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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Kimon Begriffsklarung aufgefuhrt Kimon altgriechisch Kimwn Kimōn um 510 v Chr in Athen 449 v Chr vor Kition auf Zypern war ein athenischer Politiker und Feldherr Sohn des Miltiades des Siegers der Schlacht bei Marathon und der Hegesipyle einer Tochter des thrakischen Fursten Oloros Sein Grossvater dreimaliger Olympiasieger mit dem Viergespann hiess ebenfalls Kimon Buste Kimons in Larnaka ZypernKimon stammte aus dem alten Geschlecht der Philaiden Als sein Vater 489 v Chr gestorben war ohne dass er die fur dessen Niederlage bei einem Feldzug gegen die Insel Paros fallige Busse bezahlt hatte ging die atimia auf seinen Sohn Kimon uber Erst als der reiche Kallias aus Liebe zu Kimons Halbschwester der schonen Elpinike die Strafe bezahlte trat Kimon wieder in alle burgerlichen Rechte ein Bereits bei der Schlacht bei Salamis im Jahre 480 v Chr kampfte Kimon ruhmreich mit Er war der fuhrende Politiker Athens in den Jahren nach den Perserkriegen und jahrelang Stratege Inhaber des staatlichen Feldherrnamtes so dass man die Zeit der 470er und 460er Jahre nach ihm auch Kimonische Ara benannt hat Als Stratege fuhrte er grosse Flottenprojekte des delisch attischen Seebundes gegen die Perser erfolgreich durch so war er massgeblich am Sieg der Athener in der Schlacht am Eurymedon an der Sudkuste Kleinasiens um 466 v Chr beteiligt Kimon zog 462 v Chr auf ein Hilfsersuchen der noch mit Athen verbundeten Spartaner gegen aufstandische Heloten reagierend mit einem Heer in Richtung Sparta wurde allerdings aus Angst vor einer Demokratisierung Spartas von denselben wieder zuruckgeschickt was zu einer Auflosung des seit 481 bestehenden Abkommens zur Waffenhilfe und in weiterer Folge zu den offenen Auseinandersetzungen des Peloponnesischen Krieges fuhrte Zudem fuhlten sich die Athener gedemutigt Im Jahr 461 v Chr wurde der Spartanerfreund durch ein Scherbengericht Ostrakismos aus Athen verbannt nachdem er die Reformen des Ephialtes hatte ruckgangig machen wollen Als er um 451 v Chr zuruckkehrte brachte er einen vorlaufigen Waffenstillstand mit Sparta zustande Er starb auf Zypern als er die Stadt Kition belagerte Ihm folgte Perikles der wie Kleisthenes aus dem Geschlecht der Alkmeoniden stammte Quellen BearbeitenCornelius Nepos Cimon lateinisch und deutsche Ubersetzung Plutarch Kimon englische Ubersetzung Deutsche Ubersetzung z B Die grossen Griechen und Romer Doppelbiographien Aus dem Griechischen von Eduard Eyth Wunderkammer Verlag Neu Isenburg 2008 Literatur BearbeitenElke Stein Holkeskamp Kimon und die athenische Demokratie In Hermes Band 127 1999 S 145 164 Michael Steinbrecher Der delisch attische Seebund und die athenisch spartanischen Beziehungen in der kimonischen Ara ca 478 7 462 1 Stuttgart 1985 Manuel Troster Cimone come benefattore panellenico e campione di concordia Una proiezione di Plutarco In Rivista storica dell antichita Band 44 2014 S 9 28 Matteo Zaccarini The Lame Hegemony Cimon of Athens and the Failure of Panhellenism ca 478 450 BC Bononia University Press Bologna 2017 ISBN 978 88 6923 241 1 Normdaten Person GND 11874707X lobid OGND AKS LCCN nr90005836 VIAF 84034837 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME KimonALTERNATIVNAMEN KimwnKURZBESCHREIBUNG athenischer Politiker und FeldherrGEBURTSDATUM um 510 v Chr GEBURTSORT AthenSTERBEDATUM 449 v Chr STERBEORT Vor Kition auf Zypern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kimon amp oldid 219049927