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Joseph Paul Franken 3 Januar 1900 in Munchen Gladbach 10 Januar 1980 in Bonn Bad Godesberg war ein deutscher Jurist Verwaltungsbeamter und Politiker CDU Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Politik 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Siehe auch 6 WeblinksLeben und Beruf BearbeitenJoseph Paul Franken wurde am 3 Januar 1900 als Sohn eines Arztes und Sanitatsrates in Munchen Gladbach geboren Nach dem Abitur 1917 am Stiftischen Humanistischen Gymnasium Munchen Gladbach und Ableistung des Kriegsdienstes studierte er zunachst Katholische Theologie und Kunstgeschichte an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Spater wechselte er die Facher und nahm ein Studium der Rechts Staats und Volkswirtschaftswissenschaften an den Universitaten in Bonn und Wurzburg auf das er mit dem Ersten Juristischen Staatsexamen abschloss Er wurde jeweils aktives Mitglied der katholischen Studentenverbindungen KStV Westmark in Bonn und KStV Walhalla in Wurzburg im KV Sein Referendariat absolvierte Franken bei den Regierungen in Koln und Munster bestand 1928 das Zweite Juristische Staatsexamen und trat anschliessend als Regierungsassessor in den Dienst der preussischen Innenverwaltung ein Als solcher ubte er von 1928 bis 1930 die Funktion des stellvertretenden Landrates des Kreises Paderborn aus 1929 heiratete Franken Gertrud Horion die Tochter des Landeshauptmanns der Rheinprovinz Johannes Horion Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor Franken wirkte seit 1930 als Hilfsreferent im Reichsarbeitsministerium Er wechselte 1932 ins Reichsfinanzministerium und war bis 1938 gleichzeitig im Reichsministerium fur Ernahrung und Landwirtschaft tatig Wahrend seiner Laufbahn als Ministerialbeamter erhielt er 1933 die Ernennung zum Regierungsrat 1938 die zum Oberregierungsrat und 1941 die zum Ministerialrat 1945 schied er zunachst aus dem Staatsdienst aus 1946 wurde Franken Landesdirektor im schleswig holsteinischen Aufbau Fluchtlings und Sozialministerium Von 1947 bis 1949 war er Vorstandsvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft fur zeitgemasses Bauen e V in Kiel 1949 ging er nach Dusseldorf und leitete dort bis 1952 als Prasident das Landessiedlungsamt Nordrhein Westfalen 1951 wurde er zum Ministerialdirektor ernannt Er war seit 1960 Vorsitzender der Gesellschaft fur ubernationale Zusammenarbeit Prasident der Gesellschaft zur Forderung der inneren Kolonisation und seit 1961 Prasident des Katholischen Akademikerverbandes Beim Regierungswechsel 1956 in Dusseldorf wurde Franken in den einstweiligen Ruhestand versetzt und wurde dann bis zu seiner Ernennung als Minister 1963 Vorstandsmitglied des Gerling Konzerns ausserdem hatte er verschiedene Aufsichtsratsmandate inne Von 1954 bis 1967 war er zudem Vorsitzender des Altherrenvereins seiner Bonner Studentenverbindung Westmark im KV dem er zeitlebens verbunden blieb 1959 wurde er von Kardinal Grossmeister Nicola Canali zum Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt und am 5 Dezember 1959 im Kolner Dom durch Lorenz Kardinal Jaeger Grossprior des Ordens investiert Joseph Paul Franken starb am 10 Januar 1980 in Bad Godesberg Politik BearbeitenFranken war von 1952 bis 1956 Staatssekretar im Finanzministerium des Landes Nordrhein Westfalen und amtierte vom 27 Juni 1963 bis zum 26 Juli 1966 als Minister fur Landesplanung Wohnungsbau und offentliche Arbeiten in der von Ministerprasident Franz Meyers gefuhrten Landesregierung Ehrungen Bearbeiten1965 Grosses Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband der Bundesrepublik Deutschland Komtur des Gregoriusordens Ritterorden vom Heiligen Grab zu JerusalemLiteratur BearbeitenMunzinger Internationales Biographisches Archiv 18 1980 vom 21 April 1980 S Koss in Biographischen Lexikon des KV Band 5 1998 ISBN 3 89498 055 9 S 49 ffSiehe auch BearbeitenKabinett Arnold II Kabinett Arnold III Kabinett Meyers IIWeblinks BearbeitenKabinettsprotokolle der Landesregierung von Nordrhein Westfalen Joseph Paul Franken in der Online Version der Edition Akten der Reichskanzlei Weimarer RepublikBauminister des Landes Nordrhein Westfalen Hugo Paul 1946 1948 Ernst Gnoss 1948 1949 Fritz Steinhoff 1949 1950 Otto Schmidt 1950 1953 Willi Weyer 1954 1956 Fritz Kassmann 1956 1958 Peter Erkens 1958 1962 Joseph Blank 1962 1963 Joseph Paul Franken 1963 1966 Franz Berding 1966 Hermann Kohlhase 1966 1970 Christoph Zopel 1980 1990 Ilse Brusis 1990 1995 Michael Vesper 1995 2005 Oliver Wittke 2005 2009 Lutz Lienenkamper 2009 2010 Harry Voigtsberger 2010 2012 Michael Groschek 2012 2017 Ina Scharrenbach seit 2017 Normdaten Person GND 133569179 lobid OGND AKS VIAF 33191595 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Franken Joseph PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Verwaltungsbeamter und Politiker CDU GEBURTSDATUM 3 Januar 1900GEBURTSORT Munchen GladbachSTERBEDATUM 10 Januar 1980STERBEORT Bonn Bad Godesberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Paul Franken amp oldid 232981200