Krieges ubers v J D Heilmann Berlin 1938 Literatur BearbeitenErnst Badian From Platea to Potidea Baltimore London 1993 Ernst Badian The Peace of Callias In The Journal of Hellenic Studies 107 1987 S 1 39 Erich Bayer Griechische Geschichte Kroners Taschenausgabe Band 362 3 verbesserte Auflage Kroner Stuttgart 1987 ISBN 3 520 36203 1 Hermann Bengtson Die Staatsvertrage des Altertums Bd 2 Munchen 1975 Hermann Bengtson Griechische Geschichte Von den Anfangen bis in die romische Kaiserzeit Munchen 1975 Jochen Bleicken Die athenische Demokratie 4 vollig uberarbeitete und wesentlich erweiterte Auflage Schoningh Paderborn 1995 Stefan Brenne Ostrakismos und Prominenz in Athen Attische Burger des 5 Jhs v Chr auf den Ostraka Wien 2001 Hans Gartner Kallias In Der Kleine Pauly Band 3 Munchen 1979 Sp 66f Adalberto Giovannini Gunther Gottlieb Thukydides und die Anfange der athenischen Arche Heidelberg 1980 Christian Habicht Falsche Urkunden zur Geschichte Athens im Zeitalter der Perserkriege Stuttgart 1961 Josef Hofstetter Die Griechen in Persien Prosopographie der Griechen im Persischen Reich vor Alexander Berlin 1978 Russel Meiggs The Athenian Empire Oxford 1987 Klaus Meister Die Ungeschichtlichkeit des Kalliasfriedens und deren historische Folgen Wiesbaden 1982 Belege Bearbeiten Dahlmann Uber den Cimonischen Frieden in Dahlmann Forschungen auf dem Gebiet der Geschichte Bd 1 Altona 1822 S 1 139 Kruger Uber den Kimonischen Frieden Archiv fur Philologie und Padagogik 1824 S 205 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kalliasfrieden amp oldid 238444875