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Johann Bjelik von Kornitz auch Johann Bielik von Kornitz tschechisch Jan Belik z Kornic vor 1434 nach 1496 war ein mahrisch schlesischer Adliger Als Anhanger des ungarischen Konigs Matthias Corvinus war er von 1481 bis 1488 Hauptmann der oberschlesischen Herzogtumer Leben BearbeitenJohann Bjelik entstammte dem mahrisch schlesischen Adelsgeschlecht mit dem Pradikat von Kornitz z Kornice das sich vom gleichnamigen Ort ableitet der heute zur polnischen Landgemeinde Pietrowice Wielkie Gross Peterwitz gehort Der Zweig der Bjelik von Kornitz von dem Johann abstammt war uberwiegend im Herzogtum Teschen begutert 1434 erwarb Johann zusammen mit seinen Brudern Sobek und Matej das bei Ostrau liegende Strzebowitz heute Trebovice Johann war in erster Ehe mit Elisabeth Pankraz Alzbeta Pankracova aus St Nikolaus Sv Mikulas verheiratet Nach deren Tod liess er sich im Herzogtum Troppau nieder und vermahlte sich in zweiter Ehe mit Katharina von Krawarn Katerina z Kravar die Gross Hoschutz in die Ehe brachte Als Heiratsgut uberschrieb er ihr die Herrschaft Oderberg Als wahrend des ungarisch bohmischen Kriegs um die Vorherrschaft in Bohmen Matthias Corvinus 1474 das Herzogtum Jagerndorf dem rechtmassigen Besitzer Herzog Johann IV entriss liess er es von Johann Bjelik verwalten Auch die Verwaltung des Herzogtums Cosel ubertrug ihm Corvinus das er sich 1477 ebenfalls angeeignet hatte 1481 teilte Matthias Corvinus dessen Herrschaftsbereich seit 1474 die bohmischen Nebenlander Mahren Schlesien und die Lausitz umfasste das Amt des Oberlandeshauptmanns von Schlesien auf Johann Bjelik wurde Hauptmann der oberschlesischen Herzogtumer und Georg von Stein der zugleich Landeshauptmann von Schweidnitz Jauer war Hauptmann der niederschlesischen Herzogtumer Georg von Stein residierte in Schweidnitz bzw auf dem Furstenstein Johann Bjelik in Cosel In Cosel liess er den Bau der alten Holzburg aus Stein errichten Vermutlich unter Corvins Druck verkaufte 1482 der Gleiwitzer Herzog Johann IV die zweite Halfte von Gleiwitz an Johann Bjelik der schon vorher mit Corvins Hilfe die erste Halfte erworben hatte Neben dem so erlangten Herzogtum Gleiwitz gehorte ihm auch Hultschin Zusammen mit seinem Sohn Wenzel Vaclav erwarb er 1484 Kosmutz Kosmice im Hultschiner Landchen 1487 nahm Johann Bjelik wahrend eines Furstentags in Cosel die Oppelner Herzoge Johann II und Nikolaus II gefangen Sie hatten sich beim Nurnberger Reichstag bei Kaiser Friedrich III uber Matthias Corvinus beschwert und sollten deshalb bestraft werden Erst nach der Huldigung Corvins und der Zahlung von 30 000 Gulden wurden sie freigelassen Nach dem Tod des Konigs Corvinus 1490 wurde Johann Bjelik 1492 von dessen Nachfolger Vladislav II gefangen genommen Um die Gunst des Konigs wieder zu erlangen verzichtete Bjelik gemeinsam mit seinem Sohn Wenzel auf alle Besitzungen wodurch er straflos ausging Auch Bjeliks Frau Katharina von Krawarn gab ihr Heiratsgut Oderberg heraus Gleiwitz und Hultschin gelangten nun an Wilhelm II von Pernstein Literatur BearbeitenGeschichte Schlesiens Bd 1 Von der Urzeit bis zum Jahre 1526 Thorbecke Sigmaringen 1988 ISBN 3 7995 6341 5 S 218 221 223 227 und 229 Hugo Weczerka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Schlesien Kroners Taschenausgabe Band 316 Kroner Stuttgart 1977 ISBN 3 520 31601 3 S 73 und 125 Weblinks BearbeitenBiographie tschechisch Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 16 Juli 2022 PersonendatenNAME Bjelik von Kornitz JohannALTERNATIVNAMEN Bielik von Kornitz Johann Belik z Kornic Jan tschechisch KURZBESCHREIBUNG mahrischer Adliger Oberlandeshauptmann von SchlesienGEBURTSDATUM vor 1434STERBEDATUM nach 1496 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Bjelik von Kornitz amp oldid 224541861